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Astrid18

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http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-02/masern-impfung-risiko Danach sind die ca. 1 % der absoluten Impfgegner weniger das Problem als die Erwachsenen, die keine Auffrischung haben. Das finde ich interessant und stützt meine These, dass nicht ordentlich augeklärt wird.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Wichtiger finde ich ja die Aussage zum Zusammenhang zwischen Autismus und Impfung auf der zweiten Seite... Ich finde es übrigens von Erwachsenen genauso unverantwortlich, wenn sie sich nicht um ihre Auffrischungen kümmern.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Und für welche Impfung? Nach zwei erfolgten MMR Impfungen sind etwa 99% der Geimpften lebenslang immun gegen Masern. Für mich steht auf dem Stiko Impfplan nur noch Tetanus, Diphterie und Pertussis (Hep A und B sowie Grippe nur wegen meines Berufes).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

Das hatten sie gestern auch kurz in der Tagesschau gesagt und gezeigt, also so eine Grafik, das die Erwachsenen ab Jahrgang 1970 nicht korrekt durchgeimpft sind und das sie "Probleme" machen, weil wohl sehr viele Erkrankungsfälle Erwachsene sind. Dazu habe ich leider noch keinen vernünftigen Link gefunden. Für mich ist es auf meiner To-Do-Liste, das ich beim Hausarzt darum bitte, den Maserntiter zu bestimmen (eventuell auch Mumps???) der Röteln-Titer ist in den Schwangerschaften ja bestimmt worden. Aber das mache ich erst, wenn die Grippewelle abgeklungen ist, ich setze mich da nicht freiwillig ins Wartezimmer. Ich denke, dann weiß ich für mich Bescheid.


Astrid18

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"Es sind also Kleinigkeiten, die Erregern von Infektionen wie Masern, aber selbst auch von Kinderlähmung oder Diphtherie eine erfolgreiche Rückkehr ermöglichen. Viele Erkrankte haben ihre Impfung im Alter nicht auffrischen lassen und sind dadurch zu Überträgern geworden." so Zeit Online (http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-02/masern-impfung-risiko) http://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/masern-in-berlin-kleinkind-gestorben-a-1020008.html#ref=plista: "Die Berliner Gesundheitsverwaltung rief mit Nachdruck dazu auf, alle noch nicht immunisierten Kinder und Erwachsenen zu impfen. Czaja forderte alle Bürger auf, ihren Impfschutz zu überprüfen. "Es gibt viele Impfgegner, die Masern als Kinderkrankheit abtun", kritisierte er. Zwar seien mehr als 90 Prozent der Berliner Kinder bei der Einschulung geimpft. Große Lücken gebe es aber bei Erwachsenen - vor allem denjenigen, die nach 1970 geboren wurden."


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Ich wurde 1972 geboren und bin mit der MMR damals schon durchgeimpft worden. Aber ich weiß, das ich bei der Nachimpfung Röteln in der Realschule (so mit 13 oder 14 Jahren) mit zu den Einzigen gehörte, die NICHT geimpft werden brauchten. Die meisten hatten da noch kein Rötelschutz (und das wurde dann ja nachgeimpft). Das muss ja bedeuten, das die MMR damals noch nicht vollständig geimpft wurde. Ich spreche für die BRD, hat jemand Kenntnisse von der DDR aus den Zeiten?


IngeA

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Damals wurde nur ein mal geimpft und da bauen einige keinen Impfschutz auf. Die 2. Impfung ist keine Auffrischung sondern eine Riegelimpfung, mit der man diejenigen erwischen möchte, die bei der ersten Impfung noch keinen ausreichenden Titer aufgebaut haben. Ich bin 72 geboren und auch einmal gegen Masern geimpft worden. Ich hatte trotzdem Masern. Mein Sohn hatte nach der 2. MMR-Impfung heftige Impfmasern, hat also nach der ersten Impfung auch keinen Impfschutz aufgebaut, sonst hätte er nach der 2. Impfung keine Impfmasern bekommen können. LG Inge


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Dann ist das mit den 2 MMR-Impfungen eher so eine Art "Zufall" bei mir gewesen? Eben noch nicht Standard? Hmmm, dann kann man ja wirklich nur raten: Leute, holt Eure alten Impfpässe raus und schaut da zumindest mal drauf (bzw. lasst drauf schauen) Die Impfpassschau durch den Hausarzt findet hier im Rahmen des Grundheitscheck-UP dazu.


emilie.d.

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Eingeführt wurde die Masern Impfung in D. 2001. Aber die USA impfen schon seit den 60ern flächendeckend. Vielleicht haben Deine Eltern die Impfung selbst bezahlt?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von emilie.d.

kann ich Dir nicht sagen, ich weiß nur, das ich die Impfungen bekommen habe, dafür aber von den Pocken damals "freigestellt" wurde.


Astrid18

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Die Masernimpfung wird seit 1973 empfohlen. Damals gab es aber noch nicht den Komibanationsimpfstoff. Ich wurde als Kind zweimal gegen Masern geimpft. Ich bin Jahrgang 1972. Ich bin auch gegen Pocken geimpft, damals war das schon freiwillig, meine Geschwister wurden sozusagen "zwangsgeimpft". 2001 wurde erst die Meldepflicht eingeführt. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Merkblaetter/Ratgeber_Masern.html


Alba

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Hier https://www.youtube.com/watch?v=9-ffWBITNCw ist ein ganz hervorragender Bericht darueber wie Pocken ausgeloescht wurden, mit einigen absolut furchtbaren Bildern (von um die 42 min an aber davor ist auch anschauendswert). It's a BBC production, ich bin mir nicht sicher ob das outwith UK funktioniert.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Da hast Du recht. Habe ich oben falsch hingeschrieben.


emilie.d.

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Da hast Du recht. Habe ich oben falsch hingeschrieben.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Gerade beim Robert-Koch-Institut gelesen. Die 1% absoluter Impfgegner sind nicht das Problem. Aber die 37% Impfskeptiker, die eben für sich entscheiden "harmlose" Kinderkrankheiten (Masern, Windpocken, Mumps, etc.) nicht zu impfen. http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/Ausgaben/48_13.pdf?__blob=publicationFile


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von shinead

Wobei wiederum 81% der Impfkritiker in jedem Fall die Masernimpfung für ihr Kind befürworten: "81 % der Eltern mit einer impfkritischen Haltung und 93 % der Eltern ohne Vorbehalte gaben bei der Elternbefragung der BZgA an, dass ihr Kind auf jeden Fall gegen Masern geimpft sein sollte." http://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2013/Ausgaben/48_13.pdf?__blob=publicationFile Aber eben viel schlimmer: "Im Rahmen eines zweiten Surveys bei Erwachsenen zwischen 18 und 85 Jahren aus dem Jahr 2012 (also 2  Jahre nach der STIKO-Empfehlung zur MasernImp fung Erwachsener) zeigte sich, dass 81 % der nach 1970 geborenen jungen Erwachsenen bisher noch nichts von einer Empfehlung zur Impfung gegen die Masern für nach 1970 Geborene gehört hatten." Unsere Generation ist also das Problem, egal ob Impfbefürworter oder Impfkritiker.


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Ich bin 1971 geboren und habe Masern, Mumps und Röteln als Kind durchgemacht, weil ich nicht geimpft war. Nicht etwa, weil meine Eltern Impfgegner waren, sondern weil damals einfach nicht gut aufgeklärt wurde. Die Impfung gegen Kinderlähmung habe ich auch nur erhalten, weil das damals in den Schulen gemacht wurde.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Wieso sprechen die eigentlich immer für die ab 1970 geboren wird eine Überprüfung des Impfstatus empfohlen? Ich bin Jahrgang 1965 und habe keine Ahnung, ob ich Masern hatte bzw. ob ich geimpft bin. Mein erster Impfpass ist nicht mehr auffindbar, meine Eltern verstorben. Ich hätte jetzt nicht wirklich Lust an Masern zu erkranken. Kann man für Masern eigentlich auch überprüfen, ob man immun ist oder nicht? Silvia


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

und wenn der hoch genug ist, bist du egschützt, ob nun durch impfung oder erkrankung.