Mitglied inaktiv
Hallo zusammen,
mich würde einmal interessieren, wie ihr den Begriff "Klassiker" für euch definiert. Was macht einen Klassiker aus? Muß er ein bestimmtes Alter haben, muß es ein Bestseller gewesen sein? Wer bestimmt, welches Werk es z.B. "wert" ist, in der Schule behandelt zu werden?
Zudem: Welches ist euer persönlicher Lieblingsklassiker? Meine: immer wieder gerne die "alten Russen" wie Dostojewskij, Tolstoi und Tschechow sowie ein japanischer Klassiker: Makura no soji - Das Kopfkissenbuch der (Hof)Dame Sei Shonagon.
Welcher Klassiker könnte euch in den Wahnsinn treiben? Bei mir war es der "Peloponnesische Krieg" von Thukydides
LG yorokobi, auf eure Antworten gespannt ;-)
Klassiker... Für mich Bücher, die über Jahre gelesen werden. Ein besonderes Alter ist da nicht notwendig. Ein "klassisches" Jugendbuch (bzw. Reihe) ist auch Harry Potter über die Jahre geworden. Lieblingsklassiker: Kinder- und Jugendbuch: Grimms Märchen Wilhelm Busch - Der Struwwelpeter Erich Kästner - Das fliegende Klassenzimmer, . Astrid Lindgren - Karlson vom Dach "Erwachsenenbuch": Jeremias Gotthelf - Die schwarze Spinne Theodor Strom - Der Schimmelreiter J.W. v. Goehte - Faust - der Tragödie erster Teil Shakespeare - Macbeth Thomas Mann - Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull Christoph Hein - Der fremde Freund Absolutes No-Go-Buch *grusel* : Hermann Hesse - Der Steppenwolf. So sehr ich auch andere Bücher (Siddharta, Unterm Rad, etc) schätze, dieses Buch zieht sich wie Kaugummi...
Der Struwwelpeter ist nicht von Wilhelm Busch, sondern von Heinrich Hoffmann.
Ich war gedanktlich bei Max und Moritz... *peinlich*
Ein Klassiker ist für mich ein Buch, dass über die Zeit hinweg Gültigkeit besitzt. Also immer wieder gelesen werden kann, kontextunabhängig interessant ist und mich auch noch nach z.B. 200 Jahren anspricht und berührt. Es können natürlich auch aktuelle Bücher Klassikerpotential haben, aber das zeigt sich dann im Laufe der Zeit erst. Meine Lieblingsklassiker sind z.B. alle Jane Austen Romane, aber auch "North and South" von Elisabeth Gaskell oder "Jane Eyre" von Charlotte Bronte zählen dazu. Dann natürlich "Schuld und Sühne" von Dostojewski, "Catcher in the rye" sowie "Franny and Zooey" von J.D. Salinger, "Wer die Nachtigall stört" von Harper Lee, "Unten am Fluss" von Richard Adams, "Hamlet" von Shakespeare, "Herr der Ringe" von Tolkien, "Gefährliche Geliebte" von Murakami oder "His Dark Materials" von Pullman. Also komplett über alle Zeitalter und Genregrenzen hinweg. In den Wahnsinn treiben kann mich eigentlich kein Buch, da ich aufhöre zu lesen, sobald ich Anflüge von Wahnsinn verspüre. :-) Vieles was wir in der Schule gelesen haben, empfinde ich allerdings im Nachhinein als schlechte Wahl. Sachen wie "Der zerbrochene Krug" (schrecklich langweilig) interessierten einfach keine 16jährigen. Mit Thomas Mann kann man mich auch jagen. Frostige Grüße, Katharina
Der Klassiker Definition schließe ich mich an, allerdings liebe ich Thomas Mann und zwar den Zauberberg besonders und am allermeisten den Felix Krull :-) His dark materials hat Klassikerformat, wäre mir jetzt noch "zu jung", ich hoffe, es wird einer!!! Zu meinen Lieblingsklassikern gehören die allerersten Krimonalromane von Wilkie Collins "The Moonstone" etc., Sherlock Holmes, außerdem Fontanes Stechlin und Effi Briest. Was mich in den Wahnsinn treibt? "Die 3 Musketiere" von Dumas, das habe ich noch nicht komplett gelesen, dabei finde ich den Grafen von Montecristo toll, und "Die Kreuzritter" von Henryk Sienkiewicz, da muss ich beim Gedanken dran fast noch brechen. Lg Fredda P.S. Fast vergessen: Faust I - heiß geliebt und viel zitiert seit meiner Schulzeit.
Hi, ich schließe mich meiner Vorschreiberin an: Ein Klassiker ist ein Buch, das die Zeit überdauert und für ein bestimmtes Genre stilprägend ist. Harry Potter gehört für mich bei den Kinderbüchern sicherlich auch dazu. Meine Lieblingsklassiker: - Shakespeare: Macbeth, Hamlet, Romeo & Juliet - Voltaire: Candide - Schiller: Die Räuber - Goethe: Werther & Faust - Hugo: Notre Dame de Paris - Balzac: die meisten aus der Comédie humaine - Flaubert: Madame Bovary - Wilde: The Picture of Dorian Gray - Wells: Time Machine - Salinger: Catcher in the Rye - Kerouac: On the Road - Hemingway: Der Alte Mann & das Meer - Orwell: 1984 - Böll: Die verlorene Ehre der Katharina Blum - Brecht: Mutter Courage - Frisch: Homo Faber - Dürrenmatt: Der Richter & sein Henker und Das Versprechen - Grass: Die Blechtrommel.... Furchtbar finde ich persönlich endlose Beschreibungen wie bei Thomas Mann oder Marcel Proust, weshalb ich sowohl die Buddenbrooks als auch Un amour de Swann nie fertig gelesen habe... LG Nicole
Wunderbar: -Faust -Die neuen Leiden des jungen W. (noch nicht alt, aber für mich große Literatur) -Of mice and men -viele Balladen, die mag ich sehr -Die Blechtrommel -Schachnovelle -alle Heinrich Böll und Erich Kästner -Der Mann mit der Ledertasche, Bukowski Horror: Albert Camus, Kafka, Zauberberg...
ich mag thomas mann buddenbrooks hab ich mehrfach verschlungen, dass ist quasi familie. mein mann hat mich rumgekriegt, weil er mich bei der zweiten tanzkursstunde mit "Geh doch zum teifi, du dreckats Luder" begrüßt hat ;) "Das putzt ganz ungemein" oder "síst halt a kreiz" oder "sei glöcklich, do gotes kend" sind standardsätze in meiner Familie ;) ich mag aber viel der genannten Klassiker nicht so, weil sie eminer meinung nach nicht mehr dem reinen lesegenuss dienen, sondern immer so ein anspruch der "hohen Literatur", mitschwingt. sie dürfen nicht einfach mehr bücher sein...sie sind immer auch statussymbol/Intellektualitätsanspruch oder so ... ich les ja trotzdem alles, was mir zwischen die finger kommt. was ich NICHT geschafft hab, wirklich NICHT gelesen hab (außer kapitel 1,2 und8 WÄHREND der deutsch-LK-Klausur, wo sie relevant waren) war "Berlin Alexanderplatz". Ging gar nicht.
Stimmt. Oscar Wilde mit Dorian Gray hab ich ja total vergessen. Ich liebe das Buch. Die Märchen von ihm sind auch wunderschön. Und neben Orwell gehört dann natürlich auch "Brave new world" von Huxley dazu. Und das Original-Dschungelbuch von Kipling hab ich auch in meiner Liste vergessen, mit allen anderen Geschichten dazu wie z.B. Rikki-Tikki-Tavi. Und Robinson Crusoe muss auch noch rauf. Ach ja, je länger man drüber nachdenkt, je länger wird so eine Liste.
Balzac - Glanz und Elend der Kurtisanen, Verlorene Illusionen, Die Bauern Zola - Das Tier im Menschen, Die Sünde, Die Beute etc. Stendhal - Die Kartause von Parma Aber ich mag auch Thomas Mann, John Steinbeck, Christa Wolf, die Bronte-Schwestern und die guten alten Russen wie Tolstoi und Dostojewski. Jagen kann man mich mit Günther Grass. Die Blechtrommel ist ganz furchtbar. lg blund
Hallo, ganz klassisch ist Thomas Mann für mich, ich mag alles von ihm sehr gerne, am liebsten den Zauberberg (mehrmals und immer wieder gerne gelesen). Der Herr der Ringe gehört bestimmt auch zu den Klassikern, ich habe auch alle Bände gelesen, konnte dem aber irgendwie nicht viel abgewinnen. Ich hoffe, die Harry-Potter-Reihe zählt irgendwann zu den Klassikern! lg Anja
Herr der Ringe steht aber TURMHOCH über Harry Potter ;-)
hat das Kopfkissenbuch zum thema! Nur als Tip!
Wie bei den anderen auch sind Klassiker für mich auch Bücher, die auch noch langer Zeit genauso aktuell sind und eben auch dann noch von vielen Leuten gelesen werden. Wonach Bücher ausgewählt werden, die man in der Schule behandelt, hab ich mich früher auch bei dem ein oder anderen Buch gefragt, wobei auch ein paar "schöne" Klassiker dabei waren. Also ich mag Thomas Mann unglaublich gern, vor allem die Buddenbrooks. Andere Lieblingsklassiker sind -Max Frisch (Homo Faber) -Shakespeare (Macbeth, Romeo und Julia) -Orwell (Animal Farm, 1984) -Huxley (Brave new world) -Hesse (Steppenwolf, Siddharta, Narziss und Goldmund - Unterm Rad mochte ich dagegen gar nicht) -Schiller (Die Räuber) Kinderbücher -viele der Astrid Lindgren-Bücher haben für mich "Klassiker-Charakter", außerdem Erich Kästner (Fliegende Klassenzimmer, Pünktchen und Anton, Das doppelte Lottchen) Ein Klassiker mit dem ich gar nichts anfangen konnte, ist die Herr der Ringe-Trilogie. LG
Hallo, ich würde zu vielen der o.g. noch die ganzen Krimi-Classics hinzufügen: Edgar Wallace, Sherlock Holmes, Hitchcock, Agata Christie... Ausserdem (ich gestehe ich bin ein Fan) definitiv John Steinbeck mit "Jenseits von Eden" und "Früchte des Zorns". Karl May...auch nicht hochtrabend, aber gern gelesen und Klassiker. Mmmhm, was einen Klassiker als sochen definiert? - Vielleicht, das Generationen von Menschen ihn als solche lesen...ja ich glaube ich mache das daran fest, dass mindestens eine "Nachfolgegeneration" die Werke immernoch gern/viel/ausgiebig liest. Ergo gehören für mich noch dazu: Kiplings Dschungelbuch, Dickens´Oliver Twist... Stelle gerade fest, das die Klassiker die mir spontan einfallen zu 70% das sind was man als Jugendbücher bezeichnet.... Mein Lieblingsklassiker: Thomas Wolfe-Schau heimwärts Engel und Tolkiens Mittelerde-Konstrukt (HdR & Co.) LG Patty
die Manns Goethe Schiller Lessing siegfried lenz patrick süßkind usw. usw. usw. bei den kindern a. Lindgren u. märchen ala grimm, andersen,hauff,bechstein usw.
ich liebe alle jane austen-romane ich finde theodor fontane und storm-novellen sehr gut - außer - und das ist ein lehrerverursachtes hassobjekt: effi briest an "erwachsenenklassikern": in der schule haben mich andorra (frisch) und maria stuart (schiller) sehr bewegt, außerdem habe ich in der schule brecht kennen und schätzen gelernt "kinder-und jugendklassiker" an autoren (da gibts eigentlich nur gute titel): kästner, lindgren, krüss, funke, kruse... gar nicht lesbar finde ich hesse...da habe ich oft gekämpft, und meist verloren...der langweilt mich einfach mit seiner schreibe
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