Zwergenalarm
In Anlehnung an den Biofleisch Thread unten. Das ist gerade bei uns großes Thema. Ich habe mich bisher noch nicht ernsthaft damit beschäftigt, aber so aus dem Bauch heraus möchte ich, glaube ich, doch eher natürlich gewachsenes Fleisch am Teller. Auch im Sinne der herstellenden Bauern, die ohnedies schon sehr gegen große Konzerne kämpfen müssen. Und Almen müssen weiter bewirtschaftet werden, das geht mit Ackerbau halt schlecht.
aber eher mit dem Blick weg vom Essen. Ich sehe das eher als medizinische Alternative. Forschung. Neues ausprobieren. Offen ob der Ergebnisse sein. Essen würde ich das nicht. Dann verzichte ich eher. Wobei Fleisch in meiner Ernährung sowieso nur eine untergeordnete Rolle spielt.
In medizinischer Hinsicht wäre es super, wenn man z.B. Organe züchten könnte.
Wenn man sich die Zutatenliste von so manchen Ersatzprodukten ( oder auch stark verarbeitente LM) anschaut , ist da auch kaum noch was Natürliches dabei. Und trotzdem, sind manche überzeugt, damit sich und anderen was ganz tolles " anzutun". Und es schmeckt...hmmmm (
)
Allgemein, kann ich aber sagen, dass die meisten den Unterschied eh nicht merken würden. Das was einige der Ernährung an Wichtigkeit beimessen, ist für den Großteil der Bevölkerung ein Buch mit sieben Siegeln. Die erkennen nicht mal den Unterschied mehr, zwischen Schwein und Huhn im Gulasch.
Von daher , könnte eine Alternative sein, für die Industrie, ( für den Menschen bleibt abzuwarten)ich kann mir aber irgendwie nicht vorstellen, dass das rentabel ist. ( vom gesund sein mal ganz zu schweigen)
Die Entwicklung ist ja in einem frühen Stadium. Momentan wird für die Herstellung von Laborfleisch mehr Energie benötigt als für konventionell produziertes. Ob es gesundheitliche oder sonstige Vorteile gibt, ist noch unklar. Also: Abwarten. Für den Erhalt des Kulturguts Almwirtschaft und sonstige Weidehaltung, die dem Naturschutz dient, müssen die Bauern entsprechend kompensiert werden - einige Prämien werden dafür ja bereits gezahlt, das müsste man ausbauen. Ob man die derzeit immer noch hohe Konsumentennachfrage nach Fleisch (möglichst auch noch bezahlbar) mit an Tierwohl und Nachhaltigkeit orientierter Landwirtschaft langfristig decken kann, da bin ich unsicher. Entweder Verbraucher denken um oder es braucht neue Produktionswege, wenn wir von Massentierhaltung wegwollen.
Hallo, ich vermute, da wird sich auch noch viel bewegen. Als Alternative im Hundefutterbereich gibt es inzwischen schon Protein aus Insekten - vorallem für hochgradige Allergiker eine Möglichkeit. Protein aus Wasserlinsen "Entengrütze" wird schon in einigen Bereichen als Superfood beworben. Beruflich habe ich in letzter Zeit viele Proteinquellen untersucht - und leider sind gerade vegane Proteine (aus Erbsen oder Soja) recht stark belastet - ob die in der gesunden Ernährung wirklich so toll sind wie oft beworben... Fact ist die Weltbevölkerung wächst - um alle Menschen gesund zu ernähren brauchen wir Proteine. Nur aus natürlich gewachsenen Fleisch klappt vielleicht für die reichen Ländern, aber nicht für alle Menschen. Wo das hinführt bleibt abzuwarten. Gruß Dhana
Mit was ist Soja und Erbsenprotein belastet? Mich würden mehr Informationen dazu sehr interessieren.
Bisher ist die Herstellung extrem aufwändig und vor allem ist das Laborfleisch sehr, sehr teuer. Als Alltagsalternative für Fleisch wird es sich daher noch lange nicht etablieren können. Wenn es aber mal im Supermarkt liegt, muss ich sagen, ich habe psychologisch eher ein leichtes Ekelgefühl dazu. Probieren würde ich es wohl trotzdem mal. Ein Alltagsessen würde es für mich aber eh nicht werden, weil ich Vegetarierin bin und häufiger Fleischkonsum ungesund ist, vor allem bei dunklem Fleisch, und daran ändert Laborfleisch auch nichts. LG
Da ich kaum noch Fleisch esse, ist das für mich persönlich irrelevant. Warum man sich vor Laborfleisch eher "ekelt" als vor "gewachsenem" Fleisch von Tieren (die auch unter hohen Tierwohlstandards immer noch ein Wirtschaftsgut bleiben, weil sie eben Nutztiere sind), werde ich nie verstehen, ich vermute, es ist so eine diffuse Angst vor allem, was aus dem naturwissenschaftlichen Fortschritt stammt. Aber ja, für den Proteinbedarf der Weltbevölkerung müssen alle möglichen Alternativen ausgeschöpft werden, und Massentierhaltung kann nicht nur aus moralischen, sondern auch aus klimatischen und generell ökologischen Aspekten nicht dauerhaft die Antwort sein, und das Verhungernlassen von Teilen der Weltbevölkerung ist hoffentlich ebenfalls keine Alternative, über die man ernsthaft nachdenken sollte.
Ich brauch weder echtes noch Laborfleisch. Aber findest du wirklich dass die Alternative, bei gleichem Geschmack für dich nicht in Frage kommt, weil ohne leid kein Geschmack? Wieviel % der Viehhaltung wird den für Almen genutzt?
In Österreich (also bei uns hier) ist die Viehwirtschaft vorwiegend im alpinen Bereich, weil die Almen anders gar nicht bewirtschaftet werden könnten.
Es gibt viele Gebiete bei denen nur Viehhaltung möglich ist, weil man dan nicht einfach Getreide oder Gemüse anbauen kann. Da hat sich dann eben traditionell Milchviehhaltung entwickelt mit Käseherstellung. Es hängt eben immer noch viel von den geographischen und dadurch klimatischen Bedingungen ab. Wo ich wohne, ist zum Beispiel kein Weinanbau möglich ,dafür wächst Gerste und Hopfen, so dass wir immer schon eine Bierregion und keine Weinregion waren.
Ich denke auch, dass man da flexibel umdenken muss. Und die kleineren bis mittleren Landwirtschaften beim Umstieg in Alternativen entsprechend unterstützen muss. Langfristig wird das System aber so wie es aktuell ist nicht funktionieren.
Ich sehe das "entweder oder" nicht. Wo es Sinn macht, kann man ja weiter Tiere halten. Das Laborfleisch ergänzt dann das Angebot.
Dachte immer die Rinder auf der Alm dienen der Landschaftspflege
Wenn es so funktioniert, soll es mir recht sein. Dann kommt das Massenfleisch aus der Retorte und alles andere vom Almrind. Es sind ja tatsächlich noch ziemlich ungelegte Eier, aber ich hab mal begonnen drüber nachzudenken.
Die dienen der Landschaftspflege und liefern natürlich auch hochwertige Milch (für diversen Käse etc.) und Fleisch. Und Tiere in artgerechter Aussenhaltung gibt es auch abseits von Almen wie z Bsp Wagyu Rinder. Kosten halt entsprechend aber der Markt dafür ist definitiv da.
Was genau bedeutet denn hochwertige Milch?
Milch aus Kräuter und Kräuterheu Fütterung hat eine andere Zusammensetzung als die aus Silagefütterung, ist hochwertiger und natürlich teurer.
Laborfleisch halte ich für etwas unsinnig, außer es wäre günstig und schmackhaft. Dann würde ich es auch essen. Die Massentierhaltung muss deutlich reduziert werden, das ist komplett aus dem Ruder gelaufen. Nutztierhaltung braucht man aber weiterhin, mindestens zur Erhaltung der Kulturlandschaft und um Dünger zu gewinnen. Genauso wie die Jagd zum Schutz der Wälder unabdingbar ist, wenn wir keine großen Raubtiere zulassen wollen.
... Fleisch esse ich aber eh nicht und würde darum auch das "industrielle" nicht essen, wüsste nicht warum...
komplett deiner meinung! auch zum erhalt diverser tierarten ist die nutztierhaltung wichtig, denn in freier wildbahn wird es keine kühe oder hühner geben .
Dieses Argument ist wirklich lächerlich. Hab ich dir aber schon mal erklärt. Weltweit gibt es soviel Rinder, dass wir Regenwald roden müssen, wir züchten Kühe die unnatürlich viel Milch geben und ein qualvolles Leben führen müssen. Hast du mal ein Kind gestillt?
Es geht aber nicht um den Regenwald, sondern um den hiesigen Wald! Ohne Regulation der Grasfresser, egal durch wen, ergäbe sich ein völlig anderes Landschaftsbild, das unsere Waldwirtschaft nicht mehr möglich machen würde. Da Bären und Wölfe in ausreichender Anzahl wohl kaum toleriert würden, bleibt der Jäger als Regulator. Was soll deiner Meinung nach mit den getöteten Tieren geschehen? Essen ist da wohl das Vernünftigste. Die Rindermast und Rodung des Regenwaldes ist ein anderes Thema.
nutztiere sind ein wirklich wichtiger faktor im ökosystem. sollte dir aber bekannt sein wenn du dich mit dieser thematik beschäftigst
Ich kenne keine Wildkühe die im Wald Landschaftspflege betreiben Hybridhühner auch nicht. Von welchen Nutztieren soll da die Rede sein?
Schafe
Mauspm meinte Hühner und Kühe.
Vielleicht ist es auch wichtig, nicht immer nur mit Tunnelblick dort infos einzuholen, die die eigene Überzeugung füttern. https://www.fokus-fleisch.de/nutztiere-sind-nicht-nur-n%C3%BCtzlich-sie-sind-absolut-essentiell Sehr interessant zu lesen
Es wurde auch jahrelang propagiert dass Zigaretten unschädlich sind. Der Artikel ist eine große Lüge, von vorne bis hinten. Du willst es nicht wahrhaben.
Diese Seite heißt „Fokus Fleisch - eine Initiative der Fleischwirtschaft“. Ich finde das durchaus suspekt. Das ist sozusagen eine Tunnelblick-Seite für Befürworter der Tierindustrie.
Na gut
sicher ist es das, nur lese ich auch konträre meinungen dazu und entscheide dann was naheliegender und logischer klingt.
Mich würde dann an dieser Stelle sehr interessieren was dir an diesem verlinkten Artikel logisch und naheliegend geklungen hat, das du ihn sogar geteilt hast. Ich habe ihn gelesen und auch das Interview von 2021 (welches tatsächlich interessanter war als dieses hier, oder das hier ist nur ein Ausschnitt davon. Es steht leider kein Datum dabei oder ich übersehe es). Ich habe sogar andere Bereiche dieser Seite angeschaut - Wasserverbrauch bei der Rinderhaltung oder so fiel mir sehr negativ auf. Der Ersteller schreibt das eine Kuh keinen großen Wasserfußabdruck hat und ihr Verbrauch sich mit Regenwasser decken würde und ein Kreislauf entsteht. Soweit ich das gelesen hab rechnet der Ersteller wohl nur mit dem Wasser welches das Tier aktiv selber trinkt? Irre ich mich da? Irren sich die anderen Stellen, welche behaupten das Rindfleischproduktion enorm viel Wasser verbraucht? Wenn ich nach der Rechnung gehe das nur das getrunkene Wasser zählt, könnte man ja auch jeden Tag Zwölf Avocados essen, man selber trinkt ja nur 2l Wasser. Wird der Wasserverbrauch nicht komplett von Futter, Lieferwege, Verarbeitungsprozesse ect ermittelt? Ich bin kein Professor in diesem Bereich, ich bin gar keiner.
Meinst du. Mein persönlicher Eindruck, Du entscheidest danach, wer dir das vorkaut, was du hören willst. Nicht logisch oder objektiv.
Wäre für mich super, da ich gern Fleisch esse (rein vom Geschmack), mich aber zunehmend davor ekle, dass es mal ein Tier war.
Sehe ich ganz genauso!
in kleinen teilen sehe ich es ähnlich. ich könnte z.b. nie einem tier auf die welt helfen , es "großziehen" und dann schlachten ....aber es gibt leute die es können , ohne unempathisch der tierwelt gegenüberzustehen. fleisch ist für mich nicht nur geschmack , sondern auch nährstoffquelle und ich denke dass laborfleisch diese nicht bieten kann....eisen , zink und b12 lassen sich ( wie ich las) schlecht reproduzieren .
Zumindest Eisen und Zink bekommt man problemlos durch Pflanzen. Und für B12 reichen Milchprodukte. Dafür müsste also kein Tier sterben.
Es ginge sogar noch einen Schritt weiter.
Man nimmt B12 einfach selber, statt den Weg übers Tier zu nehmen. In der Industrie wird den Tieren ebenfalls das B12 zugesetzt, also genauso unnatürlich als würden wir es direkt nehmen
Zusätzlich existiert durchaus auch ein B12 Mangel bei Mischkost und sollte alle paar Jahre mal gecheckt werden. Das ist kein Mangel der nur vegan oder plant based lebende Menschen heimsucht.
Die Seite, auf der du das wahrscheinlich gelesen hast, wird von der „GAVF Gesellschaft zur Ausrichtung berufsständischer Veranstaltungen der Fleischwirtschaft mbH“ betrieben. Was ich meine, ist nicht das Laborfleisch der Gegenwart, sondern der Zukunft. Kann sein, dass es durchaus nährstoffreicher sein wird. Und in dem Falle könnte ich gut und gerne auf Fleisch vom Tier verzichten.
Klar. Aber wenn man schon wie ein Teil der Forenmitglieder Kühe auf den Almen behalten will, wäre das ja ein möglicher B12-Bezug ohne Notwendigkeit der Schlachtung. Dass man sehr gut vegan leben kann, steht zumindest für mich außer Frage.
Irrtum. Passiert in der Regel bei ausgewogener Mischkost nicht. Vorausgesetzt die Lebensmittel sind qualitativ hochwertig. Wer natürlich zu hoch verarbeiteten Billigzeug greift...
Wir vermeiden grundsätzlich alle extrem verarbeiteten Lebensmittel. Denke das beantwortet die Frage. Auch die veganen Ersatzprodukte werden nicht gegessen. Was man nicht selbst daheim mit den normalen Küchengeräten herstellen kann, bleibt im Laden.
"Und Almen müssen weiter bewirtschaftet werden," Das ist eine sehr verklärte Sicht auf die Fleischindustrie. Das Fleisch, das heute auf den Tellern landet, kommt überwiegend aus der Massentierhaltung. Und genau hier kann doch Fleisch aus dem Labor ansetzen. Die Kuh von der Berchtesgadener Alm kann ja nach wie vor Milch liefern und irgendwann auch geschlachtet werden (wenn man das möchte). Aber die breite Masse käme dann eben aus dem Labor.
Die Kuh darf durchaus einige Zeit leben. Die Kälber, welche für die Milch nötig sind, werden aber häufig mit wenigen Tagen geschlachtet. Das Geschlecht entscheidet, ob man leben darf oder nicht. Männliche Kälber haben da eindeutig das nachsehen. Ausser der Betrieb gehört den wenigen Betrieben an, welche nun auch dazu übergehen kuhgebundene Kälberaufzucht zu betreiben. Das ist aber wie gesagt eher die Ausnahmen. Bei den konventionellen umso mehr. Und, das von vielen Verbrauchern so geschätzte Milchkalbfleisch fällt weg. Was es aber bei Bioland und demeter nicht gibt. Diese Tiere gehen dann in die konventionellen Schlachtverwertung. Bei den Hühnern ist es ja auch so. Aber, damit Hühner Eier legen, braucht es keinen Hahn. Diese Eier sind dann auch unbefruchtet. es gibt nichts zum töten. Legen die Hühner nicht regelmäßig, ist das auch nicht gerade gesundheitsverträglich. Insofern für mich die Option für alle, welche Tierleid nicht unterstützen wollen. Wenn die Hühner im Freiland und mit entsprechendem Platz gehalten werden. Das Problem liegt eher darin, das viele Menschen täglich viel zu viel tierisches Eiweiß essen. Würde jeder nur so viel essen, wie man wirklich muss, bräuchte es keine Massentierhaltung. Und auch keinen Fleischersatz. Selbst der bedarf in den ärmeren Ländern wäre dann wohl problemlos mit zu decken. Das Problem dort ist ja eher, das viel Land missbraucht wird für das Futter der westlichen Massentierhaltung. Und für Fleischersatzprodukte.
ich bezweifle sehr stark dass die alm-kuh jemals auf dem teller landet. die ist für milchwirtschaft optimiert und schmeckt nach schuhsohle.
Als Hack und für Tierfutter eignet die sich bestimmt. Notfalls auch für Kosmetik und anderes.
McDonalds macht bekanntlich aus ausgedienten Milchkühen Burger. Die meisten davon werden aber wahrscheinlich nie eine Alm gesehen haben.
Klar kommen die auf den Teller, im Rahmen halt. Die Uraltmilchkuh zwar nicht mehr, aber gerade die Kälber gehen eine Saison mit auf die Alm und in der nächsten landen sie am Teller. Keine Ahnung, woher Neverland das mit der Schlachtung nach wenigen Tagen hat. Das mag für Hühnerküken gelten, die dann zu Futter verarbeitet werden, aber doch nicht für wenige Tage alte Kälber. Viel zu wertvoll.
Alm Rinder haben besonders hochwertiges Fleisch z Bsp Almenland Almochse. Die fressen hauptsächlich Kräuter, im Winter Kräuterheu. Was soll denn da zäh werden?
Dann lese dich ein. Erschrecke aber nicht. Für männliche Kälber gibt es kaum Geld. Überproduktion. Wegen der extremen Menge an Milch welche benötigt wird.
Also ehrlich, die diesbezüglich ausgespuckte Google ‚Literatur‘ fällt für mich in den Telegramm Stil, halt von der Tierschutzfraktion aus. Oder D ist diesbezüglich wirklich ein Hottentotten Land. Jedenfalls nicht übliche Praxis in der Almwirtschaft. Die Kuh muß besamt werden => kostet entweder oder ist beim natürlichen Vorgang nicht ganz ungefährlich, die Kuh trägt, die Kuh gebärt, dabei kann sie drauf gehen => kostet wieder. Mag sein, dass es vorkommt, gängige Praxis ist es sicher nicht, nur weil es irgendwer mal beschreibt. Es ist in unseren Breitengraden einfach nicht logisch. Normalerweise kommt das Jungvieh eine Saison auf die Alm und endet dann als Kalbsschnitzel.
Das mit der Schlachzung nach wenigenbTagennust natürluch Blödsinn. Allerdings haben wir hier in D oft große Milchviehbetriebe mit Stallhaltung und keine Alm- bzw. Weidewirtschaft. Die Kälber, insbesondere fie männlichen, aber auch "überschüssige" weibliche, sind dann in gewisser Weise Ballast für den Betrieb. Sie werden daher bereits mit wenigen Wochen (auch nicht Tagen) an Mastbetriebe abgegeben, oft mit langen Transporten. Geschlachtet werden sie für Kalbfleisch dann nach 7 bis 8 Monaten oder sie gehen in die Bullenmast (es sind ja meistens Stiere) und werden dann nach 1 bis 2 Jahren geschlachtet
Ich weiß es natürlich nicht, aber ich würde mal vermutdn, dass das in Ö in Gegenden, in denen es keine Almwirtschaft gibt, nicht viel anders ist. Zumindest sah ich mal eine erschütternde Doku im TV, die zeigte, dass Kälber kreuz und quer durch Europa von überall her und in die arabische Welt gekarrt werden ...
Natürlich. Nicht jede Kuh sieht aus wie in der Werbung. Auf der Alm bei Sonnenschein und mit Kälbchen. Das redet euch die Werbung ein und man glaubt es, weil man es glauben will. Der Fleischkonsum kann niemals von einer Handvoll Almvieh gesättigt werden.
So dachte ich mir das auch. Ein Kalb nach wenigen Tagen zu töten, wie ein Jungküken, ist wohl nur in den seltensten Fällen sinnvoll für Züchter. Dass es nicht in allen (und wohl in vielen) Fällen ein eher unlustiges Dasein bis zum Ableben fristet, das hingegen glaube ich sofort. Aber dieses kurze Leben dauert im Normalfall trotzdem länger als ein paar Tage. Ich hasse es, wenn ich auf der Autobahn einen Viehtransport sehe.
Wie viele Almen gibt es wohl in Deutschland? Die Verbände schreiben von 30-50 € für ein männliches Kalb einer Milchkühe. Das meinst du lohnt sich?
Ich sprach jetzt aber in meinem Fall auch immer vom alpinen Raum. In Ö hätten wir gar nicht die Flächen um exzessive Milchwirtschaft großartig in die Ebenen zu verlegen, die werden für unterschiedlichste Fruchtfolgen benötigt. Und die Vorschriften für Nutzviehhaltung sind so rigoros, dass mittlerweile kaum noch ein Kleinbauer Kühe hält. In meiner Kindheit und Jugend gab es nur Milch direkt vom Bauern. Heute findest du kaum noch einen Stall, wo du die Milch direkt kaufen kannst. In meiner Gegend haben so ziemlich alle Bauern auf den Obstanbau (vorwiegend Äpfel) umgestellt. Was es noch gibt sind Schweinemastbetriebe, weil die weniger Platz benötigen. Aber auch die werden rigoros und sehr streng kontrolliert. Für mich sehr schwer vorstellbar, wie man bei uns (und sicher auch in D) so einen Mastbetrieb am Gesetz vorbei führen sollte. Die sind ja nicht gerade unauffällig.
Ich glaube trotzdem, dass das Schauergeschichten sind, die vielleicht aus weniger kontrollierten EU Gegenden (Osten?) in die Medien kolportiert werden. D hat zwar weitaus weniger Almen, aber auch beispielsweise die Deiche in Holstein müssen entsprechend bewirtschaftet werden, könnte ich mir vorstellen. Es würde schlichtweg spätestens bei der Tierkörperverwertung auffallen, wenn ein Milchbetrieb überproportional viele Kälber ‚liefern‘ würde. Und auch die kostet. Eure Bauern werden die Tiere ja wohl kaum einfach verscharren. Es klingt einfach nicht logisch, dass das in großem Stil passieren soll.
Das ist ja nocht "am Gesetz vorbei"
Die Kühe aus den Milchviehbetrieben müssen ja kalben, um weiter Milch zu produzieren und die Kälber müssen dann ja irgendwohin ...
Offensichtlich schafft es Ö tatsächlich, dass mehr Kälber wenigstens im Land bleiben (aber sicher nicht immer glücklich und zufrieden bei der Mutterkuh auf der Alm/Weide), aber auch dort werden natürl8ch Kälner exportiert, siehe z.B. hier:
https://www.topagrar.com/oesterreich/rind/news/rinderzucht-austria-95-der-kaelber-bleiben-in-Oesterreich-13205976.html
(und in der Quelle wird sicherlich nix kritisch betrachtet, im Gegenteil, da wird lobgehudelt)
Du meinstmit illegal, dass Kälber schon nach wenigen Tagen geschlachtet werden. Keine Ahnung, ob das illegal wäre (vermutlich), aber das ist ja auch nicht der Fall. Ob das Leben der Kälber bis sie dann doch geschlachtet werden, im konventionellen Mastbetrieb, ggf. nach langem Transport, unbedingt erstrebenswerter ist, steht ja auf einem anderen Blatt ...
Nein sind es nicht. Aber wirst du nicht glauben. Ich bin da im Gegensatz zu anderen auch nicht branchenfremd. Deine Vorstellung von Deichen und Almen zeigt auch, das du wirklich keinen Einblick in den Bereich Landwirtschaft/ Nutztieren hast. Sind halt schöne nette bunte Bilder, hat aber mit der Realität nichts zu tun. Ich kaufe nicht umsonst seit über 20 Jahren Bio. Das was ich in der Ausbildung gesehen habe, hat für mehrere Leben gereicht. Aber solange es Verbrauchern egal ist, sie sich mit netten, bunten Bildern zufrieden geben, solange wird sich halt nichts ändern. Es wird ja nur der markt bedient, die Wahrheit wollen die Leute nicht sehen. Wie gesagt, Du kannst dich einfach mal informieren. Nicht das was so nett aufgehübscht wird, sondern dort wo es Alltag ist. Ich denke Du wirst deine Illusionen schnell verlieren.
Die Tiere werden in die Niederlande verbracht. Oder andere Länder. Sofern es so alt wird. Geburtensterblichkeit männlicher Kälber von Milchkühen ist nicht ohne und deutlich höher. Hast du dich schon mal gefragt, warum Rinder gekennzeichnet werden müssen mit wo geboren, wo aufgezogen, wo geschlachtet?
Eine Kuh muß kalben um weiter Milch zu geben. Was ich anzweifle, ist Neverlands These, dass speziell Jungbullen in Milchbetrieben nach wenigen Tagen standardmäßig geschlachtet werden, weil unnütz. Das sind sie in den meisten Fällen nämlich nicht. Auch wenn ihre Zukunft düster sein mag. Aber den meisten Stieren ist ohnehin kein sehr langes Leben beschieden. Irgendwann werden sie nämlich unnütz.
Bio bedeutet aber nicht artgerecht. Viele Biobauern halten ihre Tiere in Anbindehaltung, weil ihre Höfe zu klein sind. Die sind zwar im Sommer auf der Weide, aber im Winter stehen sie in Ständern. Und bei der Milchwirtschaft halte ich es für wesentlich grausamer, die Kälber ein paar Wochen bei den Müttern zu lassen und sie dann wegzunehmen, als gleich nach der Geburt. Die Tiere bauen schließlich eine Bindung auf. Und bis zum natürlichen Absetzalter wird kein Kalb bei der Kuh gelassen, zumindest in der Milchwirtschaft. Wenn du die Betriebe natürlich kennst und weißt, wie es tatsächlich abläuft, passt das natürlich. Aber das trifft auch auf konventionelle Betriebe zu, wenn sie z.B. Mutterkuhhaltung betreiben, aber eben nicht biozertifiziert sind.
Und deshalb ist ein schneller Tod nach der Geburt, meiner Meinung nach, auch vorzuziehen. Der Tod ist wahrlich nicht das schlimmste. Die Art der Tötung, vor allem das Rumkarren, ist ein anderes Thema, das aber unterbunden gehört.
Das ist dann ja wieder ein anderes Thema. Mir tun die Viecher auch immer wahnsinnig leid, wenn sie aus den Transportern rausschnüffeln. In dem Licht betrachte ich, weil es mir gerade einfällt, auch die Stierkampfkultur Spaniens neu. Denn diese Stiere kommen sicher aus keinem Mastbetrieb. Da ist das Ende zwar unschön, aber der Weg dorthin vermutlich ziemlich artgerecht. Aber davon habe ich nun wirklich ganz wenig Ahnung. Und bevor es mir unterstellt wird, unterstützen tue ich das auch weiterhin nicht. Für einen waschechten Andalusier ist das aber ein sehr sensibles Thema.
Ich muss überlegen, bei der Milchkuhhaltung hier im Umkreis ist mir nicht ein konventioneller Betrieb geläufig, der kuhgebundene Kälberaufzucht betreibt. Bei Bio kenne ich dagegen immerhin eine - persönlich.. Rinderhaltung Bio ist hier aber eher auch Fleisch, also Angus. Mit Ausnahme Söbbeke, als bekannter Name, sitzen die Bio-Molkereien vorwiegend in Süddeutschland. NRW ist eher Schlachtkammer Deutschland. Konventionelle Rinderhaltung, wo man noch von artgerecht reden kann, kann ich bei Milch gar keinen Betrieb. Mehrere betriebe aber mit "Pseudo-Bezeichnungen". Immerhin, man sieht wirklich wieder mehr Schwarzweiß-Rind auf den Wiesen. Vor 5 Jahren noch sah das anders aus. Da sah man die Herden nicht mal im Sommer. Wo umgestiegen wird ist eher wie gesagt bei Fleischrassen, da dann nicht nur Angus. Sondern auch Langhorn und Highland- Die werden dann aber auch wirklich zur Landschaftspflege eingesetzt.
Stimmt, ich muss mich verbessern, der Gesetzgeber hat da wohl endlich nachgebessert. Über Umwege. Kälber dürfen nun frühestens mit 29 Tagen transportiert werden. Insofern natürlich vorher auch keine legale Schlachtung, Wiesen-Schlachtung hat kaum einer. https://www.landwirtschaftskammer.de/landwirtschaft/technik/bauberatung/kaelberhaltung.htm Macht es nicht wirklich besser. Nicht bei einer fast doppelt so hohen Geburten- Sterblichkeitsrate von männlichen Milchkälbern gegenüber den weiblichen.
Bei Milchvieh sind große Laufställe Standard. Das ist zwar etwas eng, aber die Kühe können ihre Sozialkontakte pflegen und auch rumlaufen. Zwar auf Spaltböden, aber es gibt Liegemöglichkeiten auf Stroh. Die Ställe sind offen und gut belüftet. Das ist deutlich besser, als eine Anbindehaltung in einem dunklen Stall. Zum Teil werden sie auch auf die Weide rausgelassen. Zur Aufzucht sind die Rinder in großen Laufställen auf Stroh und im Sommer auf der Weide. Aber es ziehen natürlich nicht alle Bauern auf. Das größte Problem ist aber die Zuchtauswahl. Die Milchleistung steht im Vordergrund, nicht die Gesundheit. Das trifft aber im Großen und Ganzen auf alle Nutz- und Haustiere mehr oder weniger zu.
Jetzt gehe ich vom Ursprungsthema weg, aber unlängst hörte ich ein interessantes Argument pro Kleinbauer.
Aktuell sind es nämlich die Kleinbauern, die die Ukraine versorgen, weil die großen Betriebe zerstört wurden. Ob‘s stimmt?
Die großen Betriebe sind auf jeden Fall lohnendere Ziele für Raketen, ist doch klar.
Wollte damit nur sagen, dass es für mich logisch klingt. Geprüft habe ich es allerdings nicht.
Ich dachte im Nachhinein auch: Oh je, Captain Obvious mal wieder. Aber Legenden um die Kleinbauern, die das Land am Laufen hielten, gab es im und nach dem Zweiten Weltkrieg bei uns ja auch genügend, und teilweise halten sich diese Legenden bis heute als Wahlpropaganda für bestimmte Parteien. ;-) Es gehört natürlich auch dazu, um die Moral der Bevölkerung hochzuhalten, damit nicht auch noch die flöten geht, wenn ein Land schon militärisch auf der Kippe steht.
Ich würde es gar nicht so sehr in den Bereich der Legende schieben. Wenn Einkaufstouren nur noch eingeschränkt möglich sind, weil A) gefährlich, B) Treibstoff knapp oder Öffi eingeschränkt, dann bin ich auch froh, wenn der bäuerliche Nachbar eine Kuh etc. hat, woran er mich teilhaben lässt. Ich hätte in dem Fall vermutlich aber auch ziemlich schnell selbst Nutzvieh und einen Garten. Ich habe Gott sei Dank die Möglichkeit im Kriegsfall auf‘s Land back to my roots ziehen zu können. Hoffentlich brauch ich‘s nie. Derzeit bringe ich nämlich sogar Kakteen um.
Dass das alles erlogen ist oder war, glaube ich auch nicht - natürlich greift man oder frau zur Selbsthilfe, wenn die Versorgung (vor allem abseits der größeren Städte) nicht mehr funktioniert. Ich meinte eher Legendenbildung in dem Sinne, dass das auch den späteren Generationen noch erzählt wird und man sich damit als Bauernfamilie auch - hm, wie sage ich das jetzt, dass es nicht abfällig klingt? - in gewisser Weise auch "brüstet", weil die Bauern dadurch einerseits in einer schlimmen Zeit eine wichtige Funktion hatten/haben, andererseits aber selbst auch nicht hungern und darben müssen. In Diktaturen wie zur Nazi-Zeit wird das aber natürlich auch ausgenutzt, meine Schwiegerfamilie hatte Zwangsarbeiter oder Flüchtlinge, die gegen Kost und Logis mitgeholfen haben. Ich bin auch nicht mit einem grünen Daumen gesegnet bzw. lerne gerade. Früher hat das mein Ex gemacht, ich neige dazu, es mit den Pflanzen zu gut zu meinen und sie zu ersäufen. Das mögen Kakteen auch nicht. ;-)
wir haben hier viele kleinbauern die sehr gefragt sind im hiesigen gebiet, teilweise muss man vorbestellen . auch rotwild wird hier sehr gut verkauft( bevor wieder die diskussion aufkommt, jäger sind für mich waldhüter). hat dann jede gegend seine eigenen kleinbetriebe der fleischversorgung ist das großflächig doch sehr gut abgedeckt bzw. wird sehr gut angenmmen ....demnach ist diese these gar nicht verkehrt
Meine Mama (Jahrgang 1943) hat erzählt, dass sie ihre Kindheit im Krieg und auch noch ein paar Jahre danach am Bauernhof bei Verwandten verbracht hat. Von Zwangsarbeitern hat sie nichts erwähnt, was aber nichts heißen muß, weil sie im Krieg noch zu klein war. Außerdem konnte das danach in den Familienerzählungen auch dezent ausgespart worden sein.
Danach, zurück in der Stadt, war das Grundstück meiner Großeltern bis zum letzten Zentimeter als Garten genutzt. Die 70 Ribiselsträucher und 20 Apfelbäume haben es sogar noch bis in meine Kindheit geschafft. Ich habe die Erntezeit gehasst. Spinnen, Brennessel und Ribiselsaft, -marmelade, etc. bis zum Abwinken. Nur die Kirschen mochte ich immer.
Ich musste 40 werden um das wieder zu mögen. Jetzt hätte ich‘s gerne, aber meine Mama hat ihr Elternhaus verkauft. Shit happens
Stimmt, Wild gibt es hier in der Abschusszeit auch immer, gegen Vorbestellung.
in meiner kindheit hatte fast jede familie einen schrebergarten wo alles mögliche zum eigenbedarf angebaut wurde( ich erinner mich an spargelhügel, die wahnsinnig viel arbeit machten, mir nicht, meinen eltern natürlich:) ). überschuß konnte man an die ho verkaufen. lange jahre waren gärten eher das hobby der langweiler, bis sie vor ca 5 jahren wieder sehr beliebt wurden. für mich ist das nix, es wäre nur arbeit die mir keinen spass macht, die ich aber aus pflichtbewußtsein abarbeiten würde.
Pflanzen sind ein schönes Hobby, aber es frisst eben auch Zeit, gerade wenn man Gemüse anbaut und nicht nur pflegeleichte Stauden hat. Und wenn man dann noch zum weiter entfernt gelegenen Schrebergarten fahren muss...
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Wisst ihr worauf Laborfleisch „wächst“???? Auf fötalem Kälberserum! Also nimmt man ungeborene Kälber um keine Kälber schlachten zu mÜSSEN - Schwachfug hoch 10
Im Moment geht es noch nicht komplett ohne tierische Zellen, daran wird aber geforscht. Auf jeden Fall gibt es bereits Herstellungsprozesse, die ohne Kälberserum auskommen. Irgendwie müssen wir auch künftig trotz Klimakrise etc. die globale Bevölkerung möglichst gesund ernähren. Innovationen schon im Anfangsstadium als "Schwachfug" abzulehnen hilft da wenig.
... dass man einen aufwändigen Prozess betreibt, der auch nicht gerade ethisch und sonstwie OK ist, und meint damit irgendein Problem zu lösen.
Heißt es nicht immer, man solle eher unverabeitete Lebensmittel bevorzugen, aus einfachen Grundnahrungsmittel das Essen zubereiten? Und jetzt auf einmal will man industriell Laborfleisch "züchten", hallo?! Geht das nicht komplett in die falsche Richtung??
Fleisch braucht man doch gar nicht unbedingt für die Ernährung. Früher hatten die meisten Menschen einmal die Woche ein Fleischgericht, wenn überhaupt. Ggf, Fisch.
Ansonsten war die Basis der Ernährung pflanzlich (Getreide, Kartoffeln, Gemüse, Obst), ergänzt um Milch(produkte) von Ziegen. Schafen oder Kühen, und/oder Eier, wenn verfügbar.
Wäre es nicht sinnvoller, daran anzuknüpfen?
Tierquälerische Praktiken beenden (Massentierhaltung, "halal" Schlachtungen, Schlachtviehtransporte...) und ansonsten mit relativ wenig Aufwand Grundnahrungsmittel herstellen, die Mensch und Natur so wenig wie möglich schaden...?
Weltweit gesehen dürfte das doch am ehesten Perspektive haben, denn das geht eigentlich fast überall (jeweils angepasst an lokale Gegebenheiten)...
Es wird in dieser Debatte nur leider andauernd total ungenau argumentiert. Rinderfurz ist beileibe nicht gleich Rinderfurz! Es kommt immer drauf an, was die Viecher fressen! Eine grasfressende Kuh produziert bspw. klimaneutralere Milch, als ein Mandelbaum. Wir brauchen Grass fressende Tiere, um bspw. Bodenerosion am Hängen und auf Deichen gegenzusteuern. Und - es gibt eine Menge Land, auf dem nichts anderes wächst, als Gras - und die einzige Art, das nahrungstechnisch zu erschließen, ist ein grad fressendes Tier! CO2 ist beispielsweise ein wunderbarer Ausgangsstoff für Proteine - aber die wachsen nicht in der Petrischale. Es würde sich weitaus mehr lohnen, an anderen Sachen zu forschen, um die Welt zu ernähren, als an Laborfleisch. Laborfleisch statt echtem Fleisch (wie auch Kokosöl, als Ersatz für Palmöl), macht alles viel schlimmer! Das ist Augenwischerei, denn am Ende kommt es alles runter zur simplen chemischen Energiebilanz (oder auf gut deutsch: von nix kommt nix!)
Aus Solidarität mit den Bauern isst du also Fleisch. Das ist der bisher interessanteste Grund, den ich von einem Fleischesser gehört habe. Ich esse kein Fleisch. Aus dem Labor, 3D Drucker oder wie auch immer käme für mich gar kein Lebensmittel in Frage.
... wie bei dir. Ich esse kein Fleisch und wenn die andren Familienmitglieder es essen, dann aber richtiges. Mein/unser Ideal dabei: Nicht zu oft und möglichst aus guter/vertretbarer Haltung...
Wir essen schon seit Jahren kein Fleisch mehr und es wäre aber auch keine Alternative weil hier 4 von 5 den Geschmack überhaupt nicht mehr mögen Ich glaube aber bis sie den Bauern Konkurrenz machen können wird es noch dauern,die Leute kaufen doch immer noch zum Großteil so billig wie möglich und das künstliche Zeug ist noch arg teuer(wobei die Bauern ja am Fleisch auch nicht wirklich verdienen)
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