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Kopftuch, Schwein...es ist ein komplexes Thema

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Kopftuch, Schwein...es ist ein komplexes Thema

Leewja

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und ich bin gedanklich noch nicht durch. magg sein, dass es etwas "nervt", aber ich muss sagen, dass ich meine Meinung und meinen Standpunkt auch an Diskussionen hier weiter "feinschleife", deshalb mag ich den Input, selbst den, der mich aggressiv macht. Zuim Kopftuch: ich sehe es weiter als Symbol der Frauenunterdrückung und der Ungleichbehandlung. ABER: orthodoxe Jüdinnen scheren sich die haare gar und tragen DANN Perücke ---abgesehen von der Sinnlosigkeit, dass klünstliche Haare irgendwie reiner sind, als echte, iste s ebenso, wenn nicht krasser, als ein Kopftuch. Dürfte eine jüdisch-orthodoxe Lehrerin mit Perücke unterrichten? Schwein; iste s wirklich ok, wenn ich doch ans ich der Meinung bin, dass Religion in der schule grundsätzlich GAR NICHTS verloren hat, religiöse Speisevorschriften zu beachten? Wenn jemadn eine Nussallergie hat, oder Weizenallergie, wird nicht die ganze Kantine auf Nussfrei oder Weizenfrei umgestellt.....oder müsste man dann nicht tatsächlich wegen Hindus auch kein Rind anbieten und was ist mit Veganern, deren "Glaube" an die vegane WErnährung ja religiöse Züge annehmen kann.... was ist auch da mit jüdischen Speisevroschriften, die ja neben dem "keins chwein" noch sehr viel "komplizierter" sein können, je nach Auslegung? Müsste man in Betrieben oder schulen mit entsprechenden Schülern/Mitarbeitern Milch- und Fleisch-Küchhe trennen? ich will damit keineswegs sagen, dass man jetzt auf den blöden schweinskoteletts bestehen muss, weil sie deutsch, christlich udnabendländisch sind. meiner Meinung anch braucht kein mensch Schweinefleisch und vor allen dingen werden diurch nichtschweinefleischinkantinenangebotenbekommen auch keinerlei Grundrechte eingeschränkt, ABER wenn wir die eine Religion unterstützen in der korrekten Ausübung der gebote, müssten wir es dann nicht bei allen tun? ich finde die Tabelle aufschlussreich: http://de.wikipedia.org/wiki/Religionen_in_Deutschland es gibt einfach am allermeisten Moslems NEBEN den konfessionslosen und den wie auch immer gearteten christen...aber diskutiert wird immer nur über Moslems und schweinefleischverzicht für diese... ist das fair? müsste man nicht sagen "entweder ganz oder gar nicht? ansgesichts der Zahl an Buddhisten: müsste es nicht grundsätzlich nur vegetarisches essen geben? ich rede jetzt tatsächlich NICHT von grillefsten IM kindergarten!!! Das sind FESTE und da hat man GÄSTE und dann ist man GASTGEBER und tut natürlich ALLES, was die Gäste sich wohl, umsorgt udnw illkommen fühlen lässt. wenn wir aber mal von der Prämisse ausgehen, dass Staat und Religion getrennt gehören....dann doch für alle, oder nicht? ich finde weiterhin, dass keine schule und keine Kantine Schweinefleisch anbieten muss, weil es ungesund, meist nicht gerade qualitativ hochwetrtig und auch vom Nährwert her keine Kostbarkeit ist. ich hätte auch nicht das geringste gegen vegetarisches schulesssen, denn dann könnte ich sicher sein, dass mein Kind zuhause gutes, "sauberes" feleisch bekommt. Aber der verzicht aus RELIGIÖSEN gründen einer Minderheit wrift die frage auf: muss dass dann nicht entweder ausgeweitet werden, oder ab wann ist eine Minderheit nicht mehr schützenswert? oder muss es abgeschafft werden, religiöse Ge-/Verbote in den STAATKLICHEN alltag einzug halten zu lassen??? mich interessieren wirklich die Gedanken dazu und ich denke selber noch eifrig daran herum, also bitte nicht als provokant oder fetse meinungäußerung auffassen, sondern als ernst gemeinte frage und Denkübung!


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich finde das Urteil des Bundesverfassungsgerichts richtig, denn die betroffenen Kopftuchverbote sahen Privilegien für Christen und Juden vor. Wenn das ostentativ getragene Kreuz, die Nonnentracht und die Kippa erlaubt sind, darf das Kopftuch nicht verboten werden. Zu Deiner Perücke: Die würde ich mal so behandeln wie ein Kreuz, das unter der Bluse getragen wird. Schweinefleisch in der Kantine: Ich finde ein grds. Verbot von Schweinefleisch falsch, aber es sollte doch immer die Möglichkeit bestehen, dass man eine Alternative bekommt, also vegetarisch oder Rind, Huhn etc. Nur weil eine Kantine kein Schweinefleisch anbietet, ist sie aber noch lange nicht koscher oder halal... Ich denke, in Deutschland tendiert man auch gerne dazu, dass man im Vorauseilenden Gehorsam Dinge verbietet aus vermeintlicher Rücksichtnahme. Das Thema hatten wir ja mal (Stichwort St-Martinsumzug vs. Lichterfest oder Laternenfest bzw. Weihnachtsmarkt und Wintermarkt). Ich finde, man kann Rücksicht nehmen und in Kantinen ein entsprechendes Angebot machen. Aber wenn wir aus einem bestimmten Anlass etwas feiern, dann sollte man schon auch die Feste so benennen dürfen, wie es ihrem Ursprung bzw. ihrer Tradition entspricht. Die Verweltlichung religiöser Feste ist nämlich genau das, was Diktaturen schon immer gerne gemacht haben (siehe 3. Reich und die DDR).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

hat meiner Meinung nach ein Kopftuch überhaupt nichts zu tun. Es ist aus einer Tradition heraus geboren, die dazu dient, Frauen zu verstecken und klein zu halten. Und ich bin nach wie vor der Meinung, dass wir mit dieser Rechtsgrundlage hauptsächlich den Männern in dir Hände spielen.


Leewja

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und "kein schwein" ist auch eine inzwischen überholte Tradition, die auf Hygieneregeln beruht, welche bei nomadisierenden wüstenvölkern sinnvoll war, aber nicht in zeiten von Kühlketten und festem Wohnsitz....


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Leewja

aber ich frage mich, warum es dann immer wieder Theater gibt wegen des Schweines. Es darf ja gegessen werden, es ging ja wirklich "nur" um die hygienischen Gründe und die fehlende Kühlkette.... Wo ist also das Problem? Man möchte eine "Extrawurst" - im wahrsten Sinne des Wortes .... melli


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

denn natürlich hat das Christentum sich selbst auch andere Bräuche zu eigen gemacht. Und in der DDR hieß Weihnachten Weihnachten und Ostern Ostern und die "Jahresendfigur mit Flügeln" war, wenn überhaupt, ein müder Versuch - durchgesetzt hat sich das bei den Leuten nicht. So wird auch der Weihnachtsmarkt Weihnachtsmarkt bleiben, es sei denn, die Menschen möchten lieber einen Wintermarkt. Sprache ist immer im Wandel. Die Kantinenproblematik sehe ich überhaupt nicht, in den meisten Kantinen gibt es doch mittlerweile verschiedene Gerichte zum Auswählen. Bei meiner Tochter sind es regulär fünf Gerichte, spezielles Essen für Allergiker kann bestellt werden. Das Kind, welches vegan isst, nimmt sich sein eigenes Essen von zu Hause mit. Man überlebt auch, wenn man Mittags ein Butterbrot isst und abends entsprechend warm. Habe ich früher selbst getan, weil ich das Schulessen nicht mochte. Bei der Kopftuchproblematik bin ich noch unentschlossen. Ich würde es aber befürworten, wenn gläubige Lehrer in staatlichen Schulen ihre Religion als Privatsache ansehen könnten und dementsprechend ohne sichtbare Zeichen auftreten würden.


pflaumenbaum

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Mei, dann sollen sich die Frauen mal selbst wehren. Warum muss das immer der Staat übernehmen? Das kann Frauen auch klein halten. Außerdem ist das Kopftuch FÜR DICH kein religiöses Symbol. Das ist aber nicht der Maßstab. Der Maßstab ist die nunmal gläubige Lehrerin.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier gibt es jeden Tag mindestens eine vegetarische Hauptspeise, damit ist fuer alle ausser Juden die kosher essen gesorgt. Unsere Schule is uebrigens tatsaechlich komplett nussfrei wegen einem Kind das extrem auf Nuesse reagiert. Damit hat auch keiner ein Problem. Bei der Schweinefleisch-Diskussion sinkt mir immer das Herz ein bisschen weil es ja auch genug Christen gibt die Schweinefleisch fuer dermassen ungesund halten, dass sie es durchaus gerne fuer alle verbieten wuerden. Die Diskussion wuerde wahrscheinlich anders verlaufen wenn es um ein anderes Lebensmittel ginge (falls es noch eines gibt, dass nicht irgendjemand fuer voellig ungesund haelt).


Alba

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Hier gibt es jeden Tag mindestens eine vegetarische Hauptspeise, damit ist fuer alle ausser Juden die kosher essen gesorgt. Unsere Schule is uebrigens tatsaechlich komplett nussfrei wegen einem Kind das extrem auf Nuesse reagiert. Damit hat auch keiner ein Problem. Bei der Schweinefleisch-Diskussion sinkt mir immer das Herz ein bisschen weil es ja auch genug Christen gibt die Schweinefleisch fuer dermassen ungesund halten, dass sie es durchaus gerne fuer alle verbieten wuerden. Die Diskussion wuerde wahrscheinlich anders verlaufen wenn es um ein anderes Lebensmittel ginge (falls es noch eines gibt, dass nicht irgendjemand fuer voellig ungesund haelt).


Mottentrine

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in der Schule meiner Tochter gibt es täglich 3 Menüs zur Auswahl und dort wo ich essen gehe, gib es auch mehrere zur Auswahl. Es stört weder mich, noch den anderen muslimischen Glaubens. Ich finde es falsch, Andersgläubigen irgend etwas aufdrängen oder wegnehmen / verbieten zu wollen. Es ist auch fraglich, ob die Forderung wirklich von Moslimen kam oder die deutsche Regierung wieder gut Freund sein wollte und sich eher den anderen Religionen anschließen will, statt das, was schon immer war zu verteidigen. Dürfte man denn überhaupt noch was essen? Hindus essen kein Rind, Moslems kein Schwein, Vegetarier kein Fleisch und kein Fisch und Veganer keine tierischen Produkte, würden alle berücksichtigt werden, was dürfte dann noch gegessen werden. Werden wir dann alle Veganer? Jeder soll essen, was ihm schmeckt. Zum Kopftuch hab ich meine Meinung ja schon geschrieben, für uns in der Gruppe ist es ein Rückschritt. Ich stehe nicht mehr unter der Aufsicht meines Vaters und meiner Brüder. Ich lebe mein Leben und habe mich für ein Leben ohne Kopftuch und Koran entschieden. Ich lebe in Deutschland und passe mich an, nur mein Aussehen erinnert an meine türkische Herkunft. Andere aus der Gruppe gehen mit Kopftuch, weil die Männer es so wollen, sie nehmen es aber in unseren Treffen ab und fühlen sich befreit. Wer so aufgewachsen ist, dass das Kopftuch dazu gehört, kann es nicht verstehen, dass andere Frauen ohne gehen, es wird von den streng Gläubigen teilweise als Verrat an der Familie bzw. des Glaubens ausgelegt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Zu dem Haarbedecken der orth Juden hab ich jetzt noch kein Urteil gebildet. Und zum Schwein etc: es gibt in den verschiedenen Religionen Gesetze, die sinnvoll für die Allgemeinheit sind. Sie dienen u.a. hauptsächlich der Gesundheit. Aber es gibt auch (in vielen Religionen) Gesetze/Traditionen, die zur Unterdrückung der Frau gemacht wurden. Das sind völlig unterschiedliche Voraussetzungen. Das eine MUSS toleriert werden, das andere DARF NICHT toleriert werden!


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Alba

es gibt ein essen und das wars. es gibt aber, soweit ich weiß, auch kein nuslimisches Kind....aber das kann ich nicht beschwören, im Kindergarten gab es eines, da gaben die Eltern täglich warmzumachendes halal essen mit. es gibt hier in der Klinik eine reiche Auswahl an mittagessenvarianten für alle vorlieben in der cafeteria...aber es gibt nur eine "OP-Suppe". die ist eben ohne schwein (wobei mein muslimischer Oberarzt das nicht glaubt und deshalb eben mitgebrachtes essen bevorzugt. Ich auch, aber eher wegen der allgemeinen ekligkeit dieser suppen).


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von Petra28

mir ging es mehr um Jugendweihe und entsprechende Aufnahmefeierlichkeiten bei der Hitlerjugend und dem BDM, mit denen man einen Ausgleich zu Kommunion/Firmung und Konfirmation schaffen wollte.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Die Jugendweihe ist aber keine Erfindung der DDR. Ganz allgemein sind Initiationsbräuche keine Erfindung des Christentums, sondern vermutlich so alt wie die Menschheit selbst.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wir hatten 3 Geschwister, die sind aber mittlerweilen weggezogen, der Vater war hier nur fuer ein paar Monate im local hospital als Teil seiner Medizinerausbildung. Schulessen ist Sache der local authority und die besteht auf ein vegetarisches Essen, das macht in den groesseren Schulen naeher an Glasgow wahrscheinlich mehr Sinn als hier in der wilderness, aber es ist ja schoen wenn es die option gibt. Bei meinem Sohn in der Klasse ist ein Maedchen die ist Jain, da sind die Restriktionen so massiv, die bringt all ihr eigenes Essen mit.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Das würde ich auch mal so sagen, wo anders stürzen sich junge Männer irrsinnig von einem Holzturm, Kopf voran, mit einem Tau aus Schlingpflanzen um die Füße und wo anders werden auch junge Mädchen zur Feier ihrer ersten Menstruation in die Erde eingebuddelt, um die Verbundenheit zur Mutter natur zu symbolisieren. Und in Wien feiern sie den Opernball...


Leewja

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aber die bungeejumper im Dschungel hab ich auch mal in einer doku gesehen, aus mir würde da kein mann (ähm, ja, also....wenn ich...usw)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Trotzdem ist es ein Ritual also der Opernball, ganz deutlich nicht meine Sache, aber auch da rüber habe ich eine Reportage gesehen und diese ganzen Regeln und ungeschriebenen Gesetze sind sicher genauso hart, wie einmal alles auf eine Karte setzen und springen...


Astrid18

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Es ist für mich aber immer noch ein Unterschied, ob ein Staat so etwas instrumentalisiert, oder ob sich eine im Vergleich zu Gesamtbevölkerung beim Opernball ritualsieren lassen. Hilfreich dazu: http://de.wikipedia.org/wiki/Jugendweihe Und ja, sie ist letztlich eine säkulare Art der Konfirmation und bewusst als Konkurrenzveranstaltung konzipiert. Warum man da mit irgendwelchen Urwaldritualen gleich wieder kommen muss...?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Was ist denn ein Staat? Das magst Du mir sicher auch erklären wollen, oder?


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

dafür aber in allen staatlichen Schulen Religionsunterricht? Warum ist das eine ein Instrumentalisieren und das andere in Ordnung?


Astrid18

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Tut mir leid, ich wollte Dir weder Dummheit noch Unwissenheit unterstellen und werde es dabei belassen.


Astrid18

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Antwort auf Beitrag von Petra28

1. Ich habe nicht gesagt, dass es an staatlichen Schulen Religionsunterricht geben muss. 2. Ja, halte ich es für sehr bedenklich, wenn der Staat als Konkurrenveranstaltung zur diversen Religionen Initiationsriten bietet. Denn da steckt dann doch meist irgendeine Ideologie dahinter. Mein begrenzter Verstand ermöglicht mir nicht das zu befürworten, denn alleine die Erfahrung aus der jüngeren deutschen Geschichte bereitet mir da echtes Unbehagen.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Astrid18

Eine bestimmte Form von Weltanschauung gibt es in jedem Staat. Wenn man einmal in verschiedenen Staatsformen gelebt hat, sieht man das sehr deutlich.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Was soll es denn da ständig Essensausnahmen geben? Ich mag keinen Rosenkohl - mein Gott, wenn es den gibt, dann es esse ich halt alles andere?! Keine Diskussion. Ich reagiere allergisch auf Tomaten, ich esse sie nicht. Deswegen verlange ich nicht, dass die Kantine sich nach mir richtet. Was ist nicht mag, nicht essen darf oder kann, das esse ich nicht. Punkt aus. Kopftuch hin oder her, ich mag es nicht. Was es symbolisiert ist mir mittlerweile egal, es hat an einer öffentlichen Schule nichts verloren. Meinetwegen im Islamunterricht, aber auch diesen finde ich nicht nötig. Es gibt Religion und es gibt Ethikunterricht, da kann man sich auswählen, wo man hingeht, das ist ausreichend. Vielleicht bin ich verbohrt, aber hier (bei uns in Bayern) ist unsere Religion durchaus noch fester verankert als anderswo. Und ich bin der Meinung, man muss in einem Land, was immer schon christlich geprägt ist, nicht plötzlich alles ändern und anpassen. melli


Leewja

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Antwort auf Beitrag von sojamama

das kann man zuhause machen... da halte iche s ganz mit Elisabeth I: ich will keine fenster in die Seelen der Menschen machen zuhause kann doch jeder tun, lassen, glauben und leben, was er oder sie will? was hat das in der schuele zu suchen (ganz ehrlich, statt mehrere stunden der Woche mit Bibelgeschichten und Kirchgang zu verschwenden, sollte mein Kind lieber mehr schreiben üben...ich würde dann nämlich überlegen, ob ich ZUHAUSE bibelgeschichten erzähle, wenn ich das für schön oder nötig halte, so MUSS ich zuhause schreiben üben (denn ohne schreiben kann er es nun wirklich nicht packen im leben, ohne bibelgeschichten schon)


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Leewja

vor allem nicht in dem Ausmaß von 2-3 Schulstunden. Es gehört aber doch irgendwo auch dazu, es wäre mir lieber, es gäbe eine Stunde Religion für alle, wo aber über alle Religionen und über das Zusammenleben der Kulturen unterrichtet wird. Da aber der Religionsunterricht in der bayr. Verfassung (noch) mit verankert ist, soll es mir nun auch recht sein. Deswegen rüttle ich jetzt nicht daran und will eine neue Verfassung. melli


Leena

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Doch, eine halbwegs belastbare Ahnung vom Christentum und den damit verbundenen Grundanschauungen und den ganzen zugehörigen Geschichten finde ich persönlich schon wichtig, sowohl für die Allgemeinbildung als auch für das Gesamtverständnis, wenn man hier lebt. Man sieht sonst so vieles, wenn man mit offenen Augen durch die Welt läuft, was man nicht verstehen würde... Man muss keinen Vortrag über die Ikonographie der Erdbeere halten können, aber so ein bisschen was... gehört schon zur Bildung hierzulande.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Leena

...auch ohne jemals eine Stunde Religion gehabt zu haben.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Leena

Man könnte Grundlagen aller Religionen auch im Sachkundeunterricht und später Geschichte, Sozialkunde etc. behandeln. So wie Grundlagen anderer Themen auch. Dazu braucht man keine 2 bzw. 3 Stunden pro Woche, 9 bis 13 Jahre lang. Dann bräuchte man auch keine alternative Aufbewahrungsgruppe namens Ethikunterricht.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Und, was kannst Du mir über Erdbeeren in der christlichen Ikonographie des Mittelalters erzählen..? ;-) Man muss sicherlich nicht Religionsunterricht in der Schule gehabt haben und kann das sich auch anders aneignen. Aber da die meisten das nicht tun, finde ich es gar nicht schlecht, wenn Grundbildung in der Schule vermittelt wird. *grins* (Egal, ob mit oder ohne Erdbeeren.)


Leena

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Ethikunterricht gab's bei uns nur in der Oberstufe, da haben wir (okay, überwiegend in Übersetzungen) Platon und Rousseau gelesen und uns mit Rechtspositivismus befasst. Ich fand den Unterricht auch erstens gut und zweitens bildend. :-)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Leena

Du hattest ja geschrieben, das müsse man nicht unbedingt. Dafür weiß ich vieles "Weltliche", da ich Biologie, Chemie und Physik bis zum Abi hatte. Was ich auch als Grundbildung empfinde. (Schule sollte vor allem dafür sorgen, dass Kinder neugierig bleiben - aber das ist wieder ein ganz anderes Thema...)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ich habe auch nichts gegen Religionsunterricht in der Schule (im Sinne von: Unterricht über Religionen, meinetwegen mit dem Schwerpunkt Christentum), aber dass meine Kinder in der Grundschule teilweise mehr Religionsunterricht hatten als Sport, finde ich falsch.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ja, ich denke, wenn man auf "Befindlichkeiten" anderer Religionen Rücksicht nimmt, dann doch bitteschön auf ALLE, oder auf keine. Das wird aber eben nicht praktiziert. Man findet halt tatsächlich eben immer nur die Rücksichtnahme auf den Islam. Nach dem Rest kräht kein Hahn. Und ja, es ist dieser vorauseilende Gehorsam der EIGENEN Landsleute, der mich persönlich stört und nervt. Ich weiß, ich erwähnte es schon diverse Male, aber diese Aldi-Moschee Seife ist ein wunderbares Beispiel. Da schreiben, ein, zwei Moslems an Aldi, dass sie sich durch die Abbildung einer Moschee (die ja faktisch nicht mal mehr eine ist) auf einer Seife in ihrer Religion beleidigt fühlen und was passiert?? Aldi entschuldigt sich und nimmt unverzüglich die Seife aus dem Sortiment?? Bitte? Sowas kann und will ich weder verstehen noch will ich es gut und begrüßenswert finden. Hätte sich nämlich ein Nicht-Moslem über etwas Vergleichbares beschwert, würde nur eins passieren: NICHTS...


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Liebe Blueberry, glaub mir, die christlichen Kirchen haben in D wesentlich mehr Vorteile als der Islam. Deshalb gehören sie zu den reichsten weltweit. Die Diskutiererei um irgendwelche Aldiseifen ist medial aufgeblasenes populistisches Geschwätz.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Was ist da medial aufgeblasenes Geschwätz? Es gab eine Beschwerde von einem Moslem (oder zwei) und Aldi hat reagiert. Das ist FAKT. Für MICH ganz persönlich ist Deutschland ja auch ein christliches oder zumindest christlich geprägtes Land. Insofern dürfen christliche Kirchen hier gerne weiterhin ihre Berechtigung haben.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Und du meinst ernsthaft, Aldi hätte lieber riskieren sollen, einen ganzen Kundenkreis zu verlieren?


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Das ist die Unterwerfung, die letztens hier zitiert wurde... Und so fängt es an, erst die Seife, Lego hatte ja auch so seine Probleme.... was kommt denn noch? Wer schreibt hier wem vor, was verkauft werden darf? melli


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Petra28

Tja, nachdem zu urteilen, was anschließend auf der FB-Seite von Aldi los war, glaube ich durchaus, dass ihnen mit dieser Entscheidung ebenfalls Kunden verloren gegangen sind. Ich für meinen Teil habe mich auch gegen Aldi entschieden. Kann man albern finden, aber ich unterstütze einen Laden nicht, der so wenig Rückgrat hat. Und wie gesagt, hätte sich ein Nicht-Moslem über etwas beschwert, würde das kein Schwein interessieren.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Naja, bei einem Juden wäre bestimmt auch sehr schnell was passiert.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Glaubst du das? Ich nicht.


Häsle

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Ja. In meiner Schule waren einige orthodoxe Juden, für die Ausnahmen gemacht wurden. Darüber hat der Pöbel nur hinter vorgehaltener Hand geschimpft, weil man bei negativen Äußerungen über das Judentum mächtigen Ärger bekam. Über die orthodoxen Griechen und die Moslems durfte man offen schimpfen. Das war und ist nicht nur im Mikrokosmos meiner Schule so.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von Häsle

Gut, mag daran liegen, dass mir keinerlei Ereignisse mit Juden bekannt sind. Ich glaube nicht mal, dass ich überhaupt einen kenne. Man hört halt immer nur, dass sich Moslems wieder mal wegen irgendwas gekänkt, beleidigt, benachteiligt fühlen. Das finde ich nervtötend und anstrengend und dieser Drang, es ihnen ständig recht zu machen, geht mir persönlich gegen den Strich, das gebe ich zu. Es ist wie eine Mutter mit einem bockenden Kleinkind. Anstatt mal Grenzen aufzuzeigen und zu sagen: Bis hier her und nicht weiter... gibt man nach und nach und verhätschelt und macht es recht... Aber man weiß ja, was aus Kindern wird, die nie Grenzen bekommen. Mir taugt das nicht und dazu stehe ich. Leider wird man für solche Äußerungen soooooooooooo schnell als braun abgestempelt.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Die Medien stürzen sich auf solche Fälle wie Aldiseife, weil es Leute wie dich und Blueberry gibt, die sich so schön künstlich darüber aufregen können. Unterwerfung... so ein Blödsinn ehrlich. Bevor sich der Staat Kopftuchträgerinnen UNTERWIRFT muss noch sehr sehr viel passieren.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Man bekommt doch irgendwie den Eindruck, dass immer schön nachgegeben wird. Es regt sich jemand auf, alle rennen und tun und machen, damit es wieder "gut" gemacht wird. Da rege ich mich nicht künstlich auf, da rege ich mich "echt" auf. Denn es stört mich einfach. Es sind diese, für mich dämlichen, Kleinigkeiten. Über die es sich nicht mal lohnt aufzuregen, aber irgendwer stört sich an einer blöden Seife.... es ist nur eine Seife mit einem Bild. Mein Gott, da kann man in vielen Dingen irgendwas hineininterpretieren, wenn man nur lange sucht.... und genau das wird getan, so habe ich das Gefühl. Es wird so oft irgendein blöder Grund gesucht, um "uns" ans Bein zu pi... Und wir, wir tun alles, damit alle zufrieden sind.... dabei vergessen wir die eigenen Leute... Und genau SO empfinde ich es. Und ich denke, so geht es auch anderen.... melli


sternschnuppe.7

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Dass gläubige Moslems mit Gemaltem bzgl. ihres Glaubens und allem, was damit zu tun hat, sehr empfindlich sind, ist bekannt... Für mich eine weitere Bestätigung dafür, dass es große Probleme bei der Vereinbarkeit mit unseren offenen, freiheitlchen Werten gibt. Des Weiteren bin ich voll bei dir!


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Hast du mit Muslimen Kontakt, die sich regelmäßig über irgendwie solche Dinge wie Grillfeste oder Seife beschweren? Hast du diese Dinge persönlich erlebt? Wenn nein, dann regst du dich über Dinge auf, die medial vermittelt und verzerrt sind, verstehst du?


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Das ist also alles erfunden? Was die Seife betrifft, konnte man in den FB Kommentaren einiger muslimischer MItbürger sehr wohl lesen, dass sie sich von der bösen bösen Seife beleidigt fühlten. Waren die Beiträge alle gefaked?


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Nö, das habe ich ja nicht geschrieben. Aber was interessiert mich, ob sich Muslime, die ich nicht kenne, über Seife aufregen. Aldiseife ist für mich nicht relevant. Mit medial verzerrt meine ich: ein Thema bekommt eine Riesenaufmerksamkeit, obwohl es für den Großteil der Bevölkerung keine Relevanz hat. Oder hingst du etwa so sehr an der Aldiseife? Es beschweren sich mit Sicherheit ständig Veganer über irgendwelche Produkte. Manchmal werden da auch welche vom Markt genommen, vielleicht. Interessiert doch auch keinen.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

Hab Dir gerade eine PN geschickt. melli


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Blueberry

um genau solche "normalos" wie dich auf ihre seite zu ziehen? mach doch mal dein hirn an, mädel, echt.


Blueberry

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Mag es sicher AUCH geben, aber ich bezweifle, dass hinter jedem oder auch nur hinter der Mehrzahl solcher Nicks ein böser brauner Deutscher steckt, der nur stänkern will... Und mich muss niemand auf irgendeine Seite ziehen, ich bilde mir meine Meinung ganz alleine. Es zu diesem Thema wohl eine andere als deine, aber dennoch darf ich sie haben. :)


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Leewja

sinngemäß: das Kopftuch ist legitim, denn da wo Frauen nicht in ihrer freien Entfaltung unterdrückt werden sollen, darf es auch keine Zwangsemanzipation geben. Gleiches Recht für alle, sozusagen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

In einer sehr guten Serie wird von iranischer Seite aus ein verheerender Anschlag auf die CIA verübt. Da nicht mehr viel Personal vorhanden ist, wird eine Muslimin eingestellt, sie trägt Kopftuch. Das hohe Tier der CIA schaut sie an, und sagt wütend und zähnefletschend ungefähr: "Das Kopftuch ist ein einziges "FUCK YOU" für diejenigen, die hier arbeiten und den Anschlag erlebt haben." Bei vielen Leuten geht es nicht darum, dass das Kopftuch die Frau unterdrückt, sondern um das Fremdartige dahinter. Fremdartiges schürt Hass und Angst, und somit Rassismus. Das war schon immer so. Heutzutage sehen viele Menschen diese Kopfbedeckung auch als Provokation. Das Kopftuch kann man nicht per se als Methode der Frauenunterdrückung sehen. Sicher wird das praktiziert, leider nutzen viele Männer das genau dazu. Aber es gibt Frauen, die dieses Tuch freiwillig und aus eigenen Stücken tragen. Wenn diese es tragen wollen, greift es nicht in die Persönlichkeitsrechte ein, wenn Kopftücher generell verboten werden? Religionsunterricht hat an Schulen nichts verloren. Das ist meine Meinung, die man nicht teilen muss. Wenn eine Lehrerin ein Kopftuch trägt, ein anderer Lehrer eine Kette mit Kreuz, ist das deren Sache. Auch das ist wiederum meine Sichtweise, ich akzeptiere es, wenn Menschen das anders sehen. Der türkische Komiker Kaya Yanar sagte, er kommt am besten mit Menschen ins Gespräch, wenn er ein Wurstbrot isst.


Leewja

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von einem generellen Kopftuchverbot. ich finde auch völlig ok und richtig, dass in Dortmund viele jahre diese alte frau über den westenhellweg lief und ununterbrochen "Das Wichtigste!" rief und Schilder mit "Jesus rettet!" hochielt. Als Lehrerin hätte ich sie trotzdem nicht gern. Oder richterin. oder so.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das waren auch nur Gedanken meinerseits. Anekdote zu deiner Geschichte: Die Relilehrerin in der damaligen GS meines Sohnes hat Backpfeifen verteilt, dass der Handabdruck zu sehen war. Begründung: Gott persönlich hat ihre Hand geführt... Die war richtig durchgeknallt.


sternschnuppe.7

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich bleibe bei meiner Meinung, dass Kopftücher, ob nun von Schülerinnen oder Lehrerinnen getragen, an Schulen nichts zu suchen haben. Aber was mich an dieser Debatte am meisten nachdenklich stimmt, ist diese unfassbare Doppelmoral von SPD/Grün/Links, die seit Jahren aufs massivste den Genderwahnsinn betreiben. Von "Fahrradfahrende, Zu-Fuß-Gehende" bis hin zum weiblichen Ampelmännchen (frauchen?!) krähen sie lauthals nach Gleichberechtigung für Frauen, wollen die (m.E schon vorhandene) vollkommene Freiheit und Unabhängigkeit, Einsatz der Frauenquote und was weiß ich nicht alles. Und ausgerechnet diese Parteien sehen den Entscheid des BVerfG als wahnsinngen Fortschritt für die Frau und deren Entwicklung und kommen aus dem Jubeln nicht mehr raus?! Das Kopftuch ist ein ganz prägnanter Schritt WEG von all diesen Werten und Vorstellungen... ich raff's nicht. Ich habe das Gefühl, mittlerweile geht es hier nur noch darum, einer bestimmten Religionsgruppe, die ständig und gerne FORDERT, möglichst viel Honig ums Maul zu schmieren. Dass man dabei von eigenen Wertvorstellungen und Vorhaben völlig abweicht, ist dann erstmal sekundär. Atatürk würde sich im Grab umdrehen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich sehe das genauso wie du: Alle oder keiner. Doch was nützt diese Ansicht, wenn es in fast allen staatlichen Schulen Religionsunterricht gibt, traditionell? Aber leider schützt das deutsche Grundgesetz die beiden christlichen Staatskirchen explizit und diese genießen und verteidigen ihre Sonderstellung. Meine persönliche Lösung ist, dass ich ihnen so wenig wie möglich ein Forum gebe. Nicht hingehen, nicht ihre Sermone lesen, nicht auf ihre tollen Tipps reagieren.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Religionsunterricht ist keine Tradition an deutschen Schulen, sondern ein im Grundgesetz verbrieftes Recht.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von shinead

und undiskutierbar?


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Nein, ganz sicher nicht undiskutierbar. Und eines Tages wird es auch verschwinden - aus dem GG - da bin ich mir ganz sicher. Aber soweit sind wir noch nicht.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von shinead

das schrub ich, liebe shinead! und auch das GG wird irgendwann mal aktualisiert werden, trotz der massiven Lobbyarbeit der Kirchen dagegen


anna1979

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Wie oft wollt ihr das noch hochholen, ohne damit irgendwas zu erreichen? Nur weil ihr Euch alles so zurecht biegen möchtet, wie ihr es sehen wollt? Fahrt doch mal ins Hinterland und schaut Euch das wahre Leben an, aber ohje, ich vergass....da geht man ja nicht hin, man könnte ja erschossen werden oder weiss der Geier was. Nichts als Vorurteile! Und zum Thema Religion in der Schule, wenn es da nicht hingehört, wieso ist es ein Unterrichtsfach? Egal ob Religion oder Ethik zur Auswahl steht, Ethik ist im Endeffekt auch nur eine abgeschwächte Version von Religion. Und wenn ihr euch am Schwein aufgeilt....auch Huhn, Rind etc ist für gläubige Muslime tabu, es ist in den Schulküchen nämlich ebenso nicht halal! Mein Kind isst in der Schule also nur die vegetarischen Gerichte mit und an anderen Tagen bekommt er mehr in die Brotdose (oh je, ich grenze meinen Sohn vom Mittag aus, ich Rabenmutter, und das als einzigen halal (und nun kommt der nächste Thread über Schlachtung, viel Spass der AO!) Esser an der gesamten Schule! Was soll ich sagen, er wird akzeptiert, respektiert und es läuft alles super. Da meckert niemand rum wie hier. Ich konnte mir das nicht verkneifen, Eure Probleme für einen Tag!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von anna1979

Welches Hinterland meinst du? (Das hilft mir vielleicht den Rest deines Beitrags zu verstehen)


Petra28

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Antwort auf Beitrag von Pamo

inwiefern Ethik eine abgeschwächte Form von Religion ist.


anna1979

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Muslimische Länder abseits jeglicher Touristenorte.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von anna1979

mit geht es nicht um das islamische Hinterland sondern um den umgang mit religiösen miderheiten in deutschland. und ICH finde (ein paar andere finden auch), dass Religion nix in der schule/im Staat verloren hat. das es Unterrichtsfach ist liegt an Grundgesetz und Tradition, es ist nicht in stein gemeißelte Tatsache aufgrund einer unumstößlichen Wahrheit. warum ich das hochhole, habe ich eigentlich weitscheifig erklärt. Das auch anderes Fleisch nicht ok, weil nicht halal, ist, war auch eienr meiner Gedanken, aber den meisten Moslems schient die maxime "kein schwein" ja zu reichen. wieso du dich als rabenmutter bezeichnest, bleibt mir völlig unklar, wurde in den ganzen Diskussionen hier auch nir ins Feld geführt, das Argument, gegen das du dich vorauseilend verteidigst... was möchtest du denn eigentlich sagen? die diskussion nervt, du willst nix davon hören und wir sollen dich alle in ruhe lassen mit dem scheiß? heißer tip: da oben rechts ist so ein rotes Feld mit Kreuzchen....


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Antwort auf Beitrag von Leewja

Das Vermischen der europäischen und arabischen Kulturen ist ganz offensichtlich großpolitisch gewollt und daher sind islamfreundliche Gerichtsurteile in Europa für diese Vermischung natürlich unerlässlich. Wer das nicht sieht, muss blind sein. Aber warum das alles? So wie eifrig daran gearbeitet wird, die europäischen Staaten nach und nach zu vereinen, wird auch schon Vorarbeit für den darauffolgenden Fusionierungsprozess geleistet: Die Panmediterrane Union (Union for the Mediterranean). Das langfristige Ziel ist natürlich letztendlich die Eine-Welt-Regierung. Warum dieses aber wiederum? Der Grund ist offensichtlich. Denn wie jedes Kind weiß, nimmt die Galaktische Föderation nur geeinte Welten mit einer Regierung, einer Amtssprache, einer Einheitsreligion, einem Welthandel und einem geeinten Militärbündnis auf. Welten, die diese Entwicklungsstufe der Einigkeit nicht erreicht haben und sich aufgrund von Intoleranz, Neigung zur Gewalt und Gier nach Ressourcen intern bekriegen, werden vom Rat der Galaktischen Föderation nicht akzeptiert! Sowas kann das Universum einfach nicht gebrauchen.


Pamo

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Dazu gibts einen Aushang, stimmts? Ich habe gehört, der hängt in einem Kellerraum fast offen zugänglich am Schwarzen Brett, schon seit geraumer Zeit.


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Antwort auf Beitrag von Pamo

Ja, aber man kann es auch googeln.


Petra28

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Sieht das denn keiner?


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Antwort auf Beitrag von Petra28

Ist das etwa so ein hanebüchener Science-Fiction-Schrott??


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Quasi das Wegfallen des gegenseitigen Bespitzelns und Ausgrenzens , zwecks absoluter Gleichheit?


pflaumenbaum

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Da hilft alles Schimpfen nichts:-). Der Staat kann uns da leider auch nicht retten. Höchsten vielleicht deine Galaktische Föderation:-).


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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

das Pamo auf der Kartoffel rumhackt ....... das war mein absolutes No go der letzten Tage! Bin immer noch völlig traumatisiert , was man denn gegen Kartoffeln haben kann!


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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Globalisierung, papperlapapp! Ich würd mich nicht so weit aus dem Fenster lehnen - denn der Imperator hat es überhaupt nicht gerne, wenn man ihn so auf die Schippe nimmt. Er traf sich jetzt nach 11-tägigem Verjüngungszyklus auf ZetaReticuli31B mit dem klingonischen Präsidenten in der geheimen Sanktpetersburg: http://www.spiegel.de/politik/ausland/wladimir-putin-tritt-wieder-oeffentlich-auf-a-1023755.html


Petra28

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http://de.wikipedia.org/wiki/Snow_Crash


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Cooooool


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Die Haarvorschriften betreffen verheiratete orthodoxe Jüdinnen, also erwachsene Frauen, keine Mädchen. Das ist ja wohl ein erheblicher Unterschied!


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

ob es das nun wesentlich anders macht....haare sind intim, zu sexy für die Öffentlichkeit und "gehören" nur dem mann... natürlich ist es eine Abstufung und auch Abschwächung (andererseits müssen hier die echten schönen haare sogar abgeschnitten werden (also ist der sehr kurzhaarige kopf des ehemannes Privileg...)


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Aber die Befürchtung, dass das Tragen einer Lehrerin mit Kopftuch Mädchen dazu nötigt, fällt ja weg, wenn nur erwachsene Frauen ein Kopftuch/ eine Perücke tragen.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

ich bin einfach Fan der strikten Trennung von Staat und Religion.


sternschnuppe.7

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Flächenweise nötigen sich muslimische Mädchen auf dem Schulhof gegenseitig, ein Kopftuch zu tragen. Und das in der Grundschule!


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Antwort auf Beitrag von Leewja

....habe ich mein Haupt stets mit Schirmhütchen und/oder tief runtergezogenen Kapuzen bedeckt. Einige von uns haben sogar 3/4 ihres Gesichts mit Halstüchern verdeckt, so dass nurmehr die Augen frei waren. Manche fanden so viel Freizügigkeit unangemessen, aber irgendwie musste man ja sehen, aus woher die Bullen kamen, um nicht in die falsche Richtung zu laufen bzw. zu werfen. Für uns war die Verhüllung Symbol für Rebellion und gegen die faschistoide Regierung in diesem Staat. So kanns also auch gehen. Für mich kann somit jeder den Kopfputz tragen, den er will, Mir doch scheißegal.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von sternschnuppe.7

Und das fällt bei Jüdinnen eben weg. Daher finde ich, der Vergleich hinkt gewaltig. Die Kleidervorschriften von Erwachsenen sind mir herzlich egal.


ursel

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Antwort auf Beitrag von Leewja

der Konflikt wird ja nun direkt in die Schulen getragen, der Staat hält sich schön raus. Das ist das traurige daran. Wie die Schulen damit umgehen oder sollte man besser sagen umgehen können oder noch besser: dürfen, ist auch wieder eine andere Frage, weil es momentan durchaus schick ist, jemanden oder auch hier eine öffentliche Einrichtung in die islamophope Ecke zu stellen, sollten Probleme auftreten und eine Schule für eine Lehrkraft oder generell entscheiden, dass Kopftücher dort nicht getragen werden dürfen, aus sagen wir mal durchaus begründeten Entscheidungen. Und ich denke die Schulen werden sich hüten in Gefahr zu laufen, in diese Ecke gestellt zu werden und evtl. auftretende Konflikte schön unter den Teppich dieses für mich falschen Liberalismus und der gebotenen Weltoffenheit zu kehren. Punkt, Satz uns Sieg für den Islam. Für den Rest nach meinem Empfinden ein falsches Signal.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von ursel

Zumal ja auch die Burschen, also die jungen Männer, Mädchen ohne Kopftuch extrem respektlos behandeln. Als quasi vogelfrei. Dieses extreme Weltbild Kopftuch gleich sittsam, ohne Kopftuch für jeden zu haben finde ich schon sehr bedenklich.Und ich finde es gehört aus der Schule raus.


ursel

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

stimmt, es ist ja nicht nur so, dass Lehrerinnen nur für Mädchen eine Vorbildfunktion haben sondern auch für die Buben. Und man sollte gerade hier im schulischen Bereich, und das ist für mich auch ein so wichtiges Argument, bei Heranwachsenden die Vorbildfunktion einer Lehrkraft nicht unterschätzen.


luna8

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Warum soll man Schweinefleisch ganz abschaffen? Versteh ich jetzt nicht ganz. In unserem Kindergarten gibt es dann für (zb) meine Kinder eben kein Fleisch oder was Anderes. Es gibt doch meist irgendeine Alternative. Thema Kopftuch als Lehrerin: mich persönlich würde es nicht stören, genauso wenig wie ein Kruzifix im Klassenzimmer, ich kann aber verstehen, dass es Andere anders sehen. Kopftuch allgemein mit der Unterwerfung der Frau gleichzusetzen seh ich ( wenigstens in der Familie meines Ex) überhaupt nicht. Die meisten älteren Frauen tragen eins, Pflicht ist es nicht, es gibt aber tatsächlich junge Frauen, die das ganz freiwillig für sich entschieden haben und es mir auf Nachfrage auch erklärt haben. Was ich nicht verstehe, dass Mädchen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürfen, weil 'lange' Badeanzüge nicht erlaubt sind. Da hab ich schon mehrfach mitbekommen, dass es da zu Stress zwischen Schule und den Eltern kam.


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Antwort auf Beitrag von luna8

Burkinis tragen doch sicher noch mehr Wasser aus den Schwimmbecken, als knielange Badeshorts für Jungs und diese Badeshorts sind bei uns beim Schulschwimmen auch verboten. Jungs müssen diese unangenehm engen kurzen Badehosen anziehen und finden das auch nicht gerade toll.