Mitglied inaktiv
Mein Schwiegervater ist verstorben und er hinterlässt nur Verbindlichkeiten. Nun muß mein Mann und wir für unsere Kinder das Erbe ausschlagen und dazu hätte ich ein paar Fragen. Würde das gerne via PN besprechen. Hab zwar auch schon Tante Google belästigt, aber noch keine Antworten auf meine Fragen bekommen. Wäre lieb wenn sich jemand melden könnte, der das vielleicht selber schon gemacht hat. Danke
Ruf auf dem Notariat des Amtsgerichtes an. Die wissen ganz genau was zu tun ist. Wenn du innerhalb 6 Wochen nicht ausgeschlagen hast gilt es als angenommen.
Ja das mit den 6 Wochen weiß ich schon, er ist ja erst Samstag verstorben. ich hab schon angerufen, sie konnten mir in der Hinsicht auch nicht helfen. Sie hatten so einen Fall noch nicht. Dann werden wir uns mal an einen Anwalt wenden, der für Erbrecht zuständig ist. Kostet halt auch wieder, aber in den sauren Apfel müssen wir wohl dann beißen :(
Wegen einer einfachen Ausschlagung braucht man keinen Anwalt. Das geht zu Protokoll des Amtsgerichts. Ggf. wird ein Richter noch einen Beistand für die Kinder bestimmen (könnte ja sein, dass da doch etwas zu holen ist), aber das war es dann auch schon.
ich würde es auch nicht ohne Anwalt machen. Natürlich mit einem Fachanwalt für Erbrecht. Es gibt zu viele Fallstricke. Das Geld wärs mir wert.
Man geht einfach zu einem Amtgericht und schlägt aus. Geht ganz schnell, ohne Anwalt. Es gibt die 6 Wochen Frist. Oder man kann es bei einemNotar machen. LG maxikid
Christine, du brauchst keinen Anwalt! Wir (mein Mann, Kathrin und ich) waren beim Amtsgericht und haben die Erbschaft (von meinem verstorbenen Bruder) abgelehnt! Wir mussten dann noch für Nadine unterschreiben...das wars! ein -zwei Wochen später, kam dies dann schriftlich vom Amtsgericht! du brauchst auf jeden Fall den Personalausweis und beide (wenn vorhanden) Eltern müssen für minderjährige Kinder ablehnen! lg, Andrea ps. melde mich heute abend nochmal.....fahre jetzt mit Nadine ein wenig in die Natur...bei dem schönen Wetter :-)
Verarschen die dich? Das nehm ich denen nicht ab und selbst wenn dann müßten sie es wissen weil man das in der Ausbildung lernt.
Gut, wenn Ihr meint. (also ernst gemeint, nicht ironisch :-) ) Wahrscheinlich hab ich im Bekanntenkreis kompliziertere Fälle gehabt, die dann doch einen Anwalt brauchten. Gehe die notwendigen Wege so schnell wie möglich, damit Du notfalls innerhalb von Fristen und bei Uneindeutigkeiten noch gegensteuern kannst.
Und wir machen das keinesfalls ohne anwalt. kostet auch nicht so viel und das ist es uns wert.
Als mein Onkel gestorben ist, haben wir einen Notar ins Pflegeheim meines Opas bestellt und dort mit allen gemeinsam das Erbe ausgeschlagen. Meine Mutter musste das dann auch für meine kleine Schwester noch machen. Ebenso musste meine Mutter das Erbe für meine kleine Schwester ausschlagen, als ihr Vater gestorben ist. Das hat meine Mutter allerdings über einen Anwalt machen lassen, weil sie eh einen brauchte wegen einer Lebensversicherung, die der Vater meiner Schwester für nicht volljährige Kinder abgeschlossen hatte.
Ich habe kürzlich das Erbe des verstorbenen KV für meinen Sohn ausgeschlagen. Das geht beim Amtsgericht bzw beim zuständigen Rechtspfleger.
nicht zum Anwalt, sondern gleich zum Notar zu gehen! Ich hab viele Jahre Erfahrung mit Notariat (Hamburg) und daher auch mit Erbausschlagungen, bin aber seit einiger Zeit raus. Vielleicht kann ich dir die eine oder andere Frage noch beantworten - aber die notarielle Unterschriftsbeglaubigung wird man nicht umgehen können (evtl. auch direkt beim Nachlassgericht zu erledigen, aber wäre trotzdem noch zusätzlich zum Anwalt).
Ich war in HH beim Nachlassgerivht und musste nur ganz einfach fuer mich und meine Kinder das Erbe per Unterschrift ausschlagen. Hat keine 5 Minuten gedauert. Mein Mann, Rechtsanwalt, war zwar dabei aber er war unnötig. Mein Bruder hat es mit einem Notar in HH gemacht, hat ca. 50 Euo bei dem gekostet. So einfach war es. LG maxikid
und Nachlassgericht war kostenlos? Das erinnere ich nicht mehr, da Leute, die bei Gericht ausschlagen, natürlich nicht danach im Notariat anrufen und Bericht erstatten... Im Notariat hat es damals natürlich auch gekostet - allerdings deutlich weniger als 50 €. Die Zeiten ändern sich... Ich vermute, dass es hier bei der AP irgendwelche anderen Probleme gibt, sonst hätte der Anruf bei Gericht ja schon eine klare Auskunft ergeben.
Ich glaube etwa 20 Euro waren es? Es ging um meinen Vater. Man kann zu einem beliebigen Amtsgericht gehen, Nachlassabteilung. Das ist ca. 4 Jahre her. LG maxikid
Ich musste dieses Jahr beim Nachlassgericht nichts zahlen.
War mein Opa, mein Vater hatte das mit dem Notar erledigt da mussten wir hin, also Gatte und ich weil Gatte für die Kinder das mit unterschreiben musste Danach hatte sich alles erledigt dagmar
und es nervt mich jetzt schon :) Wurde beim Amtsgericht von Hinz nach Kunz verbunden. Dann, eine seeehr freundliche *Ironie* Dame sagte dann zu mir, Notar gehen. Hmmm, nervt mich auch, weil ich dazu in die Stadt reinfahren muss, weil es hier bei mir keinen gibt. Geht um den verstorbenen Vater des Erzeuger meines Kindes :-) Im Brief stehen schon 7 Personen, die es ausgeschlagen haben - ach...
Da hatte dann aber im Amtsgericht jemand keine Lust. Ein Notar ist definitiv in Deutschland nicht notwendig.
Da es bei uns wirklich eher kompliziert ist, fühlen wir uns doch etwas wohler, wenn wir den termin heute hinter uns haben. kostet auch nicht so viel, das haben wir noch übrig. Er hat einfach nicht aus seinen fehlern gelernt :(
Habe auch schon mal ein Erbe ausgeschlagen. Mußte dazu zum zuständigen Gericht fahren, es war eine Sache von 5 Minuten und ein paar Unterschriften.. geht aber wohl auch, ohne dass man dort antanzt. Andere in der Familie haben das wohl per Post erledigt. Mehr kann ich Dir dazu nicht sagen. Alles in allem war das recht problemlos und ich habe mich auch nicht näher damit beschäftigt, da ich zu der Person überhaupt kein persönliches Verhältnis hatte. Mir war das eher lästig, da doofe Fahrerei für nix.
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