MamaTeaRex
Hi, In meinem Umfeld sind einige in meiner Generation (also so zwischen Ende 20 und Ende 30 die keinen Partner zu finden scheinen. Bzw nur für 3-6 Monate. Oft höre ich dann: mit dem hat es doch nicht so gepasst. Sie hat einfach super viel geschrieben Hat so und so lange nicht geantwortet Ist nicht mein typ Oder oder oder oder Zeitgleich sehnen sie sich nach einer Beziehung und daten. Ich könnte bestimmt auch Google fragen.. nur wie heißt es so schön, lieber zweimal nachgefragt als einmal nachgedacht. woran glaubt ihr liegt das? Liebe Grüße
warum ist dir das wissen darum wichtig?
Hab gestern mich mit nem Kumpel unterhalten, dem das auch schon aufgefallen ist.
Also ich kenne genug junge Leute Anfang 20, die haben Beziehungen schon ab der Schulzeit - also Langzeitbeziehungen. vielleicht wird man danach wählerischer?
Im umfeld meines kind1, ende 20, anfang 30 fangen jetzt einige mit der familiengründung mit partnern an, die sie schon lange kennen. Ich denke, man kann das pauschal nicht sagen und manchmal schadet es nicht, wenn man ein paar frösche küsst.
Ich finde, in unserem Umfeld ist das gut gemischt. Letztendlich denke ich, daß Ausbildungen heute in der Regel länger dauern und man sich eben erst zur ernsthaften Familie incl. fester Bindung entschließt, wenn man weiß, wie es weitergeht und wo man mehr oder wenigr "landet". Gerade nach Studienende und den ersten Jahren im Beruf bastelt man noch viel an der Karriere, sucht sich einen guten Arbeitsplatz, vergleicht etc. - da kann eine feste Partnerschaft schon im Wege zur Entfaltung stehen. Zu dem kommt, daß mit zunehmender Berufstätigkeit der Frauen, wie sie ja auch in Dtld. in den letzten Jahrezehnten vorangeprescht ist, die Entscheidung für einen "Versorger" weniger ausgeprägt ist bzw die Entscheidung zur Scheidung leichter fällt. DAS zumindest war anfangs ein Phänomen in DK, das ich noch eher kritisch sah, es gab hier deutlich mehr Ehescheidungen als bei uns in Dtld. - aber ich glaube, das hat sich angeglichen. Und DAS mag zwar für die Goldhochzeitenträumer traurig sein, ist aber trotzdem eine gute Entwicklung, denn sie zeigt doch eine gewisse Selbständigkeit der Frauen, auch wenn für die Alleinerzieher sicher noch manches im Argen liegt. Wie gesagt, in unserem näheren und weiteren Freundes- und Bekanntenkreis sehe ich beiedes: die, die mit Anfang 20 ihren Schulfreund durchs die letzten Gymnasiumsjahre heiraten und immer noch zusammen sind, aber auch die, die mit 20 noch nicht den Prinzen/die Prinzessin gefunden haben und auch die, die bereits die 2. oder gar 3. längerfristige Beziehung eingehen. Letztendlich: Geht uns das was an? Nein. Das soll doch jeder wie die Berufswahl uvm. selbst für sich entscheiden, denn das ist privates Glück. Daher denke ichw,enn überhaupt, diesbezügl. nur über die nach, die mir nahestehen und wo es mich wirklich berührt.
Kann man pauschal nicht so sagen. Aber... ich kenne auch etliche, die zwischen 20 und 30 Jahren alt sind, die noch gar keine- bzw. derzeit keine/n Freund/in haben / hatten. Woher das rührt, weiß ich nicht. Auf der anderen Seite kenne ich auch welche, die sind schon lange zusammen- und heiraten jetzt auch. Wahrscheinlich echt gemischt. Aber... ich kenne auch 50 jährige... nicht wahnsinnig viele, die haben auch keinen Partner. Eine ist sogar dabei, die hatte ( jetzt bald 58 ) noch nie einen Freund. Dabei ist sie lustig und offen-- und wahrlich nicht dumm. K.A. woran das liegt.
Kann man pauschal nicht so sagen. Aber... ich kenne auch etliche, die zwischen 20 und 30 Jahren alt sind, die noch gar keine- bzw. derzeit keine/n Freund/in haben / hatten. Woher das rührt, weiß ich nicht. Auf der anderen Seite kenne ich auch welche, die sind schon lange zusammen- und heiraten jetzt auch. Wahrscheinlich echt gemischt. Aber... ich kenne auch 50 jährige... nicht wahnsinnig viele, die haben auch keinen Partner. Eine ist sogar dabei, die hatte ( jetzt bald 58 ) noch nie einen Freund. Dabei ist sie lustig und offen-- und wahrlich nicht dumm. K.A. woran das liegt.
Ich hab meinen Mann mit 30 kennen gelernt, bin jetzt 41 sind im 12 jahr
Meine älteste Tochter ist mit ihrem Freund jetzt zusammen gezogen, sie sind knapp 2 Jahre zusammen beide 22
In der Altersgruppe kenne ich eigentlich nur Pärchen, entweder verheiratet oder langzeitverpartnert und zusammenlebend, meine Kinder sind jünger. Aber auch bei den beiden ist es total verschieden. Kind1 (24) ist nicht fest verpartnert und hat auch keine Ambitionen (ab und zu daten aber schon), Kind2 (fast 20) ist seit 3,5 Jahren in einer festen Beziehung, da wünschte ich mir oft, dass die zwei sich auch noch mal anderweitig umgucken. Kind1 sagt allerdings, dass durch Dating- und Kennenlern-Apps wie Tinder und Bumble so eine Art "Online-Shopping-Effekt" auch beim Knüpfen von Beziehungen entsteht. Weil man wie in einem "Katalog" die große Auswahl hätte, käme es auch öfter vor, dass man mal etwas ausprobiert, sich ein paar Mal trifft und auch Spaß zusammenhat, dann aber doch eher noch mal weiterguckt oder sich schnell an Kleinigkeiten stört. Also so ähnlich wie eine Klamotte, die man ja bei Nichtgefallen auch wieder umtauscht. Da ich keine Erfahrung mit Online-Dating habe, hat mich dieser Vergleich ziemlich geschockt, aber nachvollziehbar finde ich die Argumentation schon.
Meine eigenen älteren Kinder (um die 20) sind bisher alle (mehr oder weniger erfolgreich) in "Langzeitbeziehungen", jeweils mit 15/16 zusammen gekommen und dann erstmal jahrelang geblieben. Teilweise wünschte ich mir da auch, ein bisschen ausprobieren, bevor man sich 'festlegt', wäre vielleicht auch nicht verkehrt. Andererseits, wenn man wirklich seinen "Arsch auf Eimer" gefunden hat, wäre es auch blöd, den nicht zu behalten, nur weil man noch jung ist. Ansonsten kenne ich eher etwas ältere Leute - ich bin ja auch selber nicht mehr "Ende 20 bis Ende 30". Aber auch da kenne ich durchaus etliche, die keinen Langzeitpartner haben, oft auch gar keinen suchen. Manchmal denke ich, viele Leute werden mit dem Alter selbstbewusst - und denken, entweder einen, der richtig passt, sonst lieber alleine. Wobei ich auch schon früher Leute kannte, für die potentielle Partnerinnen mindestens wie ein Supermodel aussehen mussten, die selbst aber weder optisch noch inhaltlich noch finanziell viel Reizvolles zu bieten hatten. Die sind dann halt auch Single geblieben... war auch vor 50 Jahren schon so. :)
Spontane Küchenpsychologie... je Älter desto höher zum einen die Ansprüche und umso mehr "Altlasten" schleppt man mit. Ich bin ja quasi mit meinem Mann erwachsen geworden. Wir waren noch Teenager und konnten uns gegenseitig "erziehen". ICH würde garantiert auch nie wieder jemanden finden, der so perfekt zu mir passt. Wir haben uns unsere Lebensziele zusammen entwickelt. So einen Vorsprung kann man nie wieder reinholen, wenn man sich erst mit +-30 kennenlernt.
"So einen Vorsprung kann man nie wieder reinholen, wenn man sich erst mit +-30 kennenlernt." Na ja, nicht zwangsläufig, finde ich. Mein Mann und ich haben uns mit um die 30 kennen gelernt, nachdem ich schon eine gescheiterte Beziehung hinter mir hatte und alleinerziehend war. Ich glaube, 10 Jahre vorher zu Schulzeiten hätte ich das Potential in meinem Mann noch nicht gesehen bzw. nicht zu würdigen gewusst... Früher dachte ich, man müsse halt Kompromisse machen, in einer Beziehung - muss ich jetzt nicht mehr, nicht mehr in Dinge, die mir existenziell wichtig sind. Ein herrliches Gefühl!
Bist du betroffen? Wenn nicht, warum interessiert es dich? Ich bin glücklich vergeben, ist auch nicht immer leicht, aber für meinen Mann geh ich gern Kompromisse ein.
Danke für eure Antworten. Das mit dem Bildungsweg kann ich mir sehr gut vorstellen. Das war/ist in meiner Verwandtschaft viel so. Und an dem was starlight.s schreibt, is bestimmt was dran. Intention für die Frage kam daher, dass gerade meine Single Freundinnen wohl sehr darunter leiden, niemanden "zu finden". Und die sind echt hübsch, klug und witzig. Die Herren sagen halt eher resigniert "ja wenn sich jetzt eine findet dann super, ansonsten, halt nicht" Auch nicht unattraktiv oder jetzt anderweitige Gründe die mir einfallen, warum sie keine finden. Ich bin seit knapp 10 Jahren mit meinem Mann zusammen. Und hatte auch davor Beziehungen mit 2-3 Jahren. Mir kommt es manchmal so vor als wäre daten manchmal so eine Wissenschaft. Danach wird genau analysiert was er gesagt hat oder ob sie xy gemacht hat. Und manchmal spielt in den Erzählungen der Unterton mit "ich finde halt noch jemand besseren". Auf Nachfrage kommt dann "mein/e Partner/in soll ja auch zur mir passen". Natürlich, aber wer hat jemanden der gar keine macken hat?
mich irritiert immer, dass menschen in langjährigen partnerschaften glauben, dass alle singles unglücklich sind und unbedingt wieder einen partner wollen. viele wollen aber genau so ein freies leben. das muss man dann .auch nicht analysieren, es ist einfach so. mich würde ein partner nur einengen, ich möchte das nicht. und in meinem freundeskreis gibt es ähnlich tickende und die , welche als paar leben habne nicht das bedürfnis meine art zu leben infrage zu stellen. dahe oben meine frage des warum.
Mir geht es im Moment auch so wie dir, mauspm, aber es gibt natürlich schon die einsamen Momente. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass es mich nicht manchmal nervt, dass ich z. B. für Veranstaltungen Verabredungen mit Freund*innen treffe, und wenn dann da etwas Familiäres dazwischen kommt, ich dann eben in die Röhre gucke, weil ich für diese Personen nicht Prio2 oder -3, sondern vielleicht Prio5-10 bin. Bei mir kommt höchstens mal etwas Berufliches dazwischen, aber das ist dann meistens längerfristig absehbar, deshalb entsteht da schon ein gewisses Ungleichgewicht zu meinen Ungunsten. Trotzdem ist mir momentan umgekehrt auch die Vorstellung lästig, wieder Absprachen treffen zu müssen, weil ein Partner selbstverständlich erwartet, dass ich jederzeit für ihn zur Verfügung stehe und ihm die Prio1 in meinem Leben einräume. Denn das hat sich über kurz oder lang in all meinen Partnerschaften so herauskristallisiert, so etwas will ich auch auf gar keinen Fall mehr. Und ich kenne (neben den Frauen, die entweder noch glücklich mit ihrem Partner sind oder sich eben arrangiert haben) einige in meinem Alter, denen es genauso geht und die lieber auf eigenen Füßen stehen und Bettgeschichten haben, statt sich einen Langzeit-Partner ins Haus zu holen. In unserem Alter ist das aber noch mal was völlig anderes als in der Altersgruppe, die MamaTeaRex beschreibt, das ist ja die klassische Eheanbahnungs- und Familiengründungsphase. Auch da gibt's natürlich eingeschworene Single, aber den Wunsch nach einer liebevollen Partnerschaft und Nachwuchs haben doch schon auch immer noch viele.
ich selber habe mich schon mit 30 getrennt( oder 32???keine ahnung) weil ich eben dieses miteinander für mich nicht mehr wollte, seitdem lebe ich es so und bin zufrieden. vielleicht fehlt es mir ja wenn ich älter werde, wer weiß aber kommt zeit kommt rat. jeder muss das leben für sich finden was ihn ausfüllt, ohne einem dogma zu unterliegen. auch ich denke manchmal, dass es schade ist, dass ich nicht so ein partnertyp bin , denn sicher ist das auch manchmal ganz schön- aber das ist immer nur ein kurzer gedanke.
meine Große ist nach 12 Jahren auch wieder alleine und was sie finden würde sind oft Männer mit "Altlasten" was bei Männern oft "nur zahlen" heisst kann bei Frauen die schon Kinder haben auch die Männer dann abschrecken. War das denn früher so anders ? Meine Generation erschreckt mich gerade eher dass sich die Paare nach der SIlberhochzeit trennen wenn die Kinder aus dem Haus gehen fast immer ausgend von den Männern die sich andere Frauen nicht gesucht haben aber denen die über den Weg liefen und die nach so langen Jahren nochmals Freiheit wollen.
Ich habe es im Umfeld eher erlebt, dass sich - wenn die Kinder aus dem Haus sind - eher die Frauen trennen, wenn der Mann gedanklich schon in Rente ist und mit Bier in der Hand chronisch auf dem Sofa sitzt, die Frauen aber genießen, dass sie ohne Kinder wieder mehr Freiheiten haben und die auch nutzen wollen. Teilweise hat es aber auch mit einer Re-Union geendet, wenn die Beteiligten gemerkt haben, dass sie eigentlich doch noch aneinander hängen...
Bierflasche Feinrippunterhemd Sportschau mein Horror Was machen die Vulkane, seid Ihr dort ? Ich schau das ja so gerne nachts auf der Webcam...
Uff, es tut mir leid, aber irgendwie ruft da grad das Jahr 1980 an und möchte sein Vokabular zurück. Kinder = "Altlasten", ehrlich? Und dann soll man froh sein, wenn der Mann "nur zahlen" muss? (Dass es Frauen gibt, die nicht zusammen mit ihren Kindern wohnen ist natürlich sowieso ausgeschlossen - es lebe das Klischee). Ich hätte ein Problem mit einem Mann, der zwar ein Kind/Kinder hat, aber nur Geld überweist und sich ansonsten nicht kümmert. Je älter man wird, umso wahrscheinlicher, dass gleichaltrige Singles vorher ernstere Beziehungen Art hatten und zum Teil Kinder im Spiel sind. Früher haben einige Paare halt den Schein gewahrt, bis die Kinder "aus dem gröbsten raus" oder ganz auszogen sind. Heute "darf" man sich eher trennen und findet dann neue Partner. Ich kenne in meinem Freundes- und Bekanntenkreis locker fünf Paare, bei denen einer Kinder mit in die Beziehung gebracht hat (alle Ende 30 wie ich). Mei, selbst die letzte Bachelorette hatte ein Kind und war damit nicht gleich zweite Wahl.
Ja, wir sind hier. :) Aktuell sind noch zwei der drei Krater, die sich beim Ausbruch jetzt geöffnet haben, aktiv. Wir konnten es auch schön beim Anflug sehen und von der Straße nach Reykjavík bzw. von Reykjavík aus. Das größte Problem für die Rettungskräfte sind dort derzeit die gróðureldar, die Vegetationsbrände, die um die Lava-Zungen entstehen. Es hat jetzt seit Tagen hier in der Ecke keinen Niederschlag mehr gegeben, das Moos ist trocken, dazu ist richtig ordentlich Wind, da ist die Feuerwehr die letzten Tage damit beschäftigt gewesen, das Moos zu befeuchten, damit sich keine großen Flächenbrände entwickeln. Etwas weiter nördlicher brennt es bei einer Mülldeponie, da hat es auch einen Flächenbrand gegeben, der auf die Deponie übergegriffen hat, wegen Trockenheit und extremer Winde. Die Trockenheit betrifft allerdings nur den Südwesten hier - in den Westfjorden, im Norden und im Osten ist heftiger Schneefall, ich glaube, Akureyri haben seit 2 Tagen kaum noch Leute verlassen können, die Öxnadalsheiði westlich von Akureyri ist seit 3 Tagen gesperrt und wird heute auch nicht mehr geöffnet werden. Es muss halt auch erst einigermaßen aufhören zu schneiden, damit geräumt und die liegen gebliebenen Autos wieder eingesammelt werden können... Langsam werden etliche Leute nervös, die eigentlich am Mittwoch die Fähre erreichen wollen... Na ja, gibt ja sogar ein Wort dafür im Isländischen: páskahretið, der (große) Schneefall zu Ostern.
Das stimmt, ich hatte schon bei meiner letzten aktiven Partnersuche mit Mitte 30 und Kind - das war nicht in den 80ern, ist aber auch schon über 20 Jahre her - nicht das Gefühl, dass meine Tochter als "Hindernis" wahrgenommen worden wäre. Ich habe da nie ein Geheimnis draus gemacht, und die meisten haben nicht mal erstaunt reagiert. Ich habe nie gefragt, aber ich vermute auch, dass die meisten eins und eins zusammengezählt haben und sich gedacht haben, dass bei Single-Frauen Mitte 30 die Wahrscheinlichkeit groß ist, dass sie schon Kinder haben oder zumindest bald möchten.
Kommt vermutlich sehr auf die Umstände ich an - ich habe, auch schon vor über 20 Jahren, als Single-Frau durchaus erlebt, dass mein Kind für potentielle Partner ein "Hindernis" war, eine angehende Beziehung ist auch genau daran gescheitert, nein, eigentlich sogar zwei, im Grunde. Allerdings war ich damals auch erst Mitte 20, nicht Mitte 30, und die potentiellen Herren auch entsprechend jung.
Ich kenne wirklich Mütter bei denen die Kinder dann Trennungsgrund waren weil die Herren das hinderlich fanden
Genau das ist das Problem... Mein Mann ist rothaarig. Du glaubst nicht, wieviele Frauen ihn früher deshalb nicht mit dem Hintern angeschaut haben, weil sie keinen rothaarigen Freund wollten. Tja der gutaussehende blonde oder brünette Typ, den sie vorgezogen haben, war dann aber ein Arsch... Und ich hab den tollen Typen geheiratet, der nicht wie ein Model aussieht aber vom Charakter her vielen, vielen weit voraus ist. Darauf kommt es nämlich an. Vielleicht sollte man weniger auf Äußerlichkeiten achten...
Ja, das kann ich aus meiner persönlichen Erfahrung auch so bestätigen. Nicht jeder möchte ein Kind mit übernehmen, das Leben dauerhaft für die nächsten -zig Jahre mit einem Kind teilen, manche sagen auch klar, mit einem Kind, das nicht ihr eigenes ist, kommen sie emotional nicht klar, auch wenn sie erst dachten, sie könnten es. Oder denken, sie müssten es - tun sie aber nicht. Ganz ehrlich - wenn ich jetzt auf der Suche nach einem neuen Partner wäre, würde ich mir auch keinen mit kleinen Kindern einhandeln wollen, einfach, weil ich diese Phase in meinem Leben schon hatte und Kinder zwar potentiell durchaus liebenswert und knuffig finde, aber ich genieße es, abends ins Bett gehen zu können und zu wissen, ich kann schlafen. Beim Enkel mal ist das was anderes, aber im "Dauerbetrieb" würde ich das nicht mehr haben wollen. Und es gibt auch Leute, die wollen das für sich gar nicht, unabhängig davon, ob sie selbst schon Kinder haben oder nicht.
Das ist ja auch völlig legitim. Jeder darf sein Leben so gestalten wie er möchte und wenn das mit einem (potenziellen) Partner nicht möglich ist, lässt man es. Ich finde es nur seltsam, dass man so abfällig über "Altlasten" redet und dann noch begrüßt, wenn der Mann nur zahlen muss und seine Vaterrolle nicht wahrnimmt. Das Wording erinnert mich ungut an meine Schwiegermutter. Meine Schwägerin hat eine Freundin, die früh Mutter geworden ist, Beziehung ist gescheitert, mittlerweile hat sie einen neuen Partner und kann laut meiner SchwiMu "ganz schön glücklich sein, dass sie trotzdem noch jemand geheiratet hat".
Ich finde rothaarige Männer putzig. Bin selber rothaarig und finde, das ist die beste Haarfarbe. Ich wäre unheimlich dankbar, es zu erfahrenen, wenn mich jemand wegen meiner Haarfarbe ablehnt, denn ich mag keine Sekunde mit Deppen vergeuden. Dein Mann hatte Glück! Aber letztlich haben sie mir eher die Tür eingerannt.
Bei Frauen wecken rote Haare andere Assoziationen ;-) (die genauso blöde und pauschale Klischees sind wie umgekehrt). Inzwischen ist das sowieso nicht mehr so kritisch, Eddie Redmayne und Michael Fassbender sind ja auch rothaarig, und schon Robert Redford war eigentlich rotblond. Aber Gott sei Dank sind die Zeiten vorbei, wo nur dunkelbraun gebrannte Haut als sexy galt. Mit Ü50, wo diese Leute dann aussehen wie vernarbtes Rindsleder, ist das dann auch nicht mehr so hübsch. :-D
Es war früher relativ üblich, als Frau mit Kind als "Sonderangebot" zu gelten, das habe ich (bei älteren Mitmenschen) auch noch erlebt. Ein besonderes Highlight für mich war eine vor 25 Jahren schon alte Nachbarin, die meine Mutter fragte, ob man denn zum Enkel gratulieren könne, wo es denn "ein Bastard" wäre. Die Zeiten ändern sich, zum Glück. Aber fürchterlich schnell geht es halt nicht... und solche Leute wie Deine Schwiegermutter gibt es häufiger, auch heute noch, meiner Erfahrung nach. Was den "Zahl-Vater" betrifft - für mich persönlich wäre es ja ein Warn-Signal, wenn jemand Kinder hat, aber keinen Kontakt und "nur zahlt", nach dem Motto: Auf den kann man sich, im Fall der Fälle, vielleicht nicht verlassen, der "verdrückt" sich vielleicht, wenn's schwierig wird. Es gibt aber auch genug Frauen, die sagen, wenn schon einen Mann mit Altlasten, dann wenigstens einen, der nur zahlen muss, wo ich nicht noch zusätzlich ein ungewolltes Kind am Hals hätte... Kann aber auch ins Auge gehen, wenn sie dann selber mal zur Ex-Frau werden mit Kind und er da auch nicht mehr tut als zahlen. Klar, es gibt auch Väter, die gerne mehr sein würden als "Zahl-Vater", wo es dann eine Geschichte gibt, warum es so ist, wie es ist...
Ich persönlich finde rote Haare auch sehr knuffig und bin froh, dass wenigstens eines meiner Kinder die roten Haare vom Großvater väterlicherseits & Urgroßvater mütterlicherseits geerbt hat.
daruma uch in Anführunsgzeichen. Aber die wenigsten Frauen wollen einen Mann der dann alle beiden Wochenende seine Kinder hat. Manchen wäre es da lieber sie würden "nur zahlen" Wir als Mütter sehen das anders, aber wenn jetzt zB eine kinderlose Frau einen Mann mit 10-Jährigen das Wochenende teilen muss die ggf noch eifersüchtig sind ? Oder wenn man manchmal im Forum liest das Argument der Freund hat für Kinder aus früherer Beziehung zu zahlen, man wolle nun eigene Kinder und dann soll die Exfrau bzw die Kinder eben auf den Unterhalt verzichten. Ich behaupten dass ohne Kinder vieles leichter ist. Der Sohn meiner Bekannten hat zB jeden potenziellen Freund weggeekelt die blieb dann wirklich alleine und nun über 50 will sie auch keinen mehr icvh bin nun in einer Lebensphase, würde mein Mann versterben, ich glaube nicht dass ich wieder einen haben wollen würde. Ich bin nicht mehr anpassungsfähig und kompromissbereit genug und die Lücke könnte auch keiner fülllen vom Gefühl her
die den Kindern dan Vater so madig machen aus verletzter Eitelkeit, Rache oder was auch immer dass die den Vater nicht mehr sehen wollen. Habe ich auch im Umfeld, der bemühte sich über Jahre, schrieb Briefe , rief an, hat sie alles abgeblockt weil er ein Mistkerl war in ihren Augen Nicht jeder der nur zahlt möchte das auch so
Ja, das ist mir schon klar, dass nicht jeder "Zahl-Vater" sich das unbedingt so ausgesucht habe. Wobei ich auch einen Fall kenne, da kannte ich zuerst die Kinder und die Mutter und dachte immer, oh Gott, der arme Vater, die Mutter schießt ja so dermaßen fies gegen ihn... der hat ja gar keine Chance..! Und später habe ich dann den Vater kennen gelernt und gemerkt - der gibt sich mit der Mutter genau gar nichts, immer trampeln ihm alle auf seinen Gefühlen rum und er muss sich schützen, denn sonst tut es ja niemand... Mittlerweile denke ich, im Grunde war er seiner Ex-Frau extrem dankbar, so hatte er einen prima Grund und war das arme Unschuldslamm und musste bemitleidet werden - und seine Ruhe hatte er außerdem. Es gibt vermutlich nichts, was es nicht gibt, weder so noch so.
Mein Mann hat ein Kind aus früherer Beziehung, ich war immer froh, dass es hauptsächlich bei der Mutter war. Einen alleinerziehenden Vater hätte ich nicht gewollt.
Wenn man die Leute nicht kennt, kann man das nicht beantworten... Pauschal würde ich sagen, viele Menschen sind nicht mehr in der Lage Kompromisse einzugehen und nachzugeben für das große Ganze... Eine langjährige Beziehung kann aber nur funktionieren, wenn man nicht hundertprozentig sein eigenes Ding durchziehen möchte. Manchmal dauert es halt auch bis man den Partner fürs Leben findet. Vielleicht muss man selbst dafür auch erstmal erwachsen werden (und damit meine ich nicht auf dem Papier sondern sozial und emotional) bevor man überhaupt in der Lage dazu ist. Wir haben im Bekanntenkreis auch ü50er die noch keine feste Partnerschaft hatten. Früher weil sie sehr nerdig waren, gleichzeitig aber überzogene Vorstellungen von ihren potentiellen Partnern hatten. Ich denke, der Fehler, den viele machen, ist dass man demjenigen, der nicht 100 Prozent meinen Vorstellungen entspricht, keine Chance mehr gibt. Dabei verpasst man vielleicht den perfekten Partner. Manchmal bzw oft entwickelt sich etwas aus einer Bekanntschaft. Aber wenn man niemandem eine Chance gibt, dann eben nicht. Inzwischen sind diie Langzeit Singles in unserem Bekanntenkreis aber so eingefahren in ihrem Leben, dass die gar nciht mehr in der Lage sind, sich für einen Partner zu ändern... Letztendlich ist halt jeder selbst für sein Liebesglück verantwortlich... Am Alter liegt es definitiv nicht. Ich kenne zB viele Geschiedene, die jetzt über 40 oder über 50 noch einen tollen Partner gefunden haben. Nur sind das in der Regel Menschen, die auch in jungen Jahren schon Beziehungen hatten, die Langzeit-Singles sind in der Regel nicht darunter. Ob man daraus was ableiten kann? keine Ahnung.
Also ich wohne seit 13 Jahren alleine. Mit meinem Kind natürlich. Bin zwar seit 12 Jahren wieder liiert mit einem Partner, der auch Kinder hat. Aber bei mir dürfte auch niemand mehr einziehen. Ich bin da echt egoistisch geworden. Außerdem funktionieren Patchworkfamilien doch eher schlecht als recht, wenn man zusammen wohnt.
Und ich höre jetzt auch immer mehr ältere Freundinnen in Langzeitehen oder -beziehungen: ach, hätte ich nur auch diese Freiheit wie du. Beziehung ja - aber nicht zusammen wohnen.
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