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Kann mir bitte jemand erklären, wie man bis zu 10 000 Flüchtlinge auf einmal

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Kann mir bitte jemand erklären, wie man bis zu 10 000 Flüchtlinge auf einmal

peekaboo

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integrieren kann? Hatte schon berichtet, dass man die ehemalige Kaserene zur Erstaufnahmestelle umfunktionieren wollte. Momentan leben dort ca. 4000 Flüchtlinge.. bis vor 2 Wochen hiess es es wird auf 6000 aufgestockt und inzwischen sind wir bei 10 000 (also die 10 000 sind noch nicht bestätigt). Ich kann mir nicht vorstellen, dass man diese Menschen alle "integrieren" kann. Ja und ich bin auf Schläge vorbereitet, aber auch gerne Bereit mir Eure Vorschläge anzuhören.... Hier in HD bin ich nicht die einzige die sich hierrüber Sorgen macht...


Maximum

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

ich denke wenn die Asylanträge durch sind,ist ein viertel schonmal nicht mehr dabei. Für die Integration sollen ja Gelder fließen ,und warte mal ab was in den nächsten Tagen für Agenturen aus den Boden schießen...Agentur für die Begleitung durch Behörden...Agentur zur besseren deutschen Sprache...Agentur für dies und für das...das glaubst du aber ...ist ja auch richtig so. Ich bin ja auch dafür das man den Menschen helfen muß die nun da sind. Mir ist einzig und allein dieses "open end" ein Dorn im Auge.


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von Maximum

im Clinch, da er wohl oft nicht über das Vorgehen informiert wurde... Auch die Polizeibehörde war nicht Glücklich, da sie täglich mehrere Einsätze nach HD fahren musste und am Ende der Kräfte war... Es wurde schon die ganze Zeit über mehr Personal gesprochen und nichts passiert. Das ist wirklich frustrierend. Viele Dinge dort laufen über Ehrenamtliche Helfer ab (wie in fast jeder Einrichtung in D.)... Es ist alles so verworren und ein "Fass ohne Boden"... Ich hoffe echt die kriegen da bald mal ein Konzept rein LG Peeka


peekaboo

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Außerdem gerate Heidelberg mit einem massiven Ausbau der Unterkunftskapazitäten in PHV an die Grenzen seiner Belastbarkeit: Das merke man jetzt schon bei der Polizei, bei Ärzten und in den Kliniken. Föhr: "Eine Riesen-Aufnahmeeinrichtung in PHV geht zulasten der Bevölkerung bei der Sicherheit und der Gesundheitsversorgung ."


HannaZ2

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Peekaboo, genau das ist auch eines meiner Bedenken. Und ich denke man darf den Nahost-Erfahreneren glauben und davon ausgehen, daß eine Integration nur bei einem kleinen Teil gelingen wird. Wenn man nach Antworten sucht, hilft es manchmal, sich Extremsituationen vorzustellen, um die Lage abzuschätzen. Ein Extrem wäre Nordkorea. Könnte man eine große Menge Nordkoreaner integrieren? Habt Ihr Flucht aus Lager 14 gelesen? Das wäre ein Ansatz, zugegebenermaßen ist Nahost nicht Nordkorea, aber es ist auch nicht die EU. Und kulturelle Unterschiede GIBT es. 99% der Iraker, 94% der Afghanen befürworten das Shariarecht. 92%-95% dieser Menschen beantworten die Frage, ob eine Frau ihrem Mann zu gehorchen hat, mit ja. Das sind Fakten. Und da können sich die Weltverbesserer, die unbedingt meinen darstellen zu müssen, ein besserer Mensch zu sein, indem sie sich über die aktuelle Immigrationskritik aufregen, monieren wieviel sie wollen. PS: Nichtzulassen einer abweichenden Meinung ist per Definition Arroganz.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

ist enorm. Die Sprachbarriere muss erst überwunden werden, die Sprache erlernt werden, und die ist ja bekanntlich nicht gerade einfach hier. Die Denkweise teilweise, dass Frauen nichts zu sagen hätten, muss auch aufhören, denn hier in D gibt es nun mal auch weibliche Chefs. Und die haben dann nun mal das letzte Wort. Die Männer in den Firmen müssen sich durchaus anpassen lernen, an hiesige Gepflogenheiten, auch wenn sie es anders gewohnt waren. Dann noch "Ehrenmorde" und Vergeltung, Rachemorde etc. Das geht in unserer aufgeklärten Gesellschaft nicht. Es wird SO einfach nicht funktionieren. Da prallen Welten aufeinander. melli


josefinchen

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Und kulturelle Unterschiede GIBT es. 99% der Iraker, 94% der Afghanen befürworten das Shariarecht. 92%-95% dieser Menschen beantworten die Frage, ob eine Frau ihrem Mann zu gehorchen hat, mit ja. Wo steht das?Was ist das für eine krude Umfrage?Wo lebt ihr eigentlich und wo seid ihr großgeworden?Offenbar woanders als ich.Ich hatte jedenfalls noch keine Probleme mit Muslimen.Es hat auch keiner versucht mich zu bekehren.Angemacht oder abfällig behandelt hat mich auch noch keiner.Merkwürdig.Ach ja,ich bin einem Ballungsgebiet im Westen groß geworden .


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Es geht ja nicht nur darum, das die Kultur anders ist, es geht auch darum, dass diese Menschen mit Wünschen und Träumen hierhergekommen sind, und evtl. feststellen müssen, dass Ihre Wünsche so nicht wahr werden? Wie viele sind hierher gekommen "angelockt" von den Bildern mit Ihr bekommt Dies sell und Jenes und das ist eben nicht... Sie müssen zudem noch lernen, dass sie nicht überall "beklatscht" werden und ihnen ein gewisses Mistrauen entgegen gebracht wird. Das kommt m. Meinung nach noch erschwerend hinzu....


sojamama

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Es geht um die Flüchtlinge, die sich hier erst integrieren sollen/müssen/wollen. Wie will ich das formulieren, sie müssen es erst "lernen", wie es hier so ist. Eine Frau als Chef ist halt einfach für viele nicht denkbar, sie fühlen sich dadurch nicht mehr "männlich" genug, wenn die Frau was zu sagen hat. Ebenso unser ganzer Rechtsstaat, das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied zu deren Heimatstaat.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Es geht um die Flüchtlinge, die sich hier erst integrieren sollen/müssen/wollen. Wie will ich das formulieren, sie müssen es erst "lernen", wie es hier so ist. Eine Frau als Chef ist halt einfach für viele nicht denkbar, sie fühlen sich dadurch nicht mehr "männlich" genug, wenn die Frau was zu sagen hat. Ebenso unser ganzer Rechtsstaat, das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied zu deren Heimatstaat.


sojamama

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Es geht um die Flüchtlinge, die sich hier erst integrieren sollen/müssen/wollen. Wie will ich das formulieren, sie müssen es erst "lernen", wie es hier so ist. Eine Frau als Chef ist halt einfach für viele nicht denkbar, sie fühlen sich dadurch nicht mehr "männlich" genug, wenn die Frau was zu sagen hat. Ebenso unser ganzer Rechtsstaat, das ist ja wohl ein himmelweiter Unterschied zu deren Heimatstaat.


desire

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Antwort auf Beitrag von sojamama

es erschreckt mich jeden Tag aufs Neue zu welchen Bestien da man teilweise Männer abstempelt.


josefinchen

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Das ist es ja.Wieso pauschalisiert ihr so?Kennt ihr alle diese Flüchtlinge?Woher wollt ihr wissen,ob sie Frauen nicht achten?Was soll das?So ein Quatsch.


Maximum

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Antwort auf Beitrag von desire

ich denke das ist kein abstempeln,dass sind Erfahrungswerte...ich kenne auch Familien...zur Zeit eine in der Nachbarschaft...da hat NUR der Mann das sagen. Frau darf nur Kinder kriegen,diese versorgen,kochen,putzen und Herrn bedienen. Er darf alles...schläft lange,schafft nix,fährt stundenlang spazieren...ohne Frau ohne Kind,bleibt auch mal paar Tage weg,alles normal in seinen,aber auch in ihren Augen. Das ist gewiss kein Einzelfall. Ein Umdenken muss stattfinden,oder sie müssen ihr eigenes Dörfli bauen indem ihre Gesetze gelten


desire

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

leider verbreiten sich so die Vorurteile...schlimm....sehr sogar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von sojamama

Laden die verschiedenen Kirchengemeinden Flüchtlinge zum Essen ein und zum Austausch. An jeder Moschee und Kirche hängt bei uns seit dem Winter jeweil ein großes Plakat mit der Aufschrift "Im Namen Gottest wird nicht getötet". Ich bin zwar nicht gläubig, denke aber dass genau so etwas notwendig ist um von Anfang Respekt voreinander zu zeigen.


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

das ist die Größe eines Dorfes....


peekaboo

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Integration funktioniert m. M. nach wenn sie mit kleineren Gruppen stadtfindet... aber das sind "Unmengen" für eine Integration...


sojamama

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Dann entschuldige bitte, habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich meine natürlich nicht ALLE, es sind nur Einzelfälle.... melli


sojamama

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der offene Kaffeetreff in der Kirchengemeinde, im Gemeindehaus. Jeder kann kommen und teilnehmen. Ist doch gut so. Bei unserem jährlichen Festival gegen "braun" auch, Flüchtlinge hatten alle freien Eintritt und frei Essen und Trinken. melli


tonib

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Informiere Dich doch mal selbst, bitte, dazu gibt es das Internet. http://www.pewforum.org/2013/04/30/the-worlds-muslims-religion-politics-society-beliefs-about-sharia/ Nach dieser aktuellen und viel besprochenen Studie ist das differenzierter zu sehen. Ich will das nicht in Deutschland, ganz klar. Und ich bleibe dabei: wer diese Probleme nicht sieht, der ist schlecht informiert oder naiv oder beides.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

und kann es mir eigentlich kaum vorstellen, aber: es ging definitiv nicht um "Moslems" und gemeint waren auch nicht die in D lebenden Moslems oder die Türken (säkularisiert, noch). da stehtneindeutig "Afghanen und Iraker". Ich kenne einen Afghanen persönlich (ist mit 3 Jahren von dort in den Iran geflohen, politisch verfolgte Eltern, mit 3 Jahren dann nächste Flucht hierher) und keinen Iraker. Schon gar nicht welche, die NOCH DORT SIND. Woher auch, da mach ich ja keinen Urlaub. Wieviele dort lebende Afghanen und Iraker kennst du denn persönlich? (Ich drücke damit NICHT aus, dass die Zahlen stimmen oder ich das für bare Münze nehem! Ich finde nur, Beiträge sollten möglichst wenig vom Thema weginterpretiert werden).


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Hab keine Zahlen im Kopf, würde sagen VIELE! Es ist ein Versuch und besser als Angst haben und nichts tun.


shinead

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Antwort auf Beitrag von Maximum

... selbst mein Mann hat ab und an noch Probleme damit, dass ich mehr verdiene als er (und er kennt die Gründe dafür SEHR genau!). Das ist auch noch in Deutschen Köpfen gut verankert. Ich kenne auch viele Frauen, die nach dem Kinderkriegen in ihrer Rolle als Ehefrau und Mutter (aka Familienmanagerin) aufgehen und gar nicht daran denken einem sozialversicherungspflichtigen Job anzunehmen.


josefinchen

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Angenommen,dies ist eine seriöse Umfrage.Wieviele Muslime in den jeweiligen Ländern wurden befragt?Wohl kaum alle.Somit ist die Studie hinfällig.Zudem wurden die Muslime in traditionell "christlichen" Ländern nicht befragt.Ich kenne auch nicht alle Muslime der Welt,deshalb möchte ich aber auch nicht alle über einen Kamm scheren.Es gibt sicher viele strenggläubige,deren Ansichten ich nicht teile bzw. sogar verurteile.Die gibt es aber unter den Christen bzw. in anderen Glaubensrichtungen auch.Kopfloses,panikartiges Verurteilen der ankommenden Flüchtlinge lehne ich also ab.Was bringt das?Stattdessen ist zu überlegen,wie man die Leute vernünftig integrieren kann.Bei 10.000 Flüchtlingen in einer Kaserne ist das sicher schwierig,keine Frage.Nun sind sie aber da,und müssen erstmal kurzfristig untergebracht werden.Daß das kein Dauerzustand sein kann,ist wohl allen klar.Es wäre also nötig,diese Menschen schnellstmöglich in Wohnungen,oder wenigstens kleinere Unterkünfte zu "verteilen".Sie sollten möglichst schnell Deutsch lernen und die Kinder möglichst schnell in die Schule bzw.den Kindergarten gehen.Dafür braucht man natürlich viele Fachkräfte.Die müssen mobilisiert und zusätzlich eingestellt werden.Das wäre Aufgabe des Bundes.Und wenn es weiter viele freiwillige Helfer gibt,ist das natürlich auch wirklich hilfreich. In unserem direkten Umfeld gibt es eine Unterkunft mit 150 Flüchtlingen.Es klappt gut.Ich bin keinesfalls naiv,und ich verstehe die Ängst und sehe die Probleme,die auf uns zukommen könnten.Ich bin allerdings überzeugt davon,daß uns weder Angst noch abschotten irgendwie weiterbringen.Stattdessen sollten wir mutig nach Lösungen suchen.Und die neuen Mitbürger als Chance begreifen und nicht als Verderben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Ich habe bekannterweise für Auswüchse dieser Art (und schon für deutlich weniger) in keiner Religion was übrig und im Moment finde ich, ist auch nicht die Zeit, sich darüber theoretisierend auseinanderzusetzen. Da "Ich bin keinesfalls naiv,und ich verstehe die Ängst und sehe die Probleme,die auf uns zukommen könnten.Ich bin allerdings überzeugt davon,daß uns weder Angst noch abschotten irgendwie weiterbringen.Stattdessen sollten wir mutig nach Lösungen suchen.Und die neuen Mitbürger als Chance begreifen und nicht als Verderben." stimme ich voll zu.


tonib

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Weil nicht alle Einwohner/Muslime eines Landes befragt wurden, ist die Umfrage hinfällig? Mariahilf. Das Problem in der Argumentation ist doch: Statistik belegt nichts, weil nicht wirklich selbst erlebt (und nicht selbst gefälscht...). Selbst erlebt belegt nichts, weil Einzelfall (oder viele Einzelfälle). Studie belegt nichts, weil nicht alle relevanten Personen befragt. Ich bin sehr für kritisches Hinterfragen, aber wenn man vor lauter Defensive die Realität nicht mehr wahrnimmt, dann ist es zuviel.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Maximum

Und das unter DEM Betreff. Du springst so inkohärent herum in deinen Beiträgen, dass eine richtige Unterhaltung gar nicht möglich ist. Natürlich ist das ein Modell, das mir auch nicht gefällt. Denen darf es aber gefallen und sie dürfen es leben. Mir gefällt z.B. auch keine Hundevermehrung, trotzdem dürfen Leute das. Und ich darf es falsch finden.


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von josefinchen

Wenn das KEIN Thema wäre, hätte das Frauenbüro in Darmstadt nicht diesen Flyer gedruckt (weiter unten im Text): http://www.epochtimes.de/deutschland/vergewaltigung-und-zwangsprostitution-von-kindern-und-frauen-in-erstaufnahmeeinrichtung-betreuer-rufen-um-hilfe-a1268866.html


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

NEIHEIN, das kann dir hier niemand sagen. Aber durch mimimimi und Pauschalisierungen und Prioritätenverschiebung (STT schreibt es unten sehr gut, Integration ist noch gar nicht dran, davor liegen noch etliche andere Schritte) ist gar nichts geholfen. Du argumentierst ein bißchen wie jemand, der einen Hochwasserschaden hat und anfängt, die neue Tapete zu kleben, während der Schlamm ihm noch bis über die Knie reicht.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von tonib

Und die Ergebnisse aus dem Libanon machen doch Mut:-). Ganz klar ist jawohl, und das wurde doch mehrfach dargelegt, dass das hier keiner will!


peekaboo

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klappt da eine Integration, da hege ich keine Zweifel.. aber wir sind hier wirklich "überrannt"... das ist ja nur eine Flüchtlingsstätte (Achtung noch sind es keine 10 000 man rechnet in ca. 3 Wochen mit 6000 und dann nach oben) In jedem kl. "Kaff" hier gibt es ein paar Hundert also ich spreche im Umkreis zur Kaserne... die kommen ja noch hinzu...


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von HannaZ2

Fakten vs. arrogante Emotionen..., diese Aussage ist Polemik! Eine moralische Richtschnur zu haben heißt nicht, dass man blind seinen Emotionen folgt. Hanna, Zahlen sagen erst einmal gar nichts. Auch diese müssen interpretiert und gedeutet werden. Fakt ist, über die hiesigen Flüchtlinge wissen wir zunächst mal sehr wenig. Evidenzbasierte Politik ist ja schön und gut, aber Politik bezieht sich immer auf die unsichere Zukunft, während die Wissenschaft sich auf die Vergangenheit richtet (nur diese ist erforschbar).


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von pflaumenbaum

Was willst Du damit sagen? Daß wer sich an Fakten orientiert, keine moralische Richtschnur hat? Was weißt Du denn über mich? Plattitüden aus dem Sozialkundeunterricht sind für mich Polemik. Du weißt nicht, daß die Immigranten einen fundamental anderen kulturellen Background haben? Du weißt nicht, daß der IS sich unter die Immigranten mischt? Du weißt nicht, daß ein signifikanter Anteil der Immigranten keine Kriegsflüchtlinge sind? Sorry, aber dafür muß ich nicht Political Science in Harvard studieren ... Les mal die Enzyklopädiedefinitionen von Manipulation und Arroganz.


pflaumenbaum

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Antwort auf Beitrag von tonib

Die Studie belegt, dass die Muslime in den befragten Ländern teilweise zu einem recht großen Anteil nicht zwischen Politik und Religion differenzieren. (das tut so mancher US-Amerikaner auch nicht). tatsache ist: wir wissen nichts über Syrien und nichts über die Flüchtlinge. Das Pew Research Center ist übrigens durchaus vertrauenswürdig. Falsch werden die Zahlen wohl nicht sein.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Was für eine Antwort stellst Du Dir auf Diese Frage denn vor? Die Schläge verdienst Du mMn nicht, weil Du Dir Sorgen machst - aber weil Du scheinbar glaubst, daß Du in einem Forum, quasi "im Vorbeigehen", eine Antwort bekommen kannst. Es wird sicher nicht einfach. Aber ich halte es für machbar, zumindest einen nennenswerten Anteil der 10.000 zu integrieren. Nicht bis morgen, aber wer das verspricht ist eh unseriös. Wie? Tja, dafür muß man die Leute erst mal von einer Masse zu Individuen werden lassen, von einem großen "Problem" zu vielen kleinen (potentiellen) Lösungen. Insofern meine Kritik: Die Frage ist doof, weil es darauf keine (einzelne, einfache, überschaubare, pauschale) Antwort geben kann. (Übrigens: Einen Teil der 10.000 muß man gar nicht integrieren, weil sie abgelehnt und abgeschoben werden. Wie viele hängt davon ab, wo die Asylbewerber herkommen. Ein weiterer Teil wird zwar anerkannt werden, aber zurückgehen, sobald sich die Lage im Heimatland beruhigt hat. Das derzeit drängende Problem ist mMn gar nicht die Integration - die kann erst in ein paar Monaten ernstzunehmend beginnen - sondern die "verwaltungstechnische Abarbeitung".)


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

und klar wird ein Teil abgeschoben werden, aber wie ich schon schrieb... diese Menschen kommen mit Wünschen und Träumen und falschen Illussionen suggestiert durch "refugees Welcome" hier her. Sie haben einen langen Weg hinter sich nur um dann zu erfahren Ätsche Bätsch.. Ihr dürft nicht... Es kann mir keiner erzählen, dass die alle friedlich von Dannen ziehen werden. Noch sind es keine 10 000 (hatte ich ja geschrieben) hinzu kommen ja noch die ganzen Flüchtlinge im Umkreis von ca. 15 km zu dieser Kaserne und das sind auch nicht Wenige... LG


HannaZ2

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

... "Die Deutschen werden für uns Häuser bauen, hat er mir gesagt. Bald gehen wir alle dorthin." http://www.heute.de/fluechtlingslager-im-nordirak-hunderttausende-wollen-nur-noch-weg-40057402.html


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Worum geht es dir denn konkret? Um Integrationsprobleme? Die sind später dran. Um Angst vor Gewalt bei Abschiebung? Was für Antworten erhoffst oder erwartest du hier?


peekaboo

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Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Meine Idee wäre, dass sich Europa zusammen tut und die Flüchtlinge verteilt. Anders wird es nicht gehen.


josefinchen

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Ja,das möchte ich jetzt auch mal gaaaanz laut schreien.


wolke76

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Was erwartest du auf solch eine Frage? Wirklich Antworten, die dir hier keiner geben KANN? Mutmachgeschichten? Bestätigung dafür, dass es nicht zu schaffen ist? Wenn hier einer eine Lösung hätte, säße er nicht hier...


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von wolke76

aber da ich ständig als "Braun" abgetitelt werde, frage ich mich dann doch, ob Ihr das alle "beklatschen" würdet, wenn das in Eurem Umfeld stattfände. Ich habe es einfach leid ständig etwas zu lesen wie etwas zu schaffen ist und dann mindestens genauso viele Gründe warum es nicht zu schaffen ist. Es wurde klar gesagt wir bekämen mehr Einsatzkräfte... Passiert ist mal genau NICHTS... Polizei ist Überfordert und es fehlt der Schutz anderswo... Das kann man sich alles "schönreden" wenn man schön weit weg in einem friedlichen Nest lebt. Viele Bürger hier sind sehr besorgt und keineswegs Rechts... Wenn man sich äußert, dass es gut ist das Ungarn etwas gemacht hat, weil die Flüchtlinge Barrieren eingedrückt hat und die Polizisten angegriffen hat, bekommt man nur zu hören wie Herzlos man doch ist. Gestern im Gefecht wurden z.B. 2 Kinder über den Zaun geschmissen... Was soll das Bitte? Für mich nicht Nachvollziehbar


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Du änderst dauernd dein Thema, jetzt ist die Integration ganz verschwunden. Wer dauernd alles beklatscht und belacht, ist die Blaubeere, sonst keiner.


peekaboo

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

in denen Ihr nur mit der Deutschlandflagge geantwortet habt... oder sehe ich da was falsch? Und Nein ich ändere keine Thema... ich wurde gefragt, was ich erwarte...


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Wer ist denn Dumpfbacker? Ja und? Das war ein Versuch, die endlosen Stränge ein bißchen zu unterbrechen.


peekaboo

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Silvia3

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Antwort auf Beitrag von wolke76

Lösungen erwarte ich nicht - aber wenigstens Visionen. Bei den meisten hier reicht es aber nicht weiter als zu sagen, "aber das sind doch arme Flüchtlinge mit Kindern, denen muss man helfen". Das ist schön und gut, aber er muss erlaubt sein, über den Horizont von heute hinauszudenken. Dazu gehört nicht nur, die hier bereits Eingetroffenen nach besten Kräften zu versorgen und zu integrieren, sondern sich zu überlegen, welche Anzahl von Menschen wir in Zukunft aufnehmen können. Man kann die Situation mit einem Beispiel aus 1. Klasse Sachkunde vergleichen: In einem Glas Wasser kann man eine Menge X an Zucker/Salz etc. auflösen., sodass diese Stoffe nicht mehr zu sehen sind, sie werden absorbiert. Wird die hinzugefügte Menge aber zu groß, gibt es keine Auflösung mehr, der Stoff setzt sich sichtbar ab. Wenn in schnellem Tempo weiterhin Menschen aus anderen Kulturen zu uns kommen, werden wir den gleichen Effekt in unserer Gesellschaft in Form von Bildung von unerwünschten Parallelgesellschaften erleben. Da diese Menschen, die jetzt einreisen, aus einem Kulturkreis kommen, in dem die Werte der Demokratie und Freiheit nicht geschätzt, ja teilweise geradezu verachtet werden (man sieht ja gerade an den Folgen, dass der arabische Frühling kläglich gescheitert ist), sondern fest in religiösen und Clanstrukturen verankert sind, sind das Parallgesellschaften, die wir uns besser nicht wünschen sollten. Im Kleinen ist das schon in einigen Teilen der Ruhrgebiets und Berlins zu betrachten. Auch Frankreich hat damit große Probleme. Da es sich bei einem großen Teil der Flüchtlinge um reine Wirtschaftsflüchtlinge handelt, deren Motivation zwar durchaus nachvollziehbar ist, die aber nicht durch das grundgesetzlich verankerte Recht auf Asyl abgedeckt ist, hat unser Land das gute Recht, die Spielregeln für einen weiteren Zuzug festzulegen. Frau Merkel hat gesagt, dass Asylanträge von Syrern nicht abgelehnt werden. D.h. heißt aber nicht, dass wir jeden Albaner, Iraker, Libanesen, Marrokaner, Ghanesen usw., der sich ein besseres Leben in Deutschland verspricht, unkontrolliert einreisen lassen müssen. Wenn diese Menschen wirklich nur um ihr Leben fürchten würden, könnten sie auch im durchaus sicheren Österreich einen Asylantrag stellen. Auch in Russland, Tunesien, Ägypten usw. ist ihr Leben nicht unmittelbar in Gefahr. Nein, es muss Deutschland sein. Warum wohl? Beschimpfungen, wie "Pack" könnt Ihr Euch sparen. Über einen sachlichen Austausch, wie sich die Gegner der ungarischen Grenzsicherungsmaßnahmen die Situation langfristig vorstellen, wenn Orban die Grenzen wieder aufmachen und ungebremst und unregistriert 100.000e von Flüchtlingen ins Land strömen würden, würde ich mich allerdings freuen. Silvia


wolke76

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Peeka, einen Teil der Ängste verstehe ich. Das will keiner ab- und Schönreden gewiss nicht. Dass es ein fettes Problem ist, so viele unterzubringen, zu versorgen und zu integrieren, das ist doch allen klar. Auch denen im friedlichen Nest ( hoffe ich) wobei es wohl kaum noch Orte ohne "VorOrtProblematik" geben dürfte. Bloß was nutzen diese wiederholten Fragen in einem Elternforum? Was erhofft man sich davon? Doch nur Bestätigung oder Streit, vielleicht noch angenehme Diskussionen, die allerdings rar geworden sind. Um auf die möglichen 10.000 bei euch einzugehen: Diese sind doch akut nicht zu integrieren, in demSinne, dass sie fester Bestandteil einer konkreten Gemeinschaft werden. In der Regel halten sich die Menschen in den Erstaufnahmneeinbrichtungen nur wenige Wochen auf. Danach beginnt die Integration vor Ort, die natûrlich nicht minder schwierig sein wird. Aber in den EAE ist erstmal wichtig, dass die Leute angenommen und versorgt werden, um dann/danach einen Platz in der Gesellschaft zu finden. Ich Stelle mir ein Lager mit 10000 Menschen schrecklich vor, egal ob es nun 9999 Deutsche oder Ausländer wären, mit denen ich da leben müsste. Dass da Ärger, Unmut und Lärm vorprogrammiert sind, dass es zu Aggressionen und Straftaten (vor allem untereinander) kommt, liegt in der Natur des Menschen allgemein, nicht in der des mutmaßlich kriminellen und undankbaren Flüchtlings im besonderen.


Maximum

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

genauso isses...punkt...


sojamama

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

das ist sehr gut geschrieben. Genau so sehe ich das auch.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von wolke76

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peekaboo

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