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Kabinettzuschnitt

Kleine Fee

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Ich frage mich, wie sinnvoll das ist, Aufgaben zwischen den Ministerien hin- und herzuschieben. Das kann doch erstmal nur dazu führen, dass die damit beschäftigt sind sich umzuorganisieren anstatt vorwärtszukommen.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

Hej! Wie meinst Du das? Es kommet eine neue Partei an die Mitregierung, und die hat entsprechend ihrer Anteile einen Anspruch auf bestimmte Posten - Anzahl un Wichtigkeit spielen da durchaus eine Rolle. das ist in jeder Demokratie so, wo sich nach Wahlen das Parlament neu sortiert - es gehen ja auch alte Parlamentarier raus und neue ziehen in den Bundestag --- nur ist das nicht so spektakulär, aber auch die müssen sich natürlich neu organisieren. Und wieso kommen die nicht vorwärts dabei? Neue Besen kehren gut - ganz falsch ist das nicht. Sonst lassen wir eben alles beim Alten, schaffen die Wahlen ab und alle bleiben bis zu ihrem Lebensende da sitzen, wo sie sind - meinste das? Etwas ratlos - Ursel, DK


claudi700

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Es geht darum, dass z.b. der verbraucherschutz vom landwirtschafts- ins justizministerium wandert. nachdem es auch ministeriumshopping gibt, ist das ja kein problem. Die minister-/innen haben ihre leute, die sie informieren und sozusagen die arbeit machen.


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von lastunicorn

Die Politik verliert so aber an noch mehr Glaubwürdigkeit und vorallem sollte man doch erwarten, daß die Kompetenzen an der richtigen Stelle sind. Die Minister sich in IHREM Fach auskennen. Ob nun Familie oder Truppen handhaben, mag ja ähnlich sein, aber die Dame hat nicht einen Tag "gedient", das ist ungefähr so, als würde der Englischlehrer plötzlich Physik unterrichten müssen, wo er von Newton und Masse eigentlich keine Ahnung hat.....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

Hej! Das ist aber sehr naiv. Wah hat das Physikstudium der Kanzlerin mit ihrem Amt zu tun? Glaubst Du, daß immer nur Mediziner im Gesundheitsamt sitzen? Und welche Ausbildung sollten dann die Wirtschaftsminister haben - Bank- oder doch lieber Steuerberater? Von Außen- oder Innenminister mag ich gar nicht reden, das waren auch nicht alle Polizisten oder Diplomaten in ihrem vorigen Leben. Soll Familienministerium dann immer von einer Frau besetzt sein - und welche Qualifikation sollte die haben. Ernährungsminster ist dann immer der, der vorher landwirt war, logo, und Kultur und Bildung ??? Und wen nehmen wir für da sSoziale? Also, da verweise ich doch auf Claudias Antwort: Die wirklich fachlichen und wichtigen Dinge werden doch von den entsprechenden Mitarbeitern geprüft und erarbeitet! Gruß Ursel, DK


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

wenn das so ist, dann können ja auch Kermit, Bugs Bunny, und die Chipmunks die Ministerposten übernehmen.... wenn es eh alles nur Püppchen sind. Als Kanzlerin muß man eh gar nichts können :-) ist ja kein Spezialgebiet zu erkennen.... ;-) Und ja, ich erwarte, daß Wirtschaftsminister mehr als ein Grundwissen in BWL haben .... Was um Gummibärchens Willen ist denn ein Ernährungsminister????? Ich glaube, die gibt es seit dem dritten Reich nicht mehr .... *hust*


Franke

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

http://www.bmelv.de/DE/Startseite/startseite_node.html Ernährung - Landwirtschaft - Verbraucherschutz Geschäftsführender Bundesminister Dr. Hans-Peter Friedrich.


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Franke

aha... ich habe noch nie gehört, daß sich wer als Ernährungsminister ausgegeben hätte, allerdings kenn ich auch keinen Verbraucherschutzminister.... Landwirtschaftsminister ist mir bekannt.... Ernährungsminister hab ich das letzte mal im Geschichtsunterrichts gehört. Man lernt ja nie aus.... ;-)


claudi700

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

noch das landwirtschaftsministerium "in besitz" hatte, wurde sie sehr, sehr oft als "landwirtschafts- und verbraucherschutzministerin" bezeichnet. renate künast zu zeiten der rot-grünen koalition übrigens auch....


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von SchwesterRabiata

... zu so später Stunde war mein Übersetzgehirn nicht mehr ganz auf Zack und ganz wörtlich hätte es eben auch Nahrungsmittelminister heißen müssen, aber --- wenn Ihr dann demnächst mit mir über das dän. Kabinett mitdiskutiert, dürft Ihr auch einfach die dt. Begriffe übernehmen... egal wie spät es ist. ICH bin da flexibler als andere. (Wie kleinlich war das denn jetzt?) Gruß Ursel, DK


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

hej also mir ist auch der begriff Ernaehrungsminiser gelaeufig. das ist ja ein absolues Mischministerium, Landiwrtschaft, verbraucherschutz bzw das jetzt ja nicht mehr und eben auch Lebensmittelsicherheit und so. nur Ilse Aigner von der CSU hat sich um niox so wenig geluemmert wie Lebensmittelsicherheit und Ernaehrung oder verbraucherschutz, die hatte ja nur den bayerischen bauern im Blick bei den Fruenen jedenfalls hoerte ich den begriff haeufiger .Anna.- ich darf mich ja mangels Nichtwaehlen nicht mehr aeussern. Aber wenn ich lese, dass der farblose, saft und kraftlose Lafoguenstling heiko meine Schnarre beerben soll...... dann faellt mir Zurueckhaltung schwer.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Wieso, Benedikte --- darfst Du nicht oder kannst Du nicht wählen? Gruß Ursel, DK


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

hatte Politikverdrossenheit bin jahrelang seit meinem ersten Kreuz Stammwaehlerin der inzwischen in der APO befindlichen FDP gewesen hatte idie Nase voll von denen aus diversen Gruenden, war aber nicht soweit, eine andere Partei zu waehlen, habe mich deswegen gezielt nicht ins Waehlerregister eintragen lassen


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hej benedikte! naja, deswegen darfst Du doch eine politische Meinmung haben - und hast sie doch ! Gott sei Dank! Gruß Ursel, DK - die die politische Meinungzu dt. Ministern sogar aus dem Ausland hat!


Kleine Fee

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

An den Aufgaben hängen doch Ministeriumsmitarbeiter, die die Aufgabe bearbeiten. Wir reden bei den anstehenden Verschiebungen bestimmt von einigen hundert. Im besten Fall sitzen sie um die Ecke ihres neuen Ministeriums. Im schlimmsten Fall sitzen sie in Bonn und gehören nun nach Berlin. Wie wird das gelöst? Ziehen die nun alle mit ihren Familien um oder pendeln? Klar ist, dass es für den Steuerzahler wieder teuer wird - egal, ob die hin - und verfliegen oder der Umzug bezahlt wird. Das meinte ich damit, dass Facharbeit wohl erst später kommen wird. Den Mehrgewinn sehe ich aber nicht. Hier geht es doch nur darum, dass die einzelnen Ministerien die Größe haben, die den Bedeutungsvorstellungen der Parteien entspricht. Fazit: Kostet viel, Sinn fraglich.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Kleine Fee

in dem eine Kernzustaendigkeit eines Ministeriums in ein anderes verschoben wurde das war bei rot gruen, damals hatten die Gruenen so gut abgeschnitten, wollten aber drei Ministerien behalten, diese Ministerien aber staerker machen indem sie die Kompetenzen erhoehten. Dem hatte der andere Kolaitionaer zugestimmt, und dann wurden diese ""Filetabteilungen"""per Skalpell quasi aus einem Ministerium herausgeschnitten und einem anderen uebertragen. Verwaltungstechnisch durchaus aufwaendig. Ich bin beispielsweise aus einem Miniterium herausgeworfen worden " wir danken fuer die geleistete Taetigkeit" und dann kam der Nachstz "" bitte melden Sie sich zur weiteren Dienstleistung da und da"". Da wurde ich dann eingegliedert als neuzugang. Schluessel erhalten, Zugangscodes, Hausausweise, Dienstauisweis, ganz wichtig, der neuen besoldungsstelle gemeldet etc.pp. Und ich gebe Dir recht, wir waren erstmal damit beschaeftigt, uns selber zu organisieren. Ich war mit dem vierten Kind schwanger, wir hatten ein eigenes Haus gekauft, ich hatte immer gedacht, als Beamtin sei man sicher vor Turbulenzen und sollte dann in der neuen behoerde in meinem Personalbogen unterschreiben, dass ich selbstverstaendlich zum jederzeitigen weltweiten Einsatz bereit sei. Schluck......Es gab Kollegen, die klagten (das Verwaltungsgericht hat alles abgebuegelt), kurzum, ja. Dann erfolgte eben die Eingliederung ins neue Ministerium, da mussten wir intern Zusatendigkeiten verschieben. Denn auch das ist klar, durch eine Organsiationsaenderung gibt es definitiv keine neuen Stellen. Dazu muesste der Stellenplan geaendert werden, ein foermliches Verfahren und es ist ja auch nicht noetig. es sind ja immer gleichviel Leute da. Unsere Abteilung wurde dann mehrfach umstrukturiert, aber da befand ich mich, weil ich ja dann jederzeit weltweit einsetzbar se4in musste, schon auf einem anderen Kontinent. Und jetzt mache ich mir keinen Kopf mehr. jedenfalls, Du hast recht, solche Umorganisationen sind laestig und verschlingen erstmal Produktivitaet, aber sie sind das Recht der Regierung. Und manche gehen auch inzwischen problemlos, bspw. geht die Zustaendigkeit fuer erneuerbare Energien immer zwischen Umwelt und Wirtschaft hin und her. Die sind inzwischen daran gewoehnt. Und in der freien Wirtschaft gibt es ja auch staendig reorganisationen zwecks Optimierung. selbst meine alte Mutter, inzwischen Mitte siebzig, sprach mal von sich als kaeuflichem Maedchen weil ihre Abteilung so oft verkauft und weitergericht wurde, dass sie sich falsch am Telefon meldete. Von daher, ich denke, dass macht in einigen Faellen durchaus Sinn und ist jedenfalls verbrieftes Recht einer Regierung. Gruss Benedikte


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

reines macht-geschiebe. grundsätzlich halte ich es aber für gut, wenn bestimmte kompetenzen verschoben werden, solange das sinn macht. warum nicht? wenn es einen persönlich betrifft (siehe benedikte), sieht das wieder anders aus. aber wie sie schon schrieb: in der freien wirtschaft ist umstrukturierung und neuorga an der tagesordnung. auch nicht immer mit effizientem ausgang, aber theorie und praxis sind nun mal unterschiedlich.


Nikas

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Antwort auf Beitrag von claudi700

ist der treppenwitzige friedrich noch als entwicklungsminister aktuell? wär ja drollig. wenn ja, muss er nicht weit fahren, da kann er gleich in seiner gottverlassenen, ausblutenden heimat entwickeln. da hat er genug zu tun.


FrauKrause

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Antwort auf Beitrag von Nikas

ich habe eher den Eindruck, denen gehts allein um Posten, also um Macht. Die fachbezogene Arbeit machen immer die anderen (Mitarbeiter in Ministerien, Fraktionsreferenten, wissenschaftliche Dienste). Fachlich müssen sich die Politiker nur begrenzt auskennen, sie müssen gut reden können, repräsentieren, Meinungen/Entscheidungen glaubwürdig vertreten und dem Wahlvolk verkaufen können. LG fk