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Jugendliche heute ...

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Jugendliche heute ...

jaspermari

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Wir haben im Moment Hospitanten für den Bundesfreiwilligendienst und das freiwillige soziale Jahr. Wir arbeiten ja immer mit den jungen Leuten zusammen, was auch meistens echt Spaß macht. Aber die ersten beiden Hospitanten, junge Männer, waren echt der Hammer. Jetzt habe ich beim ersten schon meinem Chef abgeraten....weil der Hospitant mit MIR über das Kappenverbot in der Schule diskutiert hat, er brauche die für seine Haare . Er hat sich eigentlich gar nicht für die Schüler interessiert, hat nur an seinen Kaffee und seine Pause gedacht und beim Fußballspielen dermaßen auf den Boden gerotzt und geflucht, dass ich echt blöd geschaut habe.....das ist echt kein Vorbild für unsere Schüler, also abgesagt. Jetzt der nächste...erste Frage: Wo hat er mehr Ferien, im Altersheim oder bei uns Dann sitzt auch er wieder nur rum, sagt so sachen wie : Das ist aber eine langweilige Klasse . Auf den hätte ich jetzt auch keinen Bock, der muss ja noch erzogen werden und ich hätte einen Schüler mehr. Langsam frage ich mich: Verlange ich zu viel von den jungen Leuten ??? Dass sie an den Schülern interessiert sind, sich um DIE kümmern und nicht primär ums sich selbst ? Sind das nur die Jungs frag ich mich auch langsam...was hat sich verändert ? Wir hatten schon soo tolle leute, zu denen ich heute noch Kontakt habe und jetzt solche Knaller. Was sind eure Erfahrungen mit jungen Männern in dem Alter (17-20).???


jaspermari

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"Du bist ja voll gechillt...." sagt einer zu mir. Ich glaube, das sollte ein Kompliment sein, aber ich kam mir ziemlich faul vor . Der andere TELEFONIERT im Unterricht . Sag ich ihm: Hier ist übrigens Handyverbot, auch in den Pausen. Guckt er mir ins Gesicht und sagt: "Ich dachte , jetzt wo kein Lehrer da ist ". Hab ich mich erstmal nochmal vorgestellt: SoL Jaspermari, seit 14 Jahren im Dienst


3boys

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Wir haben bei uns jetzt viele Abiturienten , die die Zeit mit etwas Geld verdienen überbrücken. Die sind allesamt gut drauf. Aber das sind ja auch dann die, die arbeiten wollen und von selber kommen. Die sind schon ganz anders eingestellt. Die Sorte, die du da beschreibst, hängt m.E. viel vom Elternhaus ab. Ich vermute mal (weiß es aber natürlich nicht), das sie zu Hause alles hinterher getragen bekommen und sich nur um wenige Dinge im Leben kümmern müssen.


Dreikindmama

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Du glaubst gar nicht, was meine beiden Töchter täglich erzählen. Meine Töchter mach gerade eine Ausbildung zur Erzieherin. Meine Große ist 21 und meine Mittlere 17 Jahre alt. Sie gehen beide in die gleiche Klasse - meine Große hat zwischen Schulabschluss und ihrer Ausbildung jetzt verschiedene andere Tätigkeiten gemacht, deshalb erst jetzt die Ausbildung -. Es sind insgesamt 31 Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 16 und 22 Jahren in der Klasse. Mit meinen beiden Töchtern sind es genau 5 Personen, die regelmäßig ihre Unterrichtsmaterialien dabei haben, pünktlich zum Unterricht erscheinen, dem Unterricht folgen - sofern es der Geräuschpegel in der Klasse zulässt - und sich wie junge Erwachsene benehmen. Der Rest wirft entweder Gegenstände wie voll 500-ml-Getränkeflaschen, Tennisbälle und weitere Wurfgeschosse während des Unterrichts durchs Klassenzimmer. Ein Teil sitzt mit den Füßen auf dem Tisch im Unterricht und unterhält sich mit seinem Tischnachbarn, es wird quer durchs Klassenzimmer gebrüllt und es wird einfach während des Unterrichts aufgestanden und aus dem Klassenzimmer gelaufen. Worte und Sätze, wie die nachfolgenden werden während des Unterrichtes durchs Klassenzimmer gebrüllt: - ihr seid doch alles Kackspasten - halt die Fresse - verpisst euch doch alle - gibt es hier nichts zu saufen - Fresse Alder - ihr Spakos Ein Schüler (19 Jahre) steht plötzlich von seinem Stuhl auf, rollt sich über den Boden, steht wieder auf, umarmt den Lehrer und geht anschließend wieder an seinen Platz zurück. Am Unterricht wird nur teilgenommen, wenn sie Lust haben, ansonsten wird halt geschwänzt. Wenn ich mir überlege, das sind junge Erwachsene und angehende Erzieher. In ihrem Alter sollte man doch eigentlich wissen, wie man sich zu benehmen hat. Meine große Tochter wurde während dem Unterricht von einem Tennisball direkt auf die Brille getroffen, so dass die Brille kaputt ging und meine Mittlere bekam eine volle Trinkflasche ab. Die Lehrer machen nichts. Sie meinen nur, das ist halt eine lebhafte Klasse. Mit lebhaft hat das meiner Meinung nach nichts zu tun. Das ist in meinen Augen mangelndes Benehmen. Du siehst also, das ist heutzutage überall so und es betrifft auch nicht nur junge Männer in dem Alter. Die jungen Frauen stehen da in nichts nach. Gruß Sylvia


Mitglied inaktiv

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Das ist sehr unterschiedlich. Ich sitz ja gelegentlich in Vorstellungsgesprächen. Die letzte Runde war sehr gut, wir hatten die Wahl zwischen 1 und 1-2 in ausreichender Menge. Wir haben aber auch schon mal nicht besetzen können, weil die Kandidaten alle nicht taugten. Ich hoffe, die faulenl Eier werden aussortiert? Ich mein jetzt nicht die, die sich bemühen, sondern diese rotzfrechen, respektlosen Leute, die später Kinder erziehen sollen?


Bookworm

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Hm, die, die ich kenne (Freunde von Kind groß, männlich, Abiturienten) sind weder so, wie die angehenden Erzieher von 3-Kind-Mama ( ) noch so wie die von Jaspermari. Mein Schwager arbeitet mit (früher hieß das "schwer erziehbare") Jugendlichen, der erzählt auch solche Stories. Die jungen Luete werden quasi in seine Maßnahme "zwangsverpflichtet", dem entsprechend sind Niveau und Motivation Die Erzieher-Azubis die ich kenne (überwiegend weiblich, bis auf 2 ) waren alle ganz "brav und strebsam", wir leben allerdings auch auf dem Land.


Morla72

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"wir leben allerdings auch auf dem Land." ? Was genau meinst du damit? Dass die Jugendlichen in der Stadt (ab wann fängt überhaupt "Stadt" an, ab wieviel Einwohnern?) grundsätzlich zu einem höheren Prozentsatz schwierig sind als die Landjugend?


Bookworm

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Ich habe teilweise das Gefühl, dass man auf dem Land (in diesem Fall ca. 5000 Einwohner) doch andere Einflüsse hat, als in der (Groß-)Stadt (Berlin/München/HH, usw.). Hört sich jetzt total blöd an, ich weiß nicht wie ich das ausdrücken soll. Der Input (ganz allgemein, was man sieht, wen man sieht, wie gesprochen wird, usw.) der auf dem Weg in die Schule z.B. reinkommt, ist sicher in der Stadt ein anderer als auf der langweiligen Linienbusfahrt durch 3 Dörfer. Ich wollte damit nicht sagen, dass Stadtkinder schwieriger sind, ehe hier irgedwelche Diskussionen dahingehend entstehen Vielleicht liegt es aber doch mehr am Elternhaus, als an der Lage des Wohnorts. Wenn ich manchmal höre oder sehe, was in Städten (ganz allgemein) so los ist (München sind ca. 100 km von hier), komme ich mir hier vor wie auf der Insel der Ahnungslosen. Hier ist doch alles deutlich gemächlicher, die "Sozialkontrolle" höher.


Mitglied inaktiv

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Ich bin der Meinung, das es eher am Elternhaus und der Erziehung liegt, als an Dorf/Landjugend vs. Stadtkind. Unser Nachbarssohn 20 ( Landkind ) ist ein ausgesprochen höflicher und hilfsbereiter junger Mann, sowie ein zuverlässiger Babysitter. Das schon seit Jahren. Auf der anderen Seite haben wir Jugendliche im Ort, die randalieren und respektlos Anderen gegenüber sind. Vom Vokabular fange ich erst gar nicht an. Beides triffst du auch in der Stadt an.


Mitglied inaktiv

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So wohne ich im Innenstadtbereich einer wirklichen Großstadt in Deutschland und es gibt einige, welche sich in der Klasse und auch sonst zu benehmen wissen. Grüße Sodapop


Trini

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"Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer." Sagte schon Sokrates, der 399 v. Chr. starb. Mein eigener älterer Jugendlicher hat in seinen Praktika wohl einen ganz guten Eindruck hinterlassen. Nach FSJ oder BuFDi stünde ihm aber definitiv nicht der Sinn. Allerdings wundert es mich, dass sich leute füe sowas bewerben, die es gar nicht wirklich wollen. Trini


Sternspinne

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Neulich hatte ich eine Klasse Azubis im sozialen Bereich. Etwa zwei waren Jugendliche. Der Rest deutlich über 30 bis 40 Jahren. Da wurde mit den Handy gespielt auch gerne zu zweit. Alle paar Sekunden verliess ein anderer den Raum - vermutlich zur Toilette. Natürlich ohne jeden Kommentar. Über Entfernungen hinweg wurde sich unterhalten usw.usw. Grundsätzlich waren sie aber interessiert...... Da möchte ich nicht wissen, wie es zugeht, wenn ein Fach nicht gefällt


aus 4 mach 3

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Antwort auf Beitrag von Sternspinne

passend zum Thema http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/ohne-schule-ausbildung-wohnung-entkoppelte-jugendliche-a-1038121.html


leaelk

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Antwort auf Beitrag von aus 4 mach 3

..... habe gerade erst eine ganze Menge sehr engagierte und offene und zugängliche Jugendliche kennengelernt, die sowohl im Freiwilligen Sozialen Jahr, als auch in Praktika oder schulisch sehr engagiert waren. Ich denke, man kann nicht alle über einen Kamm scheren und schon zu unserer Zeit gab es doch solche und solche........


wassermann63

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Antwort auf Beitrag von leaelk

Ja, ich denke auch, dass es eine Frage des Blickwinkels ist. Das heißt, wenn ich mir erwarte bzw. befürchte, allerorten "von jeglicher sinngebenden Struktur entkoppelte Jugendliche" zu sehen, dann werde ich meinen Blickwinkel auch genau darauf ausrichten. Tunnelsicht, deren davor liegender Raster eben nur diese Art von Typen durchscheinen lässt. Ist mir nämlich in der letzten Zeit auch oft passiert, so dass ich - gerade gestern - beschlossen habe, jetzt nur noch engagierte und nicht aufs Händi glotzende junge Menschen wahrnehmen zu wollen. Und siehe da, genau gestern sind mir drei wirklich hübsche und aparte Mädchen aufgefallen, die nicht auf irgendwelche digitalen Medien geglotzt haben. Und halb vermummte, mittlerweile buckelige Jugendliche, die schlürfenden Schrittes selbst beim Straße Überqueren aufs Händi starren und drauf rumwischen, habe ich keinen einzigen entdeckt bzw. wahrgenommen. Wie jesacht, alles eine Frage des Rasters, sozusagen. LG JAcky


Nikas

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Antwort auf Beitrag von wassermann63

Mich wundert eher, dass nicht noch viel mehr Jugendliche rebellieren; angesichts der tausenderlei Widersprüchlichkeiten und Irrheiten, auf die wir sie tagtäglich ungefragt hetzen. DIE haben die Welt nicht so gemacht, wie sie ist.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von wassermann63

Erwachsene klotzen auch staendig aufs Handy. Und wenn ich mir so die Erwachsenen angucke, sind die nicht viel besser und nicht weniger ungehobelt. LG maxikid


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

Wir arbeiten auch mit FSJlern und "Bufdis" zusammen. Ohne sie würde unser Betrieb gar nicht funktionieren. Im Laufe der Jahre (vorher warens halt die Zivis) haben wir begriffen, dass die guten Jungs und Mädels frisch von der Schule kommen und dies in den meisten Fällen der erste aktive Kontakt zur Arbeitswelt ist. Entsprechend haben wir unsere Erwartungen neu justiert und die Einarbeitungsphase umgestaltet. Klappt. Naja, zumindest in den meisten Fällen;-) Im Grunde sind sie, wenn man ihnen zunächst mal wirklich auf Augenhöhe und mit dem nötigen Respekt begegnet, wirklich willig. Manche brauchen länger, andere "schnallen" es eher, dass das "chillige" Dasein etwas umstrukturiert werden muss.... Die meisten sind aber wirklich lernfähig. Was ich persönlich festgestellt habe. Das Ganze muss irgendeinen Sinn haben. Sie müssen gefordert werden und es muss auch eine entsprechende Wertschätzung kommen. Erst dann darf auch mal "Kritik" hinterher geschoben werden. Die Reihenfolge macht hierbei durchaus Sinn....;-) Denn mal ehrlich...., vielerorts müssen Bufdis und FSJler als billige Arbeitskräfte herhalten, wo eigentlich feste Stellen hingehören. Unsere Goldstücke blieben uns erhalten und jobben nun nebst Studium für einen Hungerlohn weiterhin nebenbei bei uns. Aber auch nur, weil sie sich mit unserem Haus identifizieren und Spaß an der Arbeit haben. Es gibt ihnen etwas............ Ansonsten: sie würden in jeder Kneipe als Bedienung mehr verdienen.....! Fazit: ich finde die Jugendlichen von heute nicht verkehrt. Wirklich nicht:-) Mein Lieblings-Zivi aus Urzeiten ist mir heute noch treu und besucht mich/uns oft. Und das war ein absoluter Burner, als er bei uns anfing: Handy glotzend, Kappe dauertragend, zu cool um zu laufen.... Er hat sich aber gemacht - damals!


Dreamie0609

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

dass diese Jugendlichen bis jetzt eben Kinder waren, bei denen es nun mal cool ist, wenn man Schimpfwörter nutzt, eine Kappe trägt und die Frisur eben ein Statussymbol ist. Es ging um nichts anderes und jetzt stehen sie an einem Wendepunkt. Das funktioniert nicht von jetzt auf gleich und auch nicht ohne Schwierigkeiten. Ich arbeite an einer Förderschule und wir haben die Erfahrung gemacht, dass die Jugendlichen die total motiviert zu und kommen und sofort einsteigen, oft nach einiger Zeit die Lust verlieren weil es eben nicht mit deren ursprünglicher Vorstellung zu tun hat und unsere Kinder durch ihre Probleme eben doch sehr anstrengend sind. Natürlich ist das nicht immer so. Die Jugendlichen, die eben auf den ersten Blick nicht ganz ins Profil passen, haben oft einen besseren Draht zu den Kindern und sehen auch ein, dass sie jetzt ein Vorbild sind und man da eben nicht auf den Boden rotzen kann. Sicherlich bedeuten sie zunächst zusätzliche Arbeit, aber es ist alles eine Frage der Kommunikation. Wenn man ihnen etwas zutraut und ihnen eine Chance gibt, kommt da eben oft etwas verdammt Gutes bei raus. Flachpfeifen gibt es natürlich immer und die kann man aus unserer Sicht in die Tonne kloppen, die Kinder mögen sie aber trotzdem. Wir hatten mal einen, der lief sehr punkig rum, hatte eine Klappe am Kopf, Omg und war total desinteressiert. Nach einigen Wochen hat er sich eingefunden und wir haben uns totgelacht, wenn er Kinder ermahnt hat oder mit den Kindern Streitigkeiten geklärt hat. Er hat eine Projektwoche zum Thema Graffiti vorbereitet und als ich ihn gefragt habe, ob er nicht der Meinung ist, dass es die Kinder dazu animieren könnte, Häuser zu beschmieren, hat er mir seine Vorbereitungen gegeben und ich war echt baff. Er hat kleinlich heraus gearbeitet, warum es nicht geht, was die Folgen sind usw.Ich war wirklich schwer beeindruckt. Er war damals 17 Jahre alt, hat Sonderpädagogik studiert und arbeitet in einem Kinderheim.


jaspermari

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Antwort auf Beitrag von Dreamie0609

Jugendliche, war ja selber so. Aber das ist nicht das, was mich an den beiden letzten Kandidaten störte: Eher ihr Desinteresse und ihre Trägheit. Damit kann ich nicht viel anfangen. Von mir aus können sie auch voll tätowiert und gepierct sein, da habe ich eher gute Erfahrungen gemacht. Die beziehen wenigstens Position. Wie gesagt, sonst sehr viele gute Erfahrungen gemacht, auch Förderschule aber dieses Jahr.....puh.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von jaspermari

Ich bin 1. durch meinen 17 jährigen Sohn und 2. durch meine politische Arbeit viel mit diesem Alter konfrontiert. Bei den Freunden meines Sohnes gibts tatsächlich völlig unterschiedliche Typen. Wobei ich sagen muss, diejenigen, die aus seiner Handballmannschaft sind, sind alle total klasse. Das liegt vielleicht tatsächlich am Mannschaftssport. Im Rahmen der politischen Arbeit habe ich natürlich ausschliesslich mit interessierten und engagierten Jugendlichen zu tun. Ich war sehr positiv überrascht, wie viele politisch interessierten Kinder und Jugendliche wir in der Stadt haben. Und wie sie zupacken können. Ich denke, es hat sich in den letzten zweitausend Jahren diesbezüglich nichts gravierend verändert. Höchstens die Ausdrucksform.. Die Jugend liebt heutzutage den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt vor den älteren Leuten und schwatzt, wo sie arbeiten sollte. Die jungen Leute stehen nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widersprechen ihren Eltern, schwadronieren in der Gesellschaft, verschlingen bei Tisch die Süßspeisen, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer. Sokrates griechischer Philosoph * um 469 vChr, † 399 vChr