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Ist es normal....

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Ist es normal....

iriselle

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...dass Kinder in der 2. Klasse schon wissen , dass sie auf jeden Fall aufs Gymnasium gehen ? ...dass eine Mutter mich anruft,weil ihre Tochter in 2 Wochen mit meiner Tochter spielen möchte ( erst dann hat sie wieder Zeit ) ? ...dass 8 - Jährige 3 und mehr " Hobbypflichten " in der Woche haben ? Bin ich normal... ...wenn ich nicht jeden Tag Diktate mit meinem Kind übe, .. mein Kind nur ein Hobby hat und sich dies auch aussuchen darf, ...wenn ich möchte dass mein Kind Zeit für spontane Verabredungen hat ...wenn ich denke, dass das Abitur nicht für jedes Kind das richtige Ziel ist ? VG,Iris


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Nein, normal bist du nicht - und das ist auch gut so :-) Spaß beiseite: Ja, ich habe es auch oft erlebt, dass Verabredungen über längeren Zeitraum geplant werden. Meine Tochter wollte sich mit wem verabreden, aber der-/diejenige konnte erst in so und so vielen Tagen wieder. Spontan ging da gar nix. Fand ich echt schade! Dass man schon in der 2. wusste, dass das Kind aufs Gym geht, habe ich jetzt so nicht erlebt. Zum Glück. (Mein Kind ist jetzt 8. Kl.) Das mit den Pflichthobbies ist ja häufig der Grund für die Verabredungsprobleme... Ich habe viel mit Kindern zu tun (Sportverein) und höre von einigen immer wieder, wie sie die Tage aufzählen, was sie wann machen. Und dabei betonen sie gerne, wenn sie mal FREI haben! Da müssen Kinder mehrmals die Woche zum Leistungsturnen plus mind. 1 die Woche zu einem anderen Sport. Dann wird ein Instrument intensiv gelernt (für Jugend musiziert). Bei einigen Kindern kommt noch ein zweites Instrument oder der Chor hinzu. Als es mal um eine Terminverschiebung ging, meinte eine Mutter, ihr Kind könne dann, weil "wir endlich einen Platz im Chor bekommen haben". (Noch abgehobener wird es, wenn Grundschüler an den Wochenenden keine Zeit haben, weil sie golfen oder segeln müssen... ) Ach ja, und gelegentlich haben sie nicht mal Zeit für den Sport, weil sie für die Schule lernen müssen - dabei handelt es sich aber meistens um Kinder, die absolut keine Probleme in der Schule haben, sondern es geht darum, die beste Arbeit zu schreiben etc. Ich habe mit meinem Kind nur selten für die Schule geübt, und auch nur dann, wenn am nächsten was anstand und sie es wirklich wollte...


golfer

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Antwort auf Beitrag von Jayjay

(Noch abgehobener wird es, wenn Grundschüler an den Wochenenden keine Zeit haben, weil sie golfen oder segeln müssen... ) was hast du für ein Probem mit diesen Sportarten.....ist es besser ein Reitturnier oder ein Fußballturnier zu haben....ich kenne viele Familien da darf am Wochenende nicht verabredet weden weil da mit der Familie was gemcht wird.... kann ein Probelm nciht verstehen...kannst du dir nciht vorstellen das die Kinder das wolen????


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von iriselle

Nur 2 Wochen Vorlauf fuer Verabredungen? Hier kann es auch mal 4 Wochen und noch länger sein. Und die Mütter entscheiden, wen die Kinder zu morgen haben. Leider..... Spontan gibt es hier gar nicht. Aber ansonsten kann ich bei Dir alles unterschreiben. Das Gym stand schon vor der Einschulung fest. LG maxikid


77shy

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Meine Tochter ist 9 und hat freiwillig 3 feste Hobbys. Wenn es nach ihr ginge, würde sie allerdings noch mehr machen. Sie geht seit 6 Jahren regelmäßig einmal pro Woche zum Reiten. Sie spielt seit fast 6 Jahren zweimal pro Woche Handball und seit etwa 1,5 Jahren hat sie einmal pro Woche Gitarrenunterricht. Außerdem geht sie einmal pro Woche zur Dyskalkulietherapie. Das ist zwar kein Hobby, aber trotzdem ein fester Termin, der wahrgenommen werden MUSS. In der Schule wird eine "Spaß"-AG angeboten, zu der sie auch zweimal pro Woche geht. Nichtsdestotrotz ist sie eigentlich jeden Tag spontan mit Freunden verabredet. Es vergeht fast kein Tag, an dem sie nicht mindestens 2-3 Stunden mit anderen Kindern draußen unterwegs ist. Sollte wirklich mal keiner Zeit haben, schnappt sie sich ihr Waveboard oder ihre Inliner oder ihr Fahrrad und fährt in unserem Wohngebiet rum. Zum Thema lernen bin ich auch ganz locker. Steht ein Diktat an, schreiben wir das einmal und schauen, wie die Fehlerquote ist. Ist sie zu hoch, schreiben wir das Diktat noch zwei- bis dreimal, mehr aber nicht. Wir lernen NICHT jeden Tag, weil ich denke, dass in der Grundschule Hausaufgaben machen schon Lernen genug ist. Wir streben für beide Kinder definitiv das Abitur an, da man sich nicht unbedingt mit weniger zufrieden geben muss, als man eigentlich kann (so sehe ich das für MEINE Kinder). Wird es nicht das Abi, dann vielleicht das Fachabi. MfG


iriselle

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Antwort auf Beitrag von 77shy

wenn deine Kinder nach Klasse 10 eine Ausbildung machen möchten, ? Wirst du versuchen sie davon abzubringen ? Im übrigen haben wir bei unseren 8 kindern alles vertreten: normales Abi , Fachabi und einer geht im Sommer mit 17 in eine handwerkliche Ausbildung. Letztlich zählt doch nur ein- dass sie glücklich sind. VG, Iris


Mitglied inaktiv

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*wenn deine Kinder nach Klasse 10 eine Ausbildung machen möchten* eine Ausbildung kann das Kind auch nach klasse 10 gym machen oder auch nach klasse 12 gym.


Mitglied inaktiv

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ja, aber nach klasse 10 Gym hat es automatisch die mittlere reife. viele sehen das als sprungbrett, um eine lehre zu machen. aber auch hier kommt es wieder aufs kind an. hat das kind bis dahin schon ehrenrunden gedreht (sitzen bleiben find ich zu hart) und quält sich nur so durch, würde ich das auch unterstützen. hatte das kind bis dahin aber keinerlei probleme auf dem gyn, würde ich auch versuchen, ihm das auszureden und bitten, die paar jahre noch durchzuhalten. ist das kind aber dann schon 18, kann es eh selber entscheiden.


Strudelteigteilchen

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Andererseits aber bitte auch "normal" - und zwar nach Deiner Definition von normal. Wenn ein Kind mit drei Hobbys glücklich ist (ja, solche Kinder gibt es - scheinbar mehr, als Du Dir vorstellen kannst, ich kenne eine ganze Menge!), dann ist es doch pupsegal, ob es "normal" ist, drei Hobbys zu haben. Und dann ist es auch pupsegal, was Du davon hältst und wie entsetzlich Du das findest. Ich persönlich finde drei Hobbys nicht unnormal. Und ich finde es auch nicht unnormal, das Abi für das eigene Kind anzustreben. Dafür finde ich es unnormal, ein Kind mit einem Einserschnitt zur Realschule zu schicken.


peekaboo

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Wir haben solche und solche Kumpels... und bei uns ist es im Grunde nicht anders... Der Bub hat seit der dritten Klasse 3 abendliche Hobbies denen er nachgeht (inzwischen sind es 4)... diese hat er sich selber ausgesucht... sein einziger freier Tag ist Dienstag und der ist oft schon über Wochen verplant ... In der 2. Klasse hatte er 2 Hobbies, da hatte er 2 Tage frei... Schule: Sein Berufswunsch der letzten 2 Jahre ist Lehrer. Wir haben ihm gesagt, wenn er Lehrer werden möchte, braucht er Abitur... Oder er kann Berufsschullehrer werden mit einer Lehrer und dann den Meister machen. Ich denke mal so lange die Schule nicht drunter leidet kann er seinen Hobbies nachgehen. Freunde sieht er je nach Hausaufgaben auch mal nur für ne Stunde oder so. LG Peeka


elisabeth.die.erste

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Ich verstehe dein Posting ganz und gar nicht. Möchtest du hören, dass dein Weg der einzig Richtige ist? Dass die anderen "unnormal" sind? (Was ist eigentlich normal?!) Das kann ich von hier nicht beurteilen. Dein Kind darf sich vielleicht spontan verabreden, raucht aber abends ben Joint... Außerdem würde ich mir nie anmaßen darüber zu entscheiden, was/wer normal ist und was/wer nicht. Jeder soll doch nach seiner Facon selig werden. Und solange niemand zu Schaden kommt, läuft doch auch alles rund, oder?! Wenn du Bestätigung brauchst, rede doch mit den "normalen" Müttern aus der Schule und Beträge diese zu deinem Erziehungsstil. Diese kennen dich sicher besser... LG


elisabeth.die.erste

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

Beträge = befrage PS: wie stellt man die Autokorrektur an einem Tablet aus???


Mitglied inaktiv

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Wenn ein Kind von sich aus sagt "ich möchte 3 Hobbys haben" und "ich möchte mich erst nächsten Montag mit Bea treffen" ist das völlig normal. Es gibt auch ergeizige Kinder, die sich schon in der 2. Klasse langweilen. Solange das Kind Spaß hat und sich wohl fühlt, ist doch alles ok. Schlimm wird es erst, wenn die Eltern zuviel Druck machen, aber das kann man von außen nicht beurteilen.


Trini

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Ich persönlich hatte auch viele fixe Termine. Das war mir nämlich lieber als (in meinen Augen damals) sinnlos draußen rumgammeln. Im Theater, beim Sport hatte ich die Freundinnen, die die gleichen Interessen hatten wie ich. Und die traf ich regelmäßig. Mit anderen wollte ich gar nicht spielen. Mindestens genauso "schlimm" wie Eltern, die das Abitur für ihre Kinder anstreben, sind übrigens Eltern, die beim wirklich leistungsstarken Grundschulkind sagen: "Abitur macht XYZ aber nicht!" Trini


3wildehühner

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"Ist es normal.... ...dass Kinder in der 2. Klasse schon wissen , dass sie auf jeden Fall aufs Gymnasium gehen ?" Ja, das ist normal-wenn man ein Kind hat, dass kognitiv gut ausgestattet ist! Es ist aber genauso normal, es erst in der 4. Klasse zu wissen. Bei meiner Mittleren gab es zu keinem Zeitpunkt einen Zweifel daran, dass sie zum Gymnasium gehen wird. Bei meiner Kleinen und der großen sehr wohl, denn sie sind Legastherikerinnen. "...dass eine Mutter mich anruft,weil ihre Tochter in 2 Wochen mit meiner Tochter spielen möchte ( erst dann hat sie wieder Zeit ) ?" Ja, das ist auch normal. Genauso ist es normal, dass Kinder täglich Zeit haben. Es kommt auf die Umstände an. Die Tochter meiner Freundin braucht auch so eine lange Vorlaufzeit. Ihre Mutter arbeitet in Schichten und hat die Kinderbetreuung straff organisiert. An Tagen, an denen sie Nachmittags arbeiten muss, gehen ihre Kinder zu Freunden, die im Gegenzug sind diese Kinder bei ihr, wenn deren Mutter arbeitet. Einen Tag in der Woche sind die Kinder fest bei ihren Eltern, die 10km entfernt wohnen. Und das Kind MÖCHTE auch noch seinen Hobbies nachgehen. Und dann muss das so lange vorher geplant werden. " ...dass 8 - Jährige 3 und mehr " Hobbypflichten " in der Woche haben ?" Ja, aber genauso normal ist es, kein oder nur ein Hobby zu haben. Mit 8 Jahren hatten meine Kinder: Blockflöten, Chor, Reiten und saisonal Karnevalstanz und Sternsinger. Das war von den Kindern so gewollt. Praktischer für mich wäre sicher ein Hobby. Aber ich wollte/will ihre Euphorie nicht bremsen, so lange, wie ich es organisieren kann. "Bin ich normal... ...wenn ich nicht jeden Tag Diktate mit meinem Kind übe," Ja. Ich habe noch NIE Diktate geübt-das bringt bei Legasthenikern nichts und die andere hat das nicht nötig gehabt.. Andere sehen das anders und es gibt Kinder, da kann es hilfreich sein. ".. mein Kind nur ein Hobby hat und sich dies auch aussuchen darf," Zum Thema Hobby habe ich ja schon geschrieben. Wenn das Kind mit einem Hobby zufrieden ist, ist es doch wunderbar. " ...wenn ich möchte dass mein Kind Zeit für spontane Verabredungen hat " Das möchte wohl jeder, aber oft passen halt (s.o.) die Gesamtumstände nicht, um das zu ermöglichen. " ...wenn ich denke, dass das Abitur nicht für jedes Kind das richtige Ziel ist ?" Ja, natürlich ist das Abitur nicht für jedes Kind das Richtige. Ich kenne aber NIEMANDEN , der meint, dass jedes Kind dort hin muss. Aber dass es für helle Köpfchen das Richtige ist, daran wird wohl niemand zweifeln. Manche Eltern überschätzen ihre Kinder oder drillen sie zum Gymnasium. Deshalb finde ich es sinnvoll, das die Lehrer bei der Schullaufbahnentscheidung auch die Gesamtentwicklung berücksichtigen und nicht nur die Noten. Leider ist das in vielen BL nicht so. Hier im Rheinland sagt man: "Jeder Jeck ist anders." In ganz Deutschland:" Leben und leben lassen."


Morla72

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...auf die du für dich die Antwort doch sowieso weißt, nicht wahr? Aber was für dich richtig und normal ist, muss es für andere ja nicht sein. Ich kenne im Umfeld Familien, da ist quasi bei der Zeugung schon klar, dass das Kind mal Abitur macht und studiert, ich kenne Familien, da wird das schulisch sehr starke Kind kleingehalten ("ach, nein, lieber Realschule, man will ihr ja nicht die Kindheit nehmen"). Ich kenne Eltern, die von sämtlichen Lehrern, Trainern etc. mit denen das Kind in Berührung kommt, immer gesagt bekommen "sie ist ein großes Talent, das müssen sie fördern", und die sich sehr schwer tun gemeinsam mit dem Kind auszusieben, damit das Kind nicht 20 Termine die Woche hat. Es gibt Eltern, die machen null komma gar nichts mit ihrem Kind "früher sind wir auch so groß geworden". Welches Kind ist jetzt wo glücklicher? Ich finde, es gibt kein "normal" oder "nicht normal", es gibt immer Einzelfallentscheidungen, die vielleicht auch nicht von außen nachvollziehbar sind. Aber für die jeweilige Familie passt es vielleicht genau so. Ob man Fehler macht, wird sich sowieso erst rückblickend beurteilen lassen können. Aber ich würde mir nie anmaßen, meinen Weg für den richtigen zu halten, und den anderer für falsch.


Mitglied inaktiv

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zu teil 1, nein das ist meiner meinung nach nicht normal zu teil 2, ja das ist für mich auch normal nicht alle kinder sind gleich, und ich kann in der zweiten klasse kaum sagen, mein kind muß aufs gymnasium, weil was anderes kommt für MICH nicht in frage. Ich hab das immer meinen kindern überlassen und erstmal die übertrittszeugnisse abgewartet. meine kinder hatten zwar immer beide empfehlungen, wollten aber von sich aus nie aufs gymnasium. mein großer sohn wollte schon immer auf die realschule und von dort auf die FOS, das hat er auch so durchgezogen. Tochter wollte auch auf die Realschule und von dort auf die Fachschule für Produktdesign. auch das hat sie durchgezogen und ist in zwei jahren fertig. Und der Jüngste sohn geht jetzt auch auf die Realschule und will anschließend auf die FOS. Wieso hätte ich meine kinder aufs Gymnasium "prügeln" sollen? Aber auch ich kenn Mütter, da war schon im Kindergarten klar, ihr kind muß aiufs Gymnasium, was anderes kommt nicht in frage. Tja, einige von den Kindern haben den Übertritt nicht geschafft und andere sind nach 3 Monaten entweder auf die Realschule gewechselt oder in der Mittelschule gelandet. Man muß eben abwarten, welches Talent das jeweilige Kind hat. Was spielzeiten betrifft und Hobbys, gut das kommt auch aufs kind an. Viele freunde meines Sohnes spielen leidenschaftlich gerne Fußball und haben dann halt auch training und am wochenende Auswärtsspiele. daß diese kinder weniger zeit für Spilnachmittage haben, ist klar. Wo ich allerdings auch den kopf schütteln muß, wenn kinder zu etwas gezwungen werden, was sie gar nicht wollen. wie klavierspielen, Ballett, Kirchenchor..... nur weil das Geschwisterkind das auch macht. Dafür hab ich kein verständnis. hobbys sind wichtig, aber man sollte es nicht übertreiben. kind sollte auch kind bleiben dürfen.


Pamo

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Was heißt schon "normal"? Gehst du davon aus, dass es da ein richtig und falsch gibt? Alles was du aufzählst, habe ich schon gehört. Genauso aber kamen auch schon Anrufe wie "wir sind gerade um die Ecke, mag das Pamo-Kind jetzt spielen?" - auch vom teils in Singapur golfenden Kinde. Klar fände ich es super-duper-toll, wenn es in den Häusern links UND rechts jeweils mindestens ein Kind im passenden Alter, mit passenden Manieren und Lebens- und Spielgewohnheiten gäbe, das spontan an die Tür klopft und spielbereit ist. Leider ist das nicht der Fall. Links ist der Haus unbewohnt und rechts sind die Kinder 14 und 18 Jahre alt. Trotzdem machen wir das Beste daraus und ärgern uns nicht darüber, wenn einer für uns keine Zeit hat oder keine haben mag. Und Termin-Hobbies gibt es auch hier und Pamo-Kind hat auch schon bedauernd eine Spontaneinladung absagen müssen, weil eben ein Hobbytermin anstand.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Pamo

Mein Kind hat auch an drei Wochenentagen Hobbies. Selbst ausgesuchte Hobbies, die es auch nicht aufgeben will. An einem Tag hat sie dann noch einen therapeutischen Termin. Also kann sie sich von 7 Tagen nur an 3 Tagen verabreden. Und am Sonntag kann sie diese Woche auch nicht, weil sie dann in eine Kunsthalle zum Workshop gehen möchte. Und ja... bei ihr stand die weiterführende Schule in der zweiten Klasse schon fest. Wir sind ganz schrecklich:-)


lastunicorn

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Dass du die einzige Mutter bist, die es richtig macht mit ihren Kindern?!


nociolla

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Was ist normal was nicht ? Jeder sieht das anders vieles ergibt sich. Meine Tochter hat auch Montag und Freitag Training und Donnerstag Gitarren Unterricht . Alles selbst gewählt und ihr wichtig. Bis letztes Jahr ist sie noch jeden Mittwoch zu Papa nach der Schule . Also war nur Dienstags Zeit . Oft gab es Verabredungen schon Wochen in vorraus dafür. Und auch bei Freunden die keine Hobbys hatten ging es oft nur mit Planen da die oft bis 17-18 Uhr im Hort waren da die Eltern arbeiteten. Und nur mit Planung war es möglich das sie Dienstags an meinen freien Tag mit meiner Tochter schon um 14 Uhr gehen durften. Noci


golfer

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...dass Kinder in der 2. Klasse schon wissen, dass sie auf jeden Fall aufs Gymnasium gehen ?...ja wieso nicht...ev. gehn schon Geschister hin..ob es dann so kommt ist eine andere Frage ...dass eine Mutter mich anruft,weil ihre Tochter in 2 Wochen mit meiner Tochter spielen möchte ( erst dann hat sie wieder Zeit ) ?..ja kann doch sein...Ganztags Hortbetreuung irgendwelche Therapien oder sonstigen VErpflichtungen ...dass 8 - Jährige 3 und mehr " Hobbypflichten " in der Woche haben ?..drei ist doch nciht viel..2x Fußballtraining und 1x Spiel sind schon drie...da ist noch kein Intrusmet oder Logopädie dabei oder der Hortnachmitag... Bin ich normal... ...wenn ich nicht jeden Tag Diktate mit meinem Kind übe,...ja bist du .. mein Kind nur ein Hobby hat und sich dies auch aussuchen darf,..passt doch ...wenn ich möchte dass mein Kind Zeit für spontane Verabredungen hat...ja ist doch ideal ...wenn ich denke, dass das Abitur nicht für jedes Kind das richtige Ziel ist ?...ja ist nichts auszusetzen... ich verstehe dein probelm nciht


Mitglied inaktiv

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denn dann weißt Du doch am besten, das jedes Kind anders glücklich ist. Eigentlich solltest Du dann auch soviel Selbstbewustsein und Gelassenheit haben, deinen eigenen Erziehungsstil nicht in Frage zu stellen nur weil die anderen es anders machen.....andererseits aber auch alle anderen Lebensformen und Erziehungsstile ganz gelassen anerkennen und respektieren.


hormoni

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Ich muss grinsen. Mir gelingt das mit 6 Kindern auch nicht immer. Ich zweifle zwar weniger an meinem Erziehungsstil, wundere mich aber gelegentlich doch sehr, über den Erziehungsstil anderer...


Silvia3

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Ist es normal.... ...dass Kinder in der 2. Klasse schon wissen , dass sie auf jeden Fall aufs Gymnasium gehen ? - JA ...dass eine Mutter mich anruft,weil ihre Tochter in 2 Wochen mit meiner Tochter spielen möchte ( erst dann hat sie wieder Zeit ) ? - JA ...dass 8 - Jährige 3 und mehr " Hobbypflichten " in der Woche haben ? - JA Bin ich normal... ...wenn ich nicht jeden Tag Diktate mit meinem Kind übe, - JA .. mein Kind nur ein Hobby hat und sich dies auch aussuchen darf, - JA ...wenn ich möchte dass mein Kind Zeit für spontane Verabredungen hat -JA ...wenn ich denke, dass das Abitur nicht für jedes Kind das richtige Ziel ist ?- JA Jedes Kind, jede Familie ist anders. Was für den einen passt und gut und richtig ist, muss beim anderen noch lange nicht so sein - und umgekehrt. Ich habe zwar nur zwei Kinder, aber ich habe inzwischen gelernt - teilweise auf die harte Tour -, dass Kinder sehr unterschiedlich sein können und entsprechend ihres Charakters und ihrer Neigungen gefördert, gefordert oder in Ruhe gelassen werden müssen. Silvia


goldstar1

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Das ist eine ketzerische Frage. Ja, stell dir vor, bei meinem Kind stand es seit Geburt fest dass er aufs Gymnasium geht (wenn er sich geistig entsprechend entwickelt), was Gott sei Dank der Fall ist. Mein Kind hat nur 1 Hobby und es reicht ihm. Wenn er aber mehrere wollte, würde ich sie ihm auch ermöglichen, voraussichtlich die Schule bleibt nicht auf der Strecke. Ja ich übe mit meinem Kind Diktat, frage ihn Englisch Vokabeln ab . Was ist so schlimm daran und was geht es übrigens andere an, wie viel ein Kind lernt oder nicht. Wollen wir wieder alle über einen Kamm scheren? Normal ist das was eine Familie und ein Kind als normal empfindet, ohne das Kind zu überfordern.


MillyKakao

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JA, bei meiner Tochter wusste man schon in der 2. Klasse, dass sie aufs Gymnasium gehen wird. JA, hier werden auch Verabredungen so voraus abgemacht. Finde ich voll in Ordnung. Wir leben in einer Großstadt, hier spielen die Kinder nicht einfach so auf der Straße, sondern immer bei jemandem zu Hause. Spontane Besuche gibts nicht wirklich hier. JA, meine Tochter hat 3 feste Termine in der Woche, die sie sich ausgesucht hat. Wenn es nach ihr ginge, würde sie noch mehr Sport/Musik machen. JA, du bist normal, wenn du nicht jeden Tag Diktate mit deinem Kind übst, solange das Kind die Rechtschreibung gut beherrscht. JA, es ist voll in Ordnung, dass dein Kind nur ein Hobby hat. JA, spontane Verabredungen sind schön, wenn es für alle Beteiligten auch wirklich passt. JA, das Abitur ist sicher nicht für jedes Kind das richtige Ziel. Wenn es aber passt, warum dann nicht? Ich konnte alles mit einem JA beantworten, weil ich alle genannten Umstände für absolut normal und gängig halte. Da gibts kein gut oder schlecht, normal oder unnormal. Bei jedem sind die Lebensumstände anders, jede Familie hat eigene Abläufe, eigene Dynamik, eigene Ansichten, eigenes Lebensstill. Das was bei euch passt, muss nicht bei uns passen. LG Milly


Mitglied inaktiv

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Da beide Kinder auch schon in sehr jungen Jahren einen Berufswunsch geäußert haben, streben sie beide von sich aus das Abitur an. Ob es bei diesen Berufswünschen so bleibt und ob sie auch weiterhin das Abitur anstreben werden weiß ich nicht. Kann sich noch ändern. Aber im Moment ist das so. Üben tun wir übrigens gar nicht und ich hoffe, das bleibt auch so, das wir nicht müssen Kind 1 möchte Astrophysikerin werden (das schon seit ihrem 5. Lebensjahr) Kind 2 möchte Kapitänin zur See werden, das nun auch schon seit über einem Jahr und auch wenn man ihnen sagt, das ist schwer und ihr müsst dann auf alle Fälle beide auch bereit sein, irgendwann weg zu ziehen. Und die Hobbies? Ja, haben sie, Musik und Schwimmen. Und selbstverständlich verabreden sie sich trotzdem auch spontan.


iriselle

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...so viele Antworten , Meinungen und Ansichten. Gern würde ich jeder von euch antworten, aber dazu fehlt mir die Zeit. Aber ich danke euch für eure Gedanken zu dem Thema. Es ging mir nicht darum dass mir jemand meine Ansichten oder Erziehungsstil als das einzig Wahre bestätigt. Wie ihr euch sicher denken könnt ist auch unser Alltag sehr geplant und strukturiert. Mein Mann und ich arbeiten beide im Schichtdienst, immer entgegengesetzt (ich bin aber erst seit 3 Jahren wieder berufstätig), und auch wir ermöglichen unseren Kindern Hobbies und kutschieren sie wenn nötig auch umher. Auch wir möchten natürlich dass aus allen " was wird "- wobei 4 Kinder schon erwachsen sind. Und doch, manche Eltern sind mir wirklich "fremd" im Verhalten... Eine Mutter organisiert die Verabredungen ihrer Tochter, diese weiß davon oft erstmal nichts. Eine andere schreibt ihrer Tochter vor welche Kinder sie zum Geburtstag einladen darf- nur die Klassenbesten. Und ja, ich finde es immer noch befremdlich wenn in der 2. Klasse schon die weiterführende Schulform feststeht ( bei einer Userin ja sogar schon mit der Geburt des Kindes... ). Und bei manchen Eltern hat man den Eindruck, dass die eigenen Wünsche von damals die Kinder erfüllen sollen. Nunja , sicher ist das ein schwieriges Thema.... VG, Iris


Jule9B

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Naja, dieKinder haben heute einfach sehr viele Möglichkeiten und es geht vielen Menschen finanziell im Moment auch so gut, dass sie ihren Kindern viel ermöglichen können, insofern haben Kinder, die vielseitig interessiert sind, schnell auch mal 3 Hobbys oder so. Und wenn das andere Kind drei andere Hobbys hat an anderen Wochentagen, kann es eben schwer sein da einen gemeinsamen Termin "nur zum Spielen" zu finden. Das ist schade, aber nicht schlimm oder unnormal. Ich habe auch ein vielseitig interessiertes Kind mit Terminen, das dabei aber nicht unglücklich ist, sondern am liebsten noch mehr machen würde, wenn sie auch manchmal traurig ist, dass sie an ihren freien Tagen ihre beste Freundin oft nicht besuchen kann, weil die dann eben andere Termine hat ... Wenn die Eltern beide Abitur haben, halte ich es für recht wharshcienlich, dass ein gesundes Kind sich auch in die Richtung entwickelt, da es dann vermutloich mit Büchern aufwächst und auf Fragen intelligente Antworten bekommt und insofern finde ich es auch nicht weiter verwerflich, wenn Eltern schon früh "wissen", dass ihr Kind wohl auch in die Richtung gehen wird.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Jule9B

Bin bei Jule - bei meinen Kindern war mir eigentlich schon vor der Einschulung klar, dass Gymnasium die wahrscheinlichste Variante sein wird. Hier gibt es auch keine ganz spontanen Verabredungen, das liegt an den Entfernungen, an den Terminen und auch an meiner Logistik...


Mitglied inaktiv

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bei meinen kindern war es auch klar, daß sie ins gymnasium gehen, nur hält sich die kleine nicht dran und macht einfach was sie will/kann. ich plane auch lieber 2 bis 3h vorher, als daß ich beim abholen immer mit neuen "datevorschlägen" überfallen werde, denn dann könnte ich mir auch mehr zeit lassen und zum afterworkcoffee gehen. am woe scheitert es dann spontan an "familienverplanten" kindern, was ich wahnsinnig leiden kann....


Nikas

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Mir fällt da immer der lustige fränkische Psychologe ein, den wir mal im Urlaub trafen. Egal welche absurden Stories man sich so erzählte, er meinte dann immer grinsend: "Alles normal, völlig normal."


Marianna81

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ich mache mir inzwischen keine Gedanken mehr darüber was normal ist und was nicht. Dieser Hobby- Wahnsinn ist schon beängstigend. Kenne das von vielen Kindern die ich unterrichte. Es gibt darunter viele die 4 und mehr Hobbys haben sprich jeden Nachmittag verplant sind. Solange aber das Kind und Eltern damit einverstanden sind ist es in Ordnung. Und du bist es auf jeden Fall auch!


mams

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Antwort auf Beitrag von iriselle

auf uns trifft das nicht zu. was andere machen, ist mir ziemlich egal.


linghoppe

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in dem alter war das bei uns auch so schwimmwen, reiten und tanzen . Instment Flöte, alle 2 Wochen in den Bastelladen Kurs genommen meine wollte das so , und mit 10 blieb es dann mit reiten und basteln sie musste zuerst heraus finden was Ihr am wichtigsten ist.. was normal ist kann ich nicht sagen.. so lange die Kinder zufrieden sind.. und solange sie noch in der Grundschule sind, kann man sie noch biegen und wenn sie da mit Diktate noch mitmachen schadet das nicht.. Ling