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Interessantes Interview mit Hr Strobl... Da ist m.M. Nach viel wahres dran...

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Interessantes Interview mit Hr Strobl... Da ist m.M. Nach viel wahres dran...

peekaboo

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http://swrmediathek.de/player.htm?show=bcdcdf20-526e-11e5-a72c-0026b975f2e6


Schokolina

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Er hat mit jedem Wort recht, wie ich finde. Es nützt niemandem etwas, derartige finanzielle Anreize zu schaffen, so dass eben auch NICHT politisch Verfolgte und Menschen, deren Leben in keiner Weise bedroht ist, zu uns kommen. Es ist schwierig, da man verstehen kann, dass sich jeder Mensch auf dieser Welt ein vernünftiges Leben wünscht. Aber leider kann Deutschland nicht ALLEN dieses ersehnte Leben bieten. Man kann tatsächlich nur Menschen helfen, die in Gefahr sind. Und selbst das ist aufgrund der derzeitigen Geschehnisse in der Welt eine überaus große Herausforderung! Und um nochmal auf die Diskussion mit dem Fernseher einzugehen. Selbstverständlich kann der Wunsch danach nachvollzigen werden. Aber wer soll sich bitte momentan um die Beschaffung von Fernsehgeräten schaffen, wenn noch nicht einmal die Unterkünfte für die kalte Jahreszeit sichergestellt oder für ausreichend ärztliche Erstbehandlung gesorgt ist. Eines nach dem anderen. Bei allem Verständnis für´s Verständnis! Manches geht mir dann doch ein klein wenig zu weit, zumindest in diesem Moment und mit Blick auf all jene, die noch nicht einmal angekommen sind oder noch keine Unterkunft haben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Schokolina

Ich sehe das ganz genauso wie Du.Sich Gedanken darüber zu machen, ob man den Flüchtlingen Fernseher ins Zimmer stellen soll ist in der jetzigen Situation einfach grotesk.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Vielen Dank für's Einstellen, hatte die Sendung heute verpasst. LG, Andrea


shinead

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Antwort auf Beitrag von peekaboo

Was ich nicht verstehe ist, warum die Gesundheitskarte mehr Anreiz darstellen soll, als die jetzige (personalintensive) Variante. Tatsächlich muss sich die EU m.E. Gedanken um die Angleichung der unterschiedliche Asylrechte machen. Eigentlich ganz schön peinlich, dass man zwar die Form von Gurken vereinheitlicht hat, und wichtige Dinge außen vor gelassen hat...


Schokolina

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Antwort auf Beitrag von shinead

Es ist deshalb ein Anreiz, weil sie dann einfach zum Arzt gehen können, egal mit welcher Krankheit oder mit welchen Beschwerden. Momentan ist das, soviel ich weiß, nur nach vorheriger Entscheidung eines Sozialarbeiters möglich und nur bei akuten Krankheiten. Ehrlich gesagt finde ich das auch in Ordnung so. Als Asybewerber lebt man hier sehr viel besser als in vielen anderen Ländern (auch ohne Krieg oder kriegsähnliche Zustände). Das ist traurig, aber es ist so. Die (frei wählbare) Gesundheitsversorgung ist da noch ein sehr sehr großer zusätzlicher Anreiz, der aber enorm viel Geld kostet. Jeder Arzt behandelt dann wie gewohnt und rechnet auch wie gewohnt mit der Kasse ab. Bei allem Respekt denke ich, dass das schlichtweg nicht machbar sein wird auf Dauer und bei der Vielzahl der Flüchtlinge. Akute Krankheiten ja, aber wir können mit unserem Gesundheitssystem nicht so viele Menschen auf diesem Niveau versorgen. Wer soll diese Last tragen/bezahlen?


shinead

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Antwort auf Beitrag von Schokolina

Aber es soll doch auch bei der Gesundheitskarte sichergestellt werden, dass nur akutes behandelt bzw. abgerechnet werden kann. Die Leistung verändert sich ja nicht (die Gesundheitskarte soll ja nicht der normalen Karte gleichgestellt sein), sondern nur das Prozedere: der Bewertende Sozialarbeiter fällt weg.


Schokolina

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Antwort auf Beitrag von shinead

Hierbei läge dann die Verantwortung bei den Ärzten, die aber bei der Behandlung selbst entscheiden, ob dringend notwendig oder nicht. Diese Entscheidung, so mutmaße ich jetzt einfach mal, wird aber wohl auchdurch die Tatsache beeinflusst, dass sie eben alles ganz normal abrechnen können. Weshlab also sollten sie dies nicht tun. Und nein, jede einzelne Leistung wird sicher NICHT überwacht und nachvollzogen werden können. Man kann hier nicht mehr kontrollieren, sondern die Entscheidung obliegt jedem Arzt allein. Er rechnet im Anschluss die bisherigen Patienten pauschal ZUSAMMEN mit den Asylsuchenden ab. Kein Unterschied! Weder bezüglich Art, noch Umfang der Behandlung. Nein, ich finde, das geht nicht.


lukko34

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Antwort auf Beitrag von shinead

Der Krankenschein vom Sozialamt wird nur für eine kurze Dauer, ca. 4-6 Wochen ausgestellt. Beim Zahnarzt ist nur eine reine Schmerzbeseitigung z.B. einen Zahn ziehen erlaubt. Kein Zahnstein entfernen, keine Fluoridierung, keine Kunststofffüllungen usw. Zudem bekommen Asylbewerber/Flüchtlinge keinen Zahnersatz angefertigt ! Bei der Behandlung mit der Gesundheitskarte gibst das "volle Programm". Nur wer soll das alles bezahlen ?