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hannahma

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http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/whatsright/whats-right-weniger-herz-mehr-verstand/12247226.html


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von hannahma

ich sehe es genauso. Vor allem die Frage nach dem "morgen"" finde ich wichtig. Jetzt kommen wir uns toll vor, mit Willkommenskultur und pipapo, spenden alte Klamotten (auf ebay oder Flohmarkt gibt es nichts dafuer und fuer Spenden an Fleuchtlinge kann man sich sohar Quittungen ausstellen lassen wenn man will) aber was wird morgen sein mit den Fluechtlingen? Wenn die merken, dass es doch nicht so luxuruoes und grosszuegig ist, wie es von ferne scheint, wenn sie merken, dass man in Ballungsgebieten nichtmal genug Sozialwohnungen hat, und da, wo es genug freie Wohnungen gibt, es entweder keinen Arbeitsmarkt fuer Zuwanderer oder man sie eben per se nicht haben will, wenn sie merken, dass 8,50 Mindestlohn das eine ist, aber Arbeitegber dafuer eine bestimmte Produktiviatet verlangen, die eben gerade die Zuwanderer nicht aufbringen koennen auf lange Zeit (nachdem mir eine analphabetische Putzfrau teuren Natursteinboden mit aetzendem Putzmittel versaut hat was mich beim Auszug noch viel geld kosten wird, stelle ich nur noch welche ein mit guten Sprachkenntnissen und alphabatisiert) und wenn sie dann ewig in Lagern oder Trabantendstaedten haengen, was wird dann? Dann sehe ich Explosionen. In berlin fragt das Jugendamt jetzt wild in der Bevoelkerung nach Vormuendern fuer minderjaehrige Fluechtlinge. Ich habe gedacht, micht trifft der Schlag oder wie eine adoptionswillige Frau sagte " Fuer eine Adoption muss t Du Dich nackt ausziehen und alles x fach in mehrfacher Ausfertigung einreichen, aber einen elternlosen traumatiserten Fluechtling kann man sich so ohne jede Pruefung besorgen". Politisch Verfolgte geniessen Asyl, ja. Ohne wenn und aber. aber mir wird Angst und bange wenn ich diese Zahlen sehe, die versprechungen der Kanzlerin (Deutschland sei ein Land der Chancen). Spatestens wenn die Wahlen vor der Tuere stehen, werden sich mE die politischen Parteien ueberlegen, wie sie weiter vorgehen. denn es darf ja nur die einheimische Wohnbevoelkerung waehlen. Daenemark, ja auch teil der Asylluxusklasse gewesen, hat bspw eine Kehrtwende gemacht und materielle Leistungen drastisch eingeschraenkt.\ http://www.tagesspiegel.de/politik/fluechtlingspolitik-daenemark-will-fluechtlinge-abschrecken/12165286.html aber jedenfalls, ich fand den Artikel zutreffend.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Danke Benedikte. Mein Eindruck ist, die Deutschen denken, heute helfen und dann sind alle versorgt und fügen sich hier ein. Aber da wird ein endloser Strom von Migranten nachkommen, die jetzt erst ermutigt werden.


Tristania1704

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich unterschreibe bei Benedikte. Genau das ist es was mich stört. Die Zukunft kommt erst noch und dann kommt das böse Erwachen! Es ist schlicht Wahnsinn was gerade passiert und zugelassen wird. Und alle reißen die Arme hoch und schreien Willkommen! Ich kann da nur mit dem kopf schütteln, sorry!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tristania1704

Und wie würdet ihr es regeln? Dass "alle" begeistert Willkommen schreien und gar nicht genug Flüchtlinge kriegen können, stimmt ja einfach nicht. Was würdet ihr jetzt konkret tun?


memory

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Asyl für Kriegsflüchtlinge setzt auch Voraus , dass diese Menschen wieder in Ihre Heimat gehen wenn es dort als sicher gilt. Das ist hier nicht abzusehen! Und es werden noch mehr kommen! Deutschland braucht ja "Fachkräfte" (fraglich ob es 1 Mill. sind)- bitte jetzt kommen Sie- soll doch Politik und Wirtschaft sehen wie sie das bezahlen und managen . Freiwillige Helfer verdienen den vollsten Respekt aber wie lange soll das noch so gehen? Auf dem Arbeitsmarkt trennt sich sowieso recht schnell die Spreu vom Weizen, und die Guten haben dann Arbeit , fraglich ist nur was die Spreu dann so fordert und welche Auswüchse das dann annimmt! Wer das konsequent ausblendet , dem ist wirklich nicht mehr zu helfen! Und wenn man weiter unten den Beitrag vom ZdF ansieht -wie es schon in D eine zweite Gesellschaft gibt - weil die meisten zwar hier her wollen aber doch bitte nicht "deutsch sein wollen"- sprich Deutschland ja - Rechte ,Standards ,Vorteile auch - Werte, Pflichten-nö also das geht nicht- wegen der Kultur - ist es schon absehbar das das nix wird! Den meisten Deutschen wird es irgendwann Schei----- egal sein aber die Syrer und Iraker bekriegen sich ja schon im Aufnahmelager- die alle einig und in Liebe zusammen - wer`s glaubt . Von Christen und Moslems will man ja gar nicht erst anfangen! wer denkt das wir da alle in heimeliger Zweisamkeit zusammen hocken, der hat ja wirklich sehr viel Optimismus , ich kann das leider nicht und nicht nur weil es hier noch vor Jahren üblich war in der Stadtmitte von arbeitslosen Türken bei Dessinteresse als deutsche Nutte und Nazischlampe bezeichnet zu werden.


Leena

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Wahrscheinlich sollen wir die Menschen alle via Ungarn in die Türkei zurückschicken, und wenn sie von dort wieder nach Syrien gekarrt werden, haben wir alle von nix gewusst... So ein wasserdichtes Gewissen ist doch eine prima Sache.


Mandi

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an der ganzen Sache ist ja, dass die, denen es wirklich beschissen geht, gar nicht die Möglichkeit haben zu flüchten, weil das Geld für die Schlepper fehlt. Meiner Meinung nach muss geholfen werden, das steht ausser Frage, und dass Mütter mit kleinen Kindern hier asylsuchend aufgenommen werden, kann ich auch nachvollziehen, nachdem sie es geschafft haben, irgendwie hier her zu kommen. Als Mann sollte man jedoch sein Land verteidigen. Und unsere Regierung wäre besser beraten, in den Krisenländern vor Ort zu helfen, damit alle (!) in den Genuss der Hilfsleistung kommen können, in ihrer Heimat bleiben zu können, Gefahren ausgeschlossen werden, die mit der Flucht in Verbindung stehen, etc. Ich weiß nicht, wie in den Krisenländern berichtet wird. Aber es fühlt sich nicht richtig an, den Menschen, die dort leben, zu zeigen, dass sie hier ein besseres Leben erwarten können. Egal, was das hier gerade kostet, ich bezweifle, dass die Erwartungen dieser Menschen auch nur im geringsten erfüllt werden. Es wird hier für sie auch nicht einfacher werden wie da, wo sie herkommen. So traurig das ganze auch ist.


Benedikte

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Fredda, politisch Verfolgte geniessen Asyl, soviel ist klar. andere nicht. Deshalb als erste Massanhme die Asylbewerber aus den Westbalkanstaaten so schnell wie moeglich zurueckschicken und klarmachen, dass auch Nachahmer von dort keine Chnacen auf Asyl haben. Die betreffenden Laender haben fast alle EU Kandidatenstatus, muessen als kuenftige EU Staaten ja die sog. Kopenhagner kriterien erfuellen und sollten als sichere Drittstaatne anerkannt werden. Fuer politische und Buegerkriegsfluechtlinge- das geltende Recht akzeptieren. Sprich,m auf Dublin ii bestehen und nicht, wie gerade in Ungarn passiert, Asylshopping zu ermoeglichen. Also registrierung und erstantrag in dem Land, wo sie die EU betreten. Aufnahme dann wenn die Eu sich auf einen Verteilschluessel geeinigt hat. Dublin hat Deutschland ja deswegen so gefallen weil wir nach den Dublinregeln ja kaum Fluechtlinge kriegen. seit Polen 2004 beigetreten ist, haben wir ja keine Aussengrenze mehr. Weswegen die Suedlaender ja auch so kniestig sind. Die Eu Staaten sollten auch eine regelung finden, dass die sozialen Leistungen in allen Staaten vergleichbar sind. Das kritisieren ja die Ungarn und das steht auch in dem artikel, der meinen beifall findet- Deutschland zahlt Asylbewerbern mehr Taschengeld als man dort in armen EU Laendern im Durchschnitt verdient. Wir ziehen die Leute massenhaft an nach Deutschland durch diese Leistungen. Ansonsten- ganz stark Erwartungen daempfen. Klar machen, dass in deutschland niemand verhungert und man auch immer was fuer ein Dach auch immer ueber dem Kopf hat, dass es aber eng und knapp ist und gerade in Grosstaedten eine wahnsinnige Konkurrenz um billiges Wohnen besteht. Auch klarmachen, welche probleme der arbeitsmarkt mit sich bringt. Ansonsten, ganz klar, politisch Verfolgte geniesssen Asyl. Da bin ich stolz drauf. Und auf genau die sollten wir uns konzentreieren und wissen, dass deren Integration eine langfristige Aufgabe ist. 30 plus hat da kaum noch Chancen. Und wenn statt einer Million nur 250000 kaemen, haette jeder Einzelne mehr Chancen. Denn auch das-ich bin sehr am zweifeln, was ""die Deutschen"" hier tatsaechlich meinen. Ich lese viel in der zeitung oder auch im Internet und Du zeigst Dich ja auch rundum aufnahmewillig ABER Du kommst aus dem Sauerland, bist in Ostfriesland, das sind die gegenden, die jeder Asylbewerber meidet. Ich komme aus berlin, wir haben mehrere Asylbewerberheime in der Naehe, zwei im Norden, eins im Sueden in ca 4 km Entfernung jeweils und wann immer ich mit Nachbarn und Freunden auf das Thema komme, ist e s so, dass jeder grundsaetzlich verstaendnis hat, wir uns aber alle fragen, wo die auf Dauer untergrebracht werden sollen. Billiger Wohnraum in Berlin ist total geschichte, Hilfsarbeiterjobs gibt es auch wenig und ich bin mal gespannt, wie die naechsten Wahlen ausgehen. So ferne Themen, wo viele weder Interesse noch begreifen fuer haben, die bewegen die Leute nicht. Aber das wird ein Thema und meine Sorge ist, wenn die Zahl der Flechtlinge weiter so steigt, wird rechtsextrem stark gewinnen. Auch da, denke ich, muss man vorsichtig sein. Benedikte


wolke76

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Antwort auf Beitrag von Mandi

Die Männer sollen dort bleiben und ihr Land verteidigen? Würdest du auch so reden, wenn es DEIN Mann wäre, dem man dann vielleicht den Kopf abschlägt? Unsere Regierung soll in kriegsgeschüttelten helfen? Okay, bauen wir ein Sanizelt auf. Super! Es ist hier nicht besser als in Syrien? Da fällt mir leider nur ein: Entweder du spinnst oder bist naiv.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Komischerweise komme ich aus einer Stadt im Sauerland (ich KOMME da nicht her, ich habe da lange gelebt), in der ein Ausländeranteil von fast 30 % OHNE Flüchtlinge schon normal ist, wo es derzeit sehr viele Asylbewerber gibt und wo die Hilfe sehr rege ist. Da kannst du offensichtlich die verschiedenen Teile des Sauerlandes nicht unterscheiden. Hier sind es wenige, für die EInwohnerzahl dennoch "viele". Und ich sehe nicht nur die Untertasse, auf der ich lebe, sondern bekomme sogar manchmal noch was aus anderen Gegenden mit. Ich schreieb doch gar nicht hurra, ich bin äußerst besorgt und weiß auch, dass kluge "die EU Länder SOLLTEN" gar nichts bringen Klar SOLLTE die Politik ganz viel. Und? Tut sie's? "Man muss vorsichtig sein." Ja, und wie genau?


Benedikte

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ich habe Dir ziemlich genau gesagt wo ich ansetzen wuerde und was ich fuer bedenklich halte und wiederum belehrst Du mich, was ich alles falsch einschaetze und wo Du lenst, ist die Weltoffenheit zuhasue, im Sauerland oder Ostfriesland. ich kann nicht beurteilen, ob Du in der Ausnahme""stadt"" im Sauerland gelebt hast wo es 30 Prozent Auslaender gab , ob es sich um skifahrende Niederlaender handelt oder was auch immer. Die Kaeffer im Sauerland, die ich kenne oder wo ich zu jemand Kontakt habe, da ist es schon Thema, wenn jemand evangleisch oder geschieden ist aber immerhin holst Du ja diesmal nicht gleich die grossen Keule raus


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Naja in München ist Wohnraum ja noch knapper als in Berlin. Woher kommt deren Optimismus, grosse Flüchtlingszahlen unterzubringen? Wobei, unser OB Müller ist ja auch der Meinung dass wir noch viel Platz haben...


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Jana287

was mmich so besorgt. Habe das Bild vom regiernden Mueller in Spandau im Lager auch gesehen wo er mit dem Sprich zitiert wurde. Und WEISS es eben nicht woher die den Wohnraum IN Berlin zaubern wollen. Vor allem weiss ich nicht, wie sie das machen wollen ohne Konflikte mit den einheimischen Suchenden zu vermeiden. Und deshalb habe ich so ein ungutes Bauchgefuehl, weil ich eben glaube, dass in vielen beziehungen nicht die ganze Wahrheit gesagt wird. Vor allem, wenn die anerkannten asylbewerber, und das sind ja alle aus Syrien oder afghanistan, in Grosslagern dauerhaft untergenbracht werden, wird es nie was mit Integration oder deutschlernen. Und das gibt Sprngstoff. Ich meine, aus der Periode der Gastarbeiter, wo es hiess"" wir riefen arbeitskreafte und es kamen menschen"" ist ja eine weisheit geblieben, naemlich die, dass man die Leute inmtegrieren muss und langbleibende nichtintegrierte Auslaender schlichtweg ein problem sind. Und das gilt umso mehr als es damals zumeist europaeische Katholiken waren, von den Tuerken agesehen, heute aber durchweg Leute aus komplett anderem Kulturkreis. Benedikte


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Das ist das kurkölsche Sauerland ;) Da habe ich auchmal gewohnt (und bei Pro Asyl mitgemacht in den 90ern). Ich habe keine AHnung, wo du wohnst. Am letzten Wochenende war ich im Wendland in einem "Kaff", um mit dir zu sprechen, wo nichts war, nichts los war, keine Geschäfte, keine Flüchtlinge, keine Autobahn, keine Bahn, nichtmal guter Handyempfang. Dafür gab es KünstlerInnen, Umwelt- und Politikbewusste, Intelligente, Begabte, Tolerante, Freundliche, Menschen mit Blick weit über den Tellerrand. Es muss doch nicht jede im Brennpunkt wohnen, vielleicht will das auch gar nicht jede.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich vermute einfach mal, dass viele von denen, die grad die "refugees welcome" Plakate schwenken ein etwas verklärtes Bild vom qualifizierten Einwanderer haben. Und ich unterstelle, viele wissen nicht wie es ist wenn das Kind in eine Grundschulklasse geht, wo die Mehrzahl der Kinder keine deutsch-Muttersprachler sind. Oder wenn man im Sommer mit Rock im falschen Viertel unterwegs ist und von den Arabern angegafft wird. Wenn Toleranz eingefordert wird, aber nicht von allen gelebt wird. Aber diese Fragen, wie Integration gelingen kann, werden im Moment nicht so gerne gehört.


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich wohne nicht weit von Fredda entfernt und hier gibt es viele Flüchtlinge. Teilweise sogar mehr Flüchtlinge als Einwohner. (2500 Einwohner und mehr als 3000 Flüchtlinge). Und du schreibst, dass die hier nicht hin wollen?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ani_k

Ich hab letztens einen Bericht über mehrere syrische Flüchtlinge gesehen, die in Ostholstein gelandet sind und dort praktisch auf dem Dorf festsitzen, und die nächste Einkaufsmöglichkeit, die ihre "Gutscheine" annimmt, ist knapp 20 km entfernt - nette Fahrradtour, für eine Familie mit einer Ladung kleiner Kinder... ich habe in diesem Ort jahrelang Urlaub gemacht, war aber sehr dankbar, dass ich ein Auto hatte und kommen und gehen konnte, wie ich wollte... die Thematik an sich sehe ich schon. Mal ganz abgesehen davon, dass sich die Arbeitsplätze im ostholsteinischen Dort auch nicht stapeln... Bei uns in Frankfurt/Main ist die Stimmung hier übrigens auch durchaus "pro Flüchtlinge", vielleicht, weil Frankfurt einen Ausländeranteil von knapp 30% hat und bei Kindern bis 10 Jahre teilweise je nach Stadtteil einen Anteil von knapp 50%..?


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Ani_k

ja, die wollen in die Grosstaedte. Vermurlich handelt es sich um ein Erstaufnahmelager, in das die Fluechtlinge nach dem Koenigssteiner Schluessel zugewiesen wurden. google mal unter Gerhart Hauptmann Schule Kreuzberg.Die sind alle weg von da, wo der Schluessel sie hingebracht hat weil laendlich nicht zumutbar war und sie halt in die Grosstadt wollten. was ich auch verstehen kann, da ist die community, da ist Abwechlsung, da sieht man doch eher Chancen . Ich kanns verstehen, ich will auch nirgendwo wohnen wo es ab Mitternaxcht keine U Bahn mehr gibt. Und-wie macht Ihr das, so mit der Integration, bei 2500 Einwohnern und 3000 Fluechtlingen? Vor allem, wenn von den 2500 20 Prozent ueber 70 sind, genausoviel im Kindesalter, der eine oder andere arbeiten geht? Meine prognose- die mussten dahin . Und- wer mit der Erstaufnahme durch ist, gejt wieder. Benedikte


Ani_k

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Hier hat die nächst größere Stadt 165000 Einwohner und einen hohen Ausländeranteil. Ich bezweifle, dass viele wirklich weiterwandern. In der Stadt gibt es viele Flüchtlingsunterkünfte (alte Kasernen, alte Krankenhäuser, ehemalige Hotels, Polzeirevier usw.) Die Flüchtlinge werden dahin weitergeleitet. In dem besagten Ort, das ist ein Aufnahmelager wo immer wieder neue Zelte aufgestellt werden, weil man nicht mehr weiß wohin. Das Lager ist für 600 Flüchtlinge vorgesehen.


Benedikte

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Berliner Osten, halt untebrochem von Auslandsaufenthalten. aber unser Haus ist da nein, es muss nicht jeder im Brennpunkt wohnen, das behaupte ich nicht. Nur steht unser Haus nur leichtmoebliert da weil ich ja derzeit mit den Kindern nicht in berlin bin, erst naechstes Jahr zurueckgehe und bei uns kommen ergelmaessig Leute, klopfem am die Tuer und wollen wissen, ob sie das Haus mieten koennen. Mein Mann bewohnt nur drei Zimmer und wird fast unter Druck gesetzt, unterzuvermieten.Wir haben regelmnaessig zettel von Maklern im Kasten, die und Prameien versprechen fuer Tipps, wo man ein Haus verkaufen kann. Ich SPUERE den Mangel an Wohnungen also, auch wenn ich selber keine suche oder brauche. Meine Koelner Wohnung, die eh schon gut vermietet war, wollte ich zum gleichen Preis weiter vermieten. Hatte zaehneknirschen einen Makler beauftragt, Du weisst ja, bestellerprinip- der areumte mir einen super Rabatt ein, nur anderthalb MM und hat sogar noch Ubernahme und Abnahme gemacht und mir gesagt, dass ich locker 10 prozent mehr nehmen kann. ZEHN prozent MEHR bei einer eh gut vermieteten Wohnung, also ich erziele positive inkuenfte damit. Und das Ding war SOFORT vermietet, so quer im Monat dass ich keinen Tag Leerstand hatte. Ich weiss auch nicht, wie der Makler das hingekriegt hatte. Aber das zeigt auch nur- in Grosstaedten gibt es wahnsinnig Druck. Und wohnen eghoert halt zu den Sachen, auf die niemand verzichten kann. benedikte


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

spüren hier (Ostfriesland) viele alleinstehende (verwitwete) Frauen, die sich nicht "trauen", ihre leerstehende Oberwohnung zu vermieten, die werden auch gefragt.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Leena

... die im Artikel genannt werden, also zu vernachlässigen? Na, dann bin ich ja beruhigt. Wir können/sollten/müssen in der Konsequenz also doch die ganze Welt aufnehmen, weil... die wollen ja alle nach Deutschland? Das wird nicht lange gut gehen, wenn weitere 2 Millionen eingereist sein werden. Spätestens in zwei Jahren knallt es. Mir graust es vor einer rechten Partei mit 30% Stimmenanteil, weil das die einzigen sein werden, die die Probleme beim Namen nennen und (scheinbar) Lösungen anbieten. Deutschland, quo vadis? LG Ralph


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Ich weiß ja auch nicht, wohin es geht mit Deutschland. Ich bin ja ganz persönlich ganz entschieden gegen Dublin II und für eine gescheite, gerechte Verteilung innerhalb der Staaten, die das Abkommen damals unterschrieben haben. Und Deutschland ist nun mal das "bevölkerungsstärkste" Land in der EU, das ist auch eine gewisse Verpflichtung, glaube ich. Allerdings denke ich nicht, dass wirklich "die ganz Welt" nach Deutschland will - es gibt genügend, die z.B. versuchen, es fast um jeden Preis durch den Eurotunnel nach Großbrittanien zu schaffen, etc.pp. Einen "einheitlichen EU-Standard" sehe ich allerdings kritisch, denn der Lebensstandard innerhalb der Staaten, die z.B. Dublin II unterzeichnet haben, ist ja nun auch sehr verschieden. Wenn ich mir z.B. diverse Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrecht gerade zum Thema "menschenunwürdige, erniedrigende Behandlung von Flüchtlingen in EU-Mitgliedsstaaten" anschaue... da haben wir alle noch verdammt viel zu stemmen, und ich glaube, dass wir das nur sehenden Auges schaffen werden. LG, L.


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Leena

Länder wie GB, Spanien und Frankreich folgen auf dem Fuße, mit nicht ansatzweise sovielen Flüchtlingen, geschweige denn mit der Bereitschaft dazu. Über die USA als gerne selbstvergessener Hauptdarsteller der letzten 15 Jahre auf der arabischen Halbinsel will ich gar nicht sprechen, die müßten alleine 4 Millionen aufnehmen... Und der Eurotunnel... wieviele sind dort denn? Ein paar tausend, das sind ein paar Leute im Vergleich zu den Massen, die auf dem Kontinent unterwegs sind und in der Türkei und in Libyen in den Startlöchern stehen, von den Teilen der Flüchtlinge in Jordanien und Libanon gar nicht zu reden. Unter meint jemand, die werden auf jeden Fall in Gänze in der Wüste bleiben? Auch diese Menschen werden sich irgendwann auf den Weg machen, und ganz gewiß nicht Richtung Riad, Teheran oder Neu Delhi. Nein, ich binweitgehend der gleichen Ansicht wie der Autor des verlinkten Artikels, nur... hätte das jemand hier vor zwei Wochen genauso geschrieben, wäre er hier in diesem Forum als Neonazi niedergebrüllt worden. Wenn wir genau diese Themen nicht endlich angehen, wird uns die Realität vor ganz andere Probleme stellen. Und um es ganz klar auszudrücken: Ich sehe mittelfristig den Rechtsstaat bedroht, weil schlichtweg auf allen Ebenen das Personal fehlen wird, um genau diesen zu gewährleisten. LG Ralph


Leena

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Antwort auf Beitrag von Ralph

GB und Spanien haben defintiv nicht denselben Lebensstandard, den wir hier haben, und die Situation in Frankreich ist, gerade für jüdische oder muslimische Mitbürger, auch nicht unbedingt tiefenentspannt... Die Probleme sehe ich ja - aber was machen wir mit den Menschen, die heute hier am Bahnhof ankommen? Zurückschicken ist doch auch keine Alternative... LG!


Gucci75

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Antwort auf Beitrag von Ralph

diesen. Applaus!


Butterflocke

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Antwort auf Beitrag von Ralph

"Wenn wir genau diese Themen nicht endlich angehen, wird uns die Realität vor ganz andere Probleme stellen. Und um es ganz klar auszudrücken: Ich sehe mittelfristig den Rechtsstaat bedroht, weil schlichtweg auf allen Ebenen das Personal fehlen wird, um genau diesen zu gewährleisten." Das sehe ich genauso!


Ralph

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Antwort auf Beitrag von Leena

Und weil die Flüchtlinge in GB und Spaniern nicht den Lebensstandard wie in Deutschland vorfinden und jüdische und muslimische Menschen (bitte nicht Mitbürger, noch sind sie es nicht alle) in Frankreich nicht tiefenentspannt leben können, nehmen wir alle auf? Ja ist Frankreich denn jetzt auch ein unsicheres Ursprúngsland? Das jedenfalls kann ich zwischen Deinen Zeilen herauslesen, wenn ich wollte (ich weiß, daß Du das damit nicht sagen wolltest). Nein, wir müssen zwangsläufig irgendwann diskutieren, daß wir Menschen zurückweisen müssen. Um im Bild zu bleiben: Auch das deutsche Boot, wenngleich sicherlich robust gebaut (war die die Titanic nach damaligem Eindruck übrigens auch), ist definitiv nicht unsinkbar. Dieses Jahr 800.000, nächstes Jahr 1 Million, 2017 700.000 (angenommene Zahlen, denn der Flüchtlingsstrom versiegt ja nicht plötzlich Silvester 2015), ja glaubt hier jemand ersnsthaft, das kriegen wir alleine hin, es wird keine sozialen Verwerfungen geben? Nur vorbeugend: 12 Millionen Flüchtlinge nach dem 2. Weltkrieg... die sprachen aber ALLE deutsch, kamen aus demselben Kulturkreis, fanden Aufnehmende, die den ganzen Sch... des 2.WK auch erlebt hatten, wenn auch anders, und hatten eine ähnliche, wenn nicht sogar die gleiche Mentalität. Da ging es um Wohnraum und Arbeitsplätze. Das z.B. läßt sich deshalb nie und nimmer als Referenz heranziehen. Ralph


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ralph

Der Winter naht, mir macht das wirklich Sorge. Ich habe die Sorge, das irgendwann Flüchtlinge an den Grenzen erschossen werden. Eine Lösung des Problems (oder eine Verhinderung der sich anbahnenden Katastrophe) weiß ich nicht, außer vielleicht, auch eine gepackte Tasche neben dem Bett stehen zu haben.


Silvia3

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Warum sollte ich mich mit fremden Leuten (ich spreche jetzt nichtmal von Ausländern, sondern von Mietern im Allgemeinen) in meinem eigenen Haus rumschlagen? Ich würde auch nicht vermieten. Als Vermieter bist Du inzwischen komplett entrechtet. Du kannst nicht einmal mehr Tierhaltung verbieten, Schönheitsreparaturen einfordern und bist verpflichtet, gegen teuer Geld eine Klimaanlage/Dämmung/Rolläden o.ä. zu installieren, falls es im OG zu warm ist - um nur einige abschreckende Beispiele zu nennen. Man ist ständig nur am zahlen und hat bei Problemen so gut wie keine Chance den Mieter in einem Zeitraum unter einem Jahr wieder rauszukommen. Ich spreche aus Erfahrung, wir vermieten auch (nicht im eigenen Haus). Im Moment halten wir die Immobilie, weil es am Kapitalmarkt keine Zinsen gibt und angesichts der Eurokrise Stein sicherer ist als Geld. Aber obwohl wir "gute" Mieter haben, ist das ganze extrem aufwändig und bringt kaum Rendite. Ich kann niemandem empfehlen, im eigenen Haus zu vermieten, egal ob deutsche oder ausländische Mieter, schon gar nicht einem alten Mütterlein, das sich im Mietrecht nicht auskennt. Silvia


Daffy

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Blick über den Tellerrand bis zur Wand des Elfenbeinturms.


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Antwort auf Beitrag von hannahma

Ich wünschte, wir würden etwas sachlicher und vernünftiger sein, irgendwie ist Deutschland durchgeknallt, ich hoffe, dass dieser Hype, jetzt, wo er schonmal da ist, nicht so schnell umschlägt, ist ja meistens so, je euphorischer desto, schneller dreht sich das. Mir ist das alles sehr suspekt. Ich glaube, von den Flüchtlingen wird jetzt eine Menge Dankbarkeit erwartet und was ist, wenn sie das nicht sind und Forderungen stellen oder gar frech werden? Die sind jetzt alle da und bleiben. Ich bin da erstmal vorsichtig und abwartend. Und ich hoffe, dass das Taschengeld und die soziale Hilfe ganz schnell, am besten schon vorgestern, auf EU-Niveau gebracht werden. Man muss ja kein Prophet sein um zu ahnen, dass das sonst nicht gut geht.