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imker sollen bienenvölker während der blüte genmanip.maispflanzen evakuieren

imker sollen bienenvölker während der blüte genmanip.maispflanzen evakuieren

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ich habe hier mal die komplette pressemeldung von seiten eines imkerverbandes reingestellt. der wahnsinn kennt keine grenzen mehr: die imker sollen ihre bienenvölker während der blüte genmanipulierter maispflanzen solange woanders hinbringen. ja, spinn ich. sind die verantwortlichen, die das befehlen, alle dement oder bis ins mark korrupt? wieviel zahlen monsanto und konsorten an die parteien und zuständigen ämter, dass dieser wahnsinn angeordnet wird? was ist die nächste wahnsinnsstufe? dass dann kinder, kranke und alte in der blütezeit der nächsten generation irgendwelcher genschrottpflanzen so lange nach grönland deportiert werden müssen, und am besten gleich dort bleiben? was blüht uns noch? ############################################# Rücktransport am Donnerstag, dem 21. August 2008 Aufladen der Bienenvölker am Englischen Garten und in Hochmutting ab 6:00 Uhr Ankunft in Kaisheim bei Donauwörth 9:30 Uhr Pressekonferenz um 11:00 Guten Tag, das Verwaltungsgericht Augsburg hatte am 30. Mai entschieden, dass die Imker in der Umgebung staatlicher Versuchsflächen mit der Gen-Maissorte MON-810 mit ihren Völkern während der Maisblüte abwandern müssen, um sich vor der Kontamination ihrer Produkte durch Genmais zu schützen. Das Gericht stellte fest, dass bereits geringste Spuren von MON-810 zum Verlust der Verkehrsfähigkeit der Bienenprodukte führen. Die betroffenen Imker sind nicht für die Wanderung mit ihren Bienenvölkern ausgerüstet und zum Teil auch gesundheitlich nicht in der Lage, die schweren Bienenkästen zu transportieren. Der Deutsche Berufs- und Erwerbsimkerbund hatte daher am 15. Juli die "Fluchthilfe" für die Imkerkollegen organisiert und mit geeignetem Gerät den schwierigen Abtransport von über 50 Bienenvölkern durchgeführt. Die Imker hatten ihre angestammten Plätze und Bienenhäuser nur unter Protest verlassen. Daher wurde ein Teil der Völker am 15. Juli im Blickfeld der Verursacher des Problems vor dem Bayerischen Landtag und der Bayerischen Staatskanzlei in München aufgestellt. Die Verantwortlichen der Staatsregierung sollten dadurch in ihrer Landeshauptstadt ständig an die Konsequenzen ihrer Pro-Gentechnikpolitik erinnert werden. Die vertriebenen Bienenvölker wurden neben Vertretern der gentechnikfreien Landeshauptstadt München und der Opposition in Bayerischen Landtag besonders herzlich von Vertretern der Münchner Bienenzuchtvereine empfangen. Die Münchner Imker erklärten sich mit ihren vom Genmaisanbau betroffenen Kollegen solidarisch und haben die Betreuung der Bienen in den vergangenen Wochen übernommen. Die umliegenden gentechnikfreien Landkreise hatten ebenfalls den Imkern Asyl für ihre Völker angeboten. Am Sonntag, dem 27. Juli 2008 informierten sich zahlreiche Münchner Bürger beim "Tag der offenen Tür" des Bienenzuchtvereins München über die Folgen der fehlgeleiteten Gentechnikpolitik der Staatsregierung für die Bayerischen Imker. Unter den Besuchern waren auch MdL Ludwig Wörner (SPD) und der Präsident des Bayerischen Tierschutzbundes, Berthold Merkel. "Trotz mehrfacher Einladung nutzte in den vergangenen Wochen kein Vertreter der Regierungspartei die Gelegenheit, die Folgen des Gentechnikanbaus für die Imkerei näher kennenzulernen," sagte Walter Haefeker, Vorstandsmitglied im Deutschen Berufs- und Erwerbsimkerbund und Präsident des Europäischen Berufsimkerbundes. In der Sendung "Quer" des Bayerischen Rundfunks erklärte Ministerialdirektor Josef Huber vom Bayerischen Landwirtschaftsministerium auf die Frage, wie die Koexistenz zwischen Imkerei und Gentechnikanbau in Bayern möglich sei: "Sie ist dann möglich, wenn ein gegenseitiges Absprechen für die Zeit der Blühe des Maises ist, dass der Imker auch bereit ist, seine Bienen wegzubringen." Diese Absurdität zeigt noch einmal deutlich, dass die Flucht der Imker bewusst in Kauf genommen wird und Teil der offiziellen Gentechnikpolitik der Staatsregierung ist. Entgegen den Beteuerungen im Landtagswahlkampf hat der Gentechnikanbau im CSU-regierten Bayern weiter Vorfahrt. Weitere Informationen Vertreter des Bündnis Imkermeister Thomas Radetzki Vorstand des Vereins Mellifera e.V. Telefon (+49) 07428-945 24 94 Mobil (+49) 0171-33 66 569 radetzki@mellifera.de Anwalt des Bündnis Dr. Achim Willand, Berlin (Kanzlei Gaßner, Groth, Siederer) Telefon (+49) 030-72610260 Mobil (+49) 0171-533 45 71 willand@GGSC.de www.bienen-gentechnik.de Walter Haefeker, Vorstandsmitglied in Deutscher Berufs & Erwerbsimkerbund e.V Präsident Europäischer Berufsimkerbund Mobil: (+49) 151 58 565 444 walter.haefeker@berufsimker.de www.berufsimker.de Presseinfo 3.300 Zeichen, Abdruck honorarfrei, um ein Belegexemplar wird gebeten. Druckfähige Bilder vom Abtransport der Bienenvölker zur freien Verfügung finden Sie unter: www.bienen-gentechnik.de Bündnis zum Schutz der Bienen vor Agro-Gentechnik Bündnispartner: Deutscher Berufs- und Erwerbsimkerbund, Demeter-Bund e.V., Mellifera e.V., Bund Ökol. Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Assoziation ökol. Lebensmittel Hersteller (AÖL), Bioland e.V. Bündnis der Imker bei Mellifera e.V. Lehr- und Versuchsimkerei Fischermühle 72348 Rosenfeld Tel 07428-9452490 Fax 07428-9452499 mail@mellifera.de


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Vor kurzem las ich einen Artikel in "Natur und Heilen" über Monsanto, deren Machenschaften und einen wirklich bewunderswerten und heroischen amerikanischen Bauern, der sich seit Jahren mit Erfolg eben diesen Machenschaften widersetzt. Da wird einem wirklich mulmig. Vor allem wenn man dann liest, dass auch bayerische Politik-Gevattern offensichtlich ebenso wenig Skrupel besitzen, den Scientos (meiner Meinung nach ist Monsant eine 100%ige Sciento-Ausgeburt) Puder in den Allerwertesten zu blasen. Jovi hatte doch mal Maispflanzen propagiert, die in irgendeiner Weise das Wachstum der genmanipulierten Maispflanzen hemmen. Was war das nochmal? In meinem Gärtle wäre noch Platz dafür ;-) Liebe Grüße Jacky


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o ja, jacky, die pflanz ich bei mir dann auch. wer weiss mehr drüber?


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http://www.bantam-mais.de/warum-bantam.html Muss mich gleich mal reinlesen, von welchen Mindest-Anbauflächen man da denn ausgeht. Ehrlisch gesacht hätte ich zwar Platz für zwei, drei Pflanzerl, aber ein ganzes Feld?? Na ja, vielleicht verkaufen sie ja so kleine Tütle, so à la Tankstelle die Sonnenblumenkerne. Oder der Pflanzen-Heckert die Feuerbohnen. Schaun mer mal. Liebe Grüße JAcky


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von mir aus können die die Bienen (und Wespen) alle, wirklich ALLE sonstwohin schießen, auch auf den Mond, ich hasse sie.... Sorry das fiel mir als erstes spontan dazu ein......


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du weißt aber schon das wir die fleißigen bienlein nunmal brauchen ne?


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bienen sind unersetzbare bestäuber, sly. okay, wenn auf den feldern nix mehr wächst, können wir ja immer noch bei mcdonalds essen gehen ;-)


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Dazu gab es vor einiger Zeit schon mal einen Bericht bei meiner Lieblings-BR-Sendung quer. Leider finde ich ihn nicht auf deren HP. Aber er war - wie immer - sehr gut ;-). Gruß, Elisabeth.