Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin neu hier im Forum und will mich zuerst einmal vorstellen. Ich bin 28, bin verheiratet und habe eine 5 Monate alte Tochter. Zwischen meinem Mann und mir läuft alles gut bis auf eine Sache. Während ich Abend für Abend mit Baby zu Hause vor dem Fernseher hocke nimmt er sich wann er will und so lange er will die Freiheit um die Häuser zu ziehen. Er steht nie nachts auf wenn Philine weint und ich darf nie ausschlafen. Ich bin die Mama und die ist dafür zuständig. Aus die Maus sagt er. Er arbeitet den ganzen Tag und will am Abend seine Ruhe haben. Dann bin ich aber froh nicht mehr alleine zu sein und will reden oder zumindest einen gemeinsamen Abend vor dem Fernseher. Er geht aus oder verkriecht sich hinter seinem PC und spielt sinnlose Spiele. Sagt mal geht das anderen auch so oder habe nur ich so ein Exemplar. Was würdet ihr tun. Sonst stimmt alles bei uns, wir lieben uns wie am ersten Tag nur hat er diese altmodische Einstellung. Danke für eure Meinungen. philine08
diese rollenverteilung gibt es wirklich noch ? hier läuft das ganz anders, mein freund zeigt viel interesse am kind, wir versuchen fast alles zu teilen. ein anderes model käme für mich auch nicht in frage, bin da sehr emanzig 
Männer müssen erst in die Väteraufgabe reinwachsen (zumindest der grosse Teil). Ich musste meinem Mann auch erst Mal auf die Sprünge helfen was das Vatersein bedeutet. *lach* Am besten ist es wenn Du jetzt schon Hilfe einforderst und gaaaanz viel Lob verteilst. Männer brauchen das. ;-) Es ist auch immer gut seine eigenen Bedürfnisse mitzuteilen. Männer haben keine Antenne für die Bedürfnisse des Partners. Wenn Du Dich nicht mitteilst, denken sie, es wäre Alles ok so wie es ist. LG!
Hallo!
Ich finde da passt einiges ganz und garnicht, denn wenn alles an dir hängen bleibt, ist es zwar klar, dass es zu wenig Konflikten kommt (wieso auch, wenn dein Mann alles bekommt), aber dir geht es dabei nicht gut, also muß was geändert werden.
Es stimmt, Männer (besonders junge) brauchen eine Zeit, um in die Vaterrolle zu wachsen, ABER man muß sie auch oft ein bißchen anschupsen (bzw. in den ..... treten). Einfach alles zu akzeptieren ist völlig falsch, er gewöhnt sich sonst daran und du hast es immer so, dass alles an dir hängen bleibt. 
Sprich ein ehrliches Gespräch mit deinem Mann, dass es so nicht geht. 
Er MUSS einfach auch einen gewissen Teil der Kinderbetreuung (und sei es am Wochenende in der Nacht, damit du manchmal ausschlafen kannst) übernehmen - das ist auch für die Vater/Kind Beziehung sehr wichtig. Und er muß auch im Haushalt mithelfen. Es wird dir sonst irgendwann zu viel (spätestens wenn du wieder arbeiten gehst) und dann krieselt es erst recht in der Beziehung.
Also, biege es jetzt zurecht, später wird es nämlich schwierig. 
Liebe Grüße
Traude
Hallo, mein Mann war auch mal so. Aber nur, weil ich es anfangs toll fand, die liebende und fleißige Hausfrau zu spielen. Das fiel mir erst später auf. Inzwischen sind wir 18 Jahre verheiratet und ein eingespieltes Team. Mein Mann macht fast alles im Haushalt und mit den Kindern, ich habe ihn einfach umerziehen müssen ;-) LG, Anna