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Hüther: "Wer glücklich ist, kauft nicht."

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Hüther: "Wer glücklich ist, kauft nicht."

Mitglied inaktiv

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Interessanter kleiner Artikel: http://green.wiwo.de/gehirnforschung-wer-gluecklich-ist-kauft-nicht/ Lässt sich sicher auf einiges übertragen, wer glücklich ist, mordet, hetzt, diffamiert, polemisiert und hasst nicht, nehme ich an.


Pamo

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Das glaube ich sofort.


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Fredda, ich mag dich ja echt gern, aber Hüther finde ich als Quelle für einen "wissenschaftlichen" Text fast so überzeugend wie die Ergüsse aus dem Kopp-Verlag. Der Mann schafft es irgendwie immer sehr geschickt, sich mit Allgemeinplätzen und grob vereinfachenden und verkürzenden Schlussfolgerungen, ein breites Publikum zu verschaffen. Hat der so viel Charisma?


Mitglied inaktiv

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egal, wie wissenschaftlich oder unwissenschaftlich, mir gefällt diese Theorie, die stimmt nämlich mit meiner Meinung überein


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Ich hab das nur gerade auf fb gesehen und mir hat der Satz gefallen, den Artikel habe ich auch nicht für wissenschaftlich gehalten; ich bin wohl kein typisches kein "Hüther - Publikum".


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Sorry, ich wollte das jetzt nicht kaputtreden, aber ich habe einiges von und über ihn in Zusammenhang mit den Schuldebatten gelesen - da habe ich dann auch mal nachgelesen, was für ein Neurobiologe (mein Mann ist ja auch einer) der Mann ist. Dabei stellte sich interessanterweise heraus, dass er so eine Art Besenkammer an der Uni Göttingen als Arbeitsplatz hat (oder hatte), in der er seine eigene "Forschungszentrale" betreibt/betrieb. Aber mei, Hauptsache, die Bücher werden gekauft und die Talkshow-Auftritte reichen für ein auskömmliches Leben... Ich bin übrigens kein Frustshop-Typ, wenn ich wirklich "unglücklich" oder "unzufrieden" bin, finde ich erst recht nichts, was ich brauchen kann oder schön finde. Und die Sachen, die ich immer brauchen kann (Schuhe, Handtaschen, Jacken, Vasen und Sofakissenbezüge), kaufe ich mir lieber, wenn ich in guter Stimmung bin, sonst komme ich nur mit preiswertem, praktisch-selbstbestrafendem Zeugs in Graubraun und Schwarz aus dem Laden ;-)


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dass jemand, der generell nicht glücklich ist (das hat was mit Sinn, Werten, Präsenz, Angstfreiheit und so zu tun) eher Materielles drüberlegt, um die "Leere" nicht so zu fühlen und nicht den Frust- oder nicht Frustshoppinganfall eines an sich achtsamen Menschen.


Lauch1

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Also wenns mit gut geht, wenn ich glücklich bin kaufe ich gerne ein: Bücher, Rotwein, Schaumbad. Kann aber auch eine Art Suchtverhalten sein. Keine Ahnung.


Leena

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Ich kaufe, wenn ich unglücklich bin und mich selber "trösten" will, das auf jeden Fall. Aber ob der Umkehrschluss deshalb auch stimmt..? Kommt aber auch vor, dass ich glücklich bin und trotzdem kaufe - wenigstens Nahrung für meine chronisch hungrigen großen und kleinen Mitbewohner. :-) Manches kaufe ich auch nur, wenn ich glücklich bin, ein Haus für die nächsten Jahrzehnte z. B.


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Antwort auf Beitrag von Leena

Ich nehme stark an, dass notwendige Käufe nicht gemeint sind ;) sondern das ständige "mehr von allem", das die Wirtschaft am Laufen halten soll.


Leena

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Mein Mann findet, er hat eine Jeanshose, sogar zwei, und wenn davon eine anfängt kaputt zu gehen, muss man nicht gleich eine neue kaufe. Ich glaube, über den Begriff der notwendigen Käufe kann man trefflich streiten. Ich kaufe ihm übrigens trotzdem neue. Allerdings für ihn, nicht mit ihm, sonst lamentiert er dabei immer so. Bah, wenn ich das so lese - haben wir doch eine sehr traditionelle Ehe. *seufz*


Lauch1

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Naja, dass man Frustkäufe nur dann macht, wenn man unzufrieden ist, um eine Leere auszufüllen, ist ja einleuchtend. Aber umgekehrt: keine Ahnung?


Ebba

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... zumindest dann, wenn zur Definition des Glücks auch gehört, dass alle Bedürfnisse befriedigt sind. Da das meist aber nur sehr kurz der Fall ist, ist Glück ein sehr flüchtiger Zustand. Entsprechend wenig Sorgen muss dich die Wirtschaft also wegen glücklicher Menschen machen ;-). Kälte + Feuchtigkeit ist übrigens auch ein prima Kaufverhinderer. Ich jedenfalls habe seit Tagen kein Bedürfnis nach Shopping :-)


SchwesterRabiata

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Antwort auf Beitrag von Ebba

dafür gibts Online-Shopping Habe ich die letzten Tage auch gefröhnt, wobei ich tatsächlich vermute, die miese Stimmung liegt auch am grau-nassen-Wetter.... da macht Online-Shopping bessere Laune. Paßt auch zum Wetter, daß ich diverse Kuscheldecken bestellt habe... ;-) Nun noch das freudige Warten auf den Postboten... Ich mag Online-Shopping lieber, finde es auch gefährlicher, als echtes "in-den-Laden-gehen", weil man dann schnell auf "bestellt" klickt, im Laden kommt es häufig vor, daß ich Sachen wieder weglege, weil irgendwie doch unnötig.. dann macht es auch keinen Spaß mehr, da fehlt dann das Befriedungshormon :-)


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Antwort auf Beitrag von Ebba

ich habe nie ein Bedürfnis nach Shopping, ich mach es nur dann, wenn es wirklich nötig ist: neue Klamotten für eine Feier, dann nehme ich auch gleich ein paar Jacken, Blusen, Shirts, Hosen, Schuhe mit nachhause, damit ich bloß nicht schon bald wieder in die Stadt gehen muss... Ich hasse das wirklich. Und wenn, dann gehe ich lieber bei nasskaltem Wetter als bei Wärme+ Sonnenschein, denn ein Sonnentag ist viel zu schade, um ihn in der Stadt zu verbringen


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naja, ich habe gestern z.B. gnadenlos geshoppt (WSV) und richtig tollte Schnäpchen gemacht. War ich jetzt vorher unglücklich ? Also gefühlt nicht, war schon vorher gut drauf , danach auch. Meine Güte, ja klar hätte ich nicht noch mehr zum Anziehen gebraucht, aber wenn ich Bock auf shoppen habe dann geh ich halt. Muss ich mich jetzt jedesmal fragen, ob mein Leben nicht gut läuft nur weil ich in Shoppinglaune bin ? Nö, mach ich nicht. Morgen bin ich dann wieder konsumverweigernd also in dem Fall glücklicher als heute ? Blöde Theroie finde ich !


Mitglied inaktiv

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mit meinem Kleiderschrank bin, geh ich shoppen (zuminest, wenn ich die Zeit dazu habe, Zeit und Ruhe). Bevor ich dann aber losziehe, schaue ich erst einmal, was alles so hinter der ersten Reihe Pullover liegt und was ich von der ersten Reihe wirklich nicht mehr sehen mag. Schnickschnack kaufe ich hin und wieder auch, aber auch dafür benötige ich Zeit und Ruhe und einen Depot in meiner Nähe. Online shoppe ich fast nur Bücher, aber so ein Katalog zum Blättern kann mich auch mal verführen. Duftkerzen, Badekugeln und Körperöle sind da mehr meine Seelentröster (und Schokolade). Zufrieden macht es mich eher, wenn ich Dinge verschenke (oh ja, dafür shoppe ich schon lieber) Ansonsten finde ich das heutige Wetter doof, Thaimassage oder Badewanne wären jetzt so richtiger zur Bedürfnisbefriedigung (auch wenn ich jetzt nicht gerade soooo glücklich bin)


like

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hält also im Umkehrschluss die Wirtschaft am laufen. Womöglich tut die Wirtschaft ja auch so einiges dafür, dass wir unglücklich bleiben? Mal provokant weitergesponnen, die These.....


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dann sorgt die Wirtschaft für dieses Schxxxxx Wetter ? ;-) (ich habe eben Postillion gelesen, bin noch nicht wieder klar bei der sache)


elisabeth.die.erste

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Wenn es wirklich an dem wäre, müsste ich vor Glück fast platzen, denn ausser Lebensmittel und zu den üblichen Festtagen, wie Weihnachten, Ostern, Geburtstage kaufe ich sehr, sehr selten etwas. Was das Andere betrifft, dem stimme ich in gewisser Weise zu. Ich denke nämlich auch, wer glücklich und zufrieden ist, hetzt und disst (wie es jetzt so heißt) nicht.


Ebba

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Antwort auf Beitrag von elisabeth.die.erste

Bei einer Behauptung muss nicht immer auch der Umkehrschluss richtig sein. Alle Frauen sind Menschen, aber noch lange nicht alle Menschen Frauen :-)


Nikas

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Antwort auf Beitrag von Ebba

bei der Frage müsste man eher die Marketing- und Absatzstrategen fragen. Die checken das ja permanent ab. Jedenfalls haben sie es geschafft, dass wir heute soweit sind, "shoppen" für so unerlässlich wie luftholen und essen und trinken zu halten, also auch am besten immer und ständig. Ich glaube, dass Konsum- und gute Laune kongruenter sind als schlechte Laune und shoppen (Kaufsucht ist wieder was anderes). Etwa bei viele packende guter Laune während einer Fussball-WM, vor Weihnachten etc. Alleine was da an Werbung gemacht wird - ist ja kalkuliert; die dann auf gute Kauflaune und offene Geldbeutel trifft....und schwupp, ist die Kohle verprasst.


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Antwort auf Beitrag von Nikas

Ich denke schon, es geht eher Richtung "süchtig halten" und Glück suggerieren.


claudi700

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auf jeden fall. manchmal habe ich das gefühl, dass konsum der neue glaube ist... klar, wir konsumieren alle, manche mehr, manche weniger. ich sehe mich nicht als glückssuchende shoppingqueen. wenn ich mir 3 paar schuhe kaufe, dann weil ich sie brauche, sie mir gefallen und sie mir leisten kann. aber im endeffekt ist das neue "ora et labora" doch nur "arbeite, zahle steuern, konsumiere". und... "halte die klappe".


wassermann63

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Ich habe leider keine Zeit, den Artikel zu lesen, möchte aber trotzdem mitsenfen. Meines Erachtens ist eine von Glück beseelte Grundstimmung (z.B. nach Erreichen eines Erfolgs) eher kauf-förderlich. Das widerspräche also exakt der Hüther-Aussage. Der isch allerdings au kei Frau, wie mir scheint :-))) und in sofern als nicht kompetent für die Dinge einzustufen, die für "frau" einfach unerlässlich wichtig sind (z.B. Schuhe, Taschen, Sofakissen und Vasen .... Grüßle nach Freiburg) LG JAcky