Mandi
Ich hab eine eilige Frage und hoffe auf Input von Euch. Mir wurde mein letzter Job aufgrund von Krankheit gekündigt. Ich bin immer noch arbeitsunfähig. Ich hatte diese Woche ein Vorstellungsgespräch (A), ein weiteres (B) folgt Ende der Woche. (A) ist für mich eher uninteressant, weil ich 80 km in Kauf nehmen müßte für eine 20-Stunden-Stelle. Diese Stelle entspricht meinem Fachbereich, wird auch entsprechend entohnt, allerdings habe ich durch die Entfernung enormen Zeitaufwand sowie horrende Spritkosten. ÖPNV ist nicht möglich. (B) reizt mich sehr, ist in meinem Wohnort, nicht mein Fachgebiet, aber laut Stellenbeschreibung toll. Soviel zur Vorgeschichte. Jetzt hat (A) heute vormittag angerufen und auf meinen AB gequatscht, ich möchte doch bitte heute zurückrufen. Was mach ich denn jetzt, wenn die mich nehmen würden? Annehmen, und auf die (B)-Stelle verzichten, die unter dem Strich mehr bringt? Darum bitten, eine Bedenkfrist bis nächste Woche zu erhalten? Absagen, in der Hoffnung, daß ich (B) bekomme? Auf die Gefahr hin, daß ich dann komplett ohne da stehe? Ich hasse solche Situationen. Ich brauche einen neuen Job. Aber ich möchte ggf. die bessere auswählen können. Ich möchte halt jetzt (A) nicht mündlich zusagen und dann nächste Woche Bescheid geben, daß ich nicht antreten werde. Find ich doof. Bitte helft mir mal eben, was würdet ihr tun?
A um Bedenkzeit bitten.
A um Verständnis bitten, dass auf Grund der langen Fahrzeit darüber nachgedacht werden muss.
Hast Du denn von A schon eine Zusage oder nur die Bitte um Rückruf? Bei uns wird ein (Arbeits-)Vertragsangebot verschickt, was der Arbeitnehmer prüfen kann ...
Ich habe noch keine Zusage, aber sie waren von mir sehr angetan und wollten sich erst gegen Ende der Woche melden. Ich meine, klar kann es sein, daß sie mir sagen wollen, daß es nichts wird. Aber für den Fall, daß sie mich haben wollen, wäre ich eben gerne gewappnet, bevor ich da anrufe...
Hallo Mandi, ich würde anrufen, mich (falls eine Zusage käme) freuen und bedanken und um Zusendung der Unterlagen bitten. Damit hast du ohne Weiteres schonmal Zeit gewonnen. Wenn verlangt wird, dass du sofort zusagst (was aber eher nicht professionell ist), dann tust du das und selbst dann hast du Zeit, bis die Vertragsunterlagen da sind bzw. du sie zurück schicken müsstest. Anrufen und absagen ist nur halb so wild, es haben sich sicher noch mehr beworben. Blöd ist, nichts zu sagen und nur zu warten. Sowas kommt immer mal vor, darauf richten sich Firmen ja eigentlich ein. Gruß
"Ich möchte halt jetzt (A) nicht mündlich zusagen und dann nächste Woche Bescheid geben, daß ich nicht antreten werde. Find ich doof." ja,.das ist doof, aber letztendlich nicht dein problem ;-) also entweder eine woche bedenkzeit, oder zusagen und dann wieder ab. ersteres wäre ehrlicher, aber da hätte ich die befürchtung das sie dann doch jemand andern nehmen, also würde ich vermutlich zweiteres wählen. lg und viel glück für job B
Heute zurückrufen und hören, was Sache ist :-) Absage - schade, aber B kommt ja noch Zusage - freuen, aber ehrlich sagen, ich brauche etwas Bedenkzeit wg. ..... Fahrzeit, Betreuung, Zeitaufwand usw. Täglich arbeiten? Wie ist die Zeitplanung? WANN wäre Termin B? Und wenn du in dieser Situation "Arbeitsunfähig" 2 Jobangebote bekommst, dann denke an dich. Die Firma wird vielleicht meckern, aber DU bist DIR näher. Ich hoffe, du verstehst, was ich damit meine :-)
Vielen Dank für Eure Antworten! Die wollen mich tatsächlich unbedingt haben, konnte finanziell noch einen Vorteil raushandeln, so daß sich die Sache jetzt lohnt. Ich bekomme nun die Unterlagen zugeschickt, dank des Poststreiks hab ich damit Zeit gewonnen.