11Friede
Hebammenünterstützung.de Wir bringen den Protest auf die Straße. Seid mit dabei bei unseren ErMahnwachen und kommt zahlreich - mit Euren Kindern, 2 Löffeln für mehr Lärm und Plakaten (könnt ihr hier selbst ausdrucken). Samstag, 22.2. - HAMBURG Wo: Hamburger Rathaus, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg Wann: 12 Uhr Montag, 24.02. - BERLIN Wo: Bundesministerium für Gesundheit, Friedrichstraße 108, 10117 Berlin Wann: 17 Uhr Montag, 24.02. - BONN Wo: Bundesministerium für Gesundheit, Rochusstrasse 1, 53121 Bonn-Duisdorf Wann: 17 Uhr Dienstag, 25.02. - DÜSSELDORF Wo: Landesministerium für Gesundheit, Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf Wann: 10 Uhr
bewirken? - Dass wieder mehr als zwei Versicherer Berufs- Haftpflichtversicherungen für Hebammen anbieten? Wie soll das gehen? Indem alle Protestierenden sich mit dem Protest einverstanden erklären, dass mit dem Wiederangebot dieser Versicherung die eigenen Versicherungen verteuert werden dürfen? btw. ich finde es widerwärtig, Kinder für Proteste jeglicher Art zu "benutzen".
Warum stellt man den Protest nicht vor die betreffenden Versicherungen, die die Prämien entsprechend erhöhen? Ich komme nicht. Meine Hebamme war im Krankenhaus fest angestellt.
Warum müssen die hebammen denn scheinselbständig sein??? Die Kliniken sollen sie anstellen und genauso versichern, wie ihre Ärzte. Sie könnten ja die Nachsorge trotzdem selbständig machen. Trini
Dann wird sich keiner mehr seine Hebamme aussuchen können, es wird keine Hausgeburten mehr geben können und ich bezweifle, dass eine fest im Krankenhaus angestellte Hebamme private Nachsorge betreiben darf.
Frage von einer, die keine Ahnung hat wie das in D läuft: Wieso wird es ohne selbstständige Hebammen keine Hausgeburten mehr geben, muss man denn bei einer Hausgeburt eine Hebamme dabei haben?
Es wird keine von Hebammen begleiteten Hausgeburten mehr geben können.
Naja, wenn was schiefgeht, bedeutet das unter Umständen eine lebenslange kostenintensive Pflege. Das muss finanziert werden. Hebammen sind halt nunmal keine Ärzte.
ich kenne beide seiten - freundin von mir hatte zwei gescheiterte hausgeburten die dann mit sani doch i d klinik endeten und ich komme aus der bösen bösen versicherungswirtschaft (beruflich). im ersten geburtsvorbereitungskurs hatten wir eine hebamme die NUR kurse betreut, und nachsorge macht, keine geburten, sie selbst war damals nebenher im studium zur ärztin und war vorher einige jahre zur entwicklungshilfe in afrika. ihr tenor war: krankenhausgeburten sind der graus, tut euch das nicht an. viele mütter in diesem kurs würde ich als "Lohas" einstufen - dementsprechend geimpft, und nur das beste für sich und ihr kind wollend, hat sie vielen den floh der sanften hausgeburt als nonplusultra ins ohr gepflanzt. leider sind viele frauen, die dieses risiko eingehen (es kann IMMER was schief laufen, das kind unter sauerstoffmangel leiden, geburtsstillstand...) nicht bereit, die konsequenzen selbst zu tragen, so dass es auch vernünftig ist, dass die hebammen eine berufshaftpflicht brauchen. wenn es denn dann im WORST CASE tatsächlich zum schadensfall kommt (das habe ich jetzt bewusst so sachlich geschrieben) dann wird die einst selbst mündig getroffene entscheidung bereut und man berut sich auf die vollkaskomentalität und verklagt die hebamme auf teufel komm raus auf schadenersatz. alles vollkommen nachvollziehbar, aber eben - wieder sachlich gesehen - von seiten der versicherer nicht mehr finanzierbar, da schlichtweg beim anstieg der schadensfälle in astronmische höhen nicht mehr kalkulierbar. also, nicht nur die hebammen bemitleiden (sie machen einen tollen job, keine frage, ich hätte meine nicht missen wollen, nie), nicht nur auf die versicherer schimpfen sondern sich auch mal an die eigene nase fassen - als frau, schwangere, eltern, die eine entscheidung treffen udn dann im fall des falles nicht zu der selbstgetroffenen entscheidung stehen und bereit sind die konsequenzen und risiken selsbt zu tragen. erwähnte geburten meiner freundin endeten beide in der klinik als saugglockengeburt. die erste hätte gar keine hausgeburt werden dürfen, mmN, denn sie hatte seit SSW 27 einen riss in der fruchtblase und musste sich schonen -risikoschwangerschaft par excellence. sie bestand dennoch darauf, zahlte die bereitschaft der hebamme, die dann zur wehenbegleitung kam udn dann als der Muttermund entsprechend geöffnet war, doch den sani rief. das war recht dramatisch f meine freundin, in dem zustand dann noch einmal quer durch die stadt. dennoch forderte sie ihr schicksal bei der niederkunft nr 2 nochmal heraus, mit dem selben ergebnis. sie leidet heute noch immer sehr darunter, gescheitert zu sein. MMn aber sollte einfach der "romantikschleier" von der ganzen sache genommen werden, schon im vorfeld, dann würden viele vielleicht nicht so beiweihräuchert an die sache rangehen. ich kenne viele hebammen die freelancer sind und auf kliniken schimpfen. sich aber nun wundern, dass die versicherer nicht der zahlemann für die von diesen hebammen ausgelobten wunderbaren erlebnissen, die sie selbst u U nicht halten können, sein wollen. ich versteh die krux. ich kann aber nur sagen: in diesem dramadreieck haben meiner meinung nach alle drei seiten (die schwangeren, die hebammen, die versicherer) mit anteil an der malaise.
Ich persönlich würde jetzt die Hebamme meines Vertrauens immer dem mir im Krankenhaus zugeteilten Arzt vorziehen - wobei ich das bei den Geburten meiner Kinder nicht getan habe.
Ich war zweimal im Krankenhaus. Wäre es da "netter" gewesen, würde ich über eine Hausgeburt gar nicht nachdenken (wobei dieser Gedanke ja rein theoretisch ist - wer weiß, ob ich diese Entscheidung überhaupt noch mal treffen muss.)
mir die (schein)selbständige Hebamme nicht aussuchen. Es war die da (bzw. wurde gerufen und brauchte dann ewig, weil sie noch auf Nachsorgetour war), die gerade eingeteilt war. Netter Zufall - es war bei Kuno 2 die gleiche wie bei Kuno 1. Und die Genehmigung einer privaten Nebentätigkeit sollte kein Problem sein. Trini
Ja, es ist eine Abwägungssache. Denn umgekehrt sind auch Ärzte keine Hebammen. Ich habe in einer Klinik, ohne Hebamme, nur mit Arzt entbunden. Ich erspar euch lieber die Details, sage aber nur dazu: nie wieder.
In Deutschen Kliniken muss doch bei einer Geburt eine Hebamme dabei sein, ein Arzt aber nicht.? Und Nur ein Arzt ohne Hebamme geht nur im Notfall? Ich bin der Meinung, dass ich das mal so erklärt bekommen habe. Gruß maxikid
Ich habe meine beiden Kinder in einem Gesundheitssystem bekommen wo man sich die Hebammen nicht aussuchen kann, weder fuer die Schwangerschaft, noch die Geburt, noch hinterher. And you know what? It was perfectly fine.
Die Hebammen in den Kliniken sind aber im Moment gar nicht gefährdet, dachte ich. Nur die "freien" Hebammen.
ich persönlich habe eine hausgeburt nie erwogen. ich fand es schon befremdlich mit meiner freundin damals extrabreites wachstuch als meterware in den türkischen import/exportshops zu kaufen (damit sollte dann der ort des geschehens ausgelegt werden). das stelle ich mir dann doch eher unangenehm vor. bei allem auf öko achten, aber ausgerechnet da phtalatgeschwängertes vinyl verlegen... egal. jetzt benutzt sie die dinger als unterlage wenn die kinder auf der terrasse malen, basteln, manschen. meine geburten waren kein spaziergang, im gegenteil, die erste war sogar recht dramatisch und endete als KS mit einem sehr seltenen T-Schnitt was zur folge hatte dass die künftigen wg möglicher rupturgefahr unter wehen dann nur noch als KS erfolgen durften. und obwohl 3x KS kein spaziergang ist, und es nach jedem einzelnen schmerzhafter war, hatte ich (bis auf die erste) eine gute zeit im KH. ich mochte das betüddelt werden in der klinik, habe die ruhe im einzelzimmer (das habe ich mir bei allen drei geburten gegönnt) genossen. daheim wäre ich sofort wieder im einsatz gewesen, wuselnde geschwisterkinder, aber mir ist schon auch klar dass man nach einer "normalen" geburt weniger "krank" ist als nach einer Op. dafür bieten aber die KH ja auch die ambulante geburt an (das hatte ich für nr 1 eigentlich geplant - wir sind schon mitdem maxicosi im kreißsaal angekommen, kind in beckenendlage, er war ein fliegengewicht - sie haben uns erst mal ausgelacht... sie sollten recht behalten...)
Ich fände es auch schade, auch wenn für mich weder eine Hausgeburt noch eine Geburt im Geburtshaus in Frage gekommen wäre. Bei der ersten Geburt, wäre das auch fatal gewesen. Zum Schluss waren 4 Ärzte um mich herum und ich sollte schon einen KS bekommen. Aber dann war meine Große schon da. Gruß maxikid
ambulante Geburt. Vorher geplant - auch durchgezogen. Ich wusste, dass die Entscheidung richtig war, als ich nach der ersten Geburt (nachts, ich sollte daher die Nacht noch im Krankenhaus verbringen) in ein Zimmer mit einer "Frischoperierten" gelegt werden sollte, der mein Neugeborenes nicht "zuzumuten" gewesen wäre. Dementsprechend war das Kind schon mal weg. Nur auf meinen Protest hin durfte ich die Nacht mit Kind im Kreißsaal verbringen...
Ist nur der Ort wählbar - und dann muss man nehmen, was kommt? http://www.bmj.com/content/343/bmj.d7400
Zitat: "Dann wird sich keiner mehr seine Hebamme aussuchen können" Wieso nicht? Man kann sich ja das KKH nach der Hebamme aussuchen - so wie ich bei bestimmten Erkrankungen das KKH nach dem Chefarzt aussuchen würde. Zitat: "und ich bezweifle, dass eine fest im Krankenhaus angestellte Hebamme private Nachsorge betreiben darf" Warum nicht? Ärzte können unter bestimmten Voraussetzungen doch auch zusätzlich privat liquidieren - und tun das reichlich. Wenn man dann noch die Voraussetzungen schafft, daß eine Hebamme, die eine Hausgeburt begleitet, die Versicherung quasi "weiterreicht" an die Eltern, die diesen Service wünschen, dann ist doch alles prima. Die Eltern können das dann privat zahlen oder über eine entsprechende Zusatz-/Privatversicherung wiederum absichern, vergleichbar einer zusätzlich zu versichernden Heilpraktikergeschichte. Ich verstehe das Gehacke auf die Versicherungen nicht. Die sichern Risiken ab - und hohe Risiken können nur mit hohen Prämien abgesichert werden. Das ist pure und reine Mathematik und hat mit Bosheit nichts zu tun. Mir entzieht sich auch, was die Politik da machen soll. Soll man Hebammen aus der Verantwortung für die Folgen ihrer Entscheidungen rausnehmen? Wenn was schief geht, kann man den Arzt verklagen, aber nicht die Hebamme? Wollen Hebammen das wirklich? Zumal es ja sowieso schwer genug ist, einen Kunstfehler anerkannt zu bekommen.
Es gibt Unterschiede je nachdem in welchem health board man ist aber im Allgemeinen ist das wirklich so, man bekommt wer immer gerade Dienst hat, in der Vorsorge, waehrend der Geburt und hinterher. Bei Hausgeburten ist es ein bisschen anders, da es weniger NHS-Hebammen gibt die Hausgeburten machen, da ist der Pool kleiner und man kann sich ausrechnen wen man bekommt. In Dundee habe ich fast nie ein Hebamme zweimal gesehen, die Geburtshebamme das erste Mal bei der Geburt. It really wasn't a problem, she was very competent, hilariously funny and Irish, what more could I want? Ich habe auch in zwei Schwangerschaften nie einen Gynaekologen gesehen, hatte nicht mehr als 2 scans/Kind. Fuer low-risk Schangerschaften wie meine (trotz meines Alters) ist das -rueckblickend- ein guter Approach. Ich hatte total entspannte Schwangerschaften.
Ich wäre niemals auf die Idee gekommen, zur Geburt nicht ins Krankenhaus zu gehen. Ich möchte doch das Risiko so gering wie möglich halten, meinem Kind soll nichts passieren. Ich habe mir im Geburtsvorbereitungskurs angehört, dass man die Kreißsäle im Krankenhaus besuchen kann, das habe ich getan. Da gab es in einem KH auch allen Pipapo, eine Unterwassergeburtsmöglichkeit, eine Hängevorrichtung, ein riesiges Möbelteil, dass ich gar nicht beschreiben kann, alles in warmen Tönen. Es gab Mitschwangere, die gefragt haben, ob man das Licht dämmen kann und Teelichter aufstellen kann... Tut mir leid, aber ich empfand das als sowas von überflüssig und die Fragen total bescheuert. Entschieden habe ich mich für Perinatalzentrum entschieden, alles steril anzusehen wie ein OPRaum. Perfekt, falls sich was verselbständigt und dann doch kompliziert werden sollte. Dann war es irgendwann soweit, die Räumlichkeiten waren dann so uninteressant wie sonstwas. Alles war Routine für den Arzt und die Hebammen und alle waren sehr nett. Hinterher, als ich dann nach drei Tagen das KH mit meinem Sohn verlassen habe, habe ich sogar 3 Tränchen verdrückt, weil ich mich so wohl gefühlt habe. Ich denke, aus jeder Geburt kann eine Risikogeburt werden und deshalb, falls möglich, immer ein KH aufsuchen. Und deshalb verstehe ich auch die Versicherer.
Bei der 1. Geburt war neben jedem Kreissaal auch ein OP-Saal. War gerade für die 1. Geburt gut, da ich da fast gelandet wäre. Die 2. Geburt hat ja nur 7 Minuten gedauert, da kam ich gar nicht zum Nachdenken und war froh, dass ich noch die Klamotten aus bekam. Ich habe aber eine Bekannte, die hat 3 x im Geburtshaus entbunden. Selbst dass, wäre für mich undenkbar. Gruß maxikid
So ein Krankenhaus hat ja nun mal nicht nur eine Hebamme. Ich hatte bei zwei Kindern mit Dreien das Vergnügen - keine konnte ich mir vorher aussuchen. In diesem Fall hätte ich nur die eine davon haben wollen. (Und, btw. - nach dem Chefarzt würde ich mir ein Krankenhaus nicht unbedingt aussuchen, Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel). Ob eine fest angestellte Hebamme privat abrechnen darf - das war nur eine Vermutung, das weiß ich schlichtweg nicht.
Ich gebe zu, dass ich meine Kinder auch aus dem Grund, das Restrisiko minimieren zu wollen, im Krankenhaus geboren habe. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob das nicht nur eine scheinbare Sicherheit ist.
Ich finde Hebammen ja ganz persönlich und subjektiv total überbewertet. Ich habe keine Ahnung, wie viele Hebammen ich bei meinen zwei Geburten hatte. Ich kann mich auch an keine besonders erinnern, weder negativ noch extrem positiv. Sie waren nett, sie taten wohl irgendwie ihren Job, sie wirkten, soweit ich das beurteilen kann, kompetent, die Geburten waren unspektakulär - was will ich mehr? Viele Jahre nach der Geburt von KindGroß - wir wohnten schon in der neuen Wohnung, also war das Kind mindestens 5 Jahre alt - sprach mich mal eine nette Dame in der U-Bahn an und erklärte, sie hätte damals als Hebamme das große Kind entbunden. Die Dame war sehr freundlich und ich gehe durchaus davon aus, daß dem so war, aber ich konnte mich weder an ihr Gesicht noch an ihren Namen erinnern. Ich war bei unserem Kennenlernen irgendwie anderweitig beschäftigt ;-).
mit frischem Baby super und hätte auf meine nicht verzichten wollen. das geht doch aber wohl trotzdem noch? persönlich finde ich die überromatisierung der "natürlichen" geburt und die überhöhung von hebammen und herabsetzung von ärzten doof, aber nun... ich finde, sie haben dennoch ihre daseinsberechtigung. viele hier haben aber eben das ausschlaggebende schon gesagt: wer unbedingt zuhause entbinden will, ärzte, kliniken und intensivmmedizinische betreuung bewusst ablehnt und die risiken in kauf nimmt, der sollte dann wohl nicht klagen, wenns schief geht... ICH denke, man sollte freudig und psoitiv ALLE möglichkeiten der heutigen welt annehmen....viele frauen im mittalalter wären todfroh um eine KKH-Entbindung gewesen, hätte es das gegeben... wer grundsätzlich schulmedizin, ärzte und KKH ablehnt, nimmt sich eine möglichkeit, erkrankungen in einem vertrauensvollen, positiv gestimmten rahmen anzugehen. sinnvoll wäre, ALLE (para)medizinischen möglichkeiten als positiv und gut wahrzunehmen, das würde zu viel mehr gesundheit führen, wette ich.
und lange Gang und Gebe, warum ist das hier so kompliziert? Wir sollten uns diesbezüglich mal ein Beispiel nehmen am Nachbarland.
In DK hat ein Arzt, wenn ich mich nicht täusche und es recht in Erinnerung habe, so gar nichts bei einer normalen Geburt zu suchen. Gruß maxikid
Gaaaaanz anderes Thema....
Sure, peen away.
genau das unterschreibe ich. ich kann noch hinzufügen: Als ich vor 22 jahren mein erstes kind bekam, habe ich meine hebamme das erste mal in der 26. SSW gesehen und kennengelernt. ich hab damals meine 10 stunden GVkurs absolviert und in der zeit wurde ich nur einmal von meiner hebamme untersucht, ob alles ok ist. alles weitere machte mein Frauenarzt. dann sah ich sie zur geburt meines kindes und genau einmal zuhause, weil mein sohn gelbsucht hatte und sie nochmal fersenblut nehmen mußte. das war der einzige hausbesuch damals. Jetzt sieht es bißchen anders aus, ich krieg das ja außenrum mit. Am liebsten gleich am tag der zeugung vorstellung bei der hebamme. einige frauen gehen gar nicht mehr zum frauenarzt, sondern lassen die vorsroge nur noch von der hebamme machen. bieten ja viele schon an, haben eigene hebammenpraxen. Dann die geburt am liebsten ambulant und sofort wieder nach hause. Dort stehen den jungen mamas bis 8 wochen nach der geburt (ich glaube) 14 hausbesuche zu, die sie auch brav ausnutzen. ich bin damals solange in der klinik geblieben wie nötig, bis sie mich quasi rausgeschmissen haben. danach gings nur noch zum kinderarzt. je öfter ich eine hebamme besuche, desto mehr kann passieren. und dann sind es die eltern, die jene hebamme anzeigen. und das kann bei einem sehr schlimmen fall in die millionen gehen. Hebammen sind keine ärzte, das sollte man nie vergessen. ist eine ganz andere ausbildung ! Wie meinte mal ein frauenarzt zu mir? "man kann das vergleichen mit einer autoversicherung. je mehr km ich fahre, desto höher die gefahr eines unfalles. also je mehr km, desto höher die versicherung" ich kann daher auch die seite der versicherungen verstehen.
nun ja, die betreuung in der schwangerschaft und nach der geburt - da lobe ich mir meine hebamme. ich hatte beim arzt in allen drei schwangerschaften genau die zwei (oder drei?) gesetzlichen US, sogar das blut habe ich immer bei der hebamme nehmen lassen. es ist einfach was anderes, ob du in ne frauenarztpraxis in der maschinerie landest, dann ne stunde, zwei im wartezimmer hockst (alles erlebt!) und dann abgefertigt wirst, oder ob du die hebamme daheim empfängst oder aber i d praxis gehst und dort im zweifel auch mal bis zu ner stunde zeit hast, um deine fragen/sorgen loszuwerden oder auch gleich behandelt zu werden (ich hatte bei allen dreien ischiasschmerzen, sie waren alle in beckenendlage und das hat einfach irre druck unten rechts aufs ISG gemacht, meine hebamme habe ich beinahe alle zwei wochen gesehen für ne fußreflex). eine schwangerschaft ist keine krankheit, sondern ein "zustand". da brauche ich also in erster linie keinen arzt. wie viele schwangere von der schroffen arzt mancher frauenärzte verunsichert sind und sich über jede genuschelte nebenbemerkung nen kopf machen kannst hier im SWN nachlesen, oder den monatsforen. auch bei der nachsorge, mit klaffender OP naht, kindergartenkind und noch kleinst-geschwisterkind zuhause hätte ich nicht gewusst wie ich zum arzt hätte kommen sollen, nahezu stündlich stillend. hebamme angerufen, tee gekocht, ne std später war sie da. gleich mit der richtigen salbe, tinktur und sterilenwundauflagen im 10er pack daei, damit ich mir auch den apothekengang sparen kann. und meine hebamme ist ne echte kräuterhexe, ihr wissen hab ich aufgesogen wie ein schwamm, da war nix mit chemie und alle zipperlein bei mir und den kindern wurden mit "hausmitteln" behandelt. mir geht es in der tat bei der beurteilugn der sache um den geburtsvorgang an sich. da sind die hausgeburten und die risikobehafteten begleiterscheinungen einfach nicht mehr ohne weiteres versicherbar wie bisher. da muß entweder ein neues tarifwerk her anhan der entwicklung des schadenverlaufs, oder die hebammen können sich bei lloyds ne einzelversicherung rechnen lassen - was aber ähnlich unbezahlbar werden dürfte.
habt ihr was gehört? war auch ein bisserl kurzfristig der Aufruf
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