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Angesichts immer höher steigender Heizölpreise, immer kälter werdender Winter und einer uralten Ölheizung überlegen wir, was denn zukunftsträchtig Sinn macht, sollten wir das alte Teil doch dann mal erneuern müssen. Wie heizt ihr (sofern etwas neuer gebaut / nachgerüstet)? Oder was ist im Kommen / macht Sinn?
Fachfrau- weit entfernt. Wir werden bald umbauen, ein Haus aus den frühen 80 er Jahren. Die Heizung wird auf Gas oder Holzpellets umgestellt, im Moment ist ein Ölbrenner drin. Das Wasser wird über Solarkollektoren erwärmt, für Dusche, Heizung und Küche. In die Wohnung soll ( sofern nach den ganzen Investitionen noch Flocken über sind) ein Kachelofen eingebaut werden, der ebenso das Brauchwasser erhitzt und natürlich im Wohnbereich in der Übergangszeit als alleinige Heizung den Wohnbereich kuschelig hält. Soweit die Theorie. Noch ist nichts eingebaut und ich kann dir erst in einem Jahr berichten, was wirklich funktioniert. Ich will so wenig wie möglich vom Erdöl abhängig sein. Am liebsten würde ich auch unser Holz für den Kachelofen selber schlagen, aber dafür fehlt uns die leider die Zeit. Profitabel ist so ein Heizsystem nicht. Im Endeffekt zahlt man (noch) drauf. Aber man hat eben die Gewissheit auch bei Ölknappheit eine warme Bude zu haben.
Wir heizen mit Öl Heizung und Pellet Ofen , der vom Voreigentümer mit an der Zentralheizung angeschlossen wurde... damit haben wir eine Ersparnis von ca.. 500 liter Heizöl im Jahr... Der Pellet Ofen steht im Gartenzimmer und wenn ich es richtig verstanden habe behetzt den Wasserkreislauf der Heizung mit... somit ist unser Gartenzimmer mit angrenzenden Gäste WC und der Flur zum Wohnraum mit beheizt
Das ist echt schwierig. Meine Eltern haben vor 5 Jahren gebaut und da war Erdwärme der große Renner. Wir bauen bald und uns wurde von Erdwärme ehr abgeraten. Die hohen Anschaffungskosten (durch die Bohrung) rechnen sich erst nach vielen vielen Jahren. Wir haben uns für eine Gasheizung mit Warmwasseraufbereitung durch Solar entschieden. Wird sich zeigen ob unsere Entscheidung Sinn macht. alsame
Also wir haben Solar fürs Wasser, unser Kamin macht auch das Wasser warm, und heizen tun wir sozusagen mit "Fernwärme",da der Bauer paar Häuser weiter ne Pelletsheizung hat. Mein Mann hat ne Heizungs/Sanitärfirma,aber der schläft schon. Ich kann ihn gern morgen mal fragen. Also Erdwärme ist nix,weiss grad nicht mehr warum,schäm. Aber ich frag morgen gern mal
Auf die fachkundige Aussage, warum Erdwärme nix ist, bin ich gespannt. Bitte nicht die Geschichte der abgesackten Häuser. Das ist ein echtes Drama, aber wie unten erwähnt funktioniert Erdwärme auch sozusagen oberflächlich. Bei allen zunächst wirklich hohen Investitionskosten ist Erdwärme am umweltfreundlichsten und jedenfalls die beste Möglichkeit, sich von anderen Energiequellen unabhängig zu machen. Der Strom, den man dafür braucht, kann auf so viele Arten erzeugt werden und angesichts der sog. Energiewende werden in D die Stromerzeuger über Wind und Solar immer mehr zunehmen. Heizungen auf Verbrennungsbasis sind verglichen damit anachronistisch.
Hallo, wir haben neu gebaut und Erdwärme mit Tiefenbohrung. In Kombination mit einer Fußbodenheizung die für uns optimale Lösung. Erdwärme funktioniert auch ohne Tiefenbohrung, allerdings muss dafür der Garten meist vollständig umgepflügt werden, was bei Nachrüstung meist unerwünscht ist. Ob Erdwärme auch ohne Fußbodenheizung empfehlenswert ist (habt ihr vermutlich nicht ?), weiß ich nicht. Sofern man die Mittel dafür hat, sollten höhere Anschaffungskosten jedenfalls nicht schrecken, denn irgendwann rechnet es sich finanziell. Ökologisch rechnet es sich sofort : In Kombination mit Ökostrom und/oder Photovoltaik auf dem Dach gibt es kaum eine umweltgerechtere Lösung. Ein Pelletsbrenner käme für mich nie in Frage wegen der hohen Feinstaubwerte, Gas ist mir aus vielen Gründen unsympathisch und Öl - wie du ja wohl auch meinst - indisktuabel. Bei Erneuerung der Heizung müsst ihr vermutlich auch einen gewissen Anteil aus erneuerbaren Energien schöpfen ? Gruß Anna
nach der Bohrung wird zur Stabilisierung des Bohrloches das Stahlrohr einzementiert. Das kann das Grundwasser bis zu einem Umkreis von 200 m beeinträchtigen... wir haben das Glück, dass unsere Nachbarn eine Geothermie-Sonde haben. Leider haben wir im vergangenen Sommer feststellen dürfen, dass wir von der eigentlich wasserführenden Schicht nicht profitieren können, da sich der Zement ein wenig verteilt hat... Tiefere Bohrungen als die nachbarlichen 100 m rechnen sich für eine poplige Gartenbewässerung nicht wirklich. Unser Brunnenbohrer, der auch Geothermie-Bohrungen durchführt, hat uns das erklären müssen... die Geothermie ist SO umweltfreundlich, dass wegen dieser Nebenwirkungen (weitreichende Zementierung der Wasseradern), der Grundwasserspiegel nachhaltig beeinträchtigt wird. Es ist nicht einmal möglich, komplette Baugebiete mit Einfamilienhäusern über diese Technik zu versorgen, wenn jeder eine eigene Anlage bekommen möchte... Genau genommen ist Geothermie sogar schwer umweltschädlich... aber das ist wie bei der Atomenergie aus der Sicht der 70er Jahre: fordergründig war's DIE sauberste Energie, weil es nicht stinkt.
Also donnalüttchen, da hast du einiges falsch verstanden oder falsch ausgedrückt. Das häufigste Problem mit dem Grundwasser ist nicht, dass Adern versiegelt werden, sondern dass wasserführende Schichten miteinander verbunden werden und so das Grundwasser verschmutzt werden kann. Genau deshalb ist aber übrigens eine wasserrechtliche Genehmigung für eine Bohrung erforderlich und wird sie wird ggf. nur bis zur ersten wasserführenden Schicht gestattet. Richtig ausführen muss man die Bohrung dann auch noch. Die Zementverfüllung ist als Schutz der Bodenschichten natürlich notwendig; übrigens auch wenn man einen Brunnen bohrt ! Oder wie wolltet ihr das bei eurem Brunnen machen ? Dass gerade beim Brunnenbetrieb das Grundwasser sinkt, weißt du sicher ebenfalls... Größere Neubaugebiete würde man übrigens mit einer gemeinsamen Geothermie-Anlage versorgen. Das ist effektiver als eine Vielzahl von Kleinanlagen und diese zentrale Wärmeanlage in Neubaugebieten heutzutage sowieso Stand der Technik, z.B. über Blockheizkraftwerke. Worin nun wirklich die große Umweltschädlichkeit der Geothermie liegen soll, sehe ich nicht. Risiken birgt die Technik, keine Frage, und gerade bei anhydriten Bodenschichten muss man aufpassen und im Zweifel die Bohrung sein lassen. Dann gibt's ja noch die Oberflächenlösung. Bei der Frage nach der Umweltverträglichkeit einer Heizung sollte man übrigens immer - nicht nur bei der Erdwärme - die Gewinnung des Heizstoffes und den Transport ins Haus berücksichtigen. Hast du dir darüber bei der Entscheidung für Erdgas Gedanken gemacht ? Gruß Anna
was das denn für ein blödsinn den du da schreibst????????? da wird garnix einbetoniert....wir selber haben flächenkollektoren und unsere nachbarn haben tiefenbohrung...bei uns beiden ist nix etoniert oder einzementiert worden....sollte man nämlich auch garnicht machen,weil man dann dem erdreich zu viel energie entzieht die man für die heizung braucht....
Der Brunnen wird nicht versiegelt, sondern ausschließlich mit Röhren ausgekleidet, da bei einer Versandung von Kleinbrunnen eben einfach wieder neu gebohrt wird... bei Geothermiesonden ist dieses Problem ja zu vermeiden, oder? Glaub du mal schön an deine These... Ich glaube da unserem Brunnenbauer, dessen Erklärung mir übrigs von den Kollegen von der Unteren Wasserbehörde bestätigt wurde. Zugegeben, mir war das vorher nicht bekannt... Erstaunlich ist jedoch allerdings, dass die Fachleute scheinbar alle nicht so gut informiert zu sein scheinen wie du... Kommt wohl vor... *ironieoff* Wegen des Grundwasserspiegels braucht man sich eher weniger Gedanken zu machen, wenn man in einem nicht so von Wasserknappheit betroffenen Gebiet wohnt... und zum Gas haben wir uns natürlich schon Gedanken gemacht, zumal ich selber ein echter Schisser im Bezug auf eine Gasheizung bin. Aber niemand darf eben heute davon ausgehen, dass die Wahl seiner Heizenergiequelle noch in 20 Jahren bestand hat - auch du nicht. Es ist schon klar, dass wir noch vorher umrüsten werden, aber leider sind die Alternativen noch nicht stark genug. Da war dann die Gasheizung die einfachste Ausweichlösung...
DA wurde zementiert... Flächenkollektoren sind leider nicht so effizient wie die Tiefsonden... Alles in Allem ist die Sache nicht rund.
Ja, also gerne nochmals : Was du zum Zement schreibst ist falsch bzw der falsche Zusammenhang. Die Verwendung eines Materials zur Abdichtung ist gut und dringend geboten ( auch beim Brunnenbau; Erklärung gab ich weiter oben. Es geht da nicht um deinen Vor- oder Nachteil als Brunnenbesitzer sondern die Vermeidung von Verbindungen zwischen wasserführenden Schichten ). Üblicherweise wird eine Zementmischung dafür verwendet, die sich natürlich nicht im Erdreich verbreitet und Wasseradern verstopft. Wie sollte das funktionieren ? Was in der Vergangenheit geschehen ist, war eine ungute Verbindung der Zementmischung mit der umliegende Bodenschicht, weil die falsche Zementmischung verwendet wurde. Ganz sicher hat dir keine Wasserbehörde bestätigt, dass der zur Abdichtung von Erdsonden verwendete Zement sich (fachgerecht ausgefuehrt) unkontrolliert im Erdreich ausbreitet und dort Wasseradern abklemmt. Das ist eine so abenteuerlich falsche Behauptung, die außer dir niemand sonst gegen Erdsonden vorbringt. Hätten dein Brunnenbauer und deine örtliche Wasserbehörde entsprechende Hinweise, hätten sie die sicher weitergegeben und das wäre das Ende der Erdbohrungen. Lies dich doch dazu noch ein wenig schlau. Dass Gasheizung eine einfache Lösung ist, glaube ich sofort...
hab ich jetzt auch mal rumgegoogelt. Hat jemand von euch sowas?
Als Heizquelle für einen größeren Geäudekomplex oder eine Wohnanlage kann das sinnvoll sein. Habt ihr eine Anschlussmöglichkeit an ein bestehendes Blockheizkraftwerk ? Als Minikraftwerk im EFH scheint es in der Handhabung nicht ganz einfach zu sein und die Ökobilanz nicht wirklich optimal.
wir haben ein Blockheizkraftwerk zusammen mit 3 weiteren Häusern, also dieses Blockheizkraftwerk teilen sich 2 Doppelhäuser. Viel mehr kann ich dir dazu aber noch nicht sagen, denn wir wohnen erst ein halbes Jahr hier und wirklich gut kenn ich mich damit nicht aus.
Wir haben, wie einige hier, die Heizung über Gas laufen und die Warmwasserbereitung über Solar.
Wir haben uns nach langen Überlegungen doch füre Erdgas entschieden, obwohl ich stur und steif vorher behauptet habe, dass ich nur eine Wärmelimpe will... das ist aber immer so eine Sache. Gegen Geothermie haben wir und entschieden, weil sämtliche Erfahrungsberichte von Inhabern einer solchen Anlage resümieren ließen, dass man bei tiefen Temperaturen nur über Strom heizt... was dann noch gegen diese Energieform ausschließt, siehe weiter unten - das haben wir aber zuvor auch nicht gewusst. Luftwärmepumpen gibt's hier im Neubaugebiet auch einige... bei - 15 Grad hast du einen Sound als würde man auf dem Fliegerhorst in Wunstorf stehen, wenn 20 Flugzeugmotoren angeworfen werden. Da ich bei Dauergebrumme im Haus wahnsinnig würde, flog diese Geschichte auch aus der Auswahl. Wasserwärmepumpen sind hier eh kein Thema... Also haben wir eine moderne Gasbrennwerttherme, Fußbodenheizung, Solarkollektoren zur Heizungsunterstützung und einen raumluftunabhängigen Ofen, weil eine kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung die unabhängige Luftzufuhr notwendig macht. Das Haus ist als Neubau sehr stark isoliert, was sicherlich bei einem Altbau nicht so nachrüstest sein dürfte... daher müsstest du vielleicht erst einmal eine Thermographie erstellen lassen, um in die weitere Planung einsteigen zu können. Inzwischen gibt es immer mehr unabhängig tätige Energieberater, die bei der Findung und Berechnung einer individuellen Lösung helfen können. Vielleicht gibt's in deiner Gegend ja auch einige...
Hi, wir haben 2010 gebaut und uns für eine Kombination aus Pelletheizung und Solarpanels für Warmwasserbereitung entschieden. Wir haben damals ziemlich lange die in unserem Fall möglichen Alternativen verglichen; Wärmepumpe und Geothermie kamen aus technischen Gründen (im ersten Fall die tatsächliche Effizienz und damit auch die ökologische Sinnhaftigkeit der Anlage, im zweiten Fall die Aufwändigkeit der Lösung) nicht in Frage, Pellets waren letztendlich die kostengünstigste Lösung bei gleichzeitigem Verzicht auf fossile Brennstoffe und weitgehend CO2-neutralem Ausstoß. Wir haben eine hoch moderne, als sehr gut getestete Anlage - Feinstaub ist da gegenüber Kaminheizung oder herkömmlicher Holzbefeuerung kein wirklich großes Thema. LG Nicole
Wir haben eine Wärmepumpe (Nibe) mit passiver Lüftungsanlage und fotovoltaik auf dem Dach und sind quasi autark. Bei strengen Minusgraden muss man das Zusatzmodul einschalten, aber das ist lautlos. Und wieviele tage im jahr ist es denn so kalt ? . Ich weiss nicht, wo hier irgendwo ein Gewummere herkommen soll, donnerluettchen (ich denke, da ordnest du etwas falsch zu...) Wir haben Energiekoste, die absolut konkurrenzlos sind im bekanntenkreis. Demnaechst wird evtl. Noch der kaminofen ausgetauscht, damit darueber warmwasser in die fussbodenheizung eingespeist werden kann. Das aber erst, wenn diese oefen eingermassen bezahlbar werden.
hi wir haben gas. im hotel werden wir in zwei jahren auf die fernheizung umrüsten. v.
wir haben specksteinplatten an den wänden und im bad und wozi fussbodenheizung. durch einen gesonderten heizstromtarif sind wir mit heizkosten im vergleich zu öl um 2/3 gesunken und jetzt laufen grade die planungen für photovoltaik. wenn der strom in zukunft noch teurer wird, können wir dann kostengünstiger darauf zurückgreifen. achja und die stromheizungen sind wartungsfrei und benötigen keinen extra platz im keller.
Erdwärme mit Tiefenbohrung. 2 x 60 m
wir denken über eine eisheizung nach aber da sich hier irgendwie kein heizungsfritze damit auskennt.... noch läuft der ölbrenner - aber wenn nicht mehr, müssen wir über eine alternative nachdenken... hat hier irgendwer erfahrungen mit einer eisheizung ?
Hallo, wir haben auch eine Gastherme (Brennwert und echt sparsam) und wenn wir nach dem Umzug im Sommer wieder etwas "Polster" angespart haben kommt die Solaranlage (Warmwasser) auf´s Dach, die Gastherme haben wir damals (vor 4 Jahren) schon darauf "vorbereitet". LG Patty
Sobald unser Öltank leer ist müssen wir auch was neues kaufen ... das Thema ist also bei uns auch ganz aktuell. Kollektoren, Erdborung und soetwas geht bei uns nicht...eine Sorge weniger ;-) Ich denke es wird eine Gasheizung mit Wassergeführtem Ofen, aber dann sind wir pleite :-/
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