Schnitte78
Ich habe einen 9jährigen Drittklässler mit ADS und Dyskalkulkie und einen sehr lebhaften 3 jährigen. Die HA-Situation ist eine Katastrophe, da mein Großer diese nicht alleine machen kann (Mathe) und der Kleine ihn ständig ablenkt, was "dank" der ADS sehr einfach ist. Der Kleine schläft vielleicht noch 2x pro Woche, sonst ist er dabei, spielt nicht allein in seinem Zimmer und spielt auch nicht leise nebenbei. Er rennt rum, holt Blätter vom Tisch, klaut Stifte etc. Also nix mit konzentriert arbeiten. Der Große wird so immer abgelenkt und die Hausaufgaben dauern ewig und sind sehr stressbehaftet. Im Januar kommt er in den Kiga bis nachmittags, dann ist der Druck raus aber bis dahin hab ich graue Haare. Habt ihr eine Idee?
Keine Oma in der Nähe? Wann kommt der Vater abends heim? Könntet ihr Mathe auf den Abend verschieben? Schaut der Kleine schon fern? Ist zwar nicht pädagogisch wertvoll, aber auch nicht super tragisch.
der Papa kommt um halb 8, also zu spät. Selbst wenn er TV gucken würde, würde der Große ständig den Kopf drehen müssen. Und die Omas und Opas arbeiten alle selbst noch.
Und wenn ihr einen tragbaren DVD-Player ins Kinderzimmer oder Schlafzimmer stellt? Zur Not auch mit Kopfhörern? Bis wann arbeiten die Großeltern? Könnten die evtl. den Kleinen zu einem Spaziergang etc. abholen?
Gibt es nicht irgendwas, das Dein 3jähriger total toll findet? Wenn ich neben meiner Mittleren sitze, damit sie konzentriert bei der Sache bleibt, dann sitzt meine Kleine (zweieinhalb) auf meinem Schoß und darf Schnipsel schneiden und diese dann aufkleben z. B.. Oder sie darf mit einer Mausattrappe am PC "arbeiten" ... Oder wir malen ihre Handumrisse und so'n Kram alles... Dabei kann ich meiner Mittleren über die Schulter schauen - und es ist recht ruhig und "unablenkig" ;-)
Den Großen in sein Zimmer setzen und Tür zu!
für den Kleinen, entweder im eigenen Zimmer oder mit Kopfhörer auf der Couch nebenan? Vielleicht schläft er ja sogar ein dabei?
Mein Mittlerer hat immer ein Puzzle "aufgekriegt", wenn der Große Hausis hatte.
...
Auf jeden Fall räumliche Trennung. Der Kleine muss lernen, dass er den Großen in der Hausaufgabenzeit (sollte ja nur ne halbe Std. bis Stunde sein) den Großen nicht zu stören hat. Hörspiel, auch mal die unpädagogische DVD, Versprechen von einem Eis wenns klappt, oder was auch immer der Kleine "toll" findet, ich würde anfangs alles ausprobieren, bis das ganze zur Routine wird. Da muss der Kleine einfach durch.
Hallo! Bei meiner Freundin klappt es, dass der Kleine auch "Hausaufgaben" bekommt, also was bestimmtes ausmalen muss oder in solchen Rätselheften, die es zu kaufen gibt, eine Seite "ausfüllen" bzw. "bearbeiten" muss. Dann ist er auch "groß" wie der große Bruder. Ansonsten fände ich das mit dem Fernsehen / DVD-Player als "Notlösung" auch o.k., wenn er sonst nicht fernsehen darf, ist es vertretbar und dann ist es auch was besonderes für ihn, so dass er dann auch wirklich vor der Flimmerkiste hängt und nicht stört bzw. ablenkt.... Wenn das nicht klappt, vielleicht tief in die Tasche greifen und einen Babysitter engagieren, eine Schülerin in der Umgebung o.ä., und dann jeden Tag 10 Euro investieren - ist zwar happig, aber wenn es nicht anders geht... Auf jeden Fall toi toi toi!!! Viele Grüße, Eva
Jeder auf seine Weise. Deshalb ist die nicht wörtlich zu nehmende "Zweiteilung" deiner selbst die beste Lösung, denke ich mal. Sprich: Den Großen aktiv bei den Hausaufgaben unterstützen und den Kleinen mit ebenso "sehr wichtigen und großen" Aufgaben beschäftigen. BEi uns war die Situation nicht ganz so extrem, aber dennoch war die beste Lösung, beide Kinder Aufgaben bearbeiten zu lassen, jeden seinem Altersstand entsprechend. Räumliche Trennung wäre kontraproduktiv, wenn es sich tatsächlich darum handeln sollte, dass beide Kinder deine ungeteilte Aufmerksamkeit erheischen wollen. LG JAcky
Gibt es evtl. eine Hausaufgabenbetreuung für deinen Großen an der Schule? ich hatte ähnliche Probleme (nur mit mehreren Kindern ) und nahm so allen(m) den Druck etwas raus.
Schul-Hausaufgabenbetreuung wird wohl eher ausfallen, wenn der Junge a) leicht ablenkbar ist und b) Hilfe bei den HA braucht... Hilft es dem Kleinen, wenn du ihm vorher intensive Mama-Zeit zu zweit widmest, und er dann erst ein bisschen was für sich (Hörspiel, Puzzle, ...) machen soll? Gibt es etwas, womit der Kleine sich sehr gerne intensiv beschäftigt, was du ihm vll. NUR in der HA-Zeit geben kannst und sonst nicht? LG sun
es heißt ja nicht ohne Grund "HausaufgabenBETREUUNG";)
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