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Habt ihr schon oder noch nicht (Wärmepumpe)?

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Habt ihr schon oder noch nicht (Wärmepumpe)?

Streuselchen

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Hallo zusammen, aus aktuellem Anlass und zugegeben Neugier ;-) ... unser Heizungstechniker war zur jährlichen Wartung da.  Wir haben (noch) eine Gasheizung, schon seit Hauserbauung hier drin und *klopf auf Holz* läuft und läuft. Klar überlege ich, ob bzw. wann ich umsteige (muss). Ist schon jemand von euch von Öl- oder Gasheizung auf Wärmepumpe umgestiegen? Liebe Grüße  


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Nein, haben wir nicht. Aber meine Freundin hat eine horrende Summe dafür ausgegeben und auch noch Fördermittel bekommen. Das alles aber nur, weil die Ölheizung sehr alt war. Ich verschwende daran keinen Gedanken, solange es unsere Gasheizung noch tut.


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Monsterbacke111

Ich normalerweise auch nicht ... gelegentlich hoffe und bete ich. Unser Heizungsmann hat auch eine horrende Summe genannt, die die Wärmepumpe kosten würde bei ihm.  Immer wenn er wieder da ist, denke ich wieder an das Thema.


Lewanna

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Wir müssen uns jetzt auch Gedanken machen. Unsere Gas Heizung ist sehr alt. Wir hoffen jetzt, dass wir noch über den Winter kommen.  Nächstes Jahr muss was neues her.  Daher lese ich hier mal gespannt mit.  LG 


Shanalou

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Du musst erst umsteigen, wenn sich die Heizung nicht mehr reparieren lässt. Wir haben jetzt erst eine neue Pumpe einbauen lassen.  Wenn eine neue Heizung fällig wird, wird es sicher eine Wärmepumpe. Das Geld dafür haben wir. Solange die alte Heizung aber noch zu reparieren geht, steigen wir nicht um. Das lohnt sich finanziell nicht. 


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Shanalou

ehrlich ... genau das sagte unser Heizungstechniker auch. Laufen lassen bis es nicht mehr geht. Macht er auch. Ob sich das lohnt *hüstel* danach frage ich besser nicht. Ist mir eh klar. Vorher informieren ist trotzdem gut. Ich will nicht irgendwann da stehen und muss irgendwas nehmen, weil wir frieren.


Ally79

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Nur aus Neugier, weil uns irgendwann auch der Umbau von Gas bevorsteht. Wie hoch ungefähr ist denn so eine  horrende Summe. Man liest so viel unterschiedliches. Klar kommt es dann auf das Haus an. Wir leben in unserem 70er Jahre Haus. Da wird sowieso noch viel kommen. Unsere Heizung ist zum Glück erst 10 Jahre alt. Mal schauen ob uns die Heizung oder der Gaspreis als erstes das Genick bricht.


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Ally79

Das sind über 45.000€ für ein 2 Familienhaus. Umgebautes Einfamiliehaus aus den 50-er Jahren.


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Ally79

Unsere Heizungsfirma (Stand heute Morgen) sprach von 50 - 60Tsd. Ich habe mich selbst nicht nicht damit beschäftigt, nur eben diese heutige Aussage  Und ob die Heizkörper dann nutzbar wären ... Ich war auch erschrocken. Ich hatte gehofft, die Geräte wären mittlerweile günstiger geworden. Verstehe das nicht ... habe eine Freundin im europäischen Ausland...bei Ihnen sind die Geräte+Einbau erheblich billiger.


Monsterbacke111

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Ja, bei meiner Freundin mussten auch alle Heizkörper getauscht werden.


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Ally79

Wir haben bei unserem ca. 25 Jahren alten Haus die Gasheizung gegen eine Wärmepumpe ausgetauscht. Wir hatten in den Bädern und der Küche Fußbodenheizung, ansonsten normale Heizkörper. In nur 3 Räumen mussten die Heizkörper ausgetauscht werden, weil sie zu klein waren. Unser Haus ist mit 230 qm plus Keller relativ groß, entsprechend haben wir auch eine sehr große Wärmepumpe, größer als bei durchschnittlichen Einfamilienhäusern. Wir haben ca. 40 Tsd. Euro gezahlt, mit Förderung blieben bei uns ca. 25 Tsd. hängen. Wir sind bisher zufrieden, das Ding tut, was es tun soll. Die Stromkosten sind bisher im erwartbaren Rahmen (wir haben auch eine PV-Anlage). Grundsätzlich würde ich aber eine funktionierende Gasheizung nicht austauschen. Unsere Gasheizung war sehr anfällig und hätte es wahrscheinlich nicht mehr lange gemacht, daher war der Austausch alternativlos.


Kleine Fee

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Zu den Preisunterschieden kam gestern ein Beitrag bei Plus Minus. Dort wurde es so dargestellt, dass die Preise in Deutschland aufgrund der staatlichen Förderung so hoch sind.


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Nein, wir haben im August 21 erst eine neue Gasheizung bekommen,  da konnte noch keiner ahnen, was im Feburar 22 dann kam. Und Krösus sind wir nun auch nicht:)


die_ente_macht_nagnag

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Wir sind von Gasheizung auf Wärmepumpe umgestiegen, vor 2 Jahren etwa. Wir haben unser Haus saniert und haben in dem Zug die Heizung ersetzt. Läuft bisher gut. 


Salkinila

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Ja, wir sind dieses Jahr umgestiegen, d.h. dieses Jahr war die Umstellung dann komplett. Wir hatten eine Ölheizung, die 25 Jahre alt war und hatten schon länger überlegt, auf eine andere Heizmethode umzustellen, Öl wollten wir nicht mehr. Da wir viel Dachfläche haben, schwebte uns eine Wärmepumpe vor, die primär mit Solarstrom betrieben werden sollte (und später auch ein E-Auto). Wir hatten dann einen Energieberater hier, der sich alles angesehen hat und uns dann mitteilte, dass er für eine Wärmepumpe keine grundsätzlichen Probleme sieht. Wir wohnen in einem über 130 Jahre alten Haus: dicke Wände, hohe Decken. Letztes Jahr wurde dann die Solaranlage installiert, auf die Wärmepumpe mussten wir allerdings bis dieses Jahr warten. In der Zeit hat uns die Solaranlage Strom für die Haushaltsgeräte geliefert. Die Wärmepumpe wurde dann im Sommer installiert, wir mussten auch einige Heizkörper austauschen. Und wir sind sehr zufrieden! Es gab ja schon ein paar kalte Tage und den Test hat sie auf jeden Fall bestanden. Durch den Austausch von einigen der alten Heizkörper wird es jetzt auch in den Räumen im Erdgeschoss (nicht unterkellert) richtig warm. Dort hatten wir im Winter immer noch einen Kaminofen in Betrieb. Wir sind froh, nicht mehr von Öl und den steigenden Preisen abhängig zu sein und es ist ein gutes Gefühl, keine fossilen Brennstoffe mehr zu verheizen.


DasKleineIchbinIch

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Unsere Gasheizung ist erst 7 Jahre alt und macht es hoffentlich noch lange mit. Wir können uns keinen Umbau leisten und müssten uns dann Stromheizungen besorgen. Was soll man machen ohne so viel Geld....   Die Gasheizung meiner Eltern ist schon über 25 Jahre alt und der Monteur sagte jetzt muss sie langsam ausgetauscht werden. Können sie sich aber auch nicht leisten....


Bonnie

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Huhu, ja, wir sind von Öl auf eine Wärmepumpe umgestiegen. Man muss dazu wissen, dass es verschiedene Typen von Wärmepumpen gibt. Die Unterschiede sind sehr wichtig. Am effektivsten heizen Erdwärmepumpen, dafür ist aber eine Tiefenbohrung auf dem Grundstück nötig. Bei felsigem Untergrund zum Beispiel geht das nicht. Am wenigsten effektiv sind Luftwärmepumpen (das sind diese typischen Kästen an der Hauswand außen). Wir selbst haben eine Wärmepumpe mit Flächenkollektoren: Ca. 1 Meter unter der Oberfläche befindet sich ein zig Quadratmeter großes Gitter mit Kollektoren. Man sieht es nicht, es ist einfach unter dem Garten. Dieser Typ ist so mittel-kräftig. Wir sind damit sehr zufrieden. Es gibt momentan eine hohe staatliche Förderung für die Umstellung auf Wärmepumpen. Da diese Förderung zeitlich begrenzt ist, macht es durchaus Sinn, ältere Anlagen (18 bis 20 Jahre plus) jetzt zu ersetzen. Bis zu 70 Prozent der Kosten übernimmt momentan der Staat. Wenn die Förderung ausläuft, wird's natürlich sehr teuer. Bei einer älteren Anlage würde ich daher überlegen, ob man die Gelegenheit nutzt. LG


Schniesenase

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Hi, wir haben eine Luft-Wärmepumpe. Hätten gern eine Erdwärmepumpe gehabt. Die Installation davon wäre noch teurer gewesen, dafür sind sie effizienter. Es ließ sich bei unserem Grundstück nicht umsetzen. Unsere Ölheizung hatte bis dahin jahrelang Probleme gemacht. So manche Winterwoche habe ich alle 4 Stunden, auch nachts, Holz nachlegen müssen, weil sie nicht lief. Es musste also eine Lösung her. Förderung bekommt man nur mit Energieberater, und das macht auch Sinn, weil man immer das Gesamtpaket ansehen muss. Eine Wärmepumpe in einem schlecht isolierten Haus wäre ggf. überfordert. Der Strom dafür wird optimalerweise per Solarstrom hergestellt, da die Stromrechnung sonst mächtig werden kann. Man muss keine Fußbodenheizung haben, es hilft aber schon, wenn man sie hat. Ansonsten wird ein hydraulischer Abgleich gemacht, um festzustellen, ob die Heizkörper, mit Wärmepumpe, und damit niedrigeren Temperaturen betrieben, groß genug sind, um das Zimmer dennoch bei -20°C (das wäre sozusagen worst case) auf die benötigte Temperatur zu bringen. 70% Förderung gibt es aktuell auf Gesamtpakete; Isolierung, Solar, Wärmepumpe. Bei unserem Haus war das sehr teuer. Im Sommer sind wir hier durch die große Solaranlage auf dem Dach echter Stromproduzent, man bekommt aber in D kaum was dafür. Anders als z.B. in den Niederlanden, wo die Zähler bei Mehrproduktion als Bedarf einfach rückwärts laufen. Bei uns reicht aber die Produktion über das Jahr, um die Kosten für den Verbrauch der Wärmepumpe zu decken. Aus Nachhaltigkeitsgründen würde ich eine funktionierende und von den Abgaswerten gut eingestellte Gas- oder Ölheizung nicht gegen eine Wärmepumpe austauschen. Auch die Herstellung kostet Emmissionen, und das nicht zu knapp. Das wird immer in all den Diskussionen nicht gesagt. Das umweltfreundliche Gerät ist immer das, das nicht neu hergestellt werden muss. Aber wenn die Gasheizung noch gut läuft, könnte man erst mal in die Isolierung des Hauses und/oder eine Solaranlage investieren. Dafür gibt es auch Förderung, und man schafft die Voraussetzungen für einen effektiven Einsatz der späteren Wärmepumpe. Auch die KfW gibt dafür günstige Kredite. Man muss sich durchfuchsen. Tatsache ist, dass man den Wert des Hauses erheblich durch solche Maßnahmen steigern kann. Noch ein Gedanke: Es gibt auch Brauchwasserwärmepumpen. Die wärmen nur das Wasser zum Gebrauch auf, d.h., zum Duschen etc. Die Installation von so einer Pumpe ist günstiger. Man kann sie z.B. in den Keller stellen (entfeuchtet und kühlt den Keller), sieht aus wie ein Warmwasserkessel mit Haube drauf, und das ist deutlich günstiger. Die Gasheizung muss dann nur noch die Hauswärme herstellen. Viel Erfolg! VG Sileick


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Danke euch allen für eure Antworten. Ehrlich gesagt, beim Lesen eurer Antworten, besonders Silvia3, Bonnie und Schniesenase, habe ich wirklich noch etwas gelernt, was ich noch nicht wusste. Ich danke euch ❤️. Viele liebe Grüße 


Caot

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Es ist ja überhaupt nicht nachhaltig umzusteigen von einem funktionierenden Gerät auf etwas, was die Politik besser findet. Es ist gar nicht so lange her, da fand die Politik GAS nett und hat das vorgegeben. Wir haben uns ein zweites Gasgerät als Ersatzteilspeicher auf den Dachboden gelegt. In unserem Leben steigen wir auf keine neue Technik um.  Selbst Solar lohnt sich für uns, aufgrund der Ost/Westlage nicht wirklich.    Unsere Heizung heizt sehr zuverlässig.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Caot

Da musst du dich wegen Solar nochmal neu beraten lassen. Wir haben auch Dachflächen nach Osten und Westen und tatsächlich liefert unsere PV-Anlage eine ordentliche Menge Strom. Uns sagte der Solateur, der das eingebaut hat, dass man heute Ost/Westlage favorisiert, denn bei Süd/Nord hast du im Norden eine komplette Dachfläche die so gut wie nie Sonne bekommt. Bei Ost/West hast du immer Sonne auf einem Teil der Paneele... Aber ich bin auch nicht vom Fach, kann nur widergeben, was mir erzählt wurde. Insgesamt sind wir aber zufrieden mit der Strom-Ausbeute.  


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Ja, wir haben seit 2 Jahren eine Wärmepumpe. Unsere alte Gasheizung war kurz vorm Kaputtgehen und da war das gar keine Frage, dass wir umsteigen. Wir hatten das damals beim Bau schon überlegt gehabt, damals aber das Geld nicht über gehabt. Jetzt, fast 18 Jahre später, dann schon.... Wir sind super zufrieden, vor allem, weil das Ding im Sommer auch die Temperatur etwas kühlen kann (nicht wie eine Klimaanlage, aber man merkt den Unterschied). Aber es ist halt teuer. Wir konnten damals die Förderung mitnehmen, ohne wäre schon schade gewesen... Aber es gibt jetzt ja eine neue Förderung...  


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Streuselchen

Unsere Gasbrennwerttherme läuft super auch wenn sie schon 18 ist - der Kaminfeger meint immer, drinlassen solange sie läuft und so sehen wir das auch. Wir brauchen wenig Gas und müssten somit Heizstrom kaufen - viel zu teuer ohne PV auf dem Dach. Dazu haben wir Heizkörper die wir dann total vergrößern müssten um mit dem Vorlauf das Haus warm zu bekommen, ich hasse Fußbodenheizung, die einzubauen wäre noch bekloppter   Umsteigen macht dann Sinn wenn die Preise dazu wieder simmen und in Kombi mit PV - das werden wir nicht leisten können vom Preis her. Gas mag teuer sein, Strom ist es aber auch. Und so lange der Strom nicht grün ist und man Gas und Kohle verstromt wird das nicht werden. Ich hoffe auf Fernwärmeversorgung irgendwann


Streuselchen

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Antwort auf Beitrag von Ellert

@Ellert: Du sprichst mir aus der Seele.👍 Ich hoffe auch sehr auf Fernwärme...das würde vieles vereinfachen und wäre günstiger.