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Habt ihr Angst vorm "Altsein"...

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...also im Bezug auf die "netten"Altenwitze die unten im Posting zum besten gegeben wurde ist mir der Gedanke gekommen. Meine Eltern sind schon bald 70 Jahre alt, und da kommt einem schon manchmal der Gedanke: was, wenn sie nicht mehr so fit sind und pfelgebedürftig werden. Oder wenn ich selber mal so alt bin, gebrechlich und abhängig auf die Hilfe von anderen..... Boah, da wird mir schon anders. Wie geht es euch. Habt ihr Angst, verdrängt ihr den Gedanken daran ?


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eigentlich schon! Arbeite ja in der Pflege und denke mir nur ab und zu: ich will das alles so nicht! Ich würde geren noch extrem lange leben aber fit sein geistig und nett anzusehen ... ;-)) Ich bin eitel - ich gestehe es!


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Vorm Alter an sich nicht. Aber vorm Alleinsein im Alter. LG


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eher schiss davor, dass meine eltern irgendwann nicht mehr sind. klar, man ist erwachsen, aber kann man sich soo recht vorstellen ohne seine eltern zu sein? vor dem alter an sich habe ich keine angst


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früher als ich noch jung war, so um die 18, ja. da hab ich mir gesagt wenn ich mal im alter geundheitlich schlecht beieinander bin dann werd ich mich einfach selber von der welt befördern... heute, knappe 15 jahre später, nein. ich geh mal mit meinen mann ins altersheim und da werden wir es gut haben.:-) mit unserer ps3 und dem internet lg


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Also, ich habe keine Angst vorm Altern und vorm Alter. Gib mir nen Garten, gib mir ein paar Tierchen....mehr brauch ich nicht. Und wenn es mal soweit kommt, dass ich Demenz habe möchte ich nach Holland, Spritze und gut ist (also "einschläfern" lassen). Meine Oma hat Alzheimer und das ist ganz schlimm.... Wenn meine Eltern mal alt sind....keine Ahnung wie das wird. Ich klass es auf mich zukommen.


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Und wenn es mal soweit kommt, dass ich Demenz habe möchte ich nach Holland, Spritze und gut ist (also "einschläfern" lassen). Schön wenn man auf Kinder, Partner oder Familie keine Rücksicht nehmen muss. Das macht die Sache ja leicht.


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Ich möchte eben nicht wie meine Oma in die Mülleimer mein Geschäft verrichten weil ich nicht mehr weiß wo das Klo ist!!! Und im Heim wirst du auch nur "fixiert" wenn du dich nicht orientieren kannst und darum geisterst. Das möchte ich nicht und deswegen lieber weg vom Fenster.


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Aber vorher rauchen wir noch eine schöne Tüte in Holland.


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ABER LOGISCH...dann fliegt es sich besser.


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nicht vorm altwerden sondern vor dem krank sein, gebrächlich sein, vor der demenz. ich habe auch angst vor dem tod.. selbst wenn ich ein logisch denkender mensch bin. ich habe angst davor meine kinder allein zu lassen und versuche deshalb, mein bestmögliches zu geben um aus ihr/ihnen aufrechte,selbstständige menschen zu machen. ich habe angst vor dem tag, an dem meine mutter krank sein wird, stirbt...ich glaube, ich habe vor ganz vielen dingen angst. gut das ich ein mensch bin und ich mich durch kleine alltägliche nichtigkeiten ablenken lassen kann, so das ich mir um die grossen, kosmischen dinge nur selten gedanken machen muss. ich kann mir nicht vorstellen, wie der tag wohl sein mag, an dem ich meinen letzten atemzug mache. bin ich dann dankbar oder voller trauer..? huu, i´m afraid...aber es führt kein weg vorbei und damit muss ich mich abfinden... mad


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Kann ich verstehen, abgesehen davon ist man für die Familie mit dieser Krankheit eh nur eine riesen Sorge und Belastung - und wenn man ehrlich ist sind alle neben der Trauer auch erleichtert wenn jemand mit Demenz verstirbt.... Seit ich selber Kinder habe (20 Mo. und 3 Mo.) denke ich auch mehr über das alt werden nach und dass meine Eltern ja schon auf die 70 und 60 zugehen. 70 das ist soo alt und dabei finde ich meinen Vater gar nicht alt. Ich habe wahnsinnige Angst. Die nächste Generation nachdem unsere Eltern mal nicht mehr sind, sind nämlich wir. Wie schlimm muss das sein, wenn man z. B. im Altenheim, Residenz, eigene Whg. egal, hockt und das letzte Ziel im Leben ist der Tod? Das fängt doch mit dem Ruhestand schon an... jeder LEbensabschnitt hat ein Ziel, wir sind schon beim Abschnitt Familie gründen - zwar dauert dieser (hoffentlich) noch sehr lange aber danach, wenn die Kinder gross sind ist nicht mehr viel... ich habe auch große Angst davor krank, gebrechlich, unansehnlich zu sein aber am meisten habe ich Angst davor meinen Mann (er ist 20 Jahre älter als ich) zu verlieren und im Alter ohne ihn und seine Weisheiten zu sein klar denkt ihr wenns soweit kommt findest du vielleicht bei Zeiten noch einen neuen Partner das weiß man nie aber momentan kann ich mir nicht vorstellen ohne den Vater meiner Kinder zu sein und nicht alles mit ihm zu teilen und mit ihm zu streiten und und und einfach das er für die Kinder da ist, .. die Kinder lieben ihn so sehr


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Ja! ich habe Angst davor! nicht vorm "Altsein" sondern davor, das ich Krank und evtl. demenzkrank oder gebrechlich, nicht mehr "Herr-meiner-Sinne-bin", das andere mir den Po abputzen müssen, das ich nicht in der Lage bin, allein das Bett zu verlassen, das ich hilflos bin!!! davor hab ich Angst und JA, ich habe auch Angst vor dem sterben! Ich möchte wenigstens solange leben, bis auch die Kleinste in der Lage ist, ALLEIN ohne Mama zurechtzukommen! und außerdem, leb ich sehr, sehr gerne *lächel* Ich möchte noch meine Enkelkinder kennenlernen! ich möchte am liebsten so FIT bleiben, wie ich jetzt bin :-) lg, Andrea


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"shake hands", genauso sehe ich das auch. gehen, ok, damit muss man leben aber wissend, das alle lieben versorgt sind. lg mad


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hallo ja - ich habe angst - weniger vor den falten sondern eben von den schon beschriebenen problemen - der gebrechlichkeit , auf hilfe angewiesen sein , nicht mehr für vollgenommen werden usw. usw. tja und meine eltern möchte ich natürlich noch lange behalten - obwohl sie schon älter sind und diverse probleme haben mfg mma die deine gedankengänge sehr gut verstehen kann


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Hi, weiß ich zwar nicht, wie sich Altsein anfühlt, aber ich weiß, wie es für die Angehörigen ist. In so einer Situation teilen sich die Nachkommen auf in diejenigen, die die Kurve kratzen, weil sie angeblich das Elend nicht sehen können und in diejenigen, die dann keine andere Wahl mehr haben als die ganze Last komplett alleine zu schultern. Zur ersten Gruppe gehören auch die, die dann ganz plötzlich einen längeren Auslandseinsatz annehmen, damit sich ihre Karriere ja nicht unterbricht, während die anderen genau die Chance nicht mehr haben, weil sie ja auch den Verpflichtungen der anderen nachkommen müssen. Resultat: Die Schmarotzer verdienen gut, können sich ihre Freizeit so einteilen wie sie wollen, sind körperlich fit, etc. Die familieninternen Altenpfleger müssen ja Rücksicht nehmen, können also weniger Geld verdienen, müssen ihr bisschen Freizeit auch noch an den Bedürfnissen der Alten und der Ersatzpfleger (die übrigens auch Geld kosten) ausrichten und sind irgendwann selbst physisch und psychisch am Ende. Nein, mir reicht es vollkommen, dass wir meinen hochdementen, mit den verschiedensten Persönlichkeitsstörungen ausgestatteten SV pflegen durften (Hier kann nur mitreden, der das selbst miterlebt hat). Mir reicht es auch, dass meine SM sich mir 70 im wahrsten Sinne des Wortes zur Ruhe gesetzt hat, völlig argementationsresistent ist, sich seit 60 Jahren in ihren Depressionen suhlt, im besten Falle noch 120 Meter mit dem Rollator fortbewegen kann, schon immer zu wenig trinkt (und sich dann über die selbst gemachten und seit über zehn Jahren immer gleichen Folgen wundert) und das gesamte Harninkontinenzprogramm hat. Mir reicht es auch, dass meine Mutter mit 75 zwar körperlich topfit ist, aber zunehmend bösartiger wird, weil sie sich sämtlicher sozialer Regulative entledigt hat, in der regelrechten Wahnvorstellung, jeder wolle sie nur ausnutzen. Mein Bruder muss Karriere machen - an wem bleibt meine Mutter dann also auch wieder hängen? Wenn sich irgendwann alle drei die Radieschen von unten anschauen, wird mein Mann auch recht weit fortgeschrittenen Alters sein (er ist 54). Ergo: Ich habe während meiner besten Jahre nur fordernde Alte um mich herum, von denen keiner fragt, wie es mir geht oder welche Bedürfnisse ich habe. Meine Arbeit und mein Zeitaufwand werden auch nicht anerkannt - wozu auch, denn selbst hat diese Generation ja in den wenigsten Fällen selbst erlebt, wie es ist, wenn man jahrzehntelang die Vorgängergeneration mitversorgen muss. Aufgrund der damaligen Medizin ist man früher und schneller gestorben als heute. Nein, meinen Kinder werde ich hoffentlich nicht zur Last fallen. Ich bin fest entschlossen, meinem Leben dann rechtzeitig selbst ein Ende zu setzen, denn letztlich kann es mir dann wurscht sein, ob ich in der Ewigkeit tot bin oder in der Ewigkeit plus ein paar von mir als entwürdigend empfundene Monate. Ich habe nicht vor, mit meinen Exkrementen die Wände zu bemalen, ich habe nicht vor, jede Nacht unwillentlich einzunässen und einen anderen Menschen dann dazu zu benötigen, mir das Bett frisch zu beziehen. Ich habe nicht vor, andere Menschen im Straßenverkehr zu gefährden, nur weil ich mit meinem Rollator ohne links und recht zu schauen plötzlich auf die Fahrbahn einbiege, um dort mittig meinen Weg zu machen oder gleich direkt Auto fahre. Ich habe nicht vor, meine Kinder mit meinem Altersstarrsinn und gleichzeitigem Dominanzgehabe zu nerven. Für mich ist das Alter eine danteske Horrorvision, auch wenn es andere Beispiele gibt, die ich nur leider eher aus der Entfernung bei meinen Kursteilnehmern miterlebe. Die haben aber alle gemeinsam, dass sie sich nie haben gehen lassen und - bis auf eine - ihr Leben lang viel gearbeitet sowie sich auch immer fortgebildet haben und somit geistig beweglich geblieben sind. Zumindest letzteres kann ich bei meinen o.g. Beispielen aber ganz klar ausschließen. LG Fiammetta


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Ich habe keine Angst, alt zu werden, denn das heisst nicht jung zu sterben. Ich werde bald 40. Da freue ich mich und bin dankbar dafuer, dass es mich nach 4 Jahrzehnten noch gibt. Wenn ich alt & gebrechlich bin habe ich seit 8 Jahren einen Plan. Ich fange das Trinken wieder an, nehme coole Schmerztabletten, von denen die Zehen erst so schoen kribbeln und dann den Bauch warmmachen und ich alle nur umarmen will und nix mehr wehtut, rauche Marijuana (auch, wenn ich es nicht buchstabieren kann) und werde eben nicht Schmerzen und Depris in Kauf nehmen. Ich werde auch mit 80 noch die gleiche, laute Mucke hoeren, die mich immer gluecklich macht. Und dazu Party, bis die Schwarte kracht. Gruss Claudia


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dazu kann ich sagen Alt werden ist schön, Alt sein ist nicht schön. und Einsamkeit ist die schlimmste Krankheit Fazit lieber jung und gesund,als alt und krank.


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...das wär glaube ich auch nicht das schlechteste. Denn dann kann man sich Ecstasy und Co reinpfeifen, was kümmern mich mit 80 die Spätfolgen.... Man muss einfach Scherze drüber machen, und es nicht so nah an sich ranlassen. Verhindern kann man es eh nicht, nur das Beste draus machen.


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nein, habe ich nicht. es kommt so wie es kommt und wenn meine kinder nach australien auswandern und mein mann nicht mehr ist, dann kann ich es auch nicht ändern, dann muß ich halt ins heim. meine eltern sind beide tot, ohne lange leidenszeit, insofern habe ich da kein bild vor augen und keine ängste mehr, sie zu verlieren. ich werde versuchen, es mir wie claudia schreibt, so schön wie möglich zu machen. ob mein körper da mitspielt weiß ich nicht. angst vorm alleinsein habe ich nicht. ich hatte immer freunde, ich glaube, auch im alter ist das möglich.