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Gleichstell. einklagen??....Schwarmwissen gefragt, und bitte konzentriert lesen!

Gleichstell. einklagen??....Schwarmwissen gefragt, und bitte konzentriert lesen!

Zwergenalarm

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Meine Lieben! Grundfrage: Ab wann kann "Frau" (beruflich selbstständig) auf Basis der "Gleichstellung" (ist wahrscheinlich nicht einmal die richtige Beschreibung des Sachverhaltes, wahrscheinlich eher Diskriminierung) etwas einklagen? Oder was auch immer? Lasst hören..... Grundsituation: => Seit 2 Jahren als einzige Frau in einem Projekt. Zugewiesener Aufgabenbereich immer termingerecht erfüllt....nachweisbar. => Hoher Projektumsatz, alle Rechungen seither ziemlich anstandslos bezahlt, nachweisbar. => Einmaliges Zitat eines maßgeblichen Projektanten (hohes Nahverhältnis zum Gesamtbesteller (ICH allerdings Subauftragnehmer des Projektleiters=>kein Naheverhältnis zum Gesamtbesteller UND Zeuge des Streitgesprächst)......O-Ton des betreffenden Projektbeteiligten .....=> "Schleich dich" (....für die Deutschen unter euch übersetzt, "VERPISS DICH!") "und lass uns Männer arbeiten!"....=> nachweisbar aufgrund von potentiellen Zeugenaussagen, die auch aussagen würden. => Nach der beschriebenen Besprechung gab es noch ein letztes Gesamtgespräch mit allen anderen Projektbeteiligten, wo sich alle anderen seinerzeit Anwesenden Projektbeteiligten für den "Einen" bei mir in Vertretung des "EINEN" hoch entschuldigt haben (ohne Anwesenheit des Gesamtbestellers) und die Zusicherung, dass der "EINE" zwar einTrottel (=>Depp) ist, die EINE Besprechung aber keine Auswirkung auf meine (nicht ummaßgebliche) Projektsbeteiligung hätte. Fazit: - Nach besagter letzter Besprechung gab es im Projekt keine Anfragen mehr von irgendeinem Projektbeteiligten (seit 3!!! Monaten, sonst 1x wöchentlich) - ERGO....ich bin wohl raus Frage: Was mach ich? Welche rechtlichen Möglichkeiten hab ich? Ich bin "saubeleidigt", und hatte mit dem Gesamtbesteller immer ein sehr gutes Verhältnis, möchte den Projektleiter aber auch nicht "anlehnen" (weil beruflich/freundschaftlches Vehältnis), daher hab ich mir das Gespräch mit dem Gesamtbesteller bisher gespart. Was tun? Ich gab dem Projektleiter heute noch eine 24h Frist die Gesamtlage mit dem Gesamtbesteller zu klären, sonst würde ich rechtliche Schritte einleiten.....ha,ha, aber welche wären das? Es geht mir nicht mal um´s Geld, das mir aus dem Projekt künftig entgeht, sondern meinen Ruf, der seit 15 Jahren Selbstständigkeit untadelig ist. DAS will ich nicht auf mir sitzen lassen. Auf welche rechtlichen Beine würden das die Selbstständigen unter euch stellen? Ich hoffe die Gesamtsituation verständlich umrissen zu haben, sonst fragt einfach nach! Und lest bitte genau....ich bräuchte echten Input für das Schreiben an meinen Anwalt.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wie willst Du denn den Nachweis führen? Das klingt mir sehr nach Männerschulterschluss - unschön, aber nicht verboten. Krönchen richten, weitermachen.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Echt? DAS würdest du tun, wenn deine berufliche Reputation samt Familieneinkommen dran hängt? In einem Männergeschäft? Und du wunderst dich, wenn ich dich hin und wieder auslache........*kopfschüttel`*


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Du kannst nichts machen. Wie willst du da als Selbstständige irgendetwas einklagen?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

ich denke der ruf ist schneller ruiniert wenn du jetzt"zickig" agierst. ich habe jetzt nicht rauslesen können ob wirklich geld dranhängt oder wirklich nur die ehre. reagiere jetzt nicht überambitioniert weil du verägert bist, sondern bleib nach außen erst einmal cool. wenn du etwas runtergfahren bist ergeben sich ganz neue ( und subtilere ) möglichkeiten dagegen anzugehen was dich stört....das läuft nicht davon. mit einem wütenden schnellschuß ist man immer schlecht beraten


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ja, genau....du nämlich! Bei dir und Decaf denke ich mir viel zu oft.....wie wollen wir Frauen denn jemals einen Fuß in die Tür kriegen, wenn wir Frauen einefach abnicken! *kopfschüttel*


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Naja, rumzicken hilft dem Renommee der Sache der "Frau" ja auch nicht. Du willst jetzt auf Gleichbehandlung klagen und machst dich damit als persona non grata bekannt. Kann man machen, als Selbständige. Nur dass du dann vermutlich nie mehr Aufträge bekommen wirst. Man kann die Energie aber auch in die Zukunft richten und sich neue Partner suchen.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

PS so mysogynen Menschen wie dem bisherigen Auftraggeber möchte ich als selbständige meine Arbeitsleistung und Kraft gar nicht zur Verfügung stellen, so schaut's nämlich aus. Da solltest Du dir mehr Wert sein und lieber mal ein viertel Jahr vom erspartem Leben statt wie Rumpelstilzchen aufzustampfen und dich zum Deppen zu machen und somit deinen Ruf öffentlich selbst zu zerstören. Natürlich wird keiner zugeben, dass es an deinem Geschlecht liegt, dass man jetzt Zusammenarbeit mit dir beendet, m Zweifel lag es halt an der Leistung. Noch mal die konkrete Frage von oben, bevor du wieder frech wurdest: wie willst du denn Nachweis führen? Und nachdem ich jetzt alles andere auch mal durchgelesen habe, stelle ja nicht nur ich diese Frage... Ich wünsche dir nur das Beste, wirklich, aber hör auf, Leute, deren Lebensführung dich aus einem Grund, der nur dir bekannt sein dürfte, triggert, als dumm zu behandeln.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich bezweifle das dein Problem geschlechtsspezifisch ist. Aber gut, mach du mal.


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Manchmal muss man aber einfach mal die Klappe halten im Wirtschaftsleben. Wenn du nichts beweisen kannst, hast du juristisch keine Handhabe. Und mit Ethik und Moral brauchst du bei solchen Leuten gar nicht kommen. Willst du dich jetzt in einen sinnlosen Streit stürzen der am Ende nur dir schaden wird? Oder willst du vielleicht erst einmal Ruhe bewahren, dich schlau machen und dann handeln bzw nach Abwägung aller Fakten doch die Sache vergessen, abhaken und weitermachen? Wie ich unten schon schrieb: du solltest dir juristischen Rat einholen, ob da gegen bestehende Verträge verstoßen wurde, wenn du nicht mehr beauftragt wirst. Sollte das der Fall sein, dann gehe gerichtlich mit deinem Anwalt dagegen vor. Allerdings wird das euer Arbeitsverhältnis nicht verbessern, wenn du mit Klage und Anwalt ankommst... Was willst du überhaupt? Weiter in der bisherigen Konstellation arbeiten? Dann solltest du vorsichtig agieren und nicht die Leute verärgern, die dich vielleicht noch unterstützen würden.. Kochst du jetzt alles hoch und machst die "Zicke" werden die Sympathien dir gegenüber schnell schwinden. Oder willst du eine Entschuldigung für die unangemessenen Worte? Dann sprich mit demjenigen und versuch das zu klären... Ist er nicht bereit, dann würde ich die Sache lassen... Egal, wie es ausgeht, du solltest jetzt sofort beginnen, neue Kunden zu akquirieren... Denn offenbar will man dich loswerden. Vielleicht gelingt es dir, noch die bisher vereinbarte Zusammenarbeit planmäßig zu beenden, aber ich glaube, danach wird nichts Neues kommen. Und selbst wenn: willst du wirklich auf der von dir geschilderten Basis weiter arbeiten? ich glaube, ich würde mir das auf Dauer nicht antun wollen... Ich weiß nicht, in welcher Branche zu tätig bist, aber wir hören überall, dass die kapazitäten ausgeschöpft sind und viele Auftraggeber verzweifelt Firmen suchen, die noch Aufträge annehmen.... Insofern wird es aktuell vermutlich gar nicht schwer sein, neue Auftraggeber zu akquirieren... Nur Mut, wenn du gut bist, wirst du durch Leistung überzeugen und kannst du mysogynen alten Männer bald abhaken.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ist es denn tatsächlich so, dass sie Dich rausgekickt haben, weil Du eine Frau bist? Gibt es einen Nachfolger? Der Typ war sozusagen Dein Auftraggeber und jetzt kommt nichts mehr?


Suomi

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Das Problem wird sicher sein nachzuweisen, dass man keine Aufträge mehr bekommt, weil man eine Frau ist.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Was wäre einem Mann in vergleichbarer Lage zu raten, wenn der Vorwurf persönlich wäre? Ich lehne mich mal raus und sage.....wäre ich ein schwuler Mann, hätte es mich mit besagtem "Einem" vergleichbar getroffen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Das war gar kein Vorwurf. Du musst es nur beweisen. Das stelle ich mir schwer vor.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Nichts anderes habe ich oben geschrieben...


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ganz unabhängig wegen was und auf was du klagst und ob du gewinnst oder nicht: deinem ruf wird das eher schaden als nützen. bedauerliche realität.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wer ist denn Auftraggeber? Privat oder Öffentliche Hand?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Privat....leider. Vielleicht nehmen wir das "Frau" raus, wobei das aus meiner Sicht der beste Aufhänger wäre....immerhin klar ausgesagt und der Typ hat mich mehr als einmal vergeblich angebaggert. Das war dann seine Rache, und im Endeffekt spielen alle mit. Jedenfalls läuft da gerade eine ganz miese Tour und ich überlege gerade, wie ich da ein Exempel statuieren kann (könnte)........ich hab mein Krönchen schon sehr oft gerichtet und bin weitergegangen, aber das will ich gerade gar nicht mehr hinnehmen, ich bin echt sauer, weil`s grundsätzliche eine Mann/Frau Gechichte ist. Jeder, den ich in dieser Sache angerufen habe, bibbert gerade, weil sie alle wissen, was für eine miese Sache grundsätzlich abläuft, sich aber keiner aus dem Fenster lehnen will. Und solange keiner was sagt, ist es auch nie passiert! Da gibt´s dann nur meine "hypersensible" Wahrnehmung.....wobei nicht mal das. Es ist ihnen allen grottenpeinlich, aber keiner macht den Mund auf.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Privat ist leider aussichtslos. Öffentliche Hand muss bei gleicher Qualifikation Frauen bevorzugen, falls Frauenquote nicht erfüllt. Da müsstest Du Dich an die Gleichbehandlungsbeauftragte wenden.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Fällt dir sonst noch irgendwas ein? Ich "wöllte" das ungern unkommentiert lassen, auch wenn mir klar ist, dass das rechtlich äußerst kompliziert wäre. Eigentlich eine Schande, dass man (frau) privat so gar keine Handhabe hat. Den rechtlichen `Schubser`tät ich mich sogar einiges kosten lassen. Einfach, weil man ein Vollg`weih auch einmal anrennen lassen müsste.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Du kannst es ja trotzdem bei der Geichbehandlungsbeauftragten versuchen. Vielleicht hat die Tipps, die auch juristisch halten. Nur eigentlich ist sie nicht zuständig. https://www.gleichbehandlung.steiermark.at/


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Danke....ich tu´s ja ungern, aber vielleicht aktiviere ich in diesem Fall mal informativ meine Connections ins Parlament (hab da eine gute Freundin sitzen). Ist ein guter Hinweis....und sei´s nur drum, dass `derjenigewelche`ein paar auf die Finger kriegt, so ganz ohne materielle Konsequenz....einfach, dass Frau es mal gesagt hätte. Ich bin echt grad stinkwütend.


Lauch1

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Passt doch wenn Du jemanden kennst. Es sollte nur eben rechtlich halten.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von Lauch1

Na immerhin ist sie Juristin und nicht ohne Grund im Nationalrat. Mal schauen....ich komm mal runter von meinem Trip und ruf sie dann an.


zweizwerge

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Hallo Zwergenalarm, was ich nicht verstehe: was meinst Du mit: Ich bin "saubeleidigt", hatte mit dem Gesamtbesteller immer ein sehr gutes Verhältnis, möchte den Projektleiter aber auch nicht "anlehnen" (weil beruflich/freundschaftlches Vehältnis), daher hab ich mir das Gespräch mit dem Gesamtbesteller bisher gespart. Möchtest Du nicht mit dem Projektleiter über das Problem reden, weil Du ein gutes Verhältnis zu ihm hast? Das finde ich unlogisch. Das sollte doch gerade ermöglichen, erauszufinden, was los ist und dann den Verantwortlichen für das Problem anzusprechen. Oder was heißt "anlehnen" in dem Zusammenhang? Und warum redest Du nicht mit dem Gesamtbesteller? Ich würde auf jeden Fall mit den Leuten reden, bevor ich eine Klage erwäge. Oder fändest Du es ok, wegen irgendetwas verklagt zu werden, wenn Du vorher nicht mal eine Chance hattest, darüber zu reden? Und müsstest Du nicht, wenn überhaupt, den Projektleiter verklagen, denn zum Gesamtbesteller hattest Du ja gar kein Verhältnis? Ich fürchte auch, dass Wonderwoman recht hat, und Du Dir mit einer Klage keinen Gefallen tust. Auch wenn ich Deine Empörung teile :-(.


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von zweizwerge

Gute Fragen.... Mit dem Projektleiter habe ich geredet, und ihm heute klar mitgeteilt, dass ich dieses Schweigen und quasi `rauskicken`ohne Kommentar unter aller Kritik finde, und dass er das mit dem Hauptauftraggeber gefälligst klären soll.....und sei´s nur drum, warum ich seit 3 Monaten in diesem Projekt offiziell nicht mehr aufscheine, im Hintergrund aber sehr wohl weiterhin mit Anfragen von seiten der Projketleitung kontaktiert werde. Zumindest habe ich dem Projektleiter noch 24h gegeben um das aus seiner Sicht mit dem AG zu klären. Danach werde ich das Gespräch direkt mit dem AG suchen (und auch kriegen).Das "Ei" will ich im konkreten Fall aber nur einem legen....nämlich dem "Einen".


vb123

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Für mein Verständnis: Es gibt einen Gesamtbesteller, darunter ein Projektleiter, und innerhalb des Projekts einen Projektbeteiligten, welcher den blöden Spruch gebracht hat? Alle drei gehören zum gleichen Unternehmen? Und Du hast den Vertrag mit dem Unternehmen, aber der Projektleiter entscheidet über das Volumen?


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von vb123

Der Projektbeteiligte arbeitet für dasselbe Unternehmen (=> Projektleiter), hat aber mit dem Gesamtbesteller (=AG) einen entfernt familiären Hintergrund, der natürlich von allen anderen entsprechend `geschätzt` wird. Deshalb sagt auch keiner was, weil keiner rausfliegen will. Ich hab mir 2 Jahre lang jeden frauenfeindlichen Witz angehört und dazu `gelächelt`, bis er die Grenze überschritten hat. Mit der Konsequenz, dass ich seit meiner blöden Antwort `raus` bin. ......zur Erinnerung O-Zitat: "Halt die Klappe und lass uns Männer arbeiten!" Danach große Entschuldigung aller Ohrenzeugen, wie peinlich es ihnen wäre, aber grundsätzlich bin ich aus raus aus dem Projekt.


vb123

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ein A… zu sein ist grundsätzlich erst mal nicht justiziabel. Für einen rechtlichen Rat sind die Vertragsverhältnisse der Parteien relevant. Daher: Mit wem hast Du Deinen Vertrag? Wer beauftragt Dich? Was an Arbeitsvolumen ist Dir zugesichert worden und wird aktuell nicht erfüllt? Und welches Vertragsverhältnis haben Gesamtbesteller, Projektleiter und Herablassender untereinander?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich denke der ruf ist schneller ruiniert wenn du jetzt"zickig" agierst. ich habe jetzt nicht rauslesen können ob wirklich geld dranhängt oder wirklich nur die ehre. reagiere jetzt nicht überambitioniert weil du verägert bist, sondern bleib nach außen erst einmal cool. wenn du etwas runtergfahren bist ergeben sich ganz neue ( und subtilere ) möglichkeiten dagegen anzugehen was dich stört....das läuft nicht davon. mit einem wütenden schnellschuß ist man immer schlecht beraten


Zwergenalarm

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Antwort auf Beitrag von mauspm

PM....ich hab bereits 3!!! Monate die Füsse stillgehalten. Ich schiesse nicht aus der Emotion heraus. Und auch heute tu ich`s nicht. Aber jetzt fange ich mal an, meine Möglichkeiten abzuchecken. Deshalb die Frage an das Schwarmwissen


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

ich verstehe durchaus deinen unmut und würde gefühlsbetont und in der sache steckend wohl ebendso empfinden. aber bitte versuche es auch mal als außenstehender objektiv zu betrachten und es nicht als persnliche beleidigung zu empfinden ...schon kannst du ganz realistisch an die sache rangehen, ohne dich im nachgang zu ärgern dass du übereagiert und falsch gehandelt hast


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich würde meine Energie nicht auf solch einen "Sch...." verschwenden, sondern lieber in die Akquise gehen. Wenn du wegen so etwas klagst, hast du in der Branche (ich nehme an, man(n) kennt sich) schnell den Ruf weg, eine schwierige Person und leicht beleidigt zu sein und dass man mit dir mal besser keine Geschäfte macht, sonst wird man noch verklagt. Wie andere schon sagten: "Aufstehen, Krönchen richten, weitermachen". Außerdem: Man sieht sich im Leben immer zweimal. Ich würde es mir mit einem potenziellen Auftraggeber aufgrund gekränkter Ehre verscherzen. Außerdem kannst du ja nicht einmal sicher sein, dass dieser eine Vorfall der Grund für den Auftragsausfall ist. Vielleicht steckt etwas ganz anderes dahinter und du weißt es nur nicht. Bin auch selbständig, weiß also, wie doof das ist, wenn plötzlich ein sicher geglaubter Auftraggeber wegfällt. Viel Erfolg weiterhin!


Silvia3

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Antwort auf Beitrag von Silvia3

Ich spendiere noch ein "nicht": Ich würde es mir mit einem potenziellen Auftraggeber nicht aufgrund gekränkter Ehre verscherzen.


Aurum

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Hi, also erst Mal tut es mir wahnsinnig Leid dass du auf so ein A... getroffen bist, auch noch beruflich..und dich jetzt auch noch beruflich zu strafen, da kommt einem echt die Galle hoch. Kannst du nicht bei deinem Anwalt einen Termin machen, Situation schildern und Fragen was bei sowas möglich ist um dem ordentlich an den Karren zu fahren? ! Was da gesagt wurde ist unter der Gürtellinie. Das impliziert als würdest du beruflich nichts können weil du eine Frau bist und die anderen machen durch die Nichtbeauftragung jetzt auch noch mit. Welch ein Armutszeugnis! Ich find es ganz klar Frauenfeindlich. Und wenn man den nur wegen Beleidigung anzeigt!! Ein gutes Arbeitsverhältnis ist wohl sowieso gelaufen, die haben sich ja klar positioniert wenn da vorher wöchentlich eine Anfrage kam und jetzt seit 3 Monaten nichts mehr. Ganz ganz armselig ist das! Ich wünsche dir alles gute!


Liv20

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Rechtlich habe ich da keine Ahnung ob du überhaupt was machen kannst.... Aber zum Verständnis, wieso sprichst du die Beteiligten nicht an? Wenn ich versuche deine Situation auf meinen Mann zu projezieren (auch selbstständig, allerdings Mann im Männer Beruf, hat auch schon seit 3 Jahren einen großen kunden der sehr regelmäßig Aufträge für ihn hat) Dann denke ich, er würde als allererstes mal die Beteiligten fragen, wieso nach so langer Zeit, die man gut zusammen gearbeitet hat, denn plötzlich nichts mehr kommt.... Und vielleicht könnte man das schriftlich machen, würde den Vorfall gar nicht mehr erwähnen sondern eher so unter dem deckmantel "meine selbstständigkeit hängt an der Zufriedenheit meiner Kunden deswegen würde ich mir da ein Feedback wünschen". Der schlimmste Fall (ausbleibende Aufträge) ist ja schon eingetreten. Verlieren kannst du also nichts wenn ich das richtig sehe? Vielleicht bekommst du ja eine Antwort, die darauf schließen lässt, dass es doch ganz andere Gründe hat und dieser Vorfall nur zufällig im zeitlichen zusammenhang war... Oder die Antwort bestätigt deinen Verdacht. Da du dich ja denke ich auch juristisch beraten lassen wirst, kann ja so eine Antwort dann evtl. trotzdem hilfreich für dich sein. Tut mir sehr leid das du überhaupt in so eine Situation gekommen bist....


Everdin

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Na, einem Alphatierchen gegen das Bein gepinkelt und das wohlmöglich noch im Stehen? Tstststs... Haben sie solche Angst vor Dir, das sie diese Methoden ausbuddeln? Da drunter leiden nicht nur Frauen, es gibt auch Männer, die so behandelt werden. Aber ja, es kommt eher bei Frauen vor, nennt sich gläserne Decke. Willst Du wirklich kämpfen? Wenn nein, dann lass es, wenn ja, dann kämpfe. Was Du machen kannst? Ich weiß nicht. Ich kenne die rechtlichen Bedingungen in Österreich nicht. Eine Gleichstellungsbeauftragte fragen? Kann eine Idee sein, wenn es in ihrem Aufgabengebiet fällt. Aber vielleicht kennt sie noch Tricks und Kniffe, kann Dir Strategien aufzeigen. Fragen kostet Dich nichts. Und ansonsten hast Du durchblicken lassen, das Du eine gute Freundin an geeigneter Person (Politik???) hast. Tja, vielleicht wäre es ganz hilfreich, wenn sie sich mit Dir solidarisiert, Dich vielleicht ein bisschen pusht durch Besuche, Einladungen etc. Gelegentliches Bekanntgeben Deines Netzwerkes im Gespräch, wenn man sich einen Kaffee holt. Im Allgemeinen, bau Dir ein Netzwerk auf, das machen die Männer auch. Nicht ein Sockenstrickclub, sondern ein Netzwerk aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, groß und klein, aber starke Frauen, die Dich unterstützen können und zeig es diesen toxischen Möchtegern-Alpha-Rüden, der vor Dir wirklich viel Angst haben muss. Dreh den Spieß einfach um. Also ja, am Spruch "Hinfallen, Aufstehen, Krone richten, Weitergehen" ist etwas dran. Hinfallen, Aufstehen, eine Selbstvermarktungsstrategie entwickeln, weiter gehen passt jedoch besser. Denn es nützt ja nichts, wenn es die alte Krone ist, die abgefallen ist, es muss was Besseres her. Dafür brauchst Du aber auch gute "Bilder". Schau Dir mal die Fotos in den sozialen Netzwerken an. Die von Männern. Sie posten gern ihren "Support", also ihre Unterstützer. Wo ist Dein Support" Hast Du einen? Wo sitzt Du denn in Besprechungen? Wer ist das wirkliche Alphatier im Raum? Wer bekommt die meisten Blicke? Wie verhalten sich die Männer in seiner Gegenwart? Beobachte und Lerne und hole Dir Deinen Platz zurück. Und dieser sexistischer Mobber: Wage irgendwann die direkte Konfrontation, frage ihn direkt, was genau sein Problem ist, sehe ihn direkt an, bis er weg guckt und tritt dann gekonnt nach, in dem Du die Mitläufer ihn entziehst mit einem einfachen Wort "Danke". Dabei lächelst Du wie eine Tigerin, auch leicht spöttisch, aber auf alle Fälle nicht freundlich, eher so, wie "Ich verspeise Dich gleich zum Frühstück", entschuldigst Dich bei den anderen, das Du diese Fronten geklärt haben wolltest (Du musst sie ihm ja nehmen) und dann tust Du so, als ob überhaupt nichts gewesen wäre. UND frau bleibt auch bis zum informellen Bier, also den Smalltalk NACH einer Besprechung, denn DA werden die Weichen gestellt. Juristisch würde ich nichts machen, weil ich keinen Weg sehe für Dich als Selbstständige. Es sei denn, in Österreich sind die Gesetze anders. Ob das Kämpfen so schädlich ist, wie manche hier darstellen? Ich weiß es nicht, aber es ist typisch Frau, sich darüber Gedanken zu machen und sich damit selbst zu behindern. Männer hauen gerne mal einen raus und niemand nimmt es ihnen wirklich krumm. Viel Kraft und alles Gute!


EinTraumWirdWahr

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Wer hatte Streit und wer hat wen beleidigt??? Kannst du das mal weniger verklausuliert schreiben? Generell wäre meine Frage, wer dich wofür eingekauft hat. Es muss ja Verträge geben, vereinbarte Volumina etc. Kannst du dich da nicht drauf berufen? Und oben gehts dir nicht ums Geld, später schon. Was genau ist dein Ziel? Es ihm zu zeigen (verständlich) oder Aufträge zu bekommen (auch verständlich). Beides wird wohl nicht gehen. Aber mit Freundinnen im Parlament zu drohen ist genauso (un)professionell wie Männerwirtschaft, auch wenn ich den Reflex nachvollziehen kann. Ich arbeite schon lange mehr mit Männern im männerdominierten Bereich. Bisher hatte ich solche Probleme nie, weil ich eine Frau bin, sondern weil ich nicht diplomatisch bin :-) Aber so bin ich und ich lebe damit.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von EinTraumWirdWahr

Hattest Du vorher einen konkreten vertrag warst Du da quasi nur an Abrufe gebunden aber die mussten bei Dir erfolgen ? Ggf ist nun jemand anders billiger und das Ganze war eben vorher noch so eingefahren ohne Sicherheit ? Was Du beschreibst ist ein nogo dennoch aber kann das auch einem Mann passieren dem dann die Nase dem Gegenüber nicht gefällt, der die falsche religion oder Hautfarbe hat... Ich finde es einfach eigenartig etwas einzuklagen weil man Frau ist und vorgezogen werden will wie es oft bei Ausschreibungen ist. Solche Matchosprüche finde ich eher beleidigend im normalen Leben ignoriere ich sowas wie auch blöde Witze. Bei Dir gehts halt jetzt ums Geld. Wenn die alle für Dich aussagen würden, warum haben die denn in dem Moment nichts gesagt ?


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Mir stellen sich beim ersten Lesen zwei Fragen: 1. Hast du denn keinen Vertrag der klar regelt, welches dein Aufgabenbereich ist, wofür die zuständig bist und wie die Zusammenarbeit gekündigt werden kann? Einfach so aufhören und dich ausschließen müsste doch eigentlich schon gegen jeden Vertrag verstoßen. Da könnte ein Jurist zB ansetzen... 2. Warum fragst du nicht einfach ganz freundlich mal nach, was der Grund ist, warum du seit 3 Monaten nichts mehr gehört hast? Kannst das ja auch so höflich verklausulieren a la "waren sie mit meiner Arbeit nicht zufrieden? Was kann ich zukünftig verbessern damit wir wieder ins Geschäft kommen?" Letztendlich musst du dir aber überlegen ob du mit diesen Leuten ernsthaft weiter arbeiten möchtest oder ob du dir nicht wirklich direkt einfach neue Aufträge akquirierst... Arschlöcher gibt es immer und überall. Mein Mann hat da als Selbstständiger auch so einiges schon erlebt. Aber... irgendwann fallen diese Idioten immer auf die Schnauze. Immer. Manchmal dauert es, aber irgendwann fällt dann den Auftraggebern oder Chefs auf, was für Leute sie eingestellt / engagiert haben und dann sind diese Personen plötzlich weg vom Fenster. Oder noch besser. Sie kommen mit eingezogenem Schwanz angekrochen und betteln dich an, doch wieder für sie zu arbeiten. Natürlich sind in so einem Fall die Honorare deutlich höher (Schmutzzulage eben ;) ) . Haben wir alles schon erlebt... In deinem Fall würde ich alles mit meinem Anwalt durchsprechen. Wie er die Situation rechtlich einschätzt und welche Möglichkeiten er sieht. Dein Problem wird sein, dass du die Benachteiligung beweisen werden musst. Und wenn die Männer zusammenhalten wird natürlich niemand gegen den einen aussagen. Schon gar nicht, wenn der Eine eine Chefposition inne hat. Aber wie gesagt, ohne Rechtsbeistand würde ich da gar nichts beginnen...


Hafermilch2000

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Antwort auf Beitrag von kuestenkind68

ich würde mich an die Zeitung wenden, oder RTL hilft doch auch oft.. da die links https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=rtl+hilft+bei+problemen


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Hafermilch2000

das wäre das letzte was ich tun würde...im leben nicht. das wirkt billig und verzweifelt, so gar nicht souverän


kuestenkind68

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Das würde ich in diesem Fall auch auf keinen Fall tun. An die Presse gehen hilft immer dann, wenn man bei Ämtern nicht weiter kommt. Aber nicht bei internen Streitigkeiten in der Wirtschaft. Damit ruiniert man seinen Ruf dann endgültig.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Zwergenalarm

Ich bin tatsächlich etwas schockiert drüber, darüber wie viele Frauen hier was von “Krönchen” erzählen. Und natürlich weiß ich, dass es im übertragenen Sinne gemeint ist und eine Redewendung. Ich arbeite über 20 Jahre in einem Männerberuf, inzwischen seit einigen Jahren in der Führungsebene, und ich würde nie auf die Idee kommen, überhaupt zu denken, dass ich ein Krönchen oder Ähnliches trage. Genau sowas füttert egtl genau dieses System. Das Mindset!!! … und vor allem auch das Mindset der Damen. Ich bin gestiefelt und gespornt, schlagfertig und mit meist einem intelligenten Konterspruch an der richtigen Stelle. (Und: zusätzlich zu meinen Falten habe ich Elefantenhaut, die könnte man straffen ) Wenn ich hinfalle stütz ich mich auf meinen Speer und steh wieder auf, ich brauch bestimmt kein Krönchen. Und obendrauf: Die Unterstellung der Zickigkeit schlägt in die gleiche Kerbe. An die AP: Helfen kann ich dir rechtlich nicht, auch sonst nichts zum Thema beitragen, aber ich habe den Strang gelesen und musste das mal loswerden.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Da bin ich ganz bei Dir. Bislang habe ich nichts geschrieben, da ich Zwergenalarm nicht helfen kann. Es ist aber tatsächlich erschreckend, wie viel Frauen die Abwertung von Frauen normal finden und es für zickig halten, wenn man auf Gleichberechtigung und Augenhöhe besteht. Wenn man diese Diskriminierung für sich selbst als unabänderlich sieht, wundert es auch nicht, dass das auch auf andere Gruppen übertragen wird. Mein Sohn meinte kürzlich zum Gender Pay Gap: Männer werden Arzt, Ingenieur, Rechtsanwalt..... Wie können Frauen da den gleichen Lohn erwarten, wenn sie ÄrztIN, IngenieurIN oder RechtsanwältIN werden. Passt hier auch sehr gut.


Managerin

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Ich habe auch nix geschrieben weil auch ich nicht helfen kann... Aber ich bin voll bei dir... Sich zu wehren ist nicht zickig... Kein Mann musste sich den Vorwurf anhören. Männer sind nicht zickig - die sind durchsetzungsstark... Mädels das sollten wir auch sein - also Wehr dich Zwergenalarm!


vb123

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Antwort auf Beitrag von Managerin

Nicht wehren, das hat sowas devotes. Sich nehmen, was einem zusteht. Und als hübschen Nebeneffekt die A…Löcher alt aussehen lassen. Daher auch meine Frage, wer mit wem eigentlich wie vertraglich verbandelt ist. Wenn man zielt, muss der Treffer auch sitzen. Liebe Grüße, die Prokuristen in der 10.000-Männer-Bude, die ihrer KiGa-Tochter täglich erklärt, dass sie auch mit rosa Glitzerschuhen Astronautin werden kann


mauspm

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Antwort auf Beitrag von vb123

Es geht nicht darum ob man die Stirn bietet sondern wie. Und das bedeutet dass man nicht gefühlsorientiert , sondern reflektiert ( meinetwegen skrupellos ) handelt. Anwalt und Co finde ich da immer schwierig, da man offiziell die Verantwortung für sich selber abgiebt ....und dadurch auch nicht für voll genommen wird. Wie du so schön sagst, der Treffer muss sitzen- bedeutet man muss überlegt vorgehen und das einmalig punktuell ( beim Anwaltgeschehen ist das ein Hin und Her und nicht zielführend)