Maya789
Angeregt durch mehrere Beiträge hier wollte ich euch mal meine Gedanken mitteilen. Ich finde unser Grundgesetz sehr gut, dass da besagt, dass jeder vor dem Gesetz gleich ist, egal welcher Herkunft, Geschlecht, sexueller Orientierung etc. Das finde ich unheimlich wichtig und daran orientiere ich mich. Zum Thema Eis schlecken weiter unten. In D ist es erlaubt sein Eis direkt aus der Waffel zu essen. Ganz normal halt. Für Frauen und Männer. Wenn jemand eine Person das Eis schlecken sieht, das erotisch findet und als sexuell aufgeladen sieht, ist das doch nicht das Problem der Eis essenden Person. Genau das gleiche gilt für mich bei der Kleiderwahl. Jeder hier darf kurze Hosen/Minirock/Hotpants oder whatever tragen. Wenn jemand anderes dies als "Aufforderung" zum Anbaggern oder schlimmeres sieht, ist das definitiv nicht die Schuld desjenigen, der die kurzen Klamotten getragen hat. Wenn sich mehrere Personen in Gruppen zusammen tun, um andere anzupöbeln, sexuell zu belästigen, zu berauben oder sonstiges, ist das Unrecht. Egal von wem. Auch wenn es junge Männer sind. Die haben auch ein Hirn zum Denken. Kenne genug junge Männer, die das Hirn auch einsetzen. Deswegen finde ich oft die Diskussion hier interessant, ob man die Täter*innen irgendwie verstehen kann, weil sich die überfallene Person vielleicht zu aufregend angezogen hat, zu viele junge Männer zusammen gewesen sind etc... Vielleicht denke ich auch zu einfach. Aber meiner Meinung nach gelten Regeln und Gesetze für jeden. Egal ob Mann, Frau, Menschen mit Migrationshintergrund, Menschen ohne Migrationshintergrund oder wer auch immer.
Du hast völlig Recht: Unsere Gesetze und regeln gelten für alle. Sie bestimmen dasZusammenleben, und wenn sich jeder möglichst daran hielte, wäre manches reibungsloser. So weit unterschreibe ich bei Dir. Und Vergewaltigung, Mord, Mißhandlungen sind immer ein schweres Unrech, das bestraft werden muß. Damit aber kommen wir zum 2. Teil Deines Beitrags: Verstädnis. Und in manchen Fällen werbe ichauch dafür, einmal hinterdie Kulissen zu schauen, zu hinterfragen wie es zu dem Unrecht kam und warum der Täter so handelte, wie er es tat. Verstehen hat - und das wird leider zu oft mißverstanden - noch lange nichts mit vergeben und vergessen zu tun. Aber selbst unsere Richter hinterfragen, suchen Hintergründe, stellen in Zusammenhänge - und strafen dann. Daher ist eben auch nicht jedes Tötungsdelikt ein Mord, da gibt es Abstufungen von Körperverletzung mit Todesfolge über fahrlässige Tötung usw. bis hin zum Mord. Wenn ich dafür plädiere, auch mal den Versuch zu machen zu verstehen, warum jemand so handelt, wi er es tut, dann, weil ich glaube, man erreicht in der Prävention mehr, wenn man eben diese Gründe kennt., Man hat die Wahl: Man kann einfach nur auf den Paragraphen klopfen und drohen: machst du dies, machen wir das. Ob es wirklich hilft? Immerhin ist erwiesen, daß sogar die Todesstrafe keine abschreckende Wirkung auf Gewaltverbrecher hat - nun ja, wlcher Verbrecher rechnet damit, gefaßt zu werden? Unsere Gesetzgebung hat aber auch Resozialisierung im Sinn, deshalb kann man aber auch schauen, woher die Begründung, der Auslöser für die Tat kommt - und da ansetzen in der Prävention: Ver#änderung von Rollenverhalten, Erlernen von Impulskontrolle, Stärkung des Selbstbwußtseins gegen Gruppendynamik, Vermeidung von Langeweile, Aufzeigen von Zukunftsperspektiven (außerhalb der bisherigen Zugehörigkeiten?) uvm. Dies gepaart mit der Strafe für die, die anderen Menschen welches Leid auch immer zufügen, die unsere Gesetze nicht einhalten und die anderen physisches oder anderes Leid zufügren ist m.E. wirkungsvoller als der alleinige Hammer des Gesetzes, so wichtig und richtig der auch ist. Verständnis vielleicht weniger noch für den Täter als vielmehr für den Auslöser für die Tat können wichtige Helfer bei einer langfristiogen (Re-)Sozalisierung sein.
Unten hat aber sogar eine Userin gefordert Mädchen und Frauen beizubringen (sogar in der Schule!), dass sie verstehen warum es gefährlich werden kann in Gegenwart von frisch angekommen Muslimen von einer Banane abzubeissen. Ich kann gar nicht sagen wie skandalös ich solche Aussagen finde. Im Prinzip deutet man schon Verständnis an wenn Männer, die anders sozialisiert wurden, eine Frau vergewaltigen wenn sie nur ein Eis schleckt oder eine Banane isst. Wenn Frauen dann noch einen kurzen Rock tragen und/oder bauchfrei tragen, sind es dann Schlampen, die Gruppensex wollen? Nicht Frauen müssen sich den neuen Gästen anpassen, sondern die Gäste unsere Gesetze einhalten, sonst sollten sie sich ein anderes Land aussuchen, in dem andere Gesetze gelten.
Das sage ich doch gar nicht anders! Und ich würde auch niemals dem Opfer die Schuld zuweisen, weil sie einen kurzen Rock trägt, abends draußen ist und was wir uns da sost noch anhören dürfen. Und ich bin ganz bestimmt für harte Strafen bei Mord, Vergewaltigung, Mißbrauch etc. ich sage aber, daß das Verständnis dafür, wie die Tat zustande kam, durchaus in der Prävention helfen kann, in der Erziehung, Sozialisierung nicht nur ausländischer Männer. Verständnis oder Erklärung ist ja nicht gleichbedeutend mit Verzeihen, Nicht-bestrafen oder veränderter Schuldzuweisung, wie hier leider oft fälschlicherweise angenommen wird.
Würde das gern nachlesen, kannst du den Beitrag verlinken?
Wo habe ich denn geschrieben, dass die Frau/das Mädchen sich anpassen soll? ich sprach von mehr interkulturellem Training (nicht nur in Bezug auf Flüchtlinge) einfach dass die Teenager sehen, dass andere Kulturen teilweise anders sozialisiert werden. Keine Verbote sollen daraus entstehen, eher Sensibilisierung.
Ganz klar stand das hier dabei : „ Warum dann nicht noch vermehrt auf kulturelle Unterschiede hinweisen. Einfach damit man es weiss. ob man sein Verhalten dann anpasst oder aus reinem Trotz gerade extra intensiv am Eis leckt, das ist ja dann wieder Charaktersache. Ich bin auch nicht dafür, hier die Kinder/Jugendlichen einzuschränken. Aber die Themen auch beim Namen benennen sollte man schon. Allerdings nicht in Stammtischmanier sondern faktenbasiert und reflektiert.“
was nützt den mädchen aber am ende das wissen darum? am potentiellen täterverhalten ändert das doch nix, außer dass das mädchen vorher darüber aufgeklärt oder sensibilisiert wurde. also als opfer mit oder ohne wissen. sicherer wäre mir da schon für mein kind die gefahr " im keim erstickt" zu wissen
naja wenn ich um 21 Uhr in Paris mit der Metro fahre ist es auch besser zu wissen, mit was ich rechnen muss warum. Prävention und Sensibilisierung ist wichtig finde ich.
Bin bei dir.
Gesetze sind dafür da das Leben in der Gemeinschaft zu regeln. Nicht alle sind sinnvoll aber dennoch verflichtend und somit hält man sich auch dran. Jeder von uns hat aber sicher schon kleine Mikro- Gesetzesbrüche begangen und war sich dessen beswusst, trotzdem sind Dinge weiterhin tabu die wir nicht mit unserem gewissen vereinbaren können. Und genau da liegt das Problem mit anders sozialisierten Menschen um uns herum-sei es das Elternhaus, die Religion oder Bürger eines anderen Landes zu sein , welches konträre Gesetze festgeschrieben hat. Die Frage ist dann nicht wie weit WIR da Kompromisse schließen und diverse Dinge nachsehen , sondern wie man die anderen dazu bekommt sich an Regularien die hier gelten anzupassen.
Auf die Möglichkeiten/ Erfordernisse einer Resozialisation wollte ich gar nicht eingehen. Das ist ein ebenfalls sehr komplexes Feld. Meines Erachtens ist es jedoch wichtig, dass gerade im Rahmen der Gleichberechtigung/ Gleichbehandlung auch alle Menschen gleich sind. Das ist essentiell. Um bei meinen obigen Beispielen zu bleiben: egal wer eine kurze Hose/ Rock/ Kleid etc anzieht, darf diese anziehen und muss sich nicht dafür rechtfertigen; egal wer "normal" sein Eis schleckt, darf dieses schlecken und muss sich ebenfalls nicht rechtfertigen.
Das steht außer Frage. DU hast aber Verstehen in deinem AP - und das möchte ich schon differenziert betrachtet wissen, eben weil Verstehen und Erklären nicht bedeutet, daß man die Tat gutheißt, duldet, nicht bestraft oder gar dem Opfer Schuld in irgendeiner Form zuweist.
Genauso darf man aber hingehen und der Person sagen, du deine Klamotten sehen nuttenhaft aus. Auch das gibt unser Gesetz her. Ob es schlau ist so etwas zu sagen und nicht nur zu denken, ist dagegen eine andere Sache. Rechtlich ein Probleme gibt es erst, wenn du der Person sagst, du bist eine Nutte oder sie gegen deren Willen anpackst.
das ist mir wieder ein zu viel zereden von problemen . alle müssen sich an die gleichen gesetze halten und da jeder so sein päckchen trgt, der eine mehr der andere weniger, gibt es für mich keine ausnahmen wo ich mehr verständnis zeigen müste als bei allen anderen . die rechtslage ist klar, auch wenn ich in einem anderen land bin denn dann gilt die dortige . in singapur gibt es sogar noch die todesstrafe bei drogendelikten , da wird auch kein verständnis aufgebracht wenn man nur das deutsche strafrecht als deutscher kennt. diesen kuschelkurs mit gesprächstherapien auf augenhöhe ist oft ein hohn für viele opfer
das ist mir wieder ein zu viel zereden von problemen . alle müssen sich an die gleichen gesetze halten und da jeder so sein päckchen trgt, der eine mehr der andere weniger, gibt es für mich keine ausnahmen wo ich mehr verständnis zeigen müste als bei allen anderen . die rechtslage ist klar, auch wenn ich in einem anderen land bin denn dann gilt die dortige . in singapur gibt es sogar noch die todesstrafe bei drogendelikten , da wird auch kein verständnis aufgebracht wenn man nur das deutsche strafrecht als deutscher kennt. diesen kuschelkurs mit gesprächstherapien auf augenhöhe ist oft ein hohn für viele opfer
Das ist kein Zerreden , sondern Ursachenbekämpfung.. Natürlich gelten Gesetze für alle, das muß auch so vermittelt werden. Das schreibe ich auch nicht anders. Langfristig eingehalten werden sie nur, wenn ich verstehe, warum jemand anders darüber denkt. DA kann ich dann im besten Fall einsetzen mit der Vermittlung von unseren Werten und unserer Lebensart und im besten Fall etwas verändern. Denn wenn diese Menschen bleiben, Familien gründen und Kinder erziehen, ist es umso wichtiger, daß sich im Denken etwas bewegt und nicht nur brav Gesetze befolgt werden. Aber nochmal, Verstehen , Erklärung schließt nicht aus, daß die Härte des Gesetzes eingesetzt wird. Es ist kein entweder-oder, sondern ein paralleles Agieren. Der Hinweis auf die Gesetzeslage in anderen Ländern ist wie immer wenig hilfreich, wir möchten wohl weder alles so machen noch Gesetze haben wie in manchen anderen Staaten. Und gerade auf die Machart solcher Staaten hinzuweisen, deren Werte oder Regeln wir genau NICHT in unserem Land angewendet sehen wollen, ist ja ein Widerspruch in sich.
ich schrieb nicht dass ich mit den gesetzen anderer länder liebäugle , sondern dass ich mich als " tourist" eben selbststndig über die gesetzeslage kundig machen muss - heißt ich passe mich den gegebenheiten an . tue ich dies nicht bin ich unerwnscht in diesem land, was mehr als verständlich ist. wie bitte ist denn deine reale umsetzung der vermittlung unserer werte und unserer lebensart? ich meine was wurde denn bisher vernachlässigt was kann/muss man ändern deiner meinung nach ? ich sehe da keinen weg.
Ursel, DAS was du schreibst, ist dann Teil der Integration. Bestenfalls ist diese Veränderung im Denken aber abgeschlossen, BEVOR ich in ein Land ziehe, in dem nichts so ist,wie ich es kenne
Ich ziehe nicht nach Texas,wenn ich gegen lockerere Waffengesetze bin. Ich ziehe nicht nach Singapur, wenn ich Drogen konsumieren möchte und nicht bereit bin dafür zum Tode verurteilt zu werden. Ich ziehe nicht nach Mallorca, wenn mir leicht bekleidete Menschen am Strand zuwider sind.
Ich denke es ist deutlich worauf ich hinaus will.
Das, was hier teilweise passiert und von vielen sogar noch abgebucht wird, ist überaus fragwürdig.
Es kann doch wohl absolut nicht sein,dasserst nach dem Grund gesucht wird, bevor eine Strafeverhängt wird.
DerGrund wäre mir als Opfer sowas von scheißegal. Wenn sich ein Psychologe oder "Integrationsoptimierer" für die tieferen Hintergründe
interessiert - meinetwegen. Aber vor Strafe schützen darf das auf keinen Fall. Und es darf auch nicht dazu führen,dass sich jemand an frisch zugezogene anpasst. Wenn es jemandem schwerfällt sich Eisessender oder Leichbekleidete anzugucken ohne juckich zu werden, muß derjenige an sich arbeiten - nicht derjenige der Eis isst oder was auch immer tut.
Ich habe kein Verständnis dafür, dass du forderst Verständnis aufzubringen und alle zu sensibilisieren.
Monroe - da stimme ich zu! Ursels Post ist schon arg in Richtung Täter Opfer Umkehr.
Ich meine ja, in einem meiner Beiträge steht sogar dasWort“parallel“. Ansonsten nahm ich anscheinend fälschlicherweise an, daß klar ist, daß beides mind. Gleichzeitig geschehen soll u d übrigens kann. (Ist dieses Entweder-oder inzwischen sehr deutsch oder nu4 forumtypisch?) Und ich dachte auch, aber es scheint angekommen zu sein, wenngleich du streckenweise falsche Schlüsse daraus ziehst, daß das Deutlichmachen der Gesetze und ihre Einhaltung durch die Exekutive kurzfristig immer geschehen muß; Prävention ist dann UNSER Verständnis der Hintergründe, was, um es nocheinmal zu betonen, eben absolut nicht dasselbe wie Gutheißen, Billigen oder rRechtfertigen und Vergeben heißt. Und ja, es dient auch der Integration, klar. Noch ein Denkfehler: Zum einen können sich viele flüchtli Nicht vorher ewig informieren, wo sie warum am liebsten stranden möchten und wo nicht. Wenn mein Überleben in Syrien bedroht ist , sind mir die leichtbekleideten Menschen auf Mallorca zuerst mal so egal wie der sprichwörtliche Sack Reis. Wer aber so wie du es anzunehmen scheinst als Emigrant/immigrant vorher Internet, Broschüren und landeskokumentationen zu Rate ziehen KANN, hat dennoch auch nicht immer die Wahl. Ich glaube nicht und weiß es zumindest von einigen durch entsprechende Internetkontakte auf internationalen Foren, Gruppen etc., daß die wenigsten Europäer in Texas die dortige Haltung zu Waffen und Todesstrafe teilen. Dennoch leben sie dort, weil Liebe, Arbeit Oder noch was anderes sie dirt hingetrieben hat. Falls du die traumvorstellung hast, du suchst dir als Emigrant/Immigrant immer das Land aus, in dem du schließlich landest Und kennst VORHER schon, was dich dann wirklich erwartet, dann trifft das vielleicht auf einige derer zu, die einfach nur generell vom auswandern träumen. Die meisten, die ich kenne, persönlich und durch die besagten internetplatformen (Und das sind sehr viele und nicht nur Deutsche in dk), die meisten also haben andere Gründe. Außerdem ist meine Erfahrung, daß man oft erst im Land selbst und erst nach einiger Zeit wirklich weiß, wie die anderen ticken und was einen, manchmal auch überraschend, mehr oder gar nicht stört. Sprich: in ein neues Land kommen ist ein bißchen anders für die meisten, als Du Dir das vorstellst, sogar für die, die nicht Hals über Kopf über Nacht alles zurücklassen und fliehen müssen. Wenn du hier im Forum fragst, warum jemand genau da lebt, wo sie lebt, so haben sich die wenigsten wohl vorher so über Wohnort, Infrastruktur und Drum und Dran informiert und dann verglichen. Sie leben in München , Hamburg , Buxtehude, weil sie dort Arbeit haben, weil sich dort Wohnraum ergab, weil der Partner von dort kommt oder dort arbeitet etc. Genauso unromantisch verlaufen die meisten auswanderungsgeschichten.
Nun, das Grundgesetz gilt in ganz Deutschland und die wenigsten Einwanderer sind tatsächlich geflîchtete Menschen aus Kriegsgebieten. Also zählen diese Argumente, die du da bringst, wenig bis gar nicht.
Doch, zumindest für die vielen, die ich kenne. Mag sein, nicht empirisch, aber doch sehr viele. Und ich schrieb mehrmals, daß dies eben genau so wenig für die meisten Emigranten /Immigranten zutrifft. (Wie oft bist du ausgewandert? Wie hast Du Dich vorbereitet? Wenn die beste Schule für die Talente deines Kindes in Texas läge, Du und Dein Mann gute arbeitsmöglichkeiten dirt hätten und/oder es ein schönes Haus gäbe, wieviel würdest Du noch über die Waffengesetze dort nachdenken? Wenn Dir zuhause nicht politische Verfolgung drohte, aber wirtschaftliche Not, keine Erfolgsaussichten für das Weiterkommen Deiner Kinder und jemand böte Dir an, Euch demnächst nach Europa zu bringen: wie würdest Du herausbringen, was Dich an dem neuen Land (welches eigentlich?) so stören könnte, daß du lieber zuhause bliebest? Wo steht denn: in Europa sind Frauen gleichberechtigt, bleib weh, wenn Du das nicht magst? Kurz: Deine Theorie ist… ist Theorie, hat aber mit Wirklichkeit nicht viel zu tun) Darüber hinaus ist es eben nicht ganz so einfach, wie du Dir vorstellst, die unterschiede zu deiner eigenen Kultur herauszufinden. Dabei auch noch treffsicher zu wissen, welche Dich wie sehr dann stören, halte ich für unmöglich. Das ist wie mit Kindern: egal wieviel Du liest, egal wieviele Leute du vorher befragst: wenn du das 1. Kind dann wirklich hast und mit ihm lebst, ist alles sehr anders, auch wenn vieles von dem, was du vielleicht gehört hast, weil du dich vorbereiten wolltest, paßt.
Ach Gottchen Ursel, das sind doch nun aber bescheuerte Vergleiche. Wenn ich in ein Land gehe (freiwillig, nicht aus Angst um Leib und Leben - dann ist eh egal wohin und wie es da ist,Hauptsache erstmal sicherer als "Zuhause") dann mache ich mich doch WENIGSTENS mit den Gesetzen halbwegs vertraut und schaue, ob ich damit konform gehen kann. In ein Land zu gehen und alles wie in der Heimat zu machen ist schlicht sinnlos. Du reißt nicht nach China und bestehst bei einem Besuch in einer chinesischen Familie darauf deine Schuhe anzupassen, wenn du ihr Haus betrittst (auch wenn das nur unhöflich und nicht strafbar ist) Du reist nicht nach Singapur und kiffst hinter einer Bar, denn du bist ja Touri und...nein, sorry auch für Touris gelten die Gesetze. Du gehst in keine Moschee. Darfst du als Frau nicht, Ende. Und du bestehst auch nicht darauf es trotzdem tun zu dürfen, weil du Touri bist. Wenn du dort wohnst, hast du auch nicht mehr Rechte. Nur Deutschland kriegt es gefühlt nicht gepeilt Gesetze auch durchzusetzen. Der Grund weshalb irgendwas passiert ist scheißegal. Und da erwarte ich die ganze Härte des Gesetzes und keinen Streichelkurs und Ursachenforschung beim Täter. Ende!!
Manche Dinge findet man wahrscheinlich erst raus, wenn man in einem Land wohnt. Aber Gleichberechtigung etc ist ja nun kein Geheimnis, das wir Deutschen vor der Welt geheim halten. Auch nicht wie unser Grundgesetz aufgebaut ist. Also dieses eine Quentchen kann man schon in Eigenleistung erbringen, wenn man sich denn entschließt auszuwandern. Dinge wie Schützenfeste und ihre Umzüge, ja, das bekommt man dann wohl erst hier mit. Oder dass in manchen Schwimmbädern der Aufenthalt oben ohne für alle gestattet ist. Da gibt es so einige Kleinigkeiten. Aber das worum es hier geht ist ja keine Kleinigkeit.
Guten Morgen. Ja man kann andere beleidigen und jemand damit explizit ärgern/schaden wollen. Nicht immer ist das strafrechtlich relevant. Darauf wollte ich auch gar nicht hinaus. Wenn eine Person kurze Hosen trägt, möchte sie niemanden schaden, sondern sie tragen, weil sie sich damit gut fühlt, es heiß ist, oder warum auch immer. Trotzdem müssen sich manche Menschen, z.B. Frauen, eher dafür rechtfertigen, warum sie so etwas kurzes tragen...
Du denkst naiv, in Bezug auf die Macht der Gesetze und die Attraktivität ´unserer Werte` (sehr kolonial außerdem - das ist schon wieder lustig).
Absolut - gleiches Recht für alle! Und gleiche Gesetze! Und Verständnis habe ich keinerlei für schwanzgesgeuerte Testobomber - denn entweder sie haben ein Hirn und Selbstkontrolle, oder sie dürfen sich gleich bei den Primaten einordnen. Ja - ich sehe das so schwarz weiß - denn ALLE SCHULD - 100%!!!! - LIEGT BEIM TÄTER -
> Ja - ich sehe das so schwarz weiß - denn ALLE SCHULD - 100%!!!! - LIEGT BEIM TÄTER - Niemand hier hat was anderes behauptet. Trotzdem gibt es Strategien, um zu verhindern, dass das EIGENE KIND OPFER wird. Dazu gehören auch Vermeidungsstrategien. Du darfst Deine Tochter gern ermutigen, nachts durch den Stadtpark zu gehen, mit kurzem Rock und tiefem Dekollete durch ein migrantisch geprägtes Wohnviertel einer beliebigen deutschen Großstadt zu hüpfen oder durch Indien zu trampen, Du brauchst ihr auch nicht zu erklären, dass es in konservativen Gesellschaften eher keine unverbindlichen sexuellen Beziehungen gibt außer mit einer Schlampe, oder welches Machtgefälle zwischen einem Mädchen und einem Flüchtling mit ungeklärtem Status hier besteht (als Vater eines deutschen Kindes könnte er sich hier ein Leben aufbauen, wenn die Beziehung vorher zerbricht, liegen seine Pläne in Trümmern) - nur zu, alle Schuld liegt beim Täter (und unsere Politikerinnen überschlagen sich in ihren Plänen für mehr Therapieplätze für Gewaltopfer).
@Daffy - darum geht es doch überhaupt nicht! Natürlich verhalte ich mich in einem anderen Land anders - getreu dem Motto - andre Länder andre Sitten! Und trampen ist ja bitte ein Kapitel für sich und grundsätzlich Mist und nicht mehr notwendig! Was ich meiner Tochter beibringe ist: KO Tropfen vermeiden, Sicherheitsstrategien und Selbstverteidigung. Nicht leichtsinnig sein. Aber ich schränke ihr ihren Bewegungsradius nicht mehr ein, als ich es für einen Jungen machen würde. Denn DAS killt letztendlich auch das Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen.
Du siehst es also als problematisch ein Mädchen nachts durch ein migrantisch geprägtes Wohnviertel einer beliebigen deutschen Großstadt hüpfen zu lassen. Nun,dann frag dich mal warum das so sein könnte und dann sprechen wir über komplett verfehlte/verweigerte Integration und dann fragen wir uns mal kollektiv warum das so geduldet wird. Ob das an Menschen wie Ursel liegt, die mit Engelszungen auf Täter einreden möchte, in der Hoffnung etwas im Denken umzukehren oder ob es an zu Laschen Gesetzen liegt und daran, dass scheinbar doch nicht jeder so gleich ist?
> Du siehst es also als problematisch ein Mädchen nachts durch ein migrantisch geprägtes Wohnviertel einer beliebigen deutschen Großstadt hüpfen zu lassen. Hab ich nicht geschrieben (und wenn sie anständig angezogen ist, könnte ich mir vorstellen, dass ihr eher besorgte Fürsorge begegnet) > sprechen wir über komplett verfehlte/verweigerte Integration und dann fragen wir uns mal kollektiv warum das so geduldet wird. Weil es nicht mal angesprochen werden durfte, als die Option der Einflussnahme noch bestand. Weil es in der gesamten westlichen Welt unter dem Mantel höherer Werte und Liberalität einen zerstörerischen Schuldkult gibt, der sich mit nichts weniger als dem Abhacken der eigenen Wurzeln zufrieden gibt. Und weil Gesetze nur in einer Wertegemeinschaft funktionieren - viel Spaß, wenn 10% der Bürger ihre eigenen Regeln und Werte haben, sich andernfalls nur unter Protest und Gegenwehr minimalistisch an ´das Gesetz` halten.
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