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flö­hen ?

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flö­hen ?

Alba

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Das Verb "flö­hen" lief mir gerade bei Spiegel Online ueber den Weg. Ich bin 49, hatte vor langer Zeit mal Deutsch Leistungskurs und habe seit Kindheit an Unmengen gelesen, ich habe diese Wort noch nie vorher gehoert. Ich dachte erst es sein ein Schreibfehler aber nein, der Duden sagt es sei ein ganz normales Wort. Bin ich die einizge die es nicht kennt? Ist es eher ein norddeutsches Wort? Please someone tell me I'm not alone in not knowing it.


anneklein

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Antwort auf Beitrag von Alba

hallo! Du bist nicht allein - auch ich mit 40 und wirklich gut belesen kenne und nutze dieses Wort nicht... Was soll es denn meinen? jemanden mit Flöhen "infizieren"??? Gruß, Anne


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Alba

in welchem Zusammenhang benutzt man das Wort?


Silke11

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Antwort auf Beitrag von Alba

http://www.duden.de/rechtschreibung/floehen heißt: nach Flöhen absuchen, hat aber auch die übertragene Bedeutung (vor allem bei "durchflöhen") etwas genau absuchen


Alba

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Antwort auf Beitrag von Silke11

Gut, ich bin nicht die Einzige :) Ich sehe auch wo der Begriff inhaltlich herkommt und mag ihn, vielleicht benutze ich ihn sogar in Zukunft, aber ich habe mich gewundert, dass es deutsches Wort, ausser regionalen Begriffen, gibt das mir noch nie bewusste untergekommen ist.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Alba

Okay, offensichtlich analog zu "lausen" gebildet (äh, bei Laus - Läuse - lausen, müsste es dann nicht eigentlich Floh - Flöhe - flohen heißen..?), aber ganz ehrlich - ich habe das Wort "flöhen" auch noch nie bewusst irgendwo getroffen. Und benutzen würde ich es auch nicht. Ich versenke dann höchstens mit einem spitzen Schrei "Iiiiih, Flöhe?!?" die spitzen Fingerchen in den Haaren des potentiellen Floh-Opfers... *örks* Ich hasse Flöhe, zumindest sind meine Gefühle da tatsächlich verdammt nah an Hass dran!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Leena

ich habs ja weniger mit flohen und lausen, sondern eher mich zecken


Mitglied inaktiv

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... mit Zecken


Alba

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Zecken an Katzenhintern, I'm still traumatised. Seitdem heisst er Murderbeast, the tickbum


Alba

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Antwort auf Beitrag von Leena

Ach Leena, you are really very sweet. Selbst bei Floehen erlaubst Du Dir nicht die ganz grossen negativen Gefuehle sondern musst es ein bisschen abmildern. It's ok to hate fleas, it really is.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Alba

Na ja, aus Sicht der Flöhe haben sie mir doch nichts Böses getan, die suchen doch auch nur Unterkunft und Verpflegung für sich und ihre (Groß-)Familie. Das Bedürfnis an sich kann ich schon nachvollziehen... Ist halt blöd, dass ich den Viechern den bestehenden Interessenskonflikt nicht anders verständlich machen kann, als sie möglichst schleunigst allesamt umzubringen.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Alba

Doch, ich kenne das Wort und benutze es auch. Ich verbinde es vor allem mit meinem Vater. Norddeutsch? Vielleicht, mein Vater ist herkunftstechnisch eine interessante Mischung ;-).


tonib

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Antwort auf Beitrag von Alba

"Flöhen" oder auch "durchflöhen" - etwas durchsuchen/absuchen. Kenne und verwende ich (norddeutsch).


Trini

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In Sachsen kennt man das Wort auch. Trini


Ev@@

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Antwort auf Beitrag von Trini

Ich komme auch aus Sachsen, aber dieses Wort habe ich noch nicht gehört.


Jessi757

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Antwort auf Beitrag von Alba

Mal wieder etwas neues gelernt. Ich hätte eher an den Konjunktiv von fliehen gedacht... LG Jessi


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Jessi757

Sie meinte zu sehen, dass nach ordentlichem Flöhen alle Flöhe flöhen. Benutz ich jeden Tag.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Jessi757

Sie meinte zu sehen, dass nach ordentlichem Flöhen alle Flöhe flöhen. Benutz ich jeden Tag.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von Alba

aber ist putzig.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Leewja

Ich mag den Begriff auch, man kann sehen wie er entstanden ist. Ich habe das Gefuehl er ist noerdlich des Mains haeufiger als suedlich.


Bookworm

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Antwort auf Beitrag von Alba

Mein Vater benutzte das Wort (Er kam aus Schlesien)


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Bookworm

Flöhen kommt zwar nicht vor, aber der Test ist erstaunlich (lag bei mir gerademal 12km daneben und ich lebe dort schon ewig nicht mehr) http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/dialekte-quiz-wo-spricht-man-so-wie-sie-a-1030362.html


Alba

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Wuerzburg war meine 2. Option (nach Schweinfurt, was eh nur ums Eck ist) und ich bin seit 21 Jahren aus D und seit 26 Jahren aus Wuerzburg weg.


streepie

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Antwort auf Beitrag von Alba

Ich kenne flöhen auch nicht (auch D-LK und sehr belesen ;-)) Bei mir kam bei dem Spiegel-Dialekt-test Karlsruhe / Pforzheim raus - wo meine Eltern aufgewachsen sind! - ich habe anscheinend den Dialekt des unteren Neckars nie angenommen. Und nach 20 Jahre weg aus D und mit Nordhessen verheiratet ist es immer noch da.


Leewja

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

meine Region wurde voll getroffen, aber ein Ausreißer steckte in Schleswig, wo ich tatsächlich auch jahrelang gelebt habe, obwohkl keiner daher stammt ;)))


Trini

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Kreist alles irgendwie um meine Heimatstadt herum. Trini


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Bei mir gab es fünf Ergebnisvorschläge - aber keiner lag auch nur in der Nähe eines Ortes, an dem ich als Kind gelebt habe. Wobei es da auch mehrere, weit auseinanderliegende gäbe, das verfälscht das Ergebnis wahrscheinlich.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Bei mir bot das Ding fünf Lösungen zwischen Frankfurt/Main und Frankfurt/Oder, alles im Mittelfeld. Kommt aber auch hin. Und aus Frankfurt/Oder kommen meine Großeltern. :-)


MartaHH

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Antwort auf Beitrag von Alba

mir als Hamburgerin ist der Begriff (besonders in Verbindung mit "durch-", also etwas "durchflöhen") geläufig. Bezeichnet eine aufwendige Suche, am ehesten nach etwas Kleinteiligem. Also in der Schule z.B. möchte die Kinder mit schöner Regelmäßigkeit, dass ich die Legokiste im Spielzimmer nach von zu Hause mitgebrachten Kleinteilen durchflöhe. Mach ich aber nicht.


Alba

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich wollte Herrn Alba den Test machen lassen und er war da auch ganz willig aber bei der Frage wie er die Uhrzeit 10.15 sagen wuerde brach dann unserer seit 20 Jahren immer wieder auflammende Diskussion um das Fraenkische "viertel 11" (oder halb neun oder dreiviertel fuenf) auf. "it makes no sense" "it makes perfect sense, the 11th hour is quarter full, easy" "it makes no sense" "you are quite smart usually, how come you can not get your head around something so simple, grrrrr..." He never finished it.


Alba

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Antwort auf Beitrag von MartaHH

Ich mag das Wort, so descriptive :)


streepie

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Antwort auf Beitrag von Alba

diese Diskussion führe ich seit fast 25 Jahren mit meinem Nordhessen - es wurde mir auch "verboten", diese Zeitrechnung meiner Tochter beizubringen. ist doch ganz einfach 10:15 = viertel elf, 10:45 dreiviertel elf ;-)


Alba

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Antwort auf Beitrag von streepie

Genau, es ist super einfach. Mittlerweilen weigert er sich ja aus reiner Sturheit ueberhaupt meinen Erklaerungen zu folgen. Kompliziert wird es fuer Deutsche im Englischen. 10.30: halb elf auf Deutsch, aber half ten im Englischen.


lotte_1753

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Antwort auf Beitrag von Alba

Grr, ich dachte, ich hätte mich daran gewöhnt, aber dann stand ich abend um 20:30 wieder eine Stunde zu früh am Covent Garden herum. Zum Glück hat der Apple store lange auf ... (Aber "half ten" für 10:30 können wirklich nur Leute für logisch finden, die im 21. Jhdt. ihre Größe in Füßen und ihr Gewicht in Steinen messen.)


Alba

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Antwort auf Beitrag von lotte_1753

Ich weiss mittlerweilen meine Groesse unf Gewicht in feet und stones falls mich jemand fragt und denke auch bei Entfernungen mittlerweilen in Meilen. In Neuseeland war es immer interessant wenn europaeisches Zeitverstaendnis auf "island time" stiess. Da gab es oft zweiteilige Parties, der Abend fing oft mit fast auuschliesslich europaeischen/nordamerikansichen Gaesten an und endete mit hauptsaechlich pacific (und anderen) islandern.


Leena

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Antwort auf Beitrag von streepie

Meine hallensische Großmuttter hatte immer versucht, mir die "viertel elf"-Version nahezubringen - ich habe es NIE auf die Reihe bekommen, weil es absolut nicht in mein hessisches Hirn geht, ob es jetzt "nach zehn Uhr ein Viertel auf elf" oder "ein Viertel vor elf" oder was auch immer sein soll. Ich hab's nie gelernt, bei mir ist es "Viertel vor" und "Viertel nach". :-)