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Fehlende Rettungsgasse: Rettungskräfte mussten laufen und wurden beschimpft

Fehlende Rettungsgasse: Rettungskräfte mussten laufen und wurden beschimpft

Berlin!

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Keine Ahnung, ob man in der Fahrschule nicht mehr lernt, wie man sich als Autofahrer:in verhält, wenn Einsatzfahrzeuge mit Sonder- und Wegerechten unterwegs sind. Ich erlebe es in der Stadt wirklich oft, dass im üblichen Straßenverkehr in der Stadt von hinten ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Sirene kommt und die Autos neben mir entweder sofort in die Eisen gehen und einfach stehen bleiben, wo sie sind. Oder sich nicht trauen, die Haltelinie einer roten Ampel zu überfahren oder aber das Einsatzfahrzeug komplett ignorieren und sogar ausbremsen/blockieren, in dem sie an der Kreuzung stehen bleiben. ist ja rot. Schlimm wird es, wenn auf Autobahnen keine rettungsgasse gebildet wird, obwohl das grundsätzlich möglich ist (in Baustellen geht das ja bisweilen auch nicht). Auf der A9 ist genau das passiert: keine rettungsgasse, die Retter:innen kamen nicht weiter und mussten mehrere Kilometer (!) zur Unfallstelle laufen, um den Unfallfahrer aus dem Fahrzeug zu befreien. Dabei wurden sie auch noch beschimpft und übel beleidigt. (Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/a9-bei-leipzig-keine-rettungsgasse-nach-unfall-einsatzkraefte-muessen-zu-fuss-laufen-a-d74d1120-2e25-490e-bea2-334a3f9a34a3) Okay, viele Autifahrer:innen kommen weder mit Kreisverkehren, noch mit regelkonformem Überholen klar. Ist man iwie gewohnt. Und jede:r macht mal Fahrfehler. Aber das jetzt...? Was stimmt da nicht? Und, ganz ernst gemeint: lernt man sowas wirklich nicht mehr in der Fahrschule?


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Feuerwehrzufahrten zu Wohngebäuden sind auch regelmäßig mit Pfosten mit Vorhängeschloss gesichert. Natürlich können wir mal ein Schloss mit dem Seitenschneider öffnen, aber das sind häufig mehrere Pfosten, in großen Wohnanlagen sogar oft an jeder Wegkreuzung mehrere. Ist toll, wenn die Einsatzmeldung "Reanimation Kind 18 Mon" ist und man nicht einfahren kann. Und warum sind die Schlösser da? Weil viele Autofahrer ihren Parkplatz unterm Ars... haben und überall einfahren. So einen Dreikantschlüssel für die Pfosten kann jeder kaufen (Pfosten kann ja auch jeder kaufen). Vorhängeschlösser sind verboten, die Pfosten muss man entfernen können. Schert die Hausmeister nur nicht. Ist weniger Arbeit als Wildparker anzusprechen. Oder letztens: Aufzug blockiert (in der Tiefgarage, das haben wir erst nachher rausgefunden), damit man gemütlich den Einkauf mit einem Mal raufbekommt und wir dürfen mit 50 kg Einstzmaterial in den 8. Stock zu Fuß laufen. LG Inge


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Über viele Dinge machen sich Menschen, die nicht im Rettungsdienst arbeiten, gar keine Gedanken. das soll keine Entschuldigung sein, nur eine Erklärung. Und ich muss zugeben: den Aufzug habe ich (als ich noch in einem Haus mit Aufzug gewohnt habe) auch bisweilen mal intensiver benutzt. Das mit den Pfosten und Schlössern ist ein Unding, habe ich auch schon gesehen. Auch bei meinen Eltern: da wurde die Zufahrt, die auch Zufahrt zu den (vermieteten) Parkplätzen war, mit einem Tor gesichert, dass man nicht offen lassen konnte. Immerhin gab es noch eine Feuerwehrzufahrt auf der anderen Seite des Hauses (die aber regelmäßig durch Falschparker blockiert war....). Manchen Menschen wünsche ich fast, dass sie mal extra lange auf Hilfe warten müssen, wenn Warten zur Qual wird (nein, natürlich nicht in lebensbedrohlichen Situationen).


Miamo

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Es werden ja sogar schon Reifen von RTWs zerstochen, weil sich Nachbarn vom laufenden Motorgeräusch gestört fühlen. Da frage ich mich, woher kommt diese Verrohung und Gleichgültigkeit?


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Nicht nur, dass da wirklich unterirdisches Verhalten ist, es ist auch saudämlich. Der Motor läuft recht unabhängig von der Bereifung. Und ein Auto mit kaputten Reifens steht nicht viel länger im Weg, es muss ja sogar noch eins kommen, um zu übernehmen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Du schreibst wir, bist Du vom Rettungsdienst? Ich habe mal eine Frage, die nur halb zum Thema passt. Seit ich in meiner Siedlung wohne, hatte ich das schon dreimal, dass ich nicht pünktlich zur Arbeit kam, weil der Rettungsdienst oder die Feuerwehr die einzige Straße aus der Siedlung blockiert hat. Von beiden Seiten standen dann Autos und haben gewartet, das längste Warten dauerte über eine Stunde. Die Straße ist breit genug, dass zwei Müllautos problemlos aneinander vorbeikommen, aber die Rettungswagen parken immer in der Mitte der Straße oder auch schräg, dass nur Mopeds, Radfahrer und Fußgänger daran vorbeikommen. Und man möchte ja auch bei der Rettung stören und fragen, ob sie nicht vielleicht etwas weiter rechts parken können. Ich habe schon viele Leute erlebt, die stinksauer waren, man steigt ja aus dem Auto und wartet und fragt sich, warum der Rettungsdienst das so macht.


Maca

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Während eines laufenden Rettungseinsatzes kann doch der Verkehr nicht weiter laufen. Das gefährdet doch die Rettungskräfte. So ein Einsatz muss ungehindert ablaufen können mit genug “Aktionsraum“ um den Rettungswagen, denke ich mir. Sollte es in einer Situation, wo alle an der Rettung Beteiligten hochkonzentriert und auf ein Ziel fokussiert arbeiten, nicht klar sein, dass alle weiteren Risiken minimiert werden müssen? Auch wenn das im Einzelfall für Außenstehende unverhältnismäßig wirkt? Das können diese doch gar nicht beurteilen.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Maca

genau das war ja die Frage. Viele Rettungseinsätze betreffen (zum Glück) keine lebensbedrohlichen Situationen. Zudem findet die Erstversorgung ja nicht im Rettungswagen selbst statt (ausgehend von der beschriebenen Situation mit Parken vor dem Haus. da darf man ja einfach mal fragen.


Maca

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Eine komplette Behinderung des Verkehrs ist im Einzelfall bestimmt auch mal unangemessen. Ich würde mir aber nicht anmaßen, das beurteilen zu können und prinzipiell wollen wir ja alle, dass im Notfall ein Rettungseinsatz so ungehindert wie möglich ablaufen kann.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Maca

Du, wir sind uns ja einig. Würde ich in der blockierten Einbahnstraße stehen, würde ich einfach mal aussteigen und wirklich ganz freundlich fragen. Nur redenden Menschen kann geholfen werden und gegen eine freundliche Frage ist ja nichts einzuwenden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Die sind ja im Haus und der Rettungswagen steht mit blaulicht auf der Straße. Man geht ja nicht ins Haus und fragt nach. Wenn vereinzelt mal einer zwischendurch rauskommt und z. B. die Trage rausholt, geht man ja auch nicht hin und stört. Ich zumindest habe den Respekt und mache das nicht.


IngeA

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Was bei diesen Einsätzen los war kann ich nicht beurteilen, ich war ja nicht dabei. Wir versuchen normalerweise uns möglichst so hinzustellen, dass man noch vorbei kommt. Manchmal ist das nicht so einfach, weil man zur Seite und nach hinten Platz braucht. Zur linken Seite natürlich für den Fahrer, auf der rechten Seite ist die Schiebetür (dahinter sind auch die Notfallrucksäcke) und hinten noch eine Tür für anderes Material das man für die Rettung (auch aus der Wohnung!!!) braucht. Hinten braucht man Platz für die Trage Knapp an den anderen parkenden Autos dran geht also nicht. Bei größeren Wohnblocks kann man sich oft zumindest in die Auffahrt der Feuerwehranfahrt stellen, selbst wenn mal wieder Schlösser dran sind, aber oft ist die Auffahrt auch zugeparkt. Ja, dann stehen wir in der Mitte. Doof für alle die nichts dafür können, aber leider nicht zu ändern. Und wenn die Feuerwehr bei einem Einsatz mit dabei ist, auch wenn das in der Wohnung ist, sind da meist auch die ganz großen Fahrzeuge mit dabei, z. B. die Drehleiter, wenn man durchs Treppenhaus nicht raus kommt oder zumindest nicht schonend genug raus kommt. LG Inge


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ein Aufzug ist zum benutzen da, auch zum intensiven benutzen. Wenn aber jemand den Aufzug im UG blockiert und dann gemütlich den Großeinkauf aus dem Auto am anderen Ende der Garage Stück für Stück zum Aufzug trägt... Wir waren in der Wohnung des Patienten über eine halbe Stunde beschäftig. Danach war der Aufzug immer noch blockiert. Nachgesehen haben wir nur, weil die Nachbarin der Patientin gesagt hat, dass der Aufzug kurz vor dem Notfall noch einwandfrei funktioniert hat und eigentlich nicht zur störanfälligen Sorte gehört. Bevor ich einen Patienten aus dem 8. Stock die Treppen runter trage schaue ich in so einem Fall lieber nach, warum der Aufzug nicht geht.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Das praktische Wie sollte die Fahrschule lehren, der rest aber gehört bei mir unter Empathie, soziale Verantwortung und Gemeinwohl. Und das lernt man nicht in der Fahrschule, da wäre es auch zu spät. Vielkeicht haben die Psychologen doch recht, deren Warnungen ich zumindest hier immer öfter lese: es wächst eine gepamperte Generation von Prinz*essinnen heran, die nur auf ihr eigenes Wohl bedacht ist, ohne Rücksicht auf Verluste. Das ist natürlich verallgemeinernd, aber ein Körnchen Wahrheit ist wohl wie so oft dabei.


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die gepamperten Menschen wachsen erst heran? Nein, die sind gefühlt schon sehr lange unter uns. Ich wette, die 50/60 Jährigen im Straßenverkehr sind nicht besser als das Jungvolk. Denn, im Straßenverkehr vergessen so viele Menschen ihr Benehmen. Da gibt es doch schon genug phych. Studien drüber. Man muss sich nur mal für ein paar Minuten an eine Kreuzung stellen.....Der nächste Krimi ist im Kasten. LG


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Das ist auch mein Empfinden in vielen Bereichen - das eigene Befinden, die eigenen Bedürfnisse und Interessen stehen ganz oben auf der Liste.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hauptsache das Gendersternchen sitzt an der richtigen Stelle.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Das Sternchen zeigt Rücksicht auf die Gefühle anderer und ist daher durchaus ein Zeichen von Empathie. Mehr, als Autofahrer und Radfahrer oft aufbringen.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Mehr, als Autofahrer und Radfahrer oft aufbringen. Oh wie inkonsequent.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Generation wurde von euch erzogen. Ihr habt sie dazu gemacht, es sind eure Kinder und Enkel die so empathielos und verrohrt sind.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Die Generation wurde von euch erzogen. Ihr habt sie dazu gemacht, es sind eure Kinder und Enkel die so empathielos und verrohrt sind.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Spiegelt das allgemeine Bild unserer Gesellschaft wieder Frei nach dem Motto Was interessieren mich andere Leute ? Doch, lernt man alles in der Fahrschule Gerade Autobahn Rettungsgasse steht so oft auf Plakaten für die älteren Semester dieses nicht anders kannten Es sollte viel mehr und härter bestraft werden, passiert ja kaum und nur am Geldbeutel tust den Leuten weh. Rettungsgassen sind vermutlich eher die Straßen für Motorräder - erlebe ich oft und im Affenzahn Regeln sind für Uncoole


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Ellert

mit ein Grund, warum ich selber kaum Auto fahre ist, dass ich z.B. die Sirenen erst immer hören kann, wenn ein Rettungsfahrzeug direkt hinter mir steht. Nein, ich höre kein Radio. Ich nehme die Sirene halt zu späht war. LG


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

oder auch bei uns immer wieder gerne: Einbahnstraße, einspurig, Notarzteinsätze kommen recht oft vor, da viele sehr betuchte Menschen dort wohnen. Die Autos dahinter kommen dann natürlich für lange Zeit nicht weiter. Ein gehupe beginnt dann....bringt doch nichts. Oft muss die Polizei dann noch einschreiten. LG


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ich steh auf dem Schlauch - was hat die Betuchtheit mit der Anzahl der Notarzteinsätze zu tun?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Betucht gleich sehr alte Menschen. Alte Menschen gleich sehr oft z.B. Herzprobleme. LG maxikid


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

ach, ich meinte doch Betagt....ich sollte nicht auf dem Handy schreiben. LG


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Was hat der Kontostand der Bewohner:innen einer Gegend mit der Häufigkeit von Rettungseinsätzen zu tun?


Maxikid

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

habe darunter berichtig. LG


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

jetzt musste ich schmunzeln, hihi


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Maxikid

Das geht nicht nur dir so, in der Stadt mit den hohen Häusern sind die Einsatzfahrzeuge oft schlecht zu orten. Da hilft es im stehenden Verkehr genug Abstand zum Vodermann zu lassen. Uns regen nicht die Leute auf die relativ spät zur Seite fahren (zumindest mich nicht) sondern die, die gar nicht zu Seite fahren, die stur bei rot stehen bleiben anstatt über die Haltelinie drüber zu fahren und Platz zu machen... Dass das im dichten Verkehr oft nicht einfach ist, ist uns auch klar. Aber viele bleiben halt einfach mittendrin stehen und machen gar nichts. LG Inge


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ja, wahrscheinlich macht sich da das Bildungsgefälle Nord-Süd Ost-West bemerkbar. Ich stand in den letzten Tagen mehrfach im Stau, bei uns wurde immer vorbildlich eine Rettungsgasse gebildet durch diese die Fahrzeuge der Rettung problemlos fahren konnten.


Tai

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Und sonst: Natürlich lernen die Fahrschüler, dass und wie man eine Rettungsgasse bildet und werden es im Straßenverkehr auch machen. Neben der allgemein überall immer größer werdenden Rücksichts- und Gedankenlosigkeit sehe ich das Problem eher bei vielen betagteren Autofahrern. Entweder haben sie die Rettungsgasse nie gelernt, vergessen, sind auf den Straßen nicht mehr in der Lage, sich schnell und situationserforderlich zu verhalten, oder schon der Schulterblick ist anatomisch oder schmerzbedingt nicht mehr möglich.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Daa darf man nicht schreiben. Mich verwundert es aber wenig.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Aha. Und wo sitzen jetzt die Deppen? Im Norden oder im Süden? Ich kenne vom Norden und vom Süden blockierte Rettungswege.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich finde es allerdings an vielen Stellen auf der Autobahn auch schwierig mit der Rettungsgasse. Wir stehen öfter vorm Elbtunnel (in beide Richtungen). Gefühlt überall Baustellen, Fahrbahnen gesperrt/verengt, Dauerstau - steht man da mittendrin, kommt man nicht weg oder auch nur ein bißchen an die Seite. Mit macht das tatsächlich immer ein bißchen Sorge - man will und würde ja, aber es es geht nichts... Schlimm sind die Beschimpfungen, Handgreiflichkeiten und Zerstörungen an Einsatzfahrzeugen - so doof kann man eigentlich gar nicht sein.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Klar, in einer Baustelle oder so, wenn also kein Platz ist, kann ich auch nicht zur Seite fahren. Man muss ja auch nicht riskieren, sich das Auto kaputt zu fahren, weil man einen Bordstein hochfährt oder so. Aber viel ist schon geholfen, wenn man genug Abstand zum Auto davor hält und bei stockendem verkehr schon mal weit recht bzw. links fährt. Wie gesagt: Fahrfehler kommen vor, passiert mir auch. ich übersehe mal was, fahre zu schnell oder so.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Wir leben im Neubaugebiet Straßen eher eng Da parken die Leute so dumm versetzt dass man sich kaum durchschlängeln kann im Slalom Feuerwehr würde da niemals durchkommen!


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Da sehe ich aber den eigentlichen Fehler in der Planung. Denn versetzt parken ist erlaubt, solange es nicht verboten ist. Man kann sich ja schlecht absprechen.... Sowas ist aber zB mit Parkverboten gut regelbar. Bei uns kommt auch niemand mehr durch, wenn ein Rettungswagen in der Straße steht. Dann fährt man eben einen kleinen Umweg (was bei uns geht, sind auch keine Einbahnstraßen).


ak

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich meine mein Sohn noch gehört zu haben, als er sagte, dass es damals ( 2017 ) nicht in der Fahrschule gelehrt wurde. Bin mir aber nicht mehr sicher. Auf jeden FAll wusste er nicht, was damals zu tun war... gut , dass ich noch neben ihm saß. Wir älteren haben das ja noch gelernt. Aber ... das es noch sooo vielen passiert, ist wirklich bedenklich.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von ak

1990 war die Rettungsgasse nicht Bestandteil in der Fahrausbildung.


Berlin!

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Die Rettungsgasse gab es in Westdeutschland seit Inkrafttreten der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) am 1. März 1971 mit der Bezeichnung „freie Gasse“. Unabhängig davon, ob das Bestandteil der Ausbildung beim Führerscheinerwerb ist oder nicht, muss sich jede:r Autofahrer:in selbst informiere, wie man zu fahren hat (und wie nicht). Wie sie gebildet wird, ist in einem Satz zu erklären. Wer die Umsetzung nicht schafft, sollte überlegen, ob es nicht besser ist, den öPNV zu nutzen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Meine Antwort bezog sich auf die Aussage von ak, dass die Älteren das noch gelernt hätten.


User-1751036869

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Antwort auf Beitrag von ak

Vor 30 Jahren und auch heute müsste es zumindest Teil der Theorie sein bzw gibt es Fragen in der Theorieprüfung dazu Und selbst wenn man es nicht gelernt hat oder vergessen muss man sich halt informieren


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

die Jungen heute lernen das das kommt auch in den Fragen vor


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

die hängen auch regelmäßig Infozettel dran wenn einer wuasi schon steht muss man so parken dass die durchkommen im Notfall Planung hin oder her. Man könnte ja auch umdrehen und hinter dem einen Parken, dann ist kein Geschlängel nötig, oder in die Hauseinfahrt fahren, im Prinzip musste damals jeder zwei Parkplätze bereitstellen auf dem Grundstück. Aber draussen geht halt schneller wegzufahren...


Neverland

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Die Rettungsgasse ist zu bilden, wenn man langsamer wird. Weil Verkehr nicht mehr gut fließend. Lange bevor man steht.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

So lernt man es auch in dee Fahrschule. Sobald man merkt der verkehr stockt, rettungsgasse bilden. Nicht erst wenn zu spät.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Kreisverkehr auch nicht. Wie Busse überholt werden, auch nicht. Ist aber alles keine Begründung. Den Bildung und Weiterbildung ist nicht verboten.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Sobald der Verkehr auf der Autobahn stockt, fahre ich immer ganz links oder ganz rechts und wundere mich, wie wenige mitmachen. Und ich halte Abstand zum Vordermann, damit der (oder der Hintermann)im Notfall noch ein bisschen rangieren kann, um an den Rand zu kommen. Ich habe aber noch nie erlebt, dass keine Rettungsgasse gebildet wurde. Ich habe schon oft erlebt, dass Motorradfahrer die Mitte nutzen und aufbrausende Autofahrer deshalb die Rettungsgasse schließen.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Du Schlaumaus, da wäre ich ja nie drauf gekommen. Wenn allerdings rechts und links von zwei Fahrspuren abgesperrt ist, eine Spur für mehr als 2,10 gesperrt ist, kannst du bestimmt ausrechnen, wieviel Platz da bleibt. Da kannst du dich ganz links und ganz rechts halten und trotzdem passt nichts mehr durch. Woher liest du, dass ich nicht weiß, wie's funktioniert?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von wolfsfrau

Aus dem was du schreibst. Deine Reaktion zeigt auch das es passt.


wolfsfrau

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich hoffe, im echten Leben verstehst du besser.


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Ellert

Das kam bei mir auch in den Fragen vor. Führerschein 1990.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Ich komme in den Artikel leider nicht mehr rein, aber stand da überhaupt, dass die Rettungsgasse wegen einer spurverengenden Baustelle nicht gebildet werden konnte? Aber schlimm genug, das die Rettungskräfte beschimpft wurden


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Berlin!

Wirklich erschütternd... Das sollte einfach viel strenger geahndet werden. Ein gutes Beispiel wäre hier Österreich, da kostet es schlappe 795 Euro, wenn man keine Rettungsgasse bildet. Und über 2000 Euro, wenn man damit auch noch den Rettungsdienst behindert. Und siehe da, in Österreich ist das Bilden einer Rettungsgasse gar kein großes Thema, jeder kriegt es hin. Sogar die Deutschen. Ich bin schon so oft angehupt und bedrängt worden, wenn ich - auf der mittleren Spur fahrend - eine Rettungsgasse bilden wollte. Hier sollte wesentlich drastischer durchgegriffen werden. Genauso bei den sensationsgeilen Gaffern.


Bonnie95

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Ohje, da muss ich ganz kurz „widersprechen“. Also generell gilt natürlich: Rettungsgasse ist ein MUSS! Das steht völlig außer Frage. Allerdings kenn ich besagten Unfallort und auch die Baustelle, in der sich das ganze abgespielt hat. Dort ist es schlichtweg einfach nicht möglich, eine Gasse zu bilden. Es ist schon bei fließendem Verkehr gefühlt ein Schweißakt, sich nicht den Spiegel abzufahren und LKW Überholen geht erst recht nicht. Links und rechts ist alles begrenzt durch Leitplanke und Betonbegrenzer und es gibt somit auch keinen Standstreifen Es ärgert mich ein wenig, dass dies in den Medien komplett unterschlagen wird. Die Verkehrsteilnehmer waren da leider machtlos. Beleidigt werden muss natürlich niemand, ich weiß aber, dass die Rettungskräfte, die zu Fuß unterwegs waren, auch nicht gerade sehr freundlich waren…


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Bonnie95

So gehts: https://www.antenne.de/experten-tipps/verkehr-und-mobilitaet/unfall-in-einer-baustelle-so-funktioniert-die-rettungsgasse


IngeA

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das klingt in der Theorie gut. Aber wenn rechts ein LKW fährt, kommt ein großes Feuerwehrfahrzeug auf der linken Spur (Breite normalerweise bis 2,2 m) nicht durch. Mich wundert, dass die Feuerwehr durch den Stau anfahren wollte, wo doch die Autobahn anscheinend komplett gesperrt war und man auch in die falsche Richtung anfahren konnte. Der RTW konnte es doch auch.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von IngeA

Wer weiß warum und weshalb. ich war nicht dabei. Mein Eindruck, viele wissen nicht wie man sich richtig verhält und ab wann und wie eine Rettungsgasse gebildet wird. Deshalb der Link. es kam ja der Einwand, bei einspurig wäre es nicht möglich und in einer Baustelle auch nicht. Theoretisch ist es aber sehr wohl möglich - wenn sich alle richtig verhalten. Daran scheitert es ja. Auch in deinem Beispiel. Ich weiß das Rettungswege eingeplant werden müssen. Auch in Baustellen. Selbst da müssen bestimmte Breiten eingehalten werden. Damit auch ein Rettungswagen an einem LKW vorbeikommt. Hier hat diese Diskussion dazu geführt, das Hausbesitzer Teile ihrer Vorgärten abgeben mussten. Da die Straßenbreite nicht ausreichte. Das ist mir bei Prüfung durch den Anwalt noch im Hinterkopf geblieben. Mit 5,5 Fahrbahnbreite gab es dann eine Sonderregelung, da unter der gesetzlichen Bestimmung.