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Falsche Liste

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Falsche Liste

heffenberg

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Die Diskussion ist zwar uralt, wird aber immer noch gefunden und gelesen, daher: Es gibt 2 Listen. Eine mit ehemaligen Waldorfschülern, die andere mit Prominenten, deren Kinder Waldorfschulen besuchen (Otto Schily gehört auf keine der beiden: Sein Bruder Konrad war Waldorfschüler). Kleinmäuschen hat die falsche Liste zitiert (einer der Kohl-Söhne war auf der Waldorfschule, aber nicht Helmut selbst). Und zur Käuflichkeit des Abiturs: Das Abitur ist eine staatliche Prüfung. Abgesehen von Hessen, wo die Waldorf-Oberstufe lt. Wikipedia als gymnasiale Oberstufe anerkannt wird, müssen Waldorf-Abiturienten also für die Abiturprüfungen entweder an eine staatliche Schule gehen oder es kommen staatliche Prüfer an die Waldorfschule, um die Prüfungen abzunehmen und zu beaufsichtigen. Wäre jemand käuflich, so müssten es diese staatlichen Studien- und Oberstudienräte sein. Das ist ein schwerer Vorwurf: Bestechlichkeit einer staatlichen Prüfungskommission - den müsste Elisabeth mit Fumi & Temi erstmal beweisen. Im Gegenteil: Das Abi ist (ausser in Hessen) für Waldorfschüler mit einem viel höheren Leistungsdruck verbunden als für staatliche Schüler, denn sie werden in allen Fächern geprüft und können nicht schon vorher jahrelang Punkte sammeln.


Trini

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Worauf beziehst Du Dich???? Trini *ratlos*


Alba

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

I have no clue what you are on about.


Alba

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

http://www.rund-ums-baby.de/aktuell/Nochmal-Waldorfschulen_107416.htm Sieben Jahre alt? Das ist das extremste zombie-thread-revival das mir je untergekommen ist :)


Trini

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Antwort auf Beitrag von Alba

solch uralte Threads. Suchfunktion ist mir schon klar. Aber, mit welchen Suchbegriffen?? Trini


Alba

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Antwort auf Beitrag von Trini

Waldorf Schily bei "allen Woertern" Da kommen dann nur 2 threads, dieser und der Alte. Google-and Search Queen, that's me.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Alba

poste dein geschreibsel doch am besten "hinten" (also, sieben jahre zurück, in dem alten thread) denn dann kannst du deine korrektur einfach hintenanhängen und die die dann den alten strang finden können dann dein edit ebenfalls lesen. HIER findet es nämlich wohl keiner im zusammenhang mit dem anderen, nur wenn er so ein brain wie alba ist.


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Sorry, ich hatte auf "Beitrag beantworten" geklickt und gedacht, damit würde meine Antwort automatisch als Antwort auf diesen Beitrag einsortiert.


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von Alba

Ich hab da halt meinen Namen gefunden und wollte das nicht unkorrigiert stehen lassen weil ich dachte: Wenn ich es finde, finden es vielleicht auch andere und lesen Dinge, die völlig falsch sind. Dass ich jetzt hier so einen Wirbel verursacht habe, tut mir leid.


Alba

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Ich plaediere seit Jahren fuer ein Format wo ein neuer Beitrag einen thread wieder nach oben bringt, aber auf mich hoert ja niemand. Allerdings musst Du auf "Beitrag beantworten" klicken nicht "Einen Beitrag schreiben", letzteres startet einen neuen thread.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

mehr ist das nicht. sing und tanz deinen namen. viel spaß dabei.


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Alles Klischees und von der Realität weit entfernt! Von den Jugendlichen Schülern die bei uns arbeiten kannst du die Waldörfler am Besten gebrauchen. Die "sehen" was, die sind kommunikativ, können zupacken, sind Charakterstark - die aus den herkömmlichen Schulen kannst glatt dagegen vergessen. Die WDS sind wesentlich reifer und umgänglicher, weniger eingebildet und viel besser auf´s Leben vorbereitet.


Trini

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

würde dir eine Freundin vehement widerspechen. Die Kinder ihres Mannes waren Waldörfler und von erlesenster Arroganz. Trini


claudi700

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

...ich kenne ein paar "waldörfler", die für einfachste tätigkeiten nicht zu gebrauchen sind. daraus eine allgemeingültige aussage zu treffen, maße ich mir nicht an... v. a. stimmen einige infos im ap nicht, darum gings mir in erster linie (thema "klassisches abitur"). eine gute mischung machts. unser klassisches schulsystem ist auf keinen fall richtig, das kann man nicht bestreiten.


claudi700

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Antwort auf Beitrag von Trini

die nachbarskinder in meinem heimatort sind auch waldorf-schüler. im endeffekt sind alle drei stinkefaul, machen keinen finger krumm, versiffen das auto des vaters dermaßen, dass er es alle 3 tage sauber machen muss etc... gut, liegt auch an der erziehung zuhause, aber die eltern gehen mit dem "unsere kinder sind waldorf-schüler" regelrecht hausieren und fördern die arroganz der ableger damit immens.


fsw

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Antwort auf Beitrag von claudi700

.............................


fsw

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Antwort auf Beitrag von fsw

War für Ausgangsposting bestimmt


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Ich kenne vier Waldorf kigas. Und keiner ist mit dem anderen zu vergleichen. Von "allesschmusebusiwirhabenunsnurliebundsingenstattzusprechen" bis hinzu Einrichtungen mit tollem Konzept und guten Pädagogen. Wenn die Unterschiede in den Schulen auch so groß ist (wovon ich mal ausgehe) wird auch beim Resultat (=lebensfähigkeit der Schulabgänger) große Unterschiede geben. Jeckyll


DecafLofat

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Antwort auf diesen Beitrag

ich glaube die ansicht ist richtig. sogar innerhalb EINER steiner einrichtung gibt es WELTEN an unterschiede, freudin von mir hat ihre tochter im Waldorf KiGa, der ist so lala, die krippe (gleicher träger) ist unterirdisch, die schule hingegen soll SUPER sein. einschulung ist diesen herbst, ich bin gespannt. das schlimmste aber, sagt sie, sind die elternabende mit den profilierungssüchtigen eltern... unter chefarzt und staatsanwalt geht nix, an elternberufen. alle anderen werden mich nichtachtung bestraft, insofern hat das elternhaus schon auch einen gehörigen anteil an erziehung, wie auch schon jmd anders schrieb.


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Wir haben ständig so 20-25 Schüler zwischen 16 und 20 und tats. sind die WD DIE mit denen man arbeiten kann. Die "normalen" Schüler sind dagegen faul, schauen ständig auf´s Smartphone, müssen immer "was trinken gehen" oder alle 20 Min. hinhocken. Wir gehen mittlerweile tats. in der WDS haussieren wenn wir neue Aushilfen brauchen den die sind wesentlich reifer und sie können auch "um die Ecke denken".


claudi700

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

ich würde an deiner stelle aber nicht alle über einen kamm scheren, finde ich ziemlich doof. die waldorfer, die ich kenne, finde ich genau so besch...eiden wie du die "standard-schüler". deshalb sind aber nicht alle waldorfer loser und auch nicht alle anderen gängigen schulabgänger faule typen. in vielen bereichen sind die waldorfer, die ich kenne, nicht einsetzbar, weil sie viel zu verquer denken, da fehlt die logische struktur. trifft aber nicht auf alle zu, die es gibt.


Jayjay

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Ich habe seit einiger Zeit einige Waldorfkinder in einer meiner Trainingsgruppen. Und ich muss sagen, dass sie vom Verhalten her zu den angenehmsten Kindern gehören! Dumm erscheinen sie mir auch nicht... Und die Eltern machten auf mich auch nicht den Eindruck von klischeeartigen Waldorf-Eltern... (und können auch über die Waldorf-Klischees lachen!)


bobfahrer

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Antwort auf Beitrag von claudi700

Die klischeebehafteten Vorurteile sind aber ganz klar auf deiner Seite. :-)


claudi700

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Antwort auf Beitrag von bobfahrer

da muss ich dich leider enttäuschen. sind persönliche erfahrungen. genau wie deine. nur bin ich nicht wie du und mache aus meinen persönlichen erfahrungen ein allgemeingültiges urteil. denk mal nach...


Nikas

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Wo kann man denn "vorher jahrelang Punkte sammeln"? Das geht ja nicht mal in der Bundesliga... hat heffenberg was mit effenberg zu tun? Der war ja anscheinend auch an einer waldorfschule, und hat dort die Fingersprache gelernt, mit der er sich unsterblich machte.


Franke

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Oder vielleicht eher eineinhalb, Abiturprüfungen sind ja nicht erst ganz kurz vor den allgemeinen Sommerferien.


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von Nikas

> Wo kann man denn "vorher jahrelang Punkte sammeln"? > Das geht ja nicht mal in der Bundesliga... In der Gymnasialen Oberstufe< /a>: "Die Durchschnittsnote hängt also von Leistungen ab, die im Zeitraum von zwei Jahren erbracht werden, und nicht nur von der Abschlussprüfung, die an ihr zu einem Drittel beteiligt ist." Bei Waldorfschülern dagegen hängt die Abiturnote ausschließlich (mit möglichen Abweichungen je nach Bundesland) von den Leistungen bei den Abiturprüfungen ab,


Nikas

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

...und das ist "jaaaahrelang"? waldörfische Grosszügigkeit im Umgang mit Mengenangaben, nehme ich an. Mit der hab ichs nicht so.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

werden die Gymnasiasten aber auch nur zum Abi zugelassen, wenn sie eine bestimmte Anzahl Punkte in den knapp 2 Jahren erbracht haben während sich der waldorfschüler noch 2 Jahre lang dem "Namen tanzen" widmen kann...


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von Nikas

Ob man fürs Abliefern des Abiturstoffs 2 Jahre oder 2 Wochen Zeit hat, macht schon einen Unterschied. Wenn jemand das Abi nachgeschmissen kriegt, dann doch wohl die Staatsschüler, die fast keinen Leistungsdruck aushalten müssen, weil sie mit ihrem sicheren Punktepolster in die Prüfungen gehen. Immerhin: Sowohl der Anteil an bestandenen Abiturprüfungen wie auch die durchschnittlichen Noten scheinen zu zeigen, dass die Waldorfschüler mit dem höheren Druck gut klarkommen.


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Oje, hier funktioniert kein HTML. Dann probiere ich es so: http://de.wikipedia.org/wiki/Gymnasiale_Oberstufe#Abiturpr.C3.BCfung_und_-note


Spellbound

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

bei all den Vorurteilen mag man mit rechtfertigen gar nicht erst anfangen. Schade ! Aber egal ! Waldorfmama mit 1 Kind an staatl. Schule


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

ich weiß def wie und unter welchen Voraussetzungen man in Bayern Abi schreibt. hab ich erstens selber und zweitens Kinder am Gymn. Um zum Abi zugelassen zu werden braucht man eine bestimmte Punktzahl. Das mag in anderen Bundesländern anders sein..keine Ahnung..in Bayern ist es aber nötig. Da das Abi immer zentraler und einheitlicher wird bzw geworden sit, nehme ich mal an, dass es inzwischen in vielen anderen Bundesländern ebenfalls nötig ist.


Reni+Lena

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Antwort auf Beitrag von Reni+Lena

http://de.wikipedia.org/wiki/Abitur_in_Bayern_(G8) Hier unter Qualifikation Lg reni


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Du bist doch einfach nicht mehr ganz dicht und Gurusteinermässig verblendet. Mit so etwas muss man nicht diskutieren.


Leena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

...waren eher dergestalt, dass alle Kinder bis Klasse 12 "mitgeschleppt" wurden und dann gnadenlos gesiebt, so dass alle, bei denen die Lehrer nicht mit einem 2,... -Abi-Schnitte gerechnet haben, von der Schule nicht zum staatlichen Abitur gemeldet wurden. Dafür durften die dann nach der 12. Klasse den Realschulabschluss nachmachen... Wenn ich mir das anschaue, traue ich auch so mancher Statistik nicht, die hier hinsichtlich des guten Abschneidens der Waldorfschüler zitiert wird. Wobei sicherlich nicht ALLE Waldorfschulen so sind - aber die eine, die ich hier kenne, war tatsächlich so! :-(


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Ad 1: Wirf nicht alle "staatlichen" in einen Topf, denn die, die an einer FOS oder BOS das Abi machen, sammeln auch keine zwei Jahre Punkte. In Bayern dürfen die sich sogar noch die Sommerferien ans Bein binden, um die Seminararbeit zu erstellen. Ad 2: Erzähl mir nicht, daß an der Waldorfschule alle zum Abi gemeldet werden, die ihren Namen tanzen können. Auch da wird darauf geachtet werden, daß nur die in die Abi-Prüfung gehen, die eine reele Chance haben - evtl. sogar mehr als an den staatlichen Schulen, um einen ausreichenden "Puffer" für Unwägbarkeiten zu haben. Außerdem wollen die ihr zahlungskräftiges Klientel nicht verprellen - und das stört sich daran, wenn man einen Abi-Schnitt von Dreikomma und zweistellige Durchfallerquoten vermeldet. Ad 3: Da steht nichts, aber auch GAR NICHTS von Bestechung. Das war genau so gemeint, wie es Leena unten geschrieben hat: Mit ausreichend Pampering, Nachhilfe und individueller Vorbereitung bekommt man jedes durchschnittlich begabte Kind durchs Abi - und das sind Maßnahmen, die man kaufen kann.


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von Leena

Wo ist denn diese Waldorfschule? Bei uns (in Berlin) schreiben die Schüler in der 11. (also ein Jahr später als an den Staatsschulen) den MSA. Dass man den statt dessen "nach der 12. Klasse nachmacht" - sowas habe ich noch nie gehört. Dass man die Schüler "mitschleppt", ist normal und aus Waldorfsicht völlig richtig: Die Waldorfschulzeit dauert 12 Jahre und es wäre nicht sehr nett, wenn man jemanden vorher rausschmeisst (die Praktika, Klassenfahrten und auch das Klassenspiel am Ende sind ja Bestandteil der Schulzeit). Andererseits steht es natürlich jedem Schüler frei, die Schule vorher zu verlassen (nach der 10. hat man den Hauptschulabschluss, nach der 11. den MSA), wenn man keine Lust mehr hat und z.B. eine Lehre beginnen will. Zu den Statistiken: Bei uns haben die 1. Klassen immer < = 34 Schüler und am Ende machten in den letzten Jahren jeweils 16-21 Schüler das Abitur, also im Durchschnitt etwas mehr als die Hälfte. Da gibt es wenig Chancen, etwas zu fälschen, denn man kennt die Gesichter und die Namen (letztere stehen dann ja auch jedes Jahr mit den anderen Abiturienten in der Zeitung).


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ad 1: ACK Ad 2: 1. Ja 2. Nein: Ja, im Schulvertrag steht z.B., dass die Schule nicht verpflichtet ist, jemanden mit voraussichtlich nicht ausreichenden Leistungen zu unterrichten. Sie hat dann die Möglichkeit, den Schulvertrag zu kündigen. Nein, die "zahlungskräftige Klientel" würde sich eher verprellt fühlen, wenn man ihre Kinder nicht zum Abi zulässt, als wenn die Kinder ein Abi mit 3,x bestehen. Ad 3: "Es gibt Schulen, da ist das Abi käuflich, und ich würde nicht ausschließen, daß auch Waldorfschulen dazugehören." Nein, das war offensichtlich nicht "so gemeint, wie Leena unten geschrieben hat". Ja, es stimmt, die Notwendigkeit privater Nachhilfe ist eine Riesensauerei und eine große Ungerechtigkeit und ein Armutszeugnis für das deutsche Schulsystem. Hat aber nichts mit Waldorfschulen zu tun: "Nach Rudolph (2002) sind die Hauptabnehmer von Nachhilfeunterricht zu über einem Drittel GymnasiastInnen und zu knapp 30 Prozent RealschülerInnen. Nur 7 Prozent besuchen eine Hauptschule. In der Grundschule steigt das Nachhilfeaufkommen analog zur Klassenstufe. In der 4. Klasse erhält bereits rund jeder fünfte Schüler Zusatzunterricht, um den Sprung auf die Realschule oder besser noch das Gymnasium zu schaffen." http://www.gew-hb.de/Binaries/Binary3507/Nachhilfe-Das_Gesch%C3%A4ft.pdf Es gibt bei diesen Anti-Waldorf-Diskussionen ja zwei Hauptargumente: 1. Waldorfschulen taugen nichts. Eltern, die ihre Kinder auf eine solche Schule schicken, sind zumeist selbst gescheiterte Existenzen aus kaputten Familien, die entweder doof sind oder zu faul, sich zu informieren. Die Schüler lernen nichts und aus ihnen wird nichts; man kann dort kein Abitur oder sonst einen Abschluss machen, der von irgendwem anerkannt wird. Am Ende stehen lebensuntaugliche Träumer und Chaoten, die dem Sozialstaat auf der Tasche liegen. 2. Waldorfschulen sind elitäre Kaderschmieden. Nur reiche Chefärzte und Staatsanwälte und andere erfolgreiche Privilegierte können es sich leisten, ihre Kinder dorthin zu schicken, wo sie ohne jede Gegenleistung das Abitur nachgeschmissen bekommen, um dann anständigen Staatsschülern den Studienplatz wegzunehmen und schliesslich automatisch in Führungspositionen aufzurücken und sich dumm und dämlich zu verdienen. Beide Argumente sind ermüdend, wenn man die realen Menschen an einer Waldorfschule kennt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Abitur in Berlin und Abitur in Bayern...alleine dazwischen liegen Welten die man nicht vergleichen kann.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Ich werde doch noch wissen, was ich damals gemeint habe - ich bin zwar alt, aber Alzheimer habe ich noch nicht. Und wenn man den letzten Absatz LIEST, dann wird es doch auch dem letzten Deppen klar, wie ich das meinte. Der Gag ist ja, daß sich meine Aussage in erster Linie auf Nicht-Waldorf-Schulen bezog und ich nur nicht ausschloß, daß auch die eine oder andere Waldorf-Schule nach diesem Prinzip arbeiten KÖNNTE. In erster Linie zitierte ich in meinem Posting einen Artikel des SPIEGEL, der die Stärken und Schwächen von Waldorf-Schulen sehr differenziert aufzählte. Als ich dann TROTZ (das ist das entscheidende Wort) dieses Artikels die vorhergehende Ablehnung NACHVOLLZIEHEN (Du verstehst schon den Unterschied zwischen NACHVOLLZIEHEN und SICH ANSCHLIESSEN, oder?) konnte, machte ich doch klar, daß ich dem Artikel eigentlich und grundsätzlich zustimme. Spar Dir Deinen Kreuzzug. Du kannst ja nicht mal unterscheiden, wer für Dich ist und wer gegen Dich. Und selbst wenn jemand Anti-Waldorf ist: Warum regt Dich das so auf? Müssen alle alles toll finden, was Du machst? Ich dachte, auf Waldorf-Schulen lernt man, mit sich und seiner Lebensführung im Einklang zu sein, auch wenn andere diese ablehnen.


Leena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Die Waldorfschule, die auf mich persönlich so einen doch abschreckenden Eindruck gemacht ist, war in Rheinland-Pfalz. Ich hatte in der Schule übrigens auch hospitiert, in einer 11. Klasse. Besonders der Geschichtsunterricht hatte mich ziemlich geschockt - der Lehrer hatte sich ernstlich vor die Klasse gestellt, ein paar warme Worte über die solonische Gesetzgebung von sich gegeben, einige Sätze dazu an die Tafel geschrieben, und nach einer Schulstunde galt das Thema als vollumfänglich abgehandelt. Ohne das irgendein Text gelesen wurde, die Schüler sich ansatzweise etwas zum Thema hätte erarbeiten können o.ä. Für Geschichtsunterricht in der 11. Klasse fand (und finde) ich das inakzeptabel. Dafür gab es dann tatsächlich gute Noten, wenn man die Sätze des Lehrers hinterher in Schönschrift noch einmal in sein Geschichtsheft eintrug. Mich hat der Ansatz dort wirklich verschreckt.


Leena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Ich finde es um so ermüdender, da weder das angeführte erste Hauptargument (= "Waldorfschulen taugen nichts. Eltern, die ihre Kinder auf eine solche Schule schicken, sind zumeist selbst gescheiterte Existenzen aus kaputten Familien, die entweder doof sind oder zu faul, sich zu informieren. Die Schüler lernen nichts und aus ihnen wird nichts; man kann dort kein Abitur oder sonst einen Abschluss machen, der von irgendwem anerkannt wird. Am Ende stehen lebensuntaugliche Träumer und Chaoten, die dem Sozialstaat auf der Tasche liegen.") noch das angeführte zweite Hauptargument (= Waldorfschulen sind elitäre Kaderschmieden. Nur reiche Chefärzte und Staatsanwälte und andere erfolgreiche Privilegierte können es sich leisten, ihre Kinder dorthin zu schicken, wo sie ohne jede Gegenleistung das Abitur nachgeschmissen bekommen, um dann anständigen Staatsschülern den Studienplatz wegzunehmen und schliesslich automatisch in Führungspositionen aufzurücken und sich dumm und dämlich zu verdienen.") in der Diskussion damals (oder der Diskussion heute) von irgendeinem der User hier vorgetragen wurde. Von daher ist diese Behauptung ermüdend, wenn man die virtuellen Menschen hier im Forum kennt. Und ob die Aussage "Es gibt Schulen, da ist das Abi käuflich, und ich würde nicht ausschließen, daß auch Waldorfschulen dazugehören" nun so gemeint war, wie ich unten geschrieben habe (und wie Elisabeth es damals auch im Verlauf der Diskussion dargelegt hatte), oder ob damals unterstellt werden sollte, dass staatlicher Prüfer bestochen würden, das sollte der geneigte Leser doch erst einmal nachlesen, statt Behauptungen aufzustellen, die sich nicht wirklich halten lassen. Womit wir wieder beim Thema "sorgfältiges Lesen" wären. ;-)


Leena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Um mal auf die Sache zurückzukommen - die Liste, die Kleinmäuschen anno 2007 gepostet hatte, führt Helmut Kohl als Waldorf-Schul-Elter auf, ist also insoweit doch nicht falsch, oder? Zumindest ich finde ihn als Elternteil auf der Liste, und genau dasselbe schreibst Du hier jetzt auch ("einer der Kohl-Söhne war auf der Waldorfschule, aber nicht Helmut selbst"). Und zur "Käuflichkeit" des Abiturs: Elisabeth hatte mitnichten behauptet, dass die staatlichen Studien- und Oberstudienräte, die bei Waldorfschülern das Abitur abnehmen, bestochen würden. Ihr Aussage war lediglich, dass "wahrscheinlich tatsächlich fast jeder Abi machen könnte, wenn er da quasi durchgetragen wird, mit Privatlehrer und entsprechendem Tutoring". Vom Vorwurf der Bestechung lese ich da nichts. Was hast Du denn mit Waldorfschulen zu tun, heffenberg, dass Dir das Thema und der alte Thread so am Herzen liegen..? Neugierige Grüße! :-)


heffenberg

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Antwort auf Beitrag von Leena

Kleinmäuschen schrieb: "So, nun gehts los. Prominente Waldorfschüler (nur Auszugsweise, überwiegend bekannt in Film, Musik, Kunst, Literatur):" und dann folgt eine Liste, in der u.a. mein Name steht, und ich bin definitiv kein Waldorfschüler - ebensowenig wie Heinz Galinski, Helmut Kohl usw. Wenn solche Dinge erstmal im Netz stehen und keiner widerspricht, gewinnen sie leicht ein Eigenleben. Wenn ich selbst betroffen bin, liegt mir das Thema am Herzen. Und zur Käuflichkeit: Die von Dir zitierte Aussage folgt später und der stimme ich auch zu. Vorher aber hiess es "Es gibt Schulen, da ist das Abi käuflich, und ich würde nicht ausschließen, daß auch Waldorfschulen dazugehören." Die Unterstellung, man könne an Waldorfschulen das Abitur kaufen, ist erstens eine Unverschämtheit und zweitens unglaubhaft: Da es sich um eine staatliche Prüfung handelt, könnte man es wenn dann nur an einer staatlichen Schule oder bei einem staatlichen Prüfer kaufen. Viele Grüße Harald


Trini

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Und lass den uralten Thread löschen. Außerdem noch die Löschung bei Google beantragen. Trini


shinead

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Kann man ein Abi kaufen? Wenn überhaupt dann m.E. nur in Bundesländern, in denen es (noch) kein Zentralabitur gibt. Lange Zeit was das in Hessen nicht der Fall. Da haben die Lehrer der Schule die Abiaufgaben selbst geschrieben. Zwar mussten sie 3 Vorschläge dem Ministerium vorlegen und nur eines wurde dann genehmigt und im versiegelten Umschlag zurück geschickt, aber die Vorbereitung konnten Lehrer sehr gezielt auf eben die eingereichten Themen beschränken. Wurde das gemacht? Bestimmt in verschiedenen Ausprägungen in vielen Schulen. Es gibt viele Arten von Privatschulen. Ob nun Waldorf, Montessori oder als Regelschule. Der Duft der gekauften Leistungen haftet häufig Privatschulen an. Weil man eben für die Schulbildung der Kinder eine Menge Geld bezahlen kann. Ich habe auf einer Privatschule (Bayern) Abi gemacht. Mir hat keiner den Abschluss geschenkt. Er war nicht käuflich, auch wenn "unten im Dorf" die entsprechenden Gerüchte kochten. Was allerdings der Tatsache entsprach ist, dass der Unterricht bei uns sehr intensiv war. Wir waren 24 Schüler in einer Jahrgangsstufe auf 2 Klassen verteilt. Da konnten tatsächlich schwächere Schüler, die "unten" durchs Raster gefallen wären gefördert werden. Was ich damit sagen will: die Unterstellung trifft m.E. ALLE privaten Schulen, nicht nur Waldorfschulen. Tatsächlich halte ich aber Fächer wie Eurythmie für lächerlich. Meine persönliche Meinung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Also, wenn wir hier schon Haare spalten, dann aber wenigstens richtig: In dem Thread steht nirgends, dass Du auf einer Waldorf-Schule warst. Du bist lediglich als "Waldorf-Elternteil" aufgeführt (Einschub zwischen Kai Wiesinger und Robert Atzorn). Ob das nun den Tatsachen entspricht, weiß ich nicht - aber wenn schon, denn schon.


Leena

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Antwort auf Beitrag von heffenberg

Schau Dir bitte noch einmal ganz genau das Posting von Kleinmäuschen an und lies es Dir gründlich durch: "Zu Punkt 2 habe ich eine interessante Liste gefunden, dort stehen berühmt gewordene Waldorfschüler bzw. prominente Eltern, die ihre Kinder auf Waldorfschulen gehen ließen. ... Prominente Waldorfschüler (nur auszugsweise, überwiegend bekannt in Film, Musik, Kunst, Literatur): Sarah Wiener, Jimi Blue und Wilson Ochsenknecht, .... An prominenten Waldorf-Eltern wären da zu nennen: Robert Atzorn, Jean Paul Belmondo, Silvio Berlusconi, Wolfgang Clement, Eberhard Diepgen, ... Clint Eastwood, Hans Magnus Enzensberger, Harald Effenberg, Ottfried Fischer ...." Kleinmäuschen hat also in ihrem Posting anno 2007 definitiv nicht behauptet, dass Helmut Kohl, Harald Effenberg oder Heinz Galinski Waldorfschüler gewesen sein. Bei aller Betroffenheit - manchmal hilft es schon, sorgfältig zu lesen. :-) Viele Grüße Leena


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von Leena

Jetzt verstehe ich das Ganze erst - Heffenberg ist der Harald Effenberg von der Liste *kopfklatsch*. Ich hatte mich auf dieses alberne Bestechungszeug konzentriert. Und habe weder damals noch heute jeden einzelnen Namen auf der Liste gelesen. Wenn ihm die Liste - trotz aller sachlichen Richtigkeit, denn er ist tatsächlich nicht als Waldorfschüler sondern als Waldorfelter aufgeführt - nicht gefällt, hat er es jetzt immerhin geschafft, daß sie bei Google wieder ein paar Stufen nach oben gerutscht ist. Da ist ein Experte am Werk! Trink lieber noch eine Berliner Weiße und chill mal!


Alba

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Ich musste ja erst Mal googlen wer er ist. Allerdings bin ich auch schon 20 Jahre Expat (nicht, dass er jetzt auch noch denkt niemand kennt ihn, ich muesste viele auf der Liste erstmal googlen).


Leena

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Antwort auf Beitrag von Alba

Mir sagte der Name auch nichts, und ich kann mich nicht mal glaubhaft damit entschuldigen, seit 20 Jahren nicht mehr in Deutschland zu leben. :-/


Trini

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Antwort auf Beitrag von Leena

Selbst die Bilder und die Filme bei Wiki lassen nix leuchten. Trini