betty71
Hallo, ich brauche bitte mal wieder Eure Meinung. Mein Sohn wird im April 7 Jahre und hat ein Kindertaschenmesser zur Einschulung bekommen. Ist ok so, er geht damit auch sorgsam um. Heute kam er nachmittags vom neu angelegten Spielplatz und hatte einen "Ast" im Schlepptau. Für die Feuerschale. Nachdem ich mir das gute Stück angesehen habe, ist ausgeschlossen, dass der Baum so herum lag. Ordentlich sauber geschnittene Schnittfläche, zwar ca. 4 cm Durchmesser an der Sägestelle, aber knappe 3 Meter lang. Dann gab er zu, gestern mit seinem Freund den Baum innerhalb eines Gebüschs abgesägt zu haben, Rest vom Stamm steht noch dort. Es war jetzt dunkel, konnte es mir noch nicht vor Ort ansehen. So: Taschenmesser ist vorerst unter Verschluss. Mutter des Freundes sagt, lass sie doch, es sind Jungs. Ich sehe das anders, wehret den Anfängen... Wo kommen wir hin, wenn jeder irgendwo was zerlegt?!? Baum ersetzen lassen vom Taschengeld, zur Stadt gehen und es zumindest sagen lassen, heimlich neu pflanzen lassen? Oder liege ich jetzt falsch und es soll bei der Standpauke bleiben?? Ich bitte um Eure Gedanken! betty71
Hat er einen Ast abgesägt oder nen ganzen Baum?!?!
Es war nicht nur ein Ast, sondern der gesamte Baum. Meine Tochter meinte, es stehen nun noch ca. 70 cm dort als Stamm. Ob der Baum nun wild gewachsen war oder gepflanzt wurde, kann ich nicht sagen, kann beides sein. Und werde ich mir morgen mal zeigen lassen. Standpauke hat er heute schon bekommen. Und eigentlich weiss er auch, dass Schnitzholz oder auch Feuerschalenholz nur herumliegendes Holz ist, das kann er sammeln (aufsammeln!) bis zum Umfallen. Und das Taschenmesser hat abgerundete Klingen, aber eben auch eine Säge. Das ist jetzt aber schon sicher verwahrt...
Bin ich froh, das wir hier ganz viel Wald haben und ich nur Mädchen habe... Standpauke würde hier reichen oder wusste Dein Kind das schon vor der Tat, das er das nicht machen darf?
Du weißt hoffentlich,dass man Kindern in dem Alter ein Taschenmesser immer nur unter Aufsicht gibt!?Also:vorher Gedanken machen!!!
Ich denke, Standpauke sollte reichen, zur Stadt gehen könnte sehr teuer werden, wenn du vielleicht an den Richtigen geräts, oder sie winken ab. Es sind halt Jungs und er wird ja nicht in Zukunft ganze Wälder abholzen.
Ihr reagiert beide übertrieben. Sie übertrieben lasch, Du übertrieben streng. Sag dem Kind, es soll keine Äste absägen. Wenn Du ihm nicht klar gemacht hast, und zwar vorher, daß man woanders keine Äste absägt, ist auch eine gewisse Teilschuld bei Dir zu suchen. Übrigens würde ich niemals ein 7jähriges Kind mit einem Kindertaschenmesser rumlaufen lassen. Es gibt genug andere Kinder, die damit Mist machen könnten.
... meinetwegen "sorgsam" (?) damit umgeht, wer garantiert, dass es auch andere Kinder tun, denen er das Messer vielleicht leiht oder die es sich einfach nehmen! Das ist viel zu gefährlich. Alleine zu Hause in Zimmer/Küche/Werkstatt oder Garten vor sich hin zu schnitzen, OK, aber das ist was anderes. Die Sache mit dem Baum (oder "nur" Ast) - also da gäbe es hier eine SEHR ernste Standpauke. Eigentlich sollte ein Kind mit 7, das bereits alleine rausgeht, wissen, dass man keine lebenden Bäume zerstört!
Standpauke ist ok, Messerentzug auch aber dann ist gut. Ich finde dass ein Messer in kinderhand unbeaufsichtigt nichts zu suchen hat. Und wenn er eins hat ist doch klar dass sie damit nicht nur heruntergefallene stockchen ansägen wollen, sondern was "richtiges". Er soll nur noch bei euch im Garten zeug absägen und gut ist. Wäre es ein privater Baum würde ich das Kind persönlich entschuldigen lassen, bei einem öffentlichen nicht. Jeckyll
Ich würd ihn darüber aufklären, dass und warum man keine lebendigen Äste/Büsche/Bäume absägt. Und ihn das Taschenmesser dann benutzen lassen, wenn jemand Erwachsenes dabei oder zumindest in der Nähe ist. LG sun
Ich bin bei sun. Ach so - ich würde eine gewaltige Standpauke halten (und Messer nur unter Aufsicht), aber dann wäre es für mich auch gut. Ach so - "lass sie doch, sind doch Jungs!" finde ich auch nicht glücklich. Nur, weil es Jungs sind, sollen sie irgendwelche armen Bäume beschädigen etc. dürfen..?!? Nee.
Dass er das Messer überhaupt hat ist EURE Verantwortung. Wer schenkt einem Erstklässler denn ein Messer. Allenfalls als Schnitzmesser würde es das hier geben, dürfte dann aber nicht außer Haus mitgenommen werden. Also: Selbst Schuld! Ich würde dem Jungen jetzt nochmal den verantwortlichen Umgang mit dem Messer erklären, aber du meine Güte, die haben nen Ast abgeschnitten! Pillepalle! Mein Bruder hat in dem Alter einen Baum angezündet - dAS war heftig!
den ast würde ich schon auch ansprechen, daß man es nicht macht, weil der baum nicht euer eigentum ist. aber ich würde eher sauer reagieren, wieso er das messer mit zum spielplatz genommen hat. denn DAS würde mich eher aufregen. ein messer hat in kinderhänden nix zu suchen und schon gar nicht auf einem spielplatz. wenn dann nur unter aufsicht.
ich stehe wohl so ziemlich alleine damit da ...

übrigens würde ich es nicht in Ordnung finden, dass er alleine mit einem Messer unterwegs ist, sei es der Spielplatz oder sonst wo - aber das würde ja in meiner Hand liegen
DAS fände ich Verantwortungslos auch anderen Kindern gegenüber. Ansonsten Standpauke und Messer nur auf Nachfrage daheim raus geben
Zum Beispiel Feuerholz beschaffen.
Rischtisch!
Sagt die erfahrene Jungsmutter, die mit Messer auch nicht umgehen kann!
Nein, ich wusste eben auch nicht, dass er mit dem Messer herumgeht. Absprache war, dass der Einsatz nur zu Hause im heimischen Garten passiert und nur nach Erlaubnis. Bis jetzt war das auch immer so und er fragte vorher. Er musste es bisher auch immer wieder abgeben und nun einmal nicht... Konsequenz war als allererstes, dass das Taschenmesser nun erstmal weg ist.
Im Grunde sind es also 2 Sachen: Taschenmesser unerlaubt mitgenommen und dem männlichen Trieb (leider übertrieben) nach Beschaffung von Feuerholz gefolgt.
Für die Psychologen unter uns: wir leben seit Jahren getrennt vom Vater, er hat keinen Mann im Haus erlebt und es kommen trotzdem die Urtriebe durch. Und Töchterchen sammelt Blumen für die Mutter...
... zumindest so extrem wie du es darstellst. Ich würde dies nicht so überbewerten, dass es nun ein "männlicher Trieb" sei, das ist zu sehr Schubladendenken! Kinder erkunden halt die Welt und machen dabei auch mal Quatsch - probieren Sachen aus, über die sie vorher nicht nachgedacht haben. (Deshalb muss halt die Standpauke und Konsequenzen sein.) Das könnte genausogut ein Mädchen gewesen sein - ich kann mich an Ähnliches aus der Kindheit erinnern. Fixierung auf bestimmte Rollen ist doch eher sozial als biologisch - und findet ja auch dann statt, wenn in der Familie direkt kein Mann ist, denn im Umfeld gibts ja dann meist doch Jungs und Männe - oder halt in Büchern, Filmen... etc.
Hallo, bei uns haben die Taschenmesser der Kinder einen festen Platz auf der Küchenarbeitsplatte, wo ich sie halt immer sehe. Die Messer dürfen nur auf Anfrage und nur im eigenen Garten genommen werden. Fehlt ein Messer ohne dass gefragt wurde wird das Messer ne Zeit lang eingezogen. Fand ich auch wichtig für die Schule. Man kann sonst kaum kontrollieren, ob das Kind das Messer mit zur Schule genommen hat. LG Inge
1. Sag ihm, daß es nicht erlaubt ist Bäume umzusägen, die einem nicht gehören. 2. Erkläre ihm, daß die Säge an einem Messer eher für dickere Äste als für Bäume ist. 3. Erkläre ihm, daß man Bäume üblicherweise ganz weit unten absägt. 4. Kaufe ihm bei Gelegenheit eine Axt und eine große Säge.
Das 7-jährige Kind hat auf einem öffentlichen Spielplazt einen Baum kaputt gemacht der dort angepflanzt wurde um irgendwann Schatten zu spenden. Schon schlimm genug dass er das Messer unerlaubt mitgenommen hat - aber trotz allem finde ich dass er dafür gerade stehen muss - u.U. wird die Mutter in Pflicht genommen wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht. Aber einfach so was zerstören lassen ohne sich darum zu kümmern das geht in meinen Augen so gar nicht. Sorry - sehe das alles anders als Ihr und ich habe 2 Jungs die bei so etwas mit mir aufs Rathaus hätten gehen müssen um zu beichten - egal was dabei rauskommt. Ich denke das was Dein Sohn abgesägt hatte war eine neue Jungpflanze - und diese zu Ersetzen wird nicht so tragisch sein - denn wenn der Stamm so dünn war dass er mit einem Kindermesser durchgesägt werden konnte dann war es eine ganz junge Pflanze. Schau es Dir nochmal an und entscheide selber - aber bei mir müssten sie den Schaden den sie angestellt haben beichten. Gruß Birgit
wenn Du in einer Großstadt wohnst und Du willst den richtigen Ansprechpartner für den Baum finden, Ordnungsamt oder Stadtbegrünung oder was weiß ich und dann wollen die den Schaden noch begutachten, also Gutachter ...
Also ich würd allenfalls nen neuen Baum mit meinem Kind pflanzen, alles andere mit Kind abklappern würde hier wohl einen halben Arbeitstag in Anspruch nehmen und ich denke, sie wird ihrem Sohnemann eh schon die Ohren langgezogen haben.
kann ja genauso gut auch ein wildgewachsener baum gewesen sein, das weiß man nicht. was haben wir in unserer kindheit alles angestellt. wenn ich zurückdenken, weia. einmal meinte ich es gut und hab in nachbars garten einen riesen ast voller kirschen abgebrochen und nach hause geschleppt. ich wollte, daß meine mutter kirschkuchen bäckt. das gab ein donnerwetter, mehr nicht. der nachbar hatte das nicht mal gemerkt. gemacht hab ich es nie wieder. oder einmal haben wir kinder auf einem kartoffelfeld eimerweise kartoffeln geerntet, natürlich ohne dem bauern bescheid zu geben. wir wußten es halt nicht besser. die kartoffeln waren die besten die wir je gegessen hatten. aber nach dem donnerwetter von meinem vater waren das auch die letzten geklauten kartoffeln. ich würde mit dem kind sprechen, das messer wegnehmen und hoffen, es hat gefruchtet.
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