Mitglied inaktiv
Ich weiß nicht ob es sich lohnt hier noch etwas zu schreiben, doch trotzdem möchte ich es los werden. Die Ereignisse in Sachsen finde ich schlimm. Ebenso schlimm fand ich auch die Ereignisse in der Silvesternacht in Köln. Es sind verschiedene Dinge - beide schlimm. Alle, die schrieben wie schlimm die Kölner Ereignisse sind wurden von der linken Seite zurechtgewiesen, dass es nicht so schlimm war und das nicht ausgebauscht werden darf um die Rechtsradikalen zu stärken. Die Rechten freuten sich über die Ereignisse, und ständig fanden sich Meldungen über Missbrauch durch Migranten. Viele waren falsch. Nun ist es umgekehrt der Fall. Die linke Seite bauscht auch alles auf, die rechte Seite sagt, da war doch nichts. Und nun freuen sich die Linken. Ich habe es nur kurz und knapp beschrieben, mit linker Seite meine ich nicht unbedingt, dass sich alle freuen. Doch zumindest hier hat man den Eindruck. Immer die gleiche Leier, gegenseitige Vorwürfe, Lust am Streit. Traurig! Um Lösungen geht es dabei sicher nicht
http://www.stern.de/kultur/micky-beisenherz/clausnitz--das-volk--ihr-seid-die-parallelgesellschaft-6710510.html ich liebe diesen mann.
Keiner von den angeblich "Linken" hat die Ereignisse in der Silvesternacht als nicht schlimm dargestellt! Hier zumindest nicht! Eher war es so, dass die Rechten in Köln paar Tage später die Vorfälle als Anlass zur Randale nutzen, was den Opfern der Silvesternacht übrigens absolut nicht geschmeckt hat! Und was ist Sachsen passiert ist, lässt sich nicht aufbauschen, das ist auch ohne unfassbar!
Ich sehe schon, Kommunikation ist sinnlos. Verschwendung von Zeit und Energie. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt. Schönen Tag noch.
Und doch gibt es diese Übergriffe,schon seit Jahren, nur in dieser einen Region Deutschlands. Warum das von Politik und Bevölkerung so einfach negiert wird, ist mir schleierhaft. Da hätte man doch schon längst massiv gegensteuern müssen.
Wer hat denn wen zurecht gewiesen, dass die Vorfälle in Köln "doch nicht so schlimm waren"? Hast Du da einen Link für mich?
Aber das ist doch auch schon wieder pauschalierend. Es gibt Leute, die stehen links von der Mitte (z.B. klassische Sozialdemokraten) und es gibt Leute, die stehen rechts von der Mitte (die Christdemokraten als Beispiel). Und dann gibt es Leute, die stehen deutlich mehr links und deutlich mehr rechts. Und dann gibt es Vollidioten, die machen Terror. Gegen diese Terrormacher, die Handlanger und die, die sie steuern (durch Propaganda, Sprache, Nutzen der sozialen Netzwerke), muss man klare Kante zeigen, das das nicht gewollt ist. Dagegen muss man sich wehren. Ich bin politisch eher links, aber sehr nahe der Mitte, freue mich aber keineswegs über diesen braunen Mob, ich finde das zu tiefst beschämend und wehre mich, das diese Vollidioten "Wir sind das Volk" brüllen und Terror verbreiten. Da zeige ich Kante, genauso wie bei #ausnahmslos. Ich kenne nette "Ossis" und ich kenne völlig korrekte Flüchtlinge.
Meiner absolut subjektiven Wahrnehmung nach: Nach den Ereignissen in Köln haben viele "besorgte Bürger" geschrien, siehste, sie hätten es ja schon immer gewusst, diese Muslims können sich einfach nicht anpassen und treten die Rechte unserer deutschen Frauen mit Füßen und die gehören einfach nicht hierher, jawoll, haben sie ja immer schon gesagt! Ganz ehrlich - jetzt nach dem Wochenende habe ich keinen "Linken" schreien hören, siehste, die Sachsen sind doch eh alle rechte Dumpfbacken, haben sie doch immer schon gesagt, die gehören nicht zu uns, lasst uns alle Sachsen in die Wüste schicken! (Abgesehen davon, dass wohl kaum ein anderer Staat eine Ladung rechtsextremer Sachsen abnehmen würde.)
Ich glaube, das Schlimme an beiden Ereignissen für mich ist die Erkenntnis: Es gibt keine Wahrheit! Es gibt nur mehr oder weniger linke und rechte Kräfte, die Informationen für ihre Zwecke verdrehen, verschweigen, nutzen, hochpushen! Nennt mich naiv, aber bisher war mir das so nicht bewusst: Ich dachte, in Polizeiberichten z. B. stehen alle Vorkommnisse objektiv drin - ist aber offensichtlich nicht so (Erkenntnis Köln). Ich dachte, etablierte Medien, wie z. B. Spiegel berichten zwar gefärbt, aber umfassend. Ich dachte "Rechte" und "Nazis" sind die Typen mit den Springerstiefeln. Ich dachte "Flüchtlinge" sind arme Menschen, die vor Krieg und Vertreibung fliehen und froh sind, wenn sie bei uns unterkommen. Ich dachte, der Staat hat eine Handhabe gegen kriminelle In- und Ausländer und setzt die geltenden Gesetze um. Ich dachte die Polizei in Deutschland ist wirklich "Freund und Helfer" und sieht nicht weg, wenn Frauen sexuell bedrängt werden oder wird gewalttätig gegen Ausländer. Es gibt keine (einfache, klare) Wahrheit mehr, sondern nur die, die man sich selbst mit den Informationen, die einem zur Verfügung stehen, bilden kann. Ich weiß inzwischen nicht mehr, welcher Seite ich glauben soll, wen ich wählen soll, wem ich vertrauen soll.
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