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Das Unwort des Jahres ist ...

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Das Unwort des Jahres ist ...

DK-Ursel

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"Sozialtourismus" http://www.tagesschau.de/inland/unwortdesjahres114.html Gruß Ursel, DK (die gerade überlegt, ob sie das Wort "Unwort" nicht eigentlich auch als "Unwort" empfindet...)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Kannst Du ja mal vorschlagen, also das Unwort "Unwort" Ich verstehe den Begriff "Sozialtourismus" eh gar nicht ganz ;-) Ist damit jetzt sozialer Tourismus gemeint ;-) ? "Wirtschaftsmigration ins Sozialsystem" passt da besser, orks. Aber ob das so zutrifft, wie man "uns" weismachen möchte, wag ich zu bezweifeln. In den Herbstferien fahren wir mit einer weiteren Familie nach Dänemark, Sozialtourismus halt, wir teilen uns sozial die Kosten ;-)


DK-Ursel

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Hej Steffi! "n den Herbstferien fahren wir mit einer weiteren Familie nach Dänemark, Sozialtourismus halt, wir teilen uns sozial die Kosten ;-)" DAS verstehen Dänen sicher gut --- für´s Teilen, für Gemeinschaft etc. sind sie SEHR! Ich kann die Begründung für das "Unwort" nachvollziehen: Tourismus = positiv, also vebrindet man eine negative Handlung mit etwas positivem, als ob diese Menschen lustig und fröhlich ihre Heimat verlassen... Naja. Insofern, ja, Unwort. Aber dahiner steckt natürlich auch System - "achte auf deine Gedanken, denn sie werden zu Worten. Achte auf deine Wiorte, denn sie werden zu Taten. usw. Geht sehr viel weiter und ist aus dem Gedächtnis zitiert, aber ich halte viel davon! Wehret den Anfängen, insofern ist es gut, das Wort an den Pranger zu stellen. Gruß Ursel, DK


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich werde mit der Begründung immer noch nicht warm. Ich weiß, was Du meinst, keine Frage, aber irgendwie.... Hm Ich werde mit diesem Unwort nicht warm. Ich verstehe grundsätzlich nicht dieses Unwortprozedere.


Leena

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hier in Frankfurt sind Zuwanderer aus Südosteuropa, insbesondere wohl aus Rumänien, zunehmend ein Thema. Wenn ich mir anschaue, unter welchen Bedingungen viele Mensche hier hausen (wenn man es überhaupt so nennen kann), sozusagen "mitten unter uns", und trotzdem nehmen sie lieber das hier in Kauf... ich finde es grausam. Da von "Sozialtourismus" zu sprechen, das finde ich einfach menschenverachtend. http://www.fnp.de/lokales/frankfurt/Im-Slum-von-Frankfurt;art675,729906


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Leena

ich finde es nicht menschenverachtend, möchte mich aber nicht weiter groß dazu äußern, sonst heißt es hier noch, ich bin Ausländer- oder Fremdenfeindlich. Wobei - und das gebe ich offen zu - mir inzwischen sämtliche Adern platzen, wenn ich mir gerade jetzt die Lage in Berlin ansehe... Aber das soll ja hier nicht das Thema sein. In Berlin, Leena, "hausen" die Zuwanderer zum Teil besser als die deutschen Obdachlosen! Und die Zuwendungen, die sie bekommen, erhalten sie einfacher und zum Teil ohne Nachweise; Kindergeld, obwohl die Kinder gar nicht in Deutschland sind - und DAS sollte mal jemand oder ich versuchen, der hier seit Jahren in Lohn und Brot steht und unverhofft, unfreiwillig arbeitslos wird.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Scheint, als ob Du alles über das Leben von Ausländern im Ausland oder warum manche ("solche") ihre Heimat verlassen kennst - Gruß Ursel, DK


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

scheint, als ob DU es weißt


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Ursel, ich schreibe Dir dazu eine PN, wenn nicht heute, dann morgen. Wird länger dauern :)


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Holzkohle

Hej ! Nicht nötig, ich diskutiere - wie Du inzwische nauch weißt - (gerade auch solche Themen) - nicht hintenrum. Im übrigen, ja, einiges weiß ich durchaus. Ich bin Ausländerin hier, ich war bei amnestey international und kannte daher einige Asylanten bei uns näher und ich kennen ansnonsten auch viele Ausländer in den verschiedensten Situationen. Ich mag nur Pauschalverurteilungen nicht - egal wieviel an Einzelfällen dran ist. Und Sozialtourismus IST ein menschenunwürdiges Wort, als ob diese menschen ihre Heimat frohlockend und gut gelaubt verließen und sich darum reißen, unverstanden und verachtet in der Fremde zu leben - unter oft ebenso menschenunwürdigen Bedingungen. Insofern noch einmal: Gut,daß der Fokus noch einmal daruaf gerichtet wurde - ein Wort aus der näheren Wahl betraf ja auch dieses Thema. Gruß Ursel, DK