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Darf das ??

Darf das ??

Hinze

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Ein Kind (3 Jahre) in der Kindereinrichtung hat irgend etwas mit den Ohren. Es läuft oft und dann stark gelbe Flüssigekeit aus den Ohren. Die anderen Kinder ekeln sich logischer Weise, die Erzieher versuchen so gut wie es geht das Kind "sauber" zu halten. Die Mutter sagt, sie wäre beim Arzt gewesen, es sei nichst festgestellt worden. Jetzt meinte der Vater, es solle operiert werden, er will aber warten damit. Hmm worauf bitteschön? Das Kind wirkt gar nicht gesund und mich würde interessieren, ob es denn überhaupt in die Einrichtung darf, wenn sowas ist. Kann/muss die Einrichtung ein ärztliches Attest verlangen? Was meint Ihr dazu? Danke schon mal für Eure Antworten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hinze

"Es läuft oft und dann stark gelbe Flüssigekeit aus den Ohren. " Oft und stark? Das ist doch nicht normal und dass der der Arzt nichts festgestellt haben soll, kann nur erfunden sein. Mich wundert, dass die Erzieherinnen nicht mehr tun als nur "sauber zu halten". Natürlich ist das auch infektiös.


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Hinze

hört sich nach paukenerguss an, kann bei ner mittelohrentzündung oft mal dazu kommen wenn nicht abgeschwollen wurde. und ja, wenn das häufiger vorkommt, kann man ein paukenröhrchen setzen, damit das abfliessen kann ohne dass das trommelfell reisst (was ja früher oder später wenn es häufigerpassiert, vernarben würde und dann zu hörproblemen führen kann) WENN es aber denn passiert ist, kann der arzt tatsächlich erst mal akut nix machen, das kind hat dann auch schlagartig keine schmerzen mehr da das sekret ja abfliesst und der druck weg ist. direkt den eingriff macht man dann aber auch nicht, erst mal muß man warten bis es wieder zu ist. und bis das kind dann gesunded ist (meist grippaler virusinfekt, mit schnupfen etc). das mag subjektiv nicht gesund wirken, ist aber nicht totkrank (im winter hüsteln und schniefen ja alle irgendwann mal) und kein grund, das kind vom besuch der tagesstätte abzuhalten. SOFERN ES EBEN HOFFENTLICH SCHMERZFREI IST! wie ist es denn drauf, weinerlich? anhänglich? aber das sollten die eltern und die erzieher und nicht du als mutter eines anderen kindes beurteilen. attest ist lächerlich. was soll der arzt denn attestieren... ich hab drei kinder, einer davon hat IMMER mal wieder dasselbe problem. ich selbst hatte das erste mal eine mittelohrentzündung, da war ich mit kind 3 schwanger in der 38. SSW und ich hatte sowas von schmerzen, mir tut jedes kind leid das sowas durhcmachen muss. ich habs mit globuli, nasentropfen und zwiebelsäckchen wegbekommen. aber ernsthaft gefährlich für dein kind ist es nicht. (sofern dein kind, we ich mutmaße, mit dem kranken kind im KiGa ist)


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

kann ich - falls es das geschilderte thema mittelohrentzündung/paukenerguss ist - total nachvollziehen. unser KiA rät auch dazu, abzuwarten wie oft es kommt, mit jedem schnupfen oder ob man noch die kurve kratzt, was auch heißt dass wir oft beim KiA sind auch bei einer blöden "nur" erkältung um quasi jeden tag, jeden zweiten, die ohren anschauen zu lassen. der HNO bei dem ich vertretungsweise mal war hat mir direkt beim erten termin den aufklärungsbogen f die OP mitgegeben, da gibt es eine reihe risiken und das kind kann einige sachen ne weile dann erst mal nciht mehr machen (schwimmen gehen z B, das wäre bei meinen kindern eine enorme einschränkung) als mein sohn, der betroffen ist, mal nen lauf hatte (zu beginn seiner kindergruppen zeit, mit anfangs vermehrt infekten) hatte er bestimmt, 3, 4x ne mittelohrentzündung, 2x davon mit erguss. das war in einem kurzen zeitraum, heftig. aber danach (bsi jetzt, toitoitoi) ist ruhe in sachen ohren. ist nun schon fast gute 2 jahre her. die OP wäre also in dem fall - hätten wir sie damals als es so akut war, direkt gemacht - ein schmarrn gewesen.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von Hinze

Ich habe eine Bekannte in unserem Kiga, die hat ihren Sohn (3) wegen Paukenerguss operieren lassen. Jetzt, ein paar Monate später, ist alles genauso schlimm wie vorher. Schon sprechen die Ärzte von einer 2. OP, sie will ihrem Sohn das aber nicht antun und hofft es mit anderen Mitteln hinzukriegen. Auch, wenn es für dich "eklig" wirkt. Die Eltern, die Erzieher und die Kiga-Leitung werden schon wissen was sie tun. Das hat dich eigentlich gar nicht zu interessieren.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Hinze

Also wenn die Erzieher meinen, dass das so in Ordnung ist, wirst Du wenig machen können. Ich fände die Vorstellung, dass mein Kind mit Spielsachen spielt, auf die eben mal ein bisschen Eiter getropft ist (die Erzieher werden wohl nicht immer daneben stehen und wenn es schon den anderen Kindern auffällt...), derart eklig, dass ich mein Kind wohl erst mal zu Hause lassen würde. Genauso wie dicker, gelbgrüner Schnodder aus der Nase - irgendwo hört es auf.


Daffy

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Womöglich fragen die Erzieher nicht genauer nach, weil sie Ärger vermeiden wollen. Solange die anderen Eltern sich nicht rühren (weil es sie nichts anzugehen hat?! *naja*) ist das eben der einfachste Weg. Vielleicht fragst Du mal beim Träger der Einrichtung nach


Hinze

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Antwort auf Beitrag von Daffy

Also, der Eiter läuft ständig. Er hängt wie ein zäher Schleim regelrecht zum Ohr heraus so das es alle sehen. Die KInder ekeln sich sehr und die Erzieherinnen sind sich nicht sicher, wie sie sich verhalten sollen. Sie überlegen nun, sich an das Gesundheitsamt zu wenden. Dem Kind geht es sichtlich nicht gut. Es jammert nicht, aber wirkt schnell müde und ko. Wenn es wirklich eine Mittelohrentzündung ist, dann chronisch, da es wirklich schon vor Weihnachten angefangen hat. Es sind Tage dabei, wo nixläuft, dann wieder viele Tage hintereinander, wo es ständig läuft.


Hinze

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Antwort auf Beitrag von Hinze

ach ja, Husten oder Schnupfen sind nicht erkennbar. Es läuft keine Nase, es spricht nicht verschnupft und husten tut es auch nicht. Ich kenne Mittelohrentzündungen bei Kindern (meine ist auch ab und zu betroffen) und letzte Woche war auch bei Ihr das Trommelfell offen und das Ohr (aber nur innen und nicht nach außen sichtbar) "nass" und der Arzt hat sie gleich ne Woche krank geschrieben. Sie war richtig erkältet. Das es für die anderen Kids nicht gefährlich ist, ist klar, hat auch niemand gesagt. Die Situation ist nur alles andere als "schön" für das Kind und den Rest der Einrichtung. Und das Kind ist wie gesagt schon seit vor Weihnachten damit am kämpfen.Und das fast ununterbrochen. Ich will hier auch nichts unterstellen oder so (den Eltern des Kindes) bloß ist die Situation sehr schwer einzuschätzen und alle (in der Einrichtung) wollen das es dem Kind gut geht.