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Cristina mit zur Beerdigung oder nicht

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Übermorgen ist die Beerdigung meiner Frau. Jetzt meint meine Schwimu, ich dürfte Cristina nicht zur Beerdigung mitnehmen, es sei zu schrecklich für die Kleine. Sie behauptet auch, dass Cristina traurig sei. Ich merke nichts davon. Sie rennt rum, spielt und lacht weiterhin. Was würdet ihr tun. Tochter mitnehmen oder nicht.


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hi erstmal herzliches beileid! was ist denn passiert wenn ich fragen darf? ich weiss zwar nicht wie alt deine christina ist, aber unabhängig vom alter würde ich jedes kind an eine beerdigung mit nehmen, ausser es kann schon deutlich sagen, dass es nicht will. auch sie hat das recht, sich von ihrer mutter zu verabschieden. der tod gehört nun mal zum leben. kinder können mit so was meist viel besser umgehen, als wir erwachsenen.............. lg veralynn


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Im Papa-Forum hab ich es geschrieben. Cristina ist 3. Ich hab vorhin versucht ihr es zu erklären, was am Freitag ist und das dort ein Ort ist, wo wir, immer wenn sie will, hingehen können. Cristina meinte nur, Papa soll nicht weinen und eine neue Mama soll kommen.


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du, im forum von dr. posth wurde schon viel gefragt, ob ein kind zu einer beerdigung mit soll oder besser nicht. kannst mal schauen und bei "suchen" beerdigung eingeben. dort kannst du antworten eines kinderarztes nachlesen, der vorallem auch auf psychische entwicklung spezialisiert ist. lg und viel kraft wünsch ich dir


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Danke für den Tipp, aber leider ist da meist von Angehörigen die Rede, nie von einem Elternteil. Auch werden keine Fragen diese Woche mehr angenommen, dass ich ihn mal fragen könnte.


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wo wohnst du eigentlich?.. wenn man mal fragen darf...


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Schaffhausen


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Kalle, es gibt dazu gegensätzliche meinungen. ich sehe es so: es ist ihre mutter. und sie hat deshalb sogar ein recht darauf, mitzugehen. die noch auf sie zukommende schwere zeit muss sie ja auch ertragen. ich denke zudem, dass dein kind in dieser situation an deine seite gehört. ja, so sehe ich das. Ihr beide müsst gemeinsam abschied nehmen. außerdem ist es ja auch eine art ritual. und dieses ritual solltest du einer tochter nicht vorenthalten. ich gehe davon aus, dass alle anderen verwandten ja auch kommen; und in diesen abschiedskreis gehört dein töchterchen einfach mit hinein; nicht zuletzt auch, um diese gemeinschaft mitzuerleben. ich habe als kind viele beerdigungen mitgemacht, wenngleich natürlich nicht so eine schwere. es gehört dazu, auch zur kindheit, dass man dies erlebt. der tod gehört zum leben, sagt man doch.


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Nimm sie mit, dass sie sich verabschieden kann! Es sei denn, du hast ein schlechtes Gefühl dabei, aber versuch es und schau, dass du jemanden für sie dabei hast, der sich um sie kümmert, damit du Zeit für deine eigene Trauer hast!


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Ich würde sie mitnehmen, wenn du jemanden hast, der sich um sie kümmert. Heute war das Begräbnis einer Mutter von 2 kleinen Kindern hier . Die Kinder waren beide mit - und die Tante kümmerte sich um sie. Eltern der Verstorbenen und Ehemann waren dazu nicht in der Lage. Wichtig ist halt, eine Vertrauensperson zu haben und von "ungeeigneten" Fragen der Kinder nicht entsetzt zu sein, sondern Antwort zu geben. Ich wünsche dir morgen viel Kraft und einen guten Abschied, der dir die Chance für ein umgestaltetes Leben gibt. Deiner Kleinen und dir wünsch ich viele liebe Menschen um sie herum, die sie auffangen und mittragen!


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und geh wirklich mal auf verwitwet.de Dort kannst du ALLES fragen, es sind alles Gleichgesinnte dort, die Seite hat mir damals sehr geholfen. Das heisst natürlich nicht, dass du HIER nicht fragen kannst.


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hallo kalle, schaffhausen ist leider zu weit weg , um dir "unter die arme zu greifen". einen rat kann man auch nur schwer geben, weil wir euer kind natürlich nicht kennen. aber dennoch würd ich sie mitnehmen. ich wünsche dir viel kraft dafür! lg


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hi nochmal du, ich habe noch einbisschen bei doc. gesucht und habe unter dem sichwort "tod des vaters" eine antwort von ihm bekommen. das betrifft jetzt nicht direkt die beerdigung, aber ev. hilft dir die antwort trotzdem weiter: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=5924 sag mal, kann es sein dass wir uns von früher hier aus dem forum "kennen"? du schreibst, ihr lebt in schaffhausen, ich lebe übrigens im berner oberland. arbeitest du als grenzwärter oder sowas? hatten wir nicht mal einen austausch über auswandern ins elsass........ kann das sein? lg


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Mein aufrichtiges Beileid an Euch beiden. Ich denke auch, das Du sie mitnehmen solltest und ihr damit die Möglichkeit geben kannst, sich von ihrer Mama zu verabschieden. Rede mit ihr und erkläre ihr wie die Beerdigung sein wird, aber auch danach ist es ganz wichtig mit ihr zu reden. Auch wenn sie sich im Augenblick nichts anmerken läßt, kann trotzdem irgendwann der Fall eintreten, das sie alles realisiert. So sagten uns das damals Psychologen im Kindergarten, als ein Kind seinen Vater verloren hat. Euch beiden wünsche ich morgen viel Kraft und einen guten Abschied und Menschen, die für Euch da sind.


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Hallo, ich würde sie mitnehmen. Es ist ihre Mama. Auch wenn sie es jetzt vielleicht noch nicht versteht, wird sie später Fotos von der Beerdigung sehen und es wird ihr wahrscheinlich etwas fehlen, wenn sie nicht dabei war. Ich konnte mit 14 Jahren leider nicht bei der Beerdigung meiner Oma dabei sein (sie war für mich wie eine Mutter) und ich habe lange gebraucht um zu begreifen, dass sie wirklich tot ist, da mir das Abschiedsritual einfach gefehlt hat. Ich wünsch euch beiden viel Kraft! LG, Cel


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Ja ich bin das, mit dem Elsass, erinnere ich mich. Bin aber Zolldeklarant


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egal ob sie es versteht oder nicht, denn später kann man es nicht mehr nachholen und das versäumte verankert sich. Und auch wenn´s hart wird, der Tag wird vergehen, die Erinnerung nie. Grüßle