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Christine70

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Christine70

Katrin76

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Liebe Christine, entschuldige bitte, dass ich hier einfach einen neuen Strang eröffne... es ist auch mein erstes Weihnachten ohne meine Mama, ein bisschen kann ich Dich daher verstehen, auch wenn sich unsere Geschichten doch voneinander unterscheiden. ICH hätte sooo gerne Weihnachten mit meiner Mama verbracht... leider ist sie im März gestorben. Ziemlich genau vor einem Jahr hatten wir Gewissheit dass Mama bzw. uns nicht mehr viel Zeit zusammen bleibt und wir haben die Weihnachstage in dem Glauben verbracht, dass der liebe Gott uns dies (kurze) Zeit noch schenkt - und glaub mir, es war das GRÖSSTE und BESTE Geschenk aller Zeiten!!!!!!!! Aus Deinen Zeilen kann man sehr viel Groll und Unzufriedenheit herauslesen... sei es mit Deiner Mama als auch mit dem Rest der Familie... willst Du nicht FÜR DICH versuchen, Frieden zu finden? Lass es doch nicht auf die anderen drauf ankommen sondern mache DU das, was Dich zufrieden macht. Irgendwann ist es zu spät, dann gibt es kein Zurück mehr. Alles, was Du bis dahin versäumt hast, ist verloren. Ich wünsche Dir viel Glück, LG Katrin


DecafLofat

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Antwort auf Beitrag von Katrin76

du bist auf dem genau richtige weg. lete die einem nicht gut tun, sollte man aus seiner kostbaren lebenszeit streichen - egal ob verwandt oder nicht. es war mein zweites weihnachten ohne mutter. ich habe bereits seit fünfjahren so gut wie keinen kontakt mehr mti ihr, seit zwe jahren rigoros nicht. letztesmal gesehen habe ich sie auf der beerdigung meiner oma, ihrer mutter, im april dJ. sie meinte da beim abscheid noch, sie würde sich demnächst mal bei mir melden - sie tat es nicht. ich bin froh drum. brauch ich nicht. wenn das jetzt kalt rüberkommt, ist das wohl so. ich habe wirklich einiges versucht dass sie udn ich unseren weg finden - ich habe ne therapie gemacht, versucht, gegeben - mit dem resultat, dass trotzdem irgendwann wieder das messer rücklings kam und sie mich versuchte in die pfanne zu hauen. für alles was ihr widerfährt, sind aber grundsätzlich immer andere schuld, meist war es ich. das ist bei ihr historisch bedingt, ich war zwar geplant, aber nur als fluhtweg aus ihrem elternhaus, sie hat mich mit 16/kurz vor 17 bekommen. dieses borderlineverhalten ihrerseits, nie wissenworan man ist und von jetzt auf gleich wieder ein brett hingeknallt zu bekommen, brauchte ich aber nicht mehr. also: schluß, ende, aus. es fällt ihr schwer zu erkennen dass sie es mit mir mit einem erwachsenen menschen zu tun hat, einen, an dessen "werden" sie keinen anteil hatte, auch wenn sie gerne die lorbeeren dafür einheimesn würde. (sie hat mich weggegeben, da war ich 2, ich wuchs bei meienr oma auf) ich suche mir meine "familie" selbst - mit genau zwei menschen aus meiner familie mütterlicherseits habe ich kontakt (von an die 15 leuten) - genau diese kriegsspielchen, hintenrum getratsche, sachen bewusst verheimlichen wie ich es bei dir lese, ein haufen voller falscher hühner wo eine der anderen nix gönnt, alles schwestern aus dem gleichen "stall" aber eine schlimmer als die andere... mit familie väterlicherseits mit niemandem, das aber eigentlich schon immer. lustigerweise um diese zeit herum, letztes jahr, hat er mich ausfindig gemacht und wollte anknüpfen, hat mich aber telefonich nie erreicht, nur immer meinen mann - irgendwann hat er aufgegeben. ich war nicht traurig drum, ich brauche dieses aufgewühle nicht, mir geht es gut so wie es ist. man baut sich sein nest mit freunden, bekannten, nachbarn - alles leute die keine energievampire sind. und natürlich der eigenen kernfamilie. wenn es dir also so besser geht: bleib dabei. nur nicht wankelmütig werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Puhhhh, ich habe jetzt das 26 Jahr ohne Muttern Weihnachten verbracht. Also mehr Jahre ohne sie als mit ihr. War wieder gut so. Habe nur gestaunt über das, was ich "sonst" noch so an Familie habe ;-)


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von DecafLofat

Bei mir geht das ja schon seit jahrzehnten so :( Angefangen in meiner Kindheit. meine eltern waren zwar geschieden, wohnten aber dennoch unter einem dach. Sie konnten nicht miteinander, aber auch nicht ohne den anderen. es gab oft streit, was mir als kind sehr wehgetan hat. Ich liebte meinen vater über alles, leider ist er 2002 gestorben, von da an gings weiter bergab. ich mußte mir oft anhören: Du bist wie dein vater, der selbe charakter! und ich weiß, wie meine mutter das meinte. ich seh ja auch aus wie mein vater, was mich selber sehr stolz macht, aber meine mutter wütend. sie meint immer, sie sieht meinen vater wenn sie mir in die augen guckt. kann ich da was dafür? ich habe immer wieder versucht, frieden zu halten, hab vieles runtergeschluckt, auch wenn ich wieder erfahren habe, wie sie hinter meinen rücken über uns schimpft, über mich, über meinen mann. mein mann war eh nie gut genug für mich. das war aber neid, weil er aus einem guten haus stammt. das wußte ich damals aber nicht, als ich ihn kennengelernt habe. erst später.. und dann meinte sie mal zu mir, ich hab ihn nur wegen des geldes geheiratet :( man drehte es sich wie man es brauchte. aber wenn ich dabei war, dann wurde nur gutes über uns erzählt, wie stolz sie doch auf mich ist und auf meinen mann, und auf die kinder sowieso. sie gab an wie kein anderer. aber innerhalb der familie wurde kein gutes haar an uns gelassen. wie oft hab ich das in mich reingefressen des frieden wegens. irgendwann ging das eben nicht mehr, sonst wäre ich kaputtgegangen. und bevor ich auf der strecke bleibe, verzichte ich lieber auf den frieden. ich werde sie nicht mehr ändern, das ist klar. aber ich kann MICH ändern. und der erste schritt ist gemacht. ich bin nicht auf sie angewiesen.. bei ihr ist es umgekehrt !! im grunde braucht sie mich irgendwann wieder, ob ich dann in ihr leben zurückkehre, glaub ich aber eher nicht. sie hat zu viel kaputtgemacht. es tut mir leid, dass deine mutter gestorben ist, aber das kannst du nicht mit meinem fall vergleichen. solange meine mutter lebt, wird sie weitermachen, wenn ich nicht den absprung schaffe. sie wird mich langsam aber sicher zerstören, ich war schon ganz tief unten, glaub mir. mein mann wollte mich schon in eine klinik bringen. ich hab noch die kurve gekriegt, gott sei dank. nochmal mach ich das nicht mit. sogar mein arzt sagt, ich soll jetzt an mich denken, nicht an meine mutter. meiner mutter kann man nicht mehr helfen.