Leena
Bei Kind2 steht nach de Sommerferien der Übergang zur weiterführenden Schule an... jetzt hatte ich mich die Tage mit Kind2 unterhalten, welche Mitschüler an welche Schulen gehen. Fazit - von den Mädchen gehen 70% ans Gymnasium, von den Jungen nur 40%. Ich finde den Unterschied schon beachtlich - wobei ich keine Ahnung habe, wie es "generell" ist. Fördern weibliche Grundschullehrer eher weibliche Schüler, sind die Unterschiede signifikant anders, wenn der Grundschullehrer männlich ist - oder ist das wirklich nur eine zufällige "Momentaufnahme" und nicht typisch? Bei Kind1 ist mir das alles nicht so aufgefallen - allerdings ist Kind1 auch weiblich und alle ihre Freundinnen sind mit ihr aufs Gymnasium gegangen, da habe ich irgendwie gar nicht darauf geachtet...
Also, unsere Grundschule ist sehr pro Jungs. Bei uns haben deutlich die Jungs den Vorrang. Allerdings ist die Hälfte der Lehrer männlich. Auch die Lehrerin meiner Großen sagt deutlich, dass ihr Jungs mehr liegen. LG maxikid
Bei uns ist es auch gleich verteilt. Die Jungs könnten aufs Gymnasium, wollen aber lieber auf die Oberschule.
Hallo, hier ist es seit ich es beobachte (Kind 1 kam vor 11 Jahren zur Schule, seitdem noch 4 weitere) auch so, dass mehr Mädchen in das Gymnasium wechseln als Jungs. Bis vor 2 Jahren galt in BaWü ja auch noch die verbindliche Grundschulempfehlung. Nach meiner subjektiven Beobachtung sind im Schnitt (!) die Mädchen im Alter von 8-9 insgesamt "weiter" als die Jungs. Sie kümmern sich mehr um Ordnung in den Schulsachen, schreiben ordentlicher, geben sich mehr Mühe bei Hausaufgaben ... wie gesagt : im Schnitt. Die Rolle der Lehrer (hier fast ausnahmslos weiblich) habe ich schon sehr kritisch erlebt : Manche Lehrerin hat Mädchen ganz deutlich vorgezogen, sie für außer der Reihe nett gemalte Blümchen über den grünen Klee gelobt, als einzig leuchtende Beispiele neben den vermeintlich wilden und schludrigen Jungs herausgestellt. Es gab aber auch viele ganz "normale" Lehrer(innen). Eine überwiegende Tendenz zur Bevorzugung von Mädchen sehe ich durchaus, weil diese sich in der Grundschule eben auch im Schnitt besser machen. Am Gymnasium gibt es hier etwas mehr männliche Lehrer, die nach meinem Eindruck mit Jungs besser umgehen können als manche Lehrerin. Vielleicht sind aber auch die Jungs ab 10 dann wieder einfacher ? Wenn mehr Mädchen auf das Gymnasium wechseln, habe ich damit kein Problem. Viele Jungs holen mit den Jahren deutlich auf und da finde ich es nur wichtig, dass sie problemlos den Anschluss finden können (Wechsel ins Gymnasium etc.). Das ist hier in BaWü einigermaßen gesichert. Keine Lösung sehe ich in dem Ansatz, die Kinder länger in der Grundschule zu lassen, damit sich die Unterschiede angleichen. Ich bin unbedingt dafür, die Kinder ihren jeweiligen Fähigkeiten entsprechend zu fördern. Da tut sich bei dem einen das Fenster in der 5. Klasse auf, bei dem anderen erst in der 8. Die Gemeinschaftsschule - jedenfalls nach BaWü-Machart - ist da keine Lösung. Jedenfalls : Das Phänomen der unterschiedlichen Leistungen von Jungs und Mädchen an der Grundschule scheint mir nicht nur oder überwiegend mit geschlechtsbezogener Bevorzugung/Förderung durch die meist weiblichen Lehrer erklärbar zu sein. Damit täte man den Lehrerinnen wirklich Unrecht. Gruß Anna (1 Tochter, 4 Söhne)
Ich denke nicht, dass man daraus allgemeingültige " Quoten " ableiten kann. In der Grundschulklasse meines Sohnes ( 18 Schüler, BW ) gingen von 8 Jungen 5 aufs Gymnasium und von 10 Mädchen 2. Ich hatte stets das Gefühl, dass mein Sohn gerecht und entsprechend seinen Leistungen beurteilt wurde. Von einem " Mädchenbonus" war bei uns nichts zu spüren, auch wenn die Jungen natürlich in ihrem Auftreten immer etwas " wilder " unterwegs waren. Das Verzieren von Schulheften wurde hier GsD auch nicht überbewertet, wohl aber wurde bis zum Schluß in allen Fächern die Heftführung benotet. Dabei galt es, das Heft insgesamt ordentlich zu führen ( Absätze , Überschriften unterstrichen, keine Eselsohren, Flecken, lesbare Handschrift etc. ... ) Blümchen oder sonstige nicht zum Inhalt gehörende Zeichnungen wurden durch die Lehrer eher als störend empfunden. Also alles etwas, wozu durchaus auch ein " Junge " in der Lage ist. Auch im Bekanntenkreis habe ich nichts von einer Bevorzugung des weiblichen Geschlechts bei Schülern in der Grundschule gehört......
Bei Kind 1 waren es damals gleich viele Jungen wie Mädchen, die aufs Gymnasium wechselten. Bei Kind 2 war meine Tochter das einzige Mädchen neben 7 Jungen, die aufs Gym wechselten. In ihrem Jahrgang gingen bis auf 2 weitere Mädchen weiter auf die Hauptschule. Bei Kind 3 war sie eine von 3 Mädchen und 6 Jungen, die nun aufs Gymnasium gehen. Kind 4 hat noch ein Jahr vor sich, hier kann man noch nix sagen. Alle 3 hatten Lehrerinnen. Unterschiedliche ;) Also ich kann da nix feststellen. Was mir aber auffiel: Meist sind es Einzelkinder oder Kinder mit max. 1 Geschwisterkind, die sich durchsetzen. Bei Großfamilien gehen vermehrt die Kinder auf die Hauptschule, selten Real. Ich hab mir schon häufig die Frage gestellt, wie es hier mit Chancengleichheit aussieht. Eine Mama mit nur einem Kind kann sicher mehr fördern, als eine mit 6 Kindern. Wobei: Ob das nun besser ist, sei mal dahin gestellt.
Aus der Klasse meines Sohns gehen 40% der Mädchen auf das Gymnasium, 27 % der Jungs. Eine uneingeschränkte Gymnasialempfehlung hatten meines Wissens aber nur 2 Jungs. Mein Sohn war ja Klassenbester, insofern wurde er da schon zutreffend beurteilt. Er ist aber auch recht ordentlich, pflichtbewusst und gewissenhaft, nicht ganz so wild wie andere Jungs, wenngleich durchaus wilder als die Mädchen. Insbesondere bei der Beurteilung des Sozialverhaltens finde ich, dass jungentypische Verhaltensweisen (angeben, versuchen sich durchzusetzen) schlecht ankamen, bei den Fachnoten spielte das aber keine Rolle. Bei den Lehrern kommt es auch eher auf den Typ an, es gibt an der Schule einen sehr netten Lehrer, der die Kinder - die wilden Jungs - kaum im Griff hatte, das konnten die Lehrerinnen dann durchaus besser (mit Rumschreien).
bei uns sind 3 von 21 Kindern aufs Gymnasium gegangen. 2 Mädchen, ein Junge. Chancengleichheit? Wer bei uns sein Kind auf einer bestimmten Grundschule anmeldet, dem ist es entweder EGAL auf welche Schule das Kind danach geht (gehen alle zur Gesamtschule entweder Real aber überwiegend Haupt) oder die Eltern fördern ihre Kinder selbst und wissen, worauf es später auf dem Gym ankommt. Chancengleichheit sehe ich nirgendwo, egal ob es da um das Geschlecht, die Herkunft oder das Einkommen der Eltern geht. Wenn Eltern ein Kind haben, das fürs Gymnasium geeignet ist, müssen sie sich da selbst drum kümmern... (mag woanders anders sein, hier ist das leider so)
... 3 von 21 Kindern? Das ist aber ein bemerkenswert niedriger Prozentsatz im gesamtdeutschen Vergleich. Woran liegt das? Sind Haupt- und Realschule direkt angeschlossen und müssen in den geburtenschwachen Jahrgängen ihre Klassen füllen? @Leena: Wir sitzen ja auch in BaWü, und ich beobachte Ähnliches wie Anna - späteres Einsetzen der Reife bei Jungs und viel stärkerer Drang nach Bewegung, nach Auspowern, nach Sich-Beweisen - im normalen Grundschulalltag wird das eher unterdrückt und stattdessen braves, stille, ordentliches "Mädchenverhalten" gefördert. Das ist sogar im zusammengefassten Sachkunde, Musik- und Kunsterricht (MeNuK) so, richtiges "Werken", Experimente, in der Natur forschen gibt es da kaum, stattdessen wird "schön" gemalt, gefilzt und gehäkelt oder es gibt Antiaggressions-, Mediations- und Toleranztraining. All diese Dinge finde ich gut und finde, dass sie in der Grundschule wichtig sind und ihre Berechtigung haben. Aber das Sich-mutig-ausprobieren, auch mal was Neues machen, auch mal ungewöhnliche und etwas "handfestere" Sachen machen das kommt viel zu kurz. In der Klasse meines Sohnes sind es zwar zufällig genauso mehr Mädchen als Jungs, die aufs Gymnasium kommen, aber das liegt nur daran, dass die Mädchen in der Klasse in der Unterzahl sind. Was man hier (an dieser Schule, an der Schule meiner Tochter damals eher nicht) allerdings deutlich beobachtet, ist die Bevorzugung von Akademikerkindern bei der Gymnasialempfehlung. Diese ist heute nicht mehr bindend, Gott sei Dank, deshalb ist die Auswahl der Schulform doch weitgehend den Eltern überlassen. Aber "Chancengleichheit" herrscht später nicht. Im G8 in der Form, wie meine Tochter es praktiziert, haben Kinder, die nicht entweder von sich aus völlige Überflieger sind, die keine Eltern zu Hause haben, die sie dauerhaft begleiten und fördern oder die es sich leisten können, umfangreiche Nachhilfe zu finanzieren, kaum eine Chance. Sehr vieles wird in der Schule nicht oder nur unzureichend erklärt, und es wird "erwartet", dass das zu Hause selbst kompensiert wird. LG Nicole
mein Schwiegertiger war Grundschullehrerin und dort hatte der Schulrat klar vorgegeben, dass die die unterschiedlichen Schulformen gleichmaessig bestuecken sollten mit Empfehlungen und niedrige Bildungsgangempfehlungen versaterkt da aussprechen sollten, wo kein Widerspruch zu befuerchten war das erklaerte auch, wieso akademikerkinder mehr Empfehlungen bekamen und AAAKinder weniger fuers Gymnasium. Benedikte
... ich hatte ursprünglich "nicht mehr" geschrieben und den Text dann nicht mehr richtig editiert... LG Nicole
Hi Benedikte, das deckt sich mit meinen Erfahrungen. Nachdem unser Sohn mal in einer Klassengesprächsrunde über die Elternberufe erwähnt hat, dass sein Vater "Lehrer für Studenten" sei, wurden wir in Elterngesprächen fortan völlig anders behandelt - auch zu Zeiten, wo es mit unserem Sohn wegen seiner chaotischen Heftführung und seiner Schusseligkeit schwierig war und wir uns durchaus schon gefragt haben, ob er denn auf dem G8 so gut aufgehoben sein würde. Wir wurden z. B. (im Gegensatz zu anderen, weniger "privilegierten" Eltern) nicht gedrängt, eine AD(H)S-Diagnostik zu machen, obwohl der Verdacht durchaus im Raum stand. Gut, wir hätten uns auch nicht zwingen lassen, aber an so etwas merkt man schon, dass eben deutlich mit zweierlei Maß gemessen wird. Mich ärgert so was gewaltig, muss ich sagen - auch wenn wir quasi auf der "Gewinnerseite" stehen. Chancengleichheit ist zumindest an der Grundschule, die mein Sohn besucht, ein Fremdwort. An der "Brennpunktschule" die meine Tochter besucht hat, sah das ganz anders aus - da bekamen über 60% der Klasse eine Gymnasialempfehlung, unabhängig vom Bildungsstand der Eltern und ihrem Migrationshintergrund (ich glaube, außer meiner Tochter gab es nur noch zwei Kinder in der Klasse, bei denen beide Elternteile Deutsche waren). LG Nicole
An unserer Schule sind fast nur Akademikerkinder, dann sieht es schon wieder ganz anders aus. Dann wird geguckt, welche Eltern am meisten Protzen können. Lange wurde gedacht, dass mein Mann Handwerker sei, als dann raus kam, dass er Studiert etc. sah es auch fuer uns anders aus, aber da wir keine Motzet sind, sind unsere Kinder auf der Akademikerstufe ganz unten.LG maxikid
Ja, im Prinzip deckt sich das mit der "Bevorzugung von Akademikerkindern" auch mit meiner Erfahrung. Auch wenn es mich "annervt", dass man bei manchen Menschen anscheinend erst einmal erwähnen muss, welche Berufsausbildung man hat, um "für voll genommen" zu werden. Was mach ich denn nun mit unseren Kindern 2 - 4, Jungs und dann noch drei Geschwister daheim, aber "wenigstens" Akademikerkinder..?!? Ansonsten bin ich erst einmal froh, dass unser Gymnasium hier von G8 wieder auf G9 zurück wechselt... G8 mit Kind1 fand ich schon phasenweise etwas arg, auch wenn es ab der 9. Klasse eindeutig wieder besser geworden ist!
bei uns gehen die kinder aufs gym, die den passenden schnitt haben. ob das mehr jungens oder mehr mädchen sind, weiß ich nicht, is mir auch wurscht. männliche gs-lehrer kenne ich leider nicht bei uns, der bruder meines schwagers ist grundschuldirektor im bayr. wald, da ist der drang nach gym generell sehr gemäßigt, bei beiden geschlechtern. land halt. dort wachsen die unten beschriebenen verzweifelt gesuchten handwerker ran.
Es ist seit langem wissenschaftlich untersucht und bestätigt, dass Buben die Schulverlierer sind. Das schlägt sich auch in der Maturitätsquote nieder (60% Mädchen, 40% Jungs) Ursachen sind vielfältig: Weibliche Lehrer, "Verhaltensauffälligkeiten" von Jungs werden sehr früh therapiert, Verweiblichung der Schule insgesamt (fehlende Fächer wie raufen, Bogenschiessen, ect... aber jeder Junge muss den Schultanz mitmachen z.B.) Übergewichtung der Sprachen in allen Schulstufen. LG, Doris
dass die jungs, die früher die "deppen" waren, plötzlich ihre bosse sind....
bei Nummer 2 (der kam 2008 in die weiterführende Schule) war es so, dass es immer von der Lehrerin hieß "Liebe Mädchen, böse Jungs" und so war es nicht weiter verwunderlich, dass gerade mal 2 (!!!) Jungs die Gymiempfehlung bekamen. Bei meinem Jüngsten letztes Jahr weiß ich es gar nicht so genau, weil die Empfehlung nicht mehr verbindlich ist, aber ich denke auch da, dass die Mädels im Vorteil waren (gleiche Schule mit den gleichen Lehrerinnen wie bei Nummer 2) P.S. Bei Nummer 1 gab es noch einige männliche Lehrer, bei Nummer 2 noch einen, den er aber leider nicht hatte, inzwischen ist es eine reine LehrerINNENschule.
Quoten aus den Klassen meiner Kinder kenne ich keine.Allerdings habe ich schon den Eindruck, dass die Schule eher mädchentypisches Verhalten fördert . Interessant finde ich allerdings, dass sich Mädchen/Frauen mittlerweile scheinbar in vielen Bereichen besser schlagen. Wir haben kürzlich hochqualifiziert, möglichst promovierte Mitarbeiter mit wirtschaftswissenschaftlichem Background gesucht. 70 % der Bewerbungen waren von Frauen. Zum Gespräch kamen 90% Frauen und eingestellt wurden dann auch Frauen. Kurz darauf war ich mit einem leitenden Kollegen aus einem anderen Ressort essen. Er erzählte mir, dass sich für die Talentprogramme in seinem Ressort fast nur noch Frauen qualifizieren. Ich habe mir da in beiden Fällen die Frage gestellt, wo mittlerweile die Männer bleiben.
beim abiball letzte woche war es vom geschlecht der abiturienten tatsächlich ausgeglichen. 40 von 107 hatten ein 1er abi, 1,0 hatten aber nur mädchen....der beste junge mann hatte 1,4. lt aussagen meiner tochter sind die mädels aber trotz der guten leistungen auch feierbiester gewesen. multitaskingfähig halt.
Gerade letzte Woche habe ich gelesen, dass die 1er Abis immer mehr werden. War eine Prozentzahl angegeben, weiß ich aber nicht mehr. Mensch, vor ein paar Jahren war ein 1er Abi noch was besonderes.
ich hab das ja versucht, mit dem kind zu analysieren, sie ist der meinung, daß g8 wahnsinnig schwer ist, hat sich aber selbst nie überarbeitet, ihre freundinnen auch nicht. regelmäßig nachhilfe gab es nur in der unterstufe.
bin da bissl skeptisch und denke doch, daß die prüfungen etwas leichter sind, als sie mal waren. verneint sie strikt, die lehrer hätten verglichen, sie natürlich auch
zu meiner zeit gab es kaum 1er abis, die meisten sind erst nachher zu topform aufgelaufen....die einzige 1 wurde sehr schnell mutter und ehefrau und vergeudete ihr potential.....
ich kann nicht glauben, daß die heutige jugend soooo viel schlauer ist...
beweisen kann ich es aber nicht.
Über die 1er-Abis stolpere ich auch immer wieder. Wobei da wohl vor allen Dingen die mit 1,0 gemeint sind ? In grauer Urzeit im Jahr 1983 am ehrwürdigen humanistischen Gymnasium gab es in meinem Jahrgang einen mit 1,0, im Jahr zuvor auch einen, 2 Jahre zuvor niemanden usw. Also immer mal wieder einer oder auch keiner. Vor 3 Jahren hat mein Neffe dort Abitur gemacht : 4 x 1,0 .. Hier in der Zeitung lese ich auch von vielen 1,0-Abitur. Ob die Jugendlichen viel schlauer sind als wir damals weiß ich nicht. Allerdings berichten die Professoren, mit denen ich im juristischen Staatsexamen seit 15 Jahren prüfe, stets, dass nach ihrer Meinung das (durchschnittliche... alles im Durchschnitt... Einzelne ragen stets mit besonderen Leistungen heraus) Niveau sinkt. Mein bescheidener Eindruck nach 15 Jahren ist ebenfalls so. Wie auch immer : es zählt ja der Vergleich mit den Gleichaltrigen und nicht der mit den Alten ;-) Gruß Anna
zwei von den 1,0ern hatten eigentlich 0,8.....
das kind erklärte mir, daß das aber im zeugnis nicht erscheint.
auf meinem altehrwürdigen bayrischen humanistischen gymnasium anno 1986, zuvor und auch danach war DAS nur theoretisch möglich.
Gab es in der Klasse meines Freundes gleich mehrfach (auch altehrwürdig, bayrisch, humanistisch, noch vor 1986). Mein Freund hatte 1,0, es gab aber auch noch bessere. In meiner Abschlussklasse gab es auch 1,0er - wobei es bei uns keine Punkte gab, nur Noten (also war 0,8 nicht möglich) und wir konnten auch kein Fach abwählen. Wer 1,0 hatte, hatte maximal eine 2 (bei drei Naturwissenschaften, zwei Fremdsprachen, Mathe, Deutsch, Sport, Kunst, Geschichte, Ethik, Geografie und Musik...). Das war Anfang der 90er.
Ach, bin ich also 3 Jahre älter, du Jungspund, du ;-) (Jahrgang 64) Rein rechnerisch war zu meiner Zeit 0,66 glaube ich das best denkbare Ergebnis : überall 15 Punkte = 900 Punkte. Mein Neffe, wie erwähnt, hatte mit seiner 1,0 von den 4 nur das drittbeste Abi. (Ich hatte damals 816 Punkte = 1,6 und sehe eben, dass das heute 1,1 wäre ??) fassungslose Anna
Oha, dann wurde wirklich was an der Benotung geändert. Wird dann auch logischer.
im Jahrgang (ca 90 Schüler stark) 1x 0,8, 1x 1,0. Das eine ein Junge, das andere ein Mädchen. (Abijahrgang 1992, Hessen) Mehrere 1,0er definitiv nicht, und auch nicht in den Jahrgängen kurz davor und kurz danach.
Die Verteilung Gymnasium / Oberschule war bei uns in der Klasse so nicht messbar was aber wohl auch daran lag das es bei 23 Schülern nur 8 Mädchen gab. Und diese haben nicht alle eine Gymnasial Empfehlung bekommen. Hier war es sehr gemischt Eltern die sich mit ihren Kindern sehr reinknieten haben häufiger eine aber nicht alle. Die Kinder die Eltern haben die sich nie kümmern sind mit wenigen Ausnahmen nicht auf den Gymnasium gelandet. Hier fällt er auf es gibt mehr Gymnasien mit den Privaten gerechnet wie Oberschulen. Und die Chancengleichheit gleich null ! Ich muss meine Zwillinge ja nach den Ferien schulisch trennen , sie geht aufs Gymnasium er auf die Gesamtschule . Wir haben uns die Schulen und die Angebote angeschaut und nun auch auf beiden Schulen die ersten Elternabende hinter uns. Jedesmal kämpfe ich mit den tränen wenn ich feststellen muss das ich meine 1er Schülerin von Tochter der lernen einfach leichtfällt und die sich auch mal wo durchbeißt auf eine Schule gebe wo es nur so von Förderung prasselt. Mit Klassen von 24 Schülern. Und meinen Sohn dem lehren nicht so leichtfällt und der schnell frustriert ist wenn etwas nicht klapp da wird zwar auch etwas angeboten aber alles sehr halbherzig und dazu kommt das die Regelklasse eigentlich 28 Schüler sind , dieses Jahr aber alle 6 neuen Klassen 30-31 Schüler haben werden . Und hier ist zum Abi Französisch Pflicht welcher Schüler der von der 7-8ten oder gar 10ten dieses Fach nicht hatte weil er noch nicht so weit war kann die nicht gelernten Jahre wieder aufholen ? Hier bekommen die guten Förderung und die normalen und schlechteren Schüler haben das Nachsehen. Leider Noci
Bei den drei Gymnasien, die ich hier in der Stadt im Blick habe, überwiegt an jeder Schule der Anteil der Mädchen - trotz im Prinzip völlig unterschiedlicher Ausrichtung der Schulen. Wenn ich meine Kinder vergleiche, fand ich die Tochter am Ende der Klasse 4 auch eher für das Gymnasium geeignet als ich das jetzt bei unserem Sohn empfinde. Vielleicht brauchen Jungs an dieser Stelle einfach ein bisschen mehr Zeit .....
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/atlas-gleichstellung-deutschland,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf Hier sind einige Zahlen für diese Theorie. Nur Schade, das all die Mädchen dann nicht beruflich so durchstarten, wie ihre Schulbildung eigentlich es hergeben müsste. der Gleichstellungsatlas ist schon recht interessant. Grüße
Zu diesem Thema fällt mir ein alter Spiegel-Artikel ein, in dem genau das thematisiert wurde. In der Schule werden meist die Mädchen "bevorzugt" - im Berufsleben dreht sich das komplett.
Seit ich ein männliches Kind an der Schule habe, fällt mir das extrem auf. Das Ganze gipfelte in der Aussage eines (männlichen!!!) Lehrers beim ersten Elternabend der 7. Klasse von KindKlein letzten September, daß die Jungs mit ein oder zwei Ausnahmen eigentlich nicht beschulbar seien, nur mit den Mädchen brächte der Unterricht Spaß. Dem widersprach dann - leicht schüchtern, da neu an der Schule - eine (weibliche!!!) Lehrerin, die korrekterweise feststellte, daß die Jungs halt einfach noch kindlicher seien als die Mädels, die müsse man halt anders "packen". Insofern: Ich bin inzwischen weg von der Ansicht, daß das vor allem etwas mit der weiblichen Vorherrschaft an den (Grund-)Schulen zu tun hat. Das ist vielleicht ein Aspekt, aber mMn gar nicht mal der Wichtigste. KindKlein jedenfalls kommt generell mit Lehrerinnen besser aus als mit Lehrern (und der Vortrag des o.g. Lehrers zeigte mir, daß das nicht nur meinem Kind so geht). Ich glaube, daß das einfach dieses sehr starre, auf reines Bulimie-Lernen ausgerichtete Schulsystem ist. Mädchen sind da im Schnitt einfach "ergebener". Die lernen für die Lehrer und für die Eltern und für die Noten und weil brave Kinder gute Noten haben. Jungs müssen eher vom Thema an sich begeistert werden - und das schafft Schule heute nicht. Ich glaube übrigens auch nicht, daß die Schule - ganz generell - gut auf das Berufsleben vorbereitet. Insofern ist es fast logisch, daß aus guten SchülerInnen nicht zwangsweise erfolgreiche MitarbeiterInnen werden.
der in der Grundschule ja in der Klasse mit "den bösen Jungs" war, hat nun seit der 9. Klasse einige junge Lehrer. Der Klassenlehrer sagte letzten Herbst, beim ersten Elternabend der 10. als Rückblick zum Schullandheim der 9. zu uns: "Wissen Sie eigentlich, was für tolle Kinder Sie alle haben? Ich hatte noch nie einen solch tollen Schullandheim wie mit Ihren Kindern" und in diesem Ton ging es dann auch weiter. Das ist ein Lehrer, der diese Klasse wirklich richtig gern hat. Und die Kinder lieben ihn dafür. Es gibt sie wirklich, diese Lehrer. Nur leider viel zu selten...
Es kommt ganz darauf an, woran man die Chancengleichheit festmacht. Denn im Grunde genommen entscheiden ja seit neuestem die Eltern selbst, an welcher Schulart sie ihre Kinder anmelden, unabhängig von der Grundschulempfehlung. Zum G8 ist zu sagen, dass es dort - wie jesacht, unabhängig von jeder Empfehlung - darauf ankommt, ob die Kinder a) in der Lage sind, dem Unterricht zu 100 % zu folgen, während der Unterrichtsstunden und b) wenn nicht, ob sie bereit sind, den Stoff zu Hause nochmals durchzugehen und auf jeden Fall (also Fall a) und b)) zu vertiefen. Man ist in der 5. Klasse G8 um circa 1/3 der Zeit voraus, im Verhältnis zur 5. G9. Das heißt, in der 5. G8 werden Themen behandelt, die beim G9 erst in der 6. dran sind. Es ist also keine Zeit vorhanden, den Stoff im Unterricht ausgiebig zu behandeln bzw. zu vertiefen. Diese Zeit muss zu Hause, im allgemeinen in Anwesenheit und mit Unterstützung der Eltern erbracht werden. Und all das ganz unabhängig von den Notendurchschnitten der Grundschule. Und auch unabhängig von irgendwelchen Empfehlungen. Und da kommt ich auf hase zurück, bez. der Aussage, dass der elterliche Einsatz wesentlich und in "bildungsfernen Schichten" eher unwahrscheinlich ist und somit die Chancengleichheit der Kinder zunichte macht. LG JAcky
Ja , das stimmt anmelden können die Eltern sie wo sie wollen auch wenn das Grundschulgutachten etwas anderes sagt , doch genommen werden sie dann dort doch nicht . Keine Gymnasial Empfehlung kein Platz am Gymnasium . Dazwischen noch einen Samstag Probeunterricht um nicht gleich nein zusagen oder sich noch das Geschwisterkind von X anzusehen ob es nicht doch gehen würde da X ja gut ist und Zuhause helfen könnte. O-Ton Freundin welche Gymnasial Lehrerin ist. Noci
Kommt das nicht aufs Bundesland an? Hier (BaWü) darf inzwischen bei der Schulanmeldung nicht mehr das Empfehlungsschreiben der Schule verlangt werden. Hat natürlich auch zur Folge, dass die beliebten Gymnasien völlig überlaufen sind und Schüler abweisen müssen - die MÜSSEN dann aber auf die städtischen Gymnasien verteilt werden. Das, was du meinst, ist das früher übliche Beratungs- und Testverfahren. Das existiert aber hier seit zwei Jahren nicht mehr. LG Nicole
Bei beiden Töchtern war das Verhältnis umgekehrt. Deutlich mehr Jungen gingen auf's Gymnasium als Mädchen. An der Grundschule gibt es nur Lehrerinnen, keine Lehrer. Silvia
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