malini
Die Erzieherin meines Kindes geht für einige Zeit nach Afrika - ich hätte ihr gern was geschenkt, bin aber überfragt, was. Zelte in Deutschland werden mehr oder weniger abgebrochen, im Koffer ist nicht allzuviel Platz. Von Erinnerungen wie Fotos halte ich nicht viel, da das Lehrer und Erzieher wahrscheinlich massenhaft sammeln - und wer will Fotos von fremden Kindern auf Dauer? Habt ihr eine kreative Idee?
Typisch afrikanische Gewürze zum Einstimmen oder wahlweise typisch heimische (nicht verderbliche) Zutaten oder Gewürze, damit sie sich in Afrika ein Stückchen Heimat kochen kann. Oder auch ein Kochbuch nicht typischen Rezepten von daheim…. oder jedes der Kinder notiert seine Lieblingsspeise und ihr Mütter (Väter) schreibt das Rezept dazu => Buch draus machen und Platz lassen für die Lieblingsspeisen der afrikanischen Kinder (falls sie dort auch in dem Job arbeitet)
…..MIT typischen Rezepten von daheim.
Oder ihr bedruckt eine Kaffeetasse mit allen Fotos der Kinder, oder jedes Kind unterschreibt drauf (Keramikstifte) oder beides. Dann kann sie bei jedem Kaffee oder Tee oder was auch immer im Savannensonnenunter-/Aufgang an diese Kindergruppe denken
Nette Idee, würde ich aber nie mitnehmen, wenn ich schon keinen Platz im Koffer habe!
Vielleicht will sie gar nicht an die Kindergruppe denken? Die Betreuung und Förderung von Kindern ist ihr Beruf. Was meinst du, wie viele bei ihr schon "durchgelaufen" sind. Ohne eine professionelle Distanz geht das nicht. Das heißt nicht, dass sie die Kinder nicht mag und Beziehungen knüpft. Aber es ist ihr Beruf!! Sie möchte wahrscheinlich beim Morgenkaffee in der Savanne (sofern er denn überhaupt so stattfindet, ist ja auch eine Klischeevorstellung) vielleicht lieber an ihre Familie, ihre Freunde oder an gar nichts denken. Es tut mir leid, dass es jetzt deinen Beitrag trifft. Ich habe nur in den letzten Jahren die Anforderungen an diesen Beruf so vielfältig geschildert bekommen, dass ich jedes Mal die rote Fahne hebe.
Brotbackmischung für ein regionales Brot (oder typisch deutsches Brot) + passende Silikonbackform.
Tagebuch , und jedes Kind schreibt seinen Namen rein ein schönen Spruch
Was kann man denn in Afrika so gebrauchen? Da würde ich vllt ansetzen und in die Richtung denken. Es kommt ja auch darauf an, wo sie genau hingeht. Also tiefstes Afrika bspw oder Großstadt. Bei ersterem vllt einen Kompass (personalisiert, mit Wünschen oder Namen der Kinder), Tagebuch mit schönem Stift, Buch über Afrika, Reiseführer mit Unterschriften und Spruch der Kids, buntes Kopftuch oder buntes Tuch für Schultern und/oder Dekolleté. VG ohno
Also wenn sie nicht gerade den Mount Kenia ohne Bergführer besteigen möchte, dann benötigt sie keinen Kompass . Ein guter kostet so um die 40 Euro. Wäre mir alleine zu teuer.
Du allein oder im Namen der Gruppe? Nach Afrika nimmt man sicher keine Tassen o.ä.mit. Für die Gruppe würde ich einen USB-Sick mit einem elektronischen Fotobuch ( ppt) schenken. Allein wahrscheinlich eher nix oder etwas Praktisches. Trini
Was ganz kleines, wie ein Sorgenpüppchen (eventuell selbstgemacht?).
Back ihr ein "typisch deutsches" Brot oder kaufe eins von einer guten Bäckerei. Auf das Kärtchen kommt ein Spruch wie "das werden Sie vielleicht eine Weile vermissen, dafür werden wir Sie hier vermissen". Brot isst jeder und wenn sie gerade in den Vorbereitungen für einen Auslandsaufenthalt steckt, dann wird sie nicht viel Zeit fürs Einkaufen haben.
wenn jemand Glutenfrei essen muss, fällt Brot schon mal weg Kurz Geschichten Büchlein das in der Jacke platz hat
Das stimmt. Würde ich vorher abklären (ggf. über Kolleg*innen).
Macht die Einrichtung kein Sammelgeschenk? Ich finde Einzelgeschenke immer sehr übertrieben. Wenn das jeder macht, wie bekommen sie das nach Afrika??? Ich bekomme auch meist an Weihnachten oder wenn mal wieder ein Patient verstorben ist von den Angehörigen kleine Geschenke. Ich bin echt nicht undankbar, aber für was brauch ich die 100. Tasse oder Bilder der Verstorbenen. Mir tut es dann echt immer leid, wenn ich die Geschenke aussortieren muß. Da macht sich jemand Gedanken und ich schmeiße es am Ende weg oder gebe es weiter. Da lieber ein paar ernstgemeinte Worte, ein Händedruck oder - wenn man sich näher stand - auch mal eine Umarmung. Das reicht vollkommen aus.
Es soll ein Gemeinschaftsgeschenk der Gruppe werden. Die Idee mit dem Kochbuch und Platz für afrikanische Rezepte gefällt mir wirklich sehr gut. Mal schauen, ob sich das noch umsetzen lässt. Tasse o.ä. finde ich tatsächlich nicht angebracht, Brot auch nicht, da vom letzten Kiga-Tag bis zur Abreise noch Zeit vergeht. Ich hatte glaub ich im Ausgangspost schon geschrieben, dass ich selbst kein Fan von Tassen o.ä. mit Foto oder Fingerabdruck bin. Ich lass mir euren Input nochmal durch den Kopf gehen, eure Gedanken gegen in ähnliche Richtungen wie unsere. Vielen Dank an alle!
Ganz ehrlich? Wenn ich nach Afrika ginge, würde ich auch kein selbstgestaltetes Rezeptbuch mitnehmen. (Man kann alke Rezepte im Internet suchen. Der wenige Platz für nicht Essentielles würde für Dinge/Andenken an meine Liebsten drauf gehen. Ich würde Geld sammeln, eine kleine Dose oder ein Sparschwein mit "Reisekasse" drauf (schreiben), eine liebe Karte und gut. Mit dem Geld kann sie auf jeden Fall was anfangen. Und wenn nicht viel Geld zu erwarten ist, dann ein kleines Körbchen mit Leckereien, was dann bis zur Abreise aufgebraucht ist.
Oftmals dürfen in Einrichtungen nur Geschenke bis zu einem Wert von 10-15 Euro angenommen werden. Sonst macht man sich strafbar. Das steht im Arbeitsvertrag. Da wäre ich vorsichtig!!! Insbesondere, wenn es um Geldgeschenke geht!
Auch wenn sie geht? Der Arbeitsvertrag endet ja dann? Dann wie gesagt lieber was Besonderes zum Essen/Trinken.
Nur wenn die Einrichtung öffentlich ist!
Es gibt auch nicht-öffentliche Einrichtungen mit internen Compliance-Regelungen. Die müssen nicht zwingend im Arbeitsvertrag stehen. In unserer (kirchlichen) Einrichtung sind Geldgeschenke und Gutscheine grundsätzlich nicht erlaubt. Andere haben eine Wertgrenze.
Ok, bei uns steht es - mit Wertgrenze - im Arbeitsvertrag. Wir sind eine nicht-öffentliche und nicht-kirchliche Einrichtung. Es gilt, so lange wir beim Träger angestellt sind - somit auch für Abschiedsgeschenke.
Ich würde einen Glücksbringer verschenken, vielleicht einen kleinen (gravierten) Kettenanhänger o.ä.. Dazu eine Sonnenblume.
Gute Schokolade - wenn man eines in Afrika nicht bekommt, dann zartschmelzende Schoki. Wenn man dort welche bekommt, dann Sorten die in der prallen Sonne nicht schmelzen - aber dadurch zumindest für unseren Gaumen auch ungenießbar sind. Dann denkt sie fort garantiert an euch bzw die Kinder!
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