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Bewerbung schreiben aus ALG II

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Bewerbung schreiben aus ALG II

KKM

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Hallo! Ich bin gebeten worden, einem Bekannten beim Schreiben einer immens wichtigen Bewerbung zu helfen.... Er ist leider seit 2006 arbeitslos und hat GAR nichts gemacht in dieser Zeit :-( Was schreibt man denn so, warum man sich auf diese (Traum)-Stelle bewirbt? Ich bin leider total ahnungslos, weil als Beamtin seit dem Abitur dauerbeschäftigt... Ich hoffe, Ihr habt Vorschläge, ich bin derzeit total planlos.... Und fängt man den Lebenslauf heute tatsächlich rückwärts an? Also erst die ganzen Arbeitsstellen, dann die Ausbildung und dann die Schule? Danke, KKM


Ilwi

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Antwort auf Beitrag von KKM

Mit dem Lebenslauf kann ich dir helfen. Der wird mit der letzten Beschäftigung angefangen und am Schluß die Schulbildung. Es ist schwierig etwas zu sagen, wenn man nichts über die Person weiß. Vielleicht, dass er einen Neuanfang möchte und dazu auch das Arbeiten gehört. Vielleicht durch Familie oder so. Kommt darauf an, wie es zu deinem Bekannten passt. Bei meinem Mann konnte ich es so schreiben, da er durch die Familie ein anderes Denken bekommen hat.


Strudelteigteilchen

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Antwort auf Beitrag von KKM

Nun ja, warum bewirt er sich denn? Und warum ist es seine Traum-Stelle? Das sollte da halt rein, und zwar ehrlich und nachvollziehbar. Ja, der Lebenslauf wird heutzutage "rückwarts" geschrieben. Die letzte Stelle zuerst, dann quasi immer weiter zurück in der Zeit. Und vorne ein Deckblatt. Hat er in den 6 Jahren nicht mal ein Bewerbertraining mitgemacht? Das ist schon sehr *räusper* wenig. Ich habe fast jedes Jahr ein Bewerbertraining gemacht - machen dürfen/müssen. Das war dann auch verwirrend, denn der eine Dozent fand gelbe Überschriften im LL toll, der nächste fand gelb ganz schlecht. Aber immerhin hatte ich deswegen immer aktuelle und schicke Bewerbungsunterlagen zur Hand.


Holzkohle

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Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

ich habe ähnlichen Lebenslauf bei meiner Freundin zusammenzimmern müssen, da wechselten sich abgebrochene Lehren, Geburten der Kinder und dazwischen Arbeitslosigkeit ab. Sie hat in den Lücken, laut ihrem Lebenslauf - also meinem geschriebenen, einen Familienangehörigen gepflegt. Am Ende, nachdem ich wirklich 2 Abende an dem Teil rumgefeilt habe, kam von ihr tatsächlich: ach, ich lass das, wird ja eh nix. Was dem Bewerber klar sein sollte, ist, dass es schon seine Traumstelle sein kann, aber er sicherlich nicht der Traumarbeitsnehmer für den dortigen Chef ist, sofern er jetzt nicht überragende Fähigkeiten vorweisen kann - kann er? Und falls es überhaupt zu einem Gespräch kommt, sollte sich Dein Bekannter wirklich sehr darauf vorbereiten und die richtigen Antworten parat haben.