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peekaboo

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http://www.tagesschau.de/inland/fluechtlinge-integration-101.html


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Schokolina

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Könnte Ihr mir bitte ohne Ironie und Zynismus sagen, was an diesem Artikel nun so schlimm oder falsch sein soll? Ist er rechtspopulistisch? Oder stimmt Ihr mit irgendeiner Aussage nicht überein? Oder verstehe ich euch jetzt falsch? Ein paar Worte wären wirklich hilfreich. Ich möchte niemanden angreifen, sondern wirklich sachlich fragen und auf eine sachliche Antwort hoffen.


Gucci75

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Mein Schnarchlappenschwager hat 2 Ausbildungen und sieht Hartz IV seit nunmehr 8Jahren als soziale Hängematte. Er ist seit 7 Jahren in einer festen Beziehung, mit der er aber nicht zusammenziehen möchte, weil sie (Vollzeit arbeitend) dann für ihn aufkommen müsste. Bedarfsgemeinschaft will man nicht sein. So hat man quasi zwei Einkommen und nur einer arbeitet. Meinen Schwager darf man gerne zur Arbeit zwangsrekrutieren. Und schwups ist ein Regelsatz + KdU + KV+ PflV weniger zu zahlen. Aber hey, die offenen Stellen sind aber auch zu doof: Die Gastronomie, z.B.,sucht wie verrückt, das mag der Deutsche aber gar nicht so gerne machen. Das regt mich weitaus mehr auf...Schnarchlappen, die der deutschen Sprache mächtig sind, zu finanzieren.


Mitglied inaktiv

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Lass es sein.Es bringt nichts.Es macht anscheinend Spaß.Ich verstehe es nicht, bin entweder zu naiv,zu blöd, keine Ahnung was, aber mich schockt solches Verhalten immer wieder.Ist es eine Form von Arroganz? ich weiß es nicht. Lass es, frag nicht, Du wirst keine Antwort bekommen. Ich kann es mir so erklären, dass es hier im Moment sehr viele kritische Kommentare über Flüchtlinge gibt, was einfach ungut ist, weil es die Menschen gegen Flüchtlinge beeinflusst. Das ist schlecht. Das nervt. Dann steht man aber so sehr über Allem, ist so erhaben, dass man beleidigt, hämische Kommentare schreibt,dämliche Männlein postet sich dabei toll fühlt, was weiß ich,und dann kommt es zu solchen Dingen.Anstatt einfach zu sagen :"Es nervt dass Du immer nur negativ über Flüchtlinge schreibst. Lass es.Wir wissen alle dass es auch Probleme gibt.Da kann man aber Lösungen finden, wenn man sich bemüht. Ansonsten müssen wir den Menschen helfen.Und das tun wir auch." In einer perfekten Welt ginge man so miteinander um.Wir leben aber in einer Scheiß Welt in der jeder jeden gerne runter macht.In einer Welt, die von Intoleranz geprägt ist.Wo es witzig ist, sich über andere lustig zu machen.In einer Welt, in der es nur noch schwarz und weiß und keine Grautöne mehr gibt.So war sie wahrscheinlich schon immer. Ich würde manchmal gerne auswandern. Auf einen Berg, in eine einsame Höhle. Oder auf den Mond.


Schokolina

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Da gebe ich dir recht. Und danke, dass du zumindest einen Erklärungsversuch unternommen hast. Von einer neu aufgetauchten Dumpfbacke will ich aucn mal nicht zu viel erwarten, aber von Fredda, die ich hier schön länger still mitlese, hätte ich das nicht erwartet. Und Betula, da du offensichtlich noch klar und differenziert denken kannst und weder in die eine noch in die andere Richtung abzurutschen scheinst: Es ist leider nicht alles positiv zu sehen. Es ist leider Vieles kritisch, äußerst kritisch sogar. Irgendwer schrieb neulich, man müsse den Problemen ins Auge sehen, sonst könne man sie nicht lösen. Ich finde das so wahr und wenn man das täte, würde das einer Fortführung der Hilfe keinesfalls im Wege stehen. Im Gegenteil, man könnte besser helfen. Man muss sich beschäftigen, man muss auch den Grenzen der Integration begegnen, man muss sich mit den mitgebrachten Voraussetzungen der Flüchtlinge auseinandersetzen, darüber nachdenken, welche Probleme sich entwickeln werden, um bereits im Vorfeld über mögliche Lösungen nachzudenken. Wenn ich aber nicht WEIß, wer da kommt und WIE die Menschen sind und was sie können und wollen und brauchen, dann kann man ihnen auch nicht auf Dauer und für UNS ALLE auf friedliche Weise helfen. Es handelt sich um Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen und Wirtschafts-und Gesellschaftssystemen. Man kann ein Haus nicht mit Papas Werkzeugkoffer bauen!


Mitglied inaktiv

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Richtig, Schokolina, überlegen, welche Probleme aus der enorm hohen Zahl der Flüchtlinge entstehen können /werden ist wichtig da man ja erst ein Problem erkennen muss, um nach einer Lösung suchen zu können.Also schadet es, alles nur positiv zu sehen, Probleme zu leugnen und Menschen, die sich Gedanken machen, den Mund zu verbieten. Aber -es ist auch sehr verzerrend, wenn jetzt auf einmal nur noch negativ geschrieben wird.Ich denke, es kippt im Moment, bzw es gibt die zwei Lager :die einen warnen den ganzen Tag nur noch und sehen den Untergang des Abendlandes heranziehen, die anderen leugnen, dass es Probleme gibt. Warum kann man das nicht einfach ganz sachlich und pragmatisch sehen? Ich selber sehe in erster Linie die Probleme, die sich durch die große Zahl der Menschen ergeben.Da muss jetzt viel getan werden, um sie unter zu bringen.Wird genug getan? Schafft unser Land das? Ganz ganz ganz wichtig ist nämlich, dass sie gleich gut untergebracht werden.Die Kinder müssen sofort in die Schule, in den Kindergarten integriert werden, damit sie die Sprache erlernen.Die Erwachsenen müssen die Sprache lernen.Kontakte zu Deutschen haben. So schnell wie möglich in Arbeit kommen.Wenn wir das schaffen, dann haben wir schon ganz vielen Problemen vorgebeugt . Meine konkrete Angst ist, dass jetzt hunderttausende aufgenommen werden, prima, diese aber dann ewig und drei Tage in überfüllten Lagern hocken, sich langweilen, aggressiv werden,was dann wieder die Rechten bestärkt..... Denn, wenn es darauf ankommt ist meistens nicht mehr genug Geld da.Jetzt wird noch viel gemacht. Es wird sich aber auch viel auf ehrenamtliche Verlassen. Reicht das? Denn wenn es nicht reicht kann es passieren, dass hier Ghettos entstehen, dass sich eine ungute Parallelgesellschaft entwickelt. Wenn wir jetzt schon anfangen, wo sie gerade angekommen sind, schon vor Angst zu erstarren und nur noch das Schlechte zu betonen, dann stecken wir die Menschen in eine Schublade. Und wer in einer Schublade steckt, kommt schwer wieder heraus. Wir sollten versuchen, offen zu sein.Sie willkommen zu heißen. wenn es Probleme gibt, die wird es auch geben, dürfen wir deswegen nicht alles verallgemeinern. Es gibt für jedes Problem eine Lösung. Jeder Mensch ist ein Individuum, auch das sollten wir nie vergessen! Wir sollten aber auch nicht so tun,als gäbe es keine Probleme. Genau das stärkt doch die Rechten!Eine Diskussionskultur, in der man offen diskutieren kann, tut dies nicht. Die richtigen Nazis leben schon lange in einer Art Parallelwelt. Die leben nicht in unserer Welt. Man kann mit ihnen nicht diskutieren. Wir können aber diskutieren.Die Flüchtlinge sind da.Ob es jedem hier passt oder nicht.Wir können gut zu ihnen sein und sie als eine Bereicherung ansehen.Warum denn nicht? Ängste habe ich da auch, gebe ich zu. Nützt aber nichts.Je besser ein Mensch behandelt wird, umso positiver wird er handeln.jemand der wie ein Verbrecher behandelt wird, wird irgendwann zum Verbrecher. Die ganzen Ängste und Vorurteile sind da,man muss sich ihnen stellen, ihrer bewusst sein.Sie dürfen aber nicht das Handeln bestimmen. Es gibt noch etwas wie Ethik, Nächstenliebe. Glaube ich zumindest in lichten Momenten. Es gibt da ein Lied, ich weiß nicht, ob ich jetzt den Text richtig wiedergebe,wenn nicht verbessert mich :"Stell dich mitten in den Regen.Glaub an seinen Tropfensegen. Stell dich in die Flut hinein und versuche gut zu sein....." Genauso ist es.


Schokolina

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Sei mir nicht böse, denn ich merke, dass du ein großes Herz hast und versuchst, Lösungen zu suchen, ABER... 1. ist das alles nicht so leicht möglich. Die Menschen brauchen eine Aufenthaltsgestattung oder Duldung. Dann ist es zwar leichter als bisher, arbeiten zu dürfen, aber diesen Status benötigen sie erstmal. 2. welche Arbeiten sollen sie denn ausüben? Die meisten sprechen kein Wort deutsch. Mit Hilfe welcher Job sollte man sie also, so zügig wie von dir beschrieben, integrieren. 3. weise ich nochmals auf die extremst andere Mentalität hin. Man braucht hier Aufklärung, um überhaupt einmal mit den Gepflogenheiten, Regeln, Werten vertraut zu machen. Aber wie und wann geht das? Richtig, wenn Sprachkenntnisse vorhanden sind. Wann sind sie vorhanden? Wann werden Sprachkurse bezahlt? Ich nehme an, wenn ein Titel vorhanden ist. Wann ist der vorhanden? Wenn die völlig überlasteten Behörden in Zeit x es geschafft haben, die Menschen, die teilweise ohne gültige Papiere hier angekommen sind (warum wohl) zu registrieren und deren Anträge zu bearbeiten. Man nimmt keinen Flüchtling aus einer Aufnahmestation und setzt ihn in Firma xy, um ihn durch Arbeit zu integrieren. Hier sind viele Hürden zu überwinden. Zudem die Kleinigkeit, dass man Arbeit nicht aus dem Boden stampft!


Mitglied inaktiv

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Das ist richtig und ja auch meine "Kritik ",Befürchtung :Dass man hier aufnimmt und aufnimmt und am Ende hocken sie wirklich monatelang, oder sogar Jahre, in irgendwelchen Sammelunterkunften.Und es heißt ja immer es sei kein Geld da. Aber :Wenn unsere Bundesregierung die Menschen aufnimmt muss sie mehr Lehrer einstellen, die die Sprache lehren.Mehr Sozialarbeiter, die helfen, sich hier zu integrieren. Ehrenamtliche Helfer gut und schön, die müssen aber auch Anleitung bekommen, Schulungen, was weiß ich... Thema Arbeit :es gibt hier sehr viele offene Stellen.Es gibt auch gut ausgebildete Flüchtlinge. Und -man kann sie zumindest. Mit einbinden. Warum z.B.sollen ehrenamtliche Helfer das Mittagessen austeilen? Oder die Aufenthaltsräume sauber machen. Oder wie wäre es, Flüchtlinge einzusetzen um gespendete Sachen wie Kleidung, Spielzeug etc.zu sortieren und auszuteilen? Halt Verantwortung übertragen. Ich habe einen Bericht gesehen, Tagesthemen, über eine Journalistin, die sich als Flüchtling ausgab und in einem Lager in Deutschland lebte.Die Menschen werden dort sehr passiv gehalten.Sie bekommen kaum Informationen, wissen nicht,wie es weiter geht...Niemand fühlt sich verantwortlich und dazwischen laufen ehrenamtliche Helfer herum, die versuchen, das beste zu geben. Das kann ja nicht sein.Ein Staat, der so viele Menschen aufnimmt muss da schon ein wenig aktiver werden.Aber das kommt wahrscheinlich noch. Im Moment ist alles noch chaotisch. Ja, die Mentalität der Menschen ist anders.Genau deshalb ist es wichtig, dass die Menschen gut verteilt werden.Es ist nämlich oft leider so,dass es immer wieder Randgebiete gibt, Stadtteile, wo dann nur noch Araber leben, Kurden,was weiß ich, also Ghettos. Dann ist das ganz schlecht und Probleme sind vorprogrammiert. Wenn aber die Menschen überall. verteilt werden,ganz normal unter Deutschen leben, ist das nicht schlimm, man kann auch damit leben, dass andere Menschen eine andere Mentalität haben, so lange sie keine Außenseiter sind.Dann wird es nämlich zum Problem. Und -wichtig, wenn sich Flüchtlinge nicht an unsere Gesetze halten, dann müssen sie bestraft werden und sollten sich nicht auf Traumata oder andere Mentalität berufen dürfen.Ich kann auch nicht in Saudi Arabien mit Minirock herum rennen und über den Islam lästern.Jedenfalls mache ich das dort nur einmal....... Hier ist es so, dass gewisse Dinge nicht gehen. Frauen haben gleiche Rechte wie Männer, dürfen nicht geschlagen werden,wir haben Religionsfreiheit und und und.Da die Menschen hier leben wollen, werden sie sich sicher daran halten.Sie sollten aber direkt eine Art Grundkurs über das deutsche Grundgesetz erhalten. Ich finde es nicht gut wenn es immer heißt "ja, die hatten eine schwere Zeit, deswegen haben sie jetzt die Unterkunft zertrümmert.... "Man kann alles verstehen.Aber darf deswegen nicht straffrei bleiben. Denn das gibt erstens Unmut und zweitens die falschen Signale. Und von mir aus zahle ich auch mehr Steuern.Es heißt immer es werden wegen den Flüchtlingen keine Steuern erhöht. Aber das alles kostet Geld.Und ich finde wir machen das lieber gleich ordentlich und gut, denn dann gibt es weniger Probleme, als wenn es immer heißt "wir nehmen alle auf.Wollen aber nicht allzuviel Geld investieren. "Ich zahle lieber für die ordentliche Unterbringung und Integration von Menschen Steuern, als für irgendeinen bescheuerten Flughafen. Von mir aus zahle ich etwas mehr.Denn ich will dass alles gut klappt denn da bin ich ein wenig skeptisch. Im Endeffekt wird die große Hilfsbereitschaft abebben und die Menschen sitzen in Lagern herum.Und es heißt) wir haben kein Geld.. " Die Flüchtlinge sind da. Wir schicken sie nicht nach Hause. Wir können uns jetzt aufregen und in Ängste hineinsteigern oder das beste machen.


peekaboo

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wenn ich wo wäre wo ich heute das gesagt bekäme und morgen jenes oder überhaupt nicht wüsste was mit mir passiert wäre ich auch "überfordert". Hauptsächlich sehe ich da aber auch die Sprachbarriere. Evtl. könnte man ein paar die Englisch sprechen als "Sprachrohr" nutzen und Ihnen erklären, wie es weitergeht. Auch das mit der Arbeitsverteilung finde ich wichtig. Ich habe gestern den Bericht über einen Flüchtling gelesen, der Ehrenamtlich bei der Sauberhaltung/Gartenarbeit in einem Stadpark (glaube es war ein Stadtpark) hilft. Er sagte ihm fiele die Decke auf den Kopf und er möchte/muß raus und was tun. Das Problem mit dem "Passiv Halten" sehe ich in sofern gegeben, da die Helfer oft selber nicht wissen, wie es weitergehen soll/wird. LG Peeka