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ARGE - Hartz 4 oder Sozialhilfe - wie auch immer Fragen dazu habe...

ARGE - Hartz 4 oder Sozialhilfe - wie auch immer Fragen dazu habe...

TinaDA35

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... wenn eine Frau (40 Jahre, körperlich gesund, keine Kinder, keine Ausbildung, Sonderschule mit Hauptschule, etwas unterbelichtet um es freundlich auszudrücken) Hartz 4 bekommt und das schon seit Jahren, muss sie sich auch regelmäßig beim Sozialamt (ARGE) melden und 5 Bewerbungen pro Woche vorlegen?


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von TinaDA35

ich denke auch die arge gibt irgendwann auf... aber ich weiß es nicht, wenn ich ehrlich bin. vermittelbar wäre sie ja, also rein physisch. aber als was genau?


Tanny_2502

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Antwort auf Beitrag von TinaDA35

Kommt drauf an, was in ihrer Eingliederungsvereinbarung steht ?!


Dreierbande

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Antwort auf Beitrag von TinaDA35

Na ich geh doch mal davon aus, daß sie spätestens alle 6 Monate hin muß, um eine Weiterbewilligung zu beantragen. 5 Bewerbungen pro Woche halte ich für nicht realistisch, das wären ja 20 im Monat, wer soll diese Bewerbungskosten zahlen? Es sei denn sie wird sozusagen gecoacht und braucht die Bewerbungen nicht auf eigene Kosten schreiben, sondern kann die Materialien vom Coaching nutzen. Allerdings frag ich mich da, obs sinnvoll ist, 20 Bewerbungen im Monat über Jahre und das ohne Qualifizierung, als was sollte sie sich denn monatlich bei welchen 20 Firmen bewerben, zumal sie ja auch geistig in der Lage sein sollte, diese Jobs, auf die sie sich bewirbt, ausführen zu können.


Thaga

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Antwort auf Beitrag von TinaDA35

ja ... warum fragst du?


Joni76

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Antwort auf Beitrag von Thaga

Die Bewerbungskosten werden doch vom Amt bezahlt (5€ pro Bewerbung). Außerdem kann sie doch als Küchenhilfe oder Spülerin o.ä. arbeiten. Oder in einer Behinderten-Werkstatt.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von TinaDA35

die arge wird sicher nicht aufgeben..egal wie lange sie arbeitslos ist. 5 bewerbungen im monat sind minimum und von jedem eigentlich zu erbringen (manchmal auch mehr). antrag muss alle 6 monate erneuert werden..entweder geht sie hin oder macht das schriftlich. viele müssen sogar monatlich einmal dahin


Holzkohle

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ich wurde ständig zu irgend welchen Gesprächen eingeladen, das hatte mit einem 6-Monats-Turnus nichts mehr zu tun. Auch musste ich nach einem halben Jahr meinen Antrag verlängern, ja. Bewerbungen musste ich wesentlich mehr einreichen, dazu musst aber bei der ARGE so einen Vertrag unterschreiben. MUSS man nicht, aber sieht halt besser aus. HIER hat keiner danach gebrüllt, wo und wie ich mich beworben habe, ich habs von mir aus eingereicht. Das waren im Schnitt an die 40 Bewerbungen im Monat, da haben die eh schon gesehen, dass "die Frau was macht"


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von TinaDA35

das kommt darauf an. wenn die frau z.b. aufgrund ihrer erkrankung/behinderung von der arge als nicht arbeitsfähig eingestuft wird, muss sie sich nicht bewerben. in diesem fall muss ein reha-antrag bei der rentenkasse gestellt werden. nur, wenn dieser reha antrag bewilligt wird, kann sie in einer behindertenwerkstatt arbeiten. oder sie beantragt direkt rente. allerdings ist das nicht so beinfach. bis so ein reha-antrag oder rentenantrag bearbeitet ist, ziehen schon mal 2 jahre ins land. oft lehnt die rentenkasse ab. dann kann sich die frau von ihrem arzt krankschreiben lassen und nach -ich bin nicht sicher ob 3 oder 6 monaten-kann sie dann wieder einen antrag bei der rentenkasse stellen. das problem ist, dass es viele menschen gibt, die sind tatsächlich nicht arbeitsfähig, aber die rentenkasse lehnt erstmal die anträge ab. dann fallen diese menschen wieder in die zuständigkeit der arge, obwohl sie de facto nicht zu vermitteln sind. was stimmt ist, dass der antrag auf hartz 4 immer alle 6 monate gestellt werden muss, weil regelmäßig überprüft wird, ob sich was geändert hat. hat sich meist nicht. aber geprüft werden muss natürlich.