Elternforum Aktuell

amtliche Kriminalstatistik 2023

amtliche Kriminalstatistik 2023

Benedikte

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BMI*in Faeser hat ja heute in Berlin die amtliche Kriminalstatistik vorgestellt. Rund 5 Prozent mehr Straftaten, mehr Gewaltkriminalität, mehr KInder und Jugendliche straffällig- und ein starker Anstieg von Verdächtigen nicht deutscher Herkunft. Über 40 Prozent. Vierzig!!!!!. Und ich weiß nicht, wie Doppelstaatler bewertet werden- wenn einer der Staatsangehörigkeiten deutsch ist, können sie ja nicht unter "nicht deutsch" fallen. Wann immer wir hier über aufsehenerregende Kriminalfälle diskutiert haben, bei denen Täterschaft eines Nichtdeutschen vorlag, mit oder ohne Messer, psychisch krank oder gesund- hat ein vielpostender Teil des Forums immer wieder abgestritten, dass der Migrationshintergrund eine Ursache sein könne, keine statistischen Häufungen eingeräumt. Und auch wenn nicht jeder Verdächtige zum verurteilten Täter wird- man wird auch nur als Verdächtiger geführt, wenn es signifikante Hinweise gibt. Also das steht nicht vorgedruckt in den Dokumenten oder so. Wie wird die Statistik denn hier bewertet? Ich habe die BMI*in noch nie so deutlich nach repressiven Maßnahmen rufen hören. Wahlkampfgetöse? Ich meine, gerade für die SPD sieht es ja nicht so prickelnd aus-Europawahlen, Sachsen, Thüringen. Eure Meinung?


Ichx4

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Die Tagesschau berichtete lieber über die Kirschblüte in Japan als über den Vorfall mit der 4-Jährigen.


Jana287

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Ich habe mir die Pressekonferenz angeschaut, und wie immer: es wird relativiert und gebogen, man windet sich um Formulierungen, dabei ist es offensichtlich. Die Warner und Mahner hatten Recht. Und es wird jetzt die gleiche Diskussion hier wie wir sie seit 2015 schon so oft hatten. Also spar Dir doch die Mühe. Das Staatsversagen ist nicht mehr zu übersehen... Und Fäser faselt von Abschiebungsoffensive...


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Auch für dich noch mal: "Das BKA verweist auf die schwierige Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber und kommt zu dem Schluss, dass der Anstieg von Kriminalität «nicht primär mit dem Verbleib von Migrantinnen und Migranten verknüpft sei, sondern mit den Bedingungen eines akut sehr umfangreichen Wanderungsgeschehens». Bei Asylbewerbern und Flüchtlingen träten Risikofaktoren wie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen gehäuft auf, sagt BKA-Präsident Holger Münch." (s. unten) Es "dreht und windet" sich niemand, aber egal, welche Regierung wir hätten, würde sich an diesem, wie du es so populistisch verzerrt nennst "Staatsversagen" nichts ändern. Auch nicht durch ein "dänisches" oder "schwedisches" Modell, denn erstens liegen wir mittendrin, und zweitens brauchen wir auch Zuwanderung, und die wird auch weiter kommen.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Jana287

ich hatte es ja hier mal erwähnt, dass einer meiner Söhne am Warschauer Bahnhof einen Döner futterte und ihm jemand ein Messer an die Kehler gehalten hat und ihm den Döner abgenommen hatte (als die noch keine 5 Euro kosteten). Die Polizei hat sich geweigert, das auch nur aufzunehmen-und rechtlich ist es ein bewaffneter Raubüberfall, also keine Kleinigkeit. Zu dem 6 Mio erfassten Taten kommt nämlich noch eine große Anzahl nicht erfasster und auch gar nicht erst angezeigter Taten. Und die Situation am Görlitzer PArk, der offene Drogenhandel, ist auch allgemein bekannt, nicht verfolgt. Da sein Gesicht in die Kamera zu hängen und zu betonen, wie sicher DEU sei, das hat mich auch verwundert.


Ellert

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Für mich Kapitulation des Systems gerade auch am Görlie und den Drogenumschlagplätzen etc da lässt man eben lieber Rauschmittel als legal zu und hat den Ärger nicht


Dots

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Wahlkampfgetöse der amtierenden SPD und der Grünen sind alle repressiven Maßnahmen, die Zuwanderung und den Umgang mit bereits hier lebenden Migrant*innen sowieso. Das geschieht unter dem Druck einer herbeigeschriebenen Migrant*innen-Problematik, und damit meine ich nicht die aktuelle Kriminalstatistik. Aber auch die ist nicht nur, aber auch, die Folge (mal wieder) von organisatorischem Versagen auf vielen Ebenen. Die vorgestellte Kriminalstatistik macht der amtierenden Regierung natürlich Sorge, weil das die lauten Rufe nach einer Begrenzung von Zuwanderung noch lauter werden lässt und den Rechtsextremen und Populisten in die Hände spielt, die ja sowieso schon ein viel zu großes Wählerpublikum erreichen. Und natürlich sind alle Maßnahmen, die man dagegen ergreifen könnte und schon längst hätte ergreifen sollen (Polizei und soziale Arbeit bereits in den Geflüchteten-Unterkünften, um klarzumachen, dass hier nicht das Recht des Stärkeren gilt, grundsätzlich effektivere Strafverfolgung mit mehr Personal, entbürokratisierte und beschleunigte Abläufe in den Asylverfahren und beim In-Arbeit-Bringen von Menschen) aufwändig und kosten Geld, das wir angeblich nicht haben. Das ist ja alles nicht neu, darüber wird seit Jahren diskutiert, aber wenn etwas kompliziert ist, Geld kostet und Personal braucht, dann bekommt deutsche Politik eben nicht den Hintern hoch, namentlich in Gestalt unseres unfähigen Finanzministers. Leider auch klar, dass mit so einer Kriminalstatistik, die so schön ins rechtsextreme Narrativ passt, die einfachen Lösungen mal wieder Hochkonjunktur haben, das freut die AfD, die ansonsten ja gerade auf Talfahrt sind. Es freut aber auch andere Luftblasen- und Dummschwätzer. Die Zeit Online schreibt zur Bewertung des BKA der Statistik der gestiegenen Ausländerkriminalität: "Mehr Ausländer als Tatverdächtige und Opfer Der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen hat um 2,5 Prozentpunkte zugenommen und lag 2023 bei 34,4 Prozent, wenn man die ausländerrechtlichen Verstöße nicht berücksichtigt. Allerdings hat, wie schon im Jahr zuvor, auch der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung zugenommen. Das BKA weist darauf hin, dass man die Zahl der nicht deutschen Tatverdächtigen nicht einfach ins Verhältnis zur Zahl der in Deutschland lebenden Ausländer setzen könne. Denn in der Kriminalstatistik tauchen als Tatverdächtige auch Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis, Touristen, Durchreisende, Besucher, Grenzpendler sowie Stationierungsstreitkräfte auf, die nicht Teil der Bevölkerung sind. Stark angestiegen ist im vergangenen Jahr auch die Zahl der nicht deutschen Opfer von Straftaten. Ihre Zahl nahm im vergangenen Jahr um 15,2 Prozent auf knapp 270.000 Opfer zu - und damit mehr als doppelt so stark wie die Zahl der deutschen Opfer, bei denen die Statistik einen Anstieg um 6,4 Prozent auf rund 883.000 Opfer ausweist. Das BKA verweist auf die schwierige Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen für Asylbewerber und kommt zu dem Schluss, dass der Anstieg von Kriminalität «nicht primär mit dem Verbleib von Migrantinnen und Migranten verknüpft sei, sondern mit den Bedingungen eines akut sehr umfangreichen Wanderungsgeschehens». Bei Asylbewerbern und Flüchtlingen träten Risikofaktoren wie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen gehäuft auf, sagt BKA-Präsident Holger Münch. Bundesinnenministerin Faeser betont, klar sei für sie: «Wer sich nicht an die Regeln hält, muss gehen.»" (https://www.zeit.de/news/2024-04/09/polizei-und-politik-suchen-rezepte-fuer-bessere-praevention)


Jana287

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Nein Dots, das ist das Ergebnis,wenn man wahllos Menschen einreisen lässt. Da kommen eben auch viele Taugenichtse, die schon im Herkunftsland keine Bereicherung waren. Es kommen Menschen ohne Bildung, mit Gewalterfahrung, aus patriarchalischen Strukturen. Dazu unfassbar viele alleinreisende Jugendliche. Und das ganze in einer Menge, die sich hier nicht auffangen lässt. Und dann gilt eben auch hier das Recht des Stärkeren.


DK-Ursel

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Ich habe die Pressekonferenz auch gesehen, und der selbst der mensch, der eine politeiorganisation vertrat, stellte mehrmals fest, daß der Anstiegt bei Kriminalität, begangen von Personen mit nicht-deutschem Paß, auf den Anstieg der Immigration generell zurückzuführen sei. Daß das bei populisten gerne untergeht, ist bekannt, sollte aber zum faktencheck dazugehören. Und ja, natürlich erfordert das Maßnahmen: sie wurden auch genannt: Illegale Immigration so weit es geht verhindern, abschiebungen, wo nötig und möglich, schnelle Gerichtsverfahren und Strafen, bessere integration. Un€ Bildung, Bildung, Bildung! Übrigens sollte wohl auch nicht vergessen werden, daß bei eben Ausländern Delikte wie paßvergehen, illegale Einwanderung u.ä. in die Rechnungveingehen, die bei den Deutschen wohl fehlen dürften . Zieht man solche Delikte von der ausländerkriminalität ab, dürfte sich die Zahl der übrigen Vergehen an die der Deutschen anpassen. Allein die nackten Zahlen lassen sich hinbiegen, wie es einem in den Kram paßt, sieht man ja leider gleich auch hier. Und sollte hier nochmal jemand behaupten, Sprache sei eh wurscht … das kam in der Pressekonferenz deutlich anders rüber!


Jana287

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Ja klar, wenn er dort, neben Fäser in der PK sitzend, etwas anderes sagt, ist er seinen Job los !


Dots

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Natürlich kommen auch "Taugenichtse", aber es werden hier auch "Taugenichtse" gemacht. Abgesehen davon würde ich "Menschen ohne Bildung, mit Gewalterfahrung, aus patriarchalischen Strukturen" (was im Übrigen auch wieder drei verschiedene Gruppen sind, wenn natürlich auch mit Schnittmengen) nicht unter diesem Begriff subsumieren, schon gar keine sehr jungen Menschen. Jugendhilfeeinrichtungen, die jungen Geflüchteten helfen sollen, scheitern aber auch immer wieder am Widerstand der Bevölkerung aufgrund von rassistischen Vorurteilen. Gab's erst kürzlich hier im Schwarzwald wieder eine Einrichtung, die dicht machen musste. Wo würdest du denn ansetzen, um die "Taugenichtse", die einreisen, herauszufiltern? Vergangene Straftaten, klar, an einem besseren Austausch internationaler Daten ist man ja seit Jahren dran, aber wenn da noch nichts aktenkundig war? Ansonsten wird bei bekannten Tätern KI mit Gesichtserkennung vieles vereinfachen, das zu implementieren, wird unter einer demokratischen Regierung auch besser klappen, als wenn man sich die Betrüger und Vetternwirtschaftler gleich in die höchsten Ämter wählt.


Jana287

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Die Jugendhilfe ist auch ohne UMFs schon überlastet, da müsste man sich ehrlich machen und sagen: Stop, es geht nicht mehr. Und ansonsten würde bei mir jede Straftat dazu führen, dass ein Mensch ohne deutschen Pass das Land verlassen muss. Und wenn er nicht mehr weiß, woher er kommt, dann bleibt er in Gewahrsam, bis es ihm einfällt. Also keine Haft, sondern NUR Ausreiseoption . Und natürlich muss endlich aufhören, dass jeder einreisen darf!


Benedikte

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also, ich kenne keine Kultur, in der Diebstahl, Vergewaltigung und all das erlaubt sind. Von daher- das finde ich völlig überzogen, zu erwarten, dass die Polizei Neukommer darüber aufklären soll. Ich schrieb von Tätern ndH. Du teilst jetzt in Asylinteressierte und sonstige. Touristen und Pendler als Straftäter? Die aufsehenerregenden Straftaten mit Nennung der NAtionalität stammten nie aus den Ländern, aus denen Touristen kommen. Selbst der Niederländer, der das vierjährige Mädchen mit einem Messer schwer attackiert hatte, hatte zwar einen niederländischen PAss, aber war in einem Der Hauptasylherkunftsländer sozialisiert. Streitkräfte? Die Russen sind weg, die Amis und Briten sind doch nur noch minimal präsent (zum Ärger der Bevölkerung, die haben nämlich Geld gebracht, nicht gekostet), und Franzosen- gibt es die noch? Wieviele der sechs Millionen aufgenommener Straftaten rechnest Du denen zu? Niederländer sind wohl führende Geldautomatenaufsprenger ( aber zahlenmäßig wenig). Osteuropäische LKW FAhrer- verstoßen gegen Pflicht zu Ruhepausen, fahren zu schnell, haben zu viel geladen- stimmt. Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis sind per se Ausländer, Deutsche und Schengen-Staatler brauchen keine. Kurz- richtig, was Du schreibst, fällt zahlen mäßig aber nicht ins Gewicht und passt auch nicht auf mein Ausgangspost, wo ich nur zwischen Deutschen und Nichtdeutschen unterschieden habe. Und warum soll man keine ausländerrechtlichen Verstöße berücksichtigen? Gesetze sind einzuhalten und Verstöße zu zählen. Der Versuch, hier einfach die Zahl klein zu rechnen, ist offenkundig. Und falsch. Lies mal das Strafgesetzbuch durch- wer da eine bestimmte Rolle hat, kann oft Straftaten begehen, die andere nicht begehen können. Als Amtsträger- die ganze Bestechlichkeits- und Korruptionsdelikte. Werden die denn rausgerechnet? Nein. Am schlimmsten aber die Relativierung: Ausländer sind meist auch Opfer. ja- aber das macht es doch nicht besser. Tatbestandliche Gleichwertigkeit heißt das nach dem Gesetz- ob ich einem Deutschen oder einem Ausländer eine schmiere/ absteche/beklaue, das ist erstmal egal. Und hier dies Nummer- na ja, mehr Täter, mehr Opfer, hebt sich also auf: NEIN. Gewalttaten untereinander sind auch nicht zu tolerieren. Und zur schwierigen Lebenssituation: Ich finde das auch und beneide keinen in einer solchen Unterkunft. Nur: es ist keiner nach DEU gezwungen worden. Jeder ist aus eigenem Antrieb gekommen, keiner hierher verschleppt. Die Infrastruktur ist seit Jahren zum Zerreißen gespannt und die Integration läuft schleppend, weil die Asylsuchenden keine Fachkräfte sind, zum allergrößten Teil jedenfalls nicht. Aber entschuldigt das Gewalttaten? Nein. Und ja- ich kanns nachvollziehen, dass junge Männer immer aggressiver sind als der Rest, dass die frustriert sind, weil ihre Hoffnungen enttäuscht werden und und und. Aber muss ich das gut finden und locker nehmen? Nein. Ich glaube allerdings, dass genau diese Art, Menschen, die sich Sorgen über de Zustände machen, als Rechtspopulisten/Extreme/ Dummis zu labeln, Parteien am Rande-linken wie rechten, BSW ist in Punkto Migration auch nicht weit von der AfD entfernt- zutreibt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

"Die Jugendhilfe ist auch ohne UMFs schon überlastet, da müsste man sich ehrlich machen und sagen: Stop, es geht nicht mehr." Aus welcher Perspektive sagst du das? Es gibt doch auch Projekte, die speziell für UMF's ins Leben gerufen wurden. Soll man die jetzt rückabwickeln? Mit welcher Begründung? Wie willst du denn verhindern, dass hier UMF's ankommen? "Und natürlich muss endlich aufhören, dass jeder einreisen darf!" Also Grenzkontrollen für alle? Oder nur für ein paar, die "ausländisch" aussehen? Wo bekommst du die Beamten dafür her? Und was ist mit denen, die nicht schön manierlich am Schlagbaum über die Grenze kommen, sondern irgendwo? Abgesehen davon BRAUCHEN wir Zuwanderung. Es ist also nicht im Interesse der Politik, der Wirtschaft oder der Gesellschaft, Zuwanderung zu begrenzen. Was man begrenzen will (und das wird ja auch versucht), ist der Missbrauch, oder man will Menschen den Aufenthalt versagen oder entziehen, die hier eben nicht ihren Platz in der Gesellschaft finden, sondern ihr schaden.


Dots

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Ich weiß jetzt nicht, auf wen du antwortest (erkenne es nicht in der Baumstruktur), aber falls ich gemeint bin, muss ich dich vertrösten. Ich bin jetzt offline und kann erst morgen wieder an den Rechner.


Benedikte

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wir brauchen qualifizierte Zuwanderung von Menschen und Menschinnen, die an der Wertschöpfungskette teilhaben. Steuern zahlen. Einen positiven Beitrag leisten. Ich habe einen typischen Bericht verlinkt zu Geflohenen. Die bildungsfern- bis -feindlich sozialisiert wurde. Wie sollen die einen positiven Beitrag jemals leisten. In unserer "Wissensgesellschaft" wird das keiner leisten können, der weder schreiben, noch lesen kann, noch deutsch spricht. Das kann man nicht mehr aufholen. ZUmindest 99 von 100 nicht. https://www.tagesspiegel.de/berlin/gefluchtete-analphabeten-in-berlin-einige-konnen-wir-nur-in-ungelernte-arbeiten-bringen-11382358.html


Jana287

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Nein, diese Art von Zuwanderung brauchen wir nicht.


Schneeflocke489

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Ich glaube jedem ist klar, dass wir Zuwanderung brauchen ABER wir brauchen qualifizierte Menschen die sich hier integrieren wollen und können. Wir müssen selber entscheiden, wer zu uns kommt und wer nicht . Ich finde diese Zahlen sprechen für sich und ich finde es echt ätzend, die zu relativieren oder zu missbrauchen, egal ob von rechts oder von links. Menschen, die unsere so hart erkämpfen Werte nicht anerkennen, haben hier nix verloren! Dots, ist deine Tür für alle und immer offen ? Wenn dann bei dir jemand rein kommt und dir eine scheppert, sagst du dann auch , ja er hatte eine schwere Vergangenheit?! Das würde kein Haus bzw Wohnungsbesitzer so machen. Warum duldet man das bei seinem eigenen Land ?! Es gibt viele Migranten ohne Bildung, mit problematischen Vorbelastungen oder Ansichten, die nichts hier her passen . Diese Menschen brauchen wir hier NICHT und wenn man das offen sagt , dann ist man nicht rechts sondern realistisch.


mauspm

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Wir haben bisher genügend Zugewanderte, diese und die vielen arbeitsunwilligen dt Mitbürger müssten und könnten erst mal in Arbeit gebracht werden. Echte ausgebildeter Fachkräfte machen inzwischen einen riesen Bogen um Deutschland, verständlich. Das ist die Realität, die man sich nicht schoenreden kann


kea2

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Vor allem kommen viel zu viele junge Männer aus Ländern, wo Frauen oder Menschen, die nicht in die jeweilige Ideologie passen, straffrei beleidigt/belästigt, zusammen geschlagen und z.T. sogar umgebracht werden dürfen. Die Menschen, denen es in diesen Ländern richtig dreckig geht, schaffen es sehr oft gar nicht nach Europa. Junge Männer sind in jedem Land führend in der Kriminalität. Oben drauf kommt dann noch dieser Hintergrund plus keinerlei familiäre Struktur im fremden Land plus, dass man hier versucht, die Leute zehnmal mit Dududu einzubremsen, bevor wirklich Konsequenzen folgen. Letzteres wirkt auf diese Menschen, als könnten sie tun und lassen, was sie wollen. Diese jungen Männer wären eigentlich die, die in ihren Herkunftsländern etwas bewegen könnten, aber lieber hierher kommen, weil man hier angeblich ganz schnell reich werden kann. Wenn sie merken, dass das nicht funktioniert, kommt Frust auf und dann entstehen die Probleme, die wir sehen.


kea2

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

"also, ich kenne keine Kultur, in der Diebstahl, Vergewaltigung und all das erlaubt sind." Offiziell erlaubt ist es zwar nicht, aber in nicht so wenigen Ländern wird großzügig über solche Taten hinweg gesehen, wenn sie an (zu freizügigen) Frauen oder missliebigen Volksgruppen oder anderen Personen begangen werden, die dem Regime nicht gefallen. Wer dort aufwächst und sich nicht am empfangenden Ende befindet, empfindet das daher sicherlich öfter als unkritisch.


JakobsMutti

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Es ist ein Trugschluss, zu glauben, dass leichtbekleidete Frauen besonders häufig Opfer sexueller Gewalt werden. In den Herkunftsländern sind besonders häufig Frauen betroffen, die vollverschleiert sind.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Ich relativiere und missbrauche gar nichts, im Gegenteil. Ich wehre mich aber entschieden dagegen, diese Kriminalstatistik zu missbrauchen, um hier wieder das übliche Narrativ von der "gescheiterten Migrationspolitik der Ampel" (wahlweise "gescheiterte Migrationspolitik seit 2015") in die nächste Runde zu schicken. Wir haben hier ganz andere (und drängendere) Probleme als das Thema Migration und Kriminalität. Es gibt nur einen großen Teil der Parteienlandschaft (und ihrer entsprechend geframeten Wählerschaft), der das zumindest offiziell nicht anerkennen will. Weil man dann ja mal wirklich ans Eingemachte müsste. Und den geliebten Holzweg, auf dem man seit Jahrzehnten ist, verlassen müsste und eingestehen müsste, dass man es auch keine richtigen Lösungen hat. Außer nationalistischer Abschottung in einer faschistischen Diktatur, die keiner ernsthaft wollen kann außer einigen hirnverbrannten AfD-Knalltüten.


JakobsMutti

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Antwort auf Beitrag von JakobsMutti

https://www.fr.de/politik/uebergriffe-sind-arabischen-laendern-alltag-1-11128841.html


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Dots

"Wir haben hier ganz andere (und drängendere) Probleme als das Thema Migration und Kriminalität. " Also jetzt bin ich aber enttäuscht. Jetzt lenkst Du ab ? Und verweist auf die Gefahr von Rechts? HIER geht's um die Kriminalstatistik und um den unübersehbaren Anteil an Straftaten durch Zuwanderer. Bleib doch beim Thema.


kea2

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Es gibt massenhaft Jobs im Niedriglohnsektor im Einzelhandel, Gastronomie, Verkehr etc., für die es ausreicht, wenn man einigermaßen Lesen, Schreiben und Deutsch sprechen kann. Das sollte nach ein paar Kursen für jeden Flüchtling machbar sein, wenn er nicht intelligenzgemindert ist. Auch die meisten Handwerksberufe auf Gesellen-Level oder die Pflege sind kein Hexenwerk. Der Fachkräftemangel in den besser bezahlten Berufen ist häufig nichts weiter als Rosinenpickerei. Die Arbeitgeber wollen den billigen Plug-and-Play-Mitarbeiter, der sich alles gefallen lässt. Das klappt am besten, wenn man weltweit jemanden suchen kann, der die richtigen Zettel hat und aus einem armen Land kommt und deswegen zu wenig Lohn verlangt und keine Ahnung hat, welche Rechte er in Deutschland als Arbeitnehmer hat. Dass das so ist, merkt man daran, dass in den angeblichen Mangelberufen immer noch jede Menge Bewerber abgelehnt werden, weil sie Berufsanfänger oder zu alt sind, mit Kindern behaftet, keinen perfekten Lebenslauf haben, man sie weiter qualifizieren müsste... Durch KI werden in den nächsten Jahren jede Menge Jobs obsolet. Ich schätze, in 10 Jahren haben wir das Problem, dass es zu wenig Arbeit für alle gibt. Für die Rente brauchen wir keine Zuwanderung, denn diese Menschen gehen auch irgendwann in Rente und dann müssen noch mehr Leute her, um deren Rente zu finanzieren. Das ist nichts weiter als ein Schneeballsystem, das lediglich wegen der vielen frühzeitig Verstorbenen durch den 2. Weltkrieg und dann wegen der Baby-Boomer funktioniert hat. Die Rente muss komplett auf ein anderes System umgestellt werden. Zu guter Letzt heißt mehr Menschen, mehr Infrastruktur, also mehr Wohnungen, Kitaplätze, Schulen, Ärzte, etc. Da werden dann noch mehr Arbeitskräfte gebraucht. Das ist also eine Milchmädchenrechnung. Was auch gerne unter den Tisch fällt, ist, dass wir einen Brain-Drain in den Herkunftsländern der Fachkräfte verursachen, indem wir die massenhaft in die Industrieländer abziehen. Das Thema ist daher auch ethisch fragwürdig.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

"Und warum soll man keine ausländerrechtlichen Verstöße berücksichtigen? Gesetze sind einzuhalten und Verstöße zu zählen. Der Versuch, hier einfach die Zahl klein zu rechnen, ist offenkundig." Zu den "ausländerrechtlichen Verstößen" gehört es beispielsweise auch, dass sich ein Asylsuchender während seines laufenden Asylverfahrens nur in einem Bundesland aufhalten darf, fährt er jedoch - ggf. sogar unbeabsichtigt, je nach Region - in ein anderes Bundesland, ist das ein "ausländerrechtlicher Verstoß". Ja, natürlich darf er es nicht - für jeden EU/EWR-Bürger gehört es dagegen zur Freizügigkeit, dass er sich nicht nur über Bundesländergrenzen, sondern auch über Staatsgrenzen bewegen darf... So gesehen glaube ich nicht, dass das Unrechtsbewusstsein besonders hoch ist, wenn man z.B. mit dem Bus von Mainz-Kastel (Hessen) nach Mainz (RLP) fährt. Da wissen viele Deutsche nicht mal, dass sie das Bundesland wechseln. Wichtig finde ich auch diese Aussage hier vom BKA (https://www.bka.de/DE/AktuelleInformationen/StatistikenLagebilder/PolizeilicheKriminalstatistik/PKS2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023/Polizeiliche_Kriminalstatistik_2023.html): "Deutschland verzeichnet aktuell eine hohe Zuwanderungsrate. Dadurch steigt die Bevölkerungszahl an und der Anteil der Nichtdeutschen an der Gesamtgesellschaft nimmt zu. Es ist plausibel, dass sich dies auch in einer steigenden Zahl nichtdeutscher Tatverdächtiger ausdrückt. Es ist davon auszugehen, dass viele Schutzsuchende mehrere Risikofaktoren für verschiedene Deliktsbereiche aufweisen. Dazu gehören die Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie wirtschaftliche Unsicherheit und Gewalterfahrungen. Bei der Gewaltkriminalität zeigt vor allem die Migrationsdynamik (Wie viele Zu- und Fortzüge werden verzeichnet?) und weniger die Nettomigration (Wie viele Zugewanderte bleiben?) einen Zusammenhang mit dem Kriminalitätsgeschehen. Dies legt nahe, dass die Anstiege von Kriminalität (besonders bei nichtdeutschen Tatverdächtigen) mit den besonderen Bedingungen, die mit dem Wanderungsgeschehen verknüpft sind, einhergehen. Dazu gehören beispielsweise die große Anzahl von Personen in Erstaufnahmeeinrichtungen sowie viele kurzfristige Unterbringungen mit häufigen Umzügen." Und gang im Ernst - die "Lebenssituation in Erstaufnahmeeinrichtungen" ist an sich schon heftig und sicher nichts, was das friedvolle Miteinander im Zusammenleben final fördert. Im Übrigen: Straftaten, die nicht in den Aufgabenbereich der Polizei gehören, sind in der Statistik z.B. auch nicht enthalten, (z.B. Finanz- und Steuerdelikte. Auch hier sind die Gesetze einzuhalten und die Verstöße zu zählen, wenn man ein "komplettes" Bild haben will. Und der Anteil der Steuerhinterzieher mit einem deutschen Pass ist schon hoch.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Leena

Natürlich ist das Leben in einer Ersteinrichtung kein Zucker schlecken. Aber für denjenigen, der vor Krieg flieht ist es sicher. Der vor Hunger geflohen ist, wird versorgt. Es ist also besser als in ihren Heimatländern. Sollte man dafür nicht dankbar sein ?! Wenn es doch so fürchterlich ist, keiner zwingt sie hier zu bleiben.


mauspm

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Wir haben hier ganz andere (und drängendere) Probleme als das Thema Migration und Kriminalität. wieder mal dein ernst? sicher nicht das einzige problem aber eins, welches das gesamtpaket schwer wiegen lässt nationalistischer Abschottung in einer faschistischen Diktatur wie bitte ?wo genau siehst du dahingehend tendenzen?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Ich lenke nicht von Ausländerkriminalität ab oder relativiere sie (die Zahlen sind ja da), aber ich versuche, sie in einen größeren Rahmen einzubetten. Das heißt nicht, dass ich das Problem negiere. Aber es ist nicht das größte Problem, das wir haben. Mehr schreibe ich jetzt nicht, weil es dann heißt, ich wolle vom Thema ablenken.


Schneeflocke489

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Dann schreibe noch privat an Ich finde es ist eins der größten Probleme In unserer Stadt gehen Frauen allein nur noch selten raus Mehrere meiner Freunde wurden schon Opfer Es gibt no go Areas Immer mehr Menschen wollen die AFD wählen. Meinst du , wenn die AFD an der Macht ist, dass sie sich dann um das Klima kümmern wird?!


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Doch, das meine ich ernst. Wir haben drängendere Probleme im Land (Bildung, Infrastruktur, Digitalisierung, Arbeitskräftemangel, Überalterung der Gesellschaft), und im internationalen wirtschaftlichen Wettbewerb natürlich auch. Was nicht heißt, dass nicht auch gegen Kriminalität und deren Ursachen vorgegangen werden muss. Aber die Ursache von Kriminalität ist nicht, dass wir keine ethnisch, kulturell und religiös heterogene Gesellschaft sind. Die Ursachen liegen vielmehr in stressiger werdenden Lebensbedingungen (vor allem in städtischen Ballungsräumen), sozialer Konkurrenz (Wohnraum, Bildung, soziale Teilhabe) und äußeren Krisen, die für Zukunfts- und Abstiegsängste sorgen und Menschen die Zuversicht auf ein Leben ohne existenzielle Bedrohung nehmen. Deine zweite Frage kannst du dir doch selbst beantworten, das ist die extreme Konsequenz dessen, was Rechtsextreme wie Höcke propagieren.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Ehrlich gesagt - ich finde es furchtbar, wie massiv teilweise "Dankbarkeit" eingefordert wird. Da sollen Menschen, die vor Krieg und Hungersnot geflohen sind, schon dankbar sein und sich gefälligst wohlverhalten, weil sie unter weniger menschenunwürdigen Bedingungen leben dürfen und nicht mehr täglich damit rechnen müssen zu verhungern..? Toll, anderen geht es noch schlechter, seid dankbar... Was den "Zwang, hier zu bleiben" betrifft - welche Alternativen haben die Menschen denn? Dürfen sie einfach so wieder das Land verlassen, können sie das, wenn sie teilweise keine Ausweisdokumente etc. haben? Und wo sollen sie hin? Zurück zu Krieg und Hunger, weil sie den Deutschen hier nicht "dankbar" genug sind..? Dankbarkeit ist eine Bürde, ich finde, die sollte man niemandem auferlegen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Einfordern von "Dankbarkeit" ist für mich eine postkoloniale Haltung. Die Menschen kommen ja nicht hierher, weil sie in Flüchtlingsunterkünften dauerversorgt werden wollen (auch wenn das mit der "sozialen Hängematte" ja wiederholt unterstellt wird), sondern weil sie Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten suchen. Sie wollen also nicht gepämpert und ruhiggestellt werden, sondern leben monate- bis jahrelang in einer Art Schlafsaal oder Kaserneneinrichtung zusammen. Und teilweise entstehen erst da die Konflikte, weil das natürlich auch Menschen und keine duldsamen Schafe sind - Menschen mit Bürgerkriegserfahrungen, mit ihrerseits rassistischen, kulturellen oder religiösen Vorurteilen, Frauen, die im Krieg verschleppt und sexuell belästigt wurden, müssen plötzlich Bett an Bett oder Tür an Tür mit Menschen leben, die sie als ihre Peiniger identifizieren. Und das teils monatelang. Dass das ein Pulverfass ist, muss einem doch klar sein. Für eine begrenzte Zeit und mit Kriseninterventions- und Betreuungsteams vor Ort mag das klargehen, aber viele hängen doch dauerhaft in dieser Schleife drin. Und gerade an diesen Endlosschleifen versucht die Politik ja anzusetzen. Das ändert aber natürlich nicht über Nacht die schwierige Situation vor Ort. Sie ändert sich aber auch nicht dadurch, dass man wieder Grenzkontrollen einfordert. Sondern es sind sehr viele sehr kleinteilige Stellschrauben, an denen da angesetzt werden muss. Natürlich auch an der Regulierung von Zuwanderung und der Abschiebung von Gefährdern und Gewalttätern, die hier keinen Aufenthaltsstatus haben.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Immer mehr Menschen wollen die AfD wählen, ja. Aus Trotz, weil sie glauben, die Bundesregierung würde die Probleme, die durch Migration entstehen, nicht angehen. Das tut sie aber doch, aber zaubern kann keine Bundesregierung, auch eine AfD-geführte nicht. "In unseren Städten gehen Frauen allein nur noch selten raus" kann ich so nicht bestätigen, allerdings kenne ich natürlich nur einen Bruchteil deutscher Städte wirklich aus eigener Anschauung. Aber klar, da spielen auch kulturelle Konflikte eine Rolle. In Nordafrika ist es beispielsweise ein Kompliment, wenn ein Mann einer Frau eine Frikadelle ans Ohr labert und sie als "süßesten Honig seiner Träume" umschmeichelt, in mitteleuropäischen und US-amerikanischen Kulturen wird man mit so einem Verhalten als potenzieller Vergewaltiger beäugt. Beides ist mit Sicherheit auf seine Art extrem, irgendwo in der Mitte wird sich diese multikulturelle Gesellschaft finden müssen.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

kriminalität liegt am stress? die höcke karte auszuspielen ist inzwischen leider nur noch inflationäres argumentieren. zukunftsängste haben viele, da gebe ich dir recht. aber in einem system, welches an seine sozialen grenzen gelangt ist, da immer mehr gelder nutzen möchten für lau, die gar keiner mehr erarbeitet, ist nicht sehr verwunderlich . ein gesundheitssystem, wo gelder die reinkommen nicht reichen , um alle zu versorgen die es nutzen z.b. kollabiert bald. wir haben hiesig sehr viele asiaten, alle mit einem jb, die meisten sogar mit eigenem geschäft und teils fleißiger als ein deutscher das so im durchschnitt ist...das ist gelungene integration. nur warum klappt das bei denen und bei anderen nicht?


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

nein, da muss keine mitte gefunden werden . gerade die achs emanzipierte frau hierzulande sollte doch eigentlich darauf bestehen , so behandelt zu werden , wie sie sich das jahrelang erkmpft hat oder nicht? ich möchte nicht nach afrikanischen gepflogenheiten angemacht werden-fertig


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Dass das System an seine sozialen Grenzen gelangt wäre, ist auch eine Betrachtung, die je nach politischem Standpunkt unterschiedlich gesehen wird. Die Debatte um die Bürgergeldempfänger ist von dem politischen Standpunkt aus, den ich für den realistischeren halte, aber eine Scheindebatte. Denn es sind effektiv nicht so viele Bürgergeldempfänger, die man wirklich in Lohn und Brot bringen könnte, wie das oft populistisch gefordert sind. Natürlich gibt es auch in dieser Gesellschaft Schmarotzer, die vom System mitgeschleppt werden und die wir uns im Prinzip "nicht leisten" können. Dieser Anteil fällt aber, rein statistisch, wirtschaftlich und finanziell gesehen, kaum ins Gewicht. Er wird aber riesengroß aufgeblasen, weil man dann nicht an den Stellschrauben drehen muss, die Wählerstimmen kosten (könnten), nämlich Steuererhöhungen für Investititonen und die Umverteilung der Steuerlast. Die Zukunftssorgen, die viele aktuell haben, werden erst recht begründet sein, wenn wir nicht zusehen, den nicht durch KI ersetzbaren Teil der Arbeitskraft mit Zuwanderung von außen zu füllen. Das sind gerade nicht die qualifizierten White-Collar-Jobs, "Inder statt Kinder" braucht heute keiner mehr, zumindest nicht im Bereich Programmierung. Das wird KI in naher Zukunft alles selbst können. Arbeitskräfte im pflegerischen oder sozialen Bereich, in Lehrberufen und im Handwerk wird sie aber nur sehr bedingt ersetzen können. Das Gesundheitssystem, das du ansprichst, scheitert nicht am fehlenden Geld, das hereinkommt. Es scheitert daran, dass es kaputtgespart wurde, bei gleichzeitig viel zu wenig Qualitätskontrolle und Personalorientierung. Zumindest an den letzteren beiden setzt die aktuelle Regierung durchaus an. Über Nacht verändern wird sich da aber natürlich auch nichts.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Dots

Die Zahlen sind doch eindeutig. Die vorgestellte Kriminalstatistik macht der amtierenden Regierung natürlich Sorge, weil das die lauten Rufe nach einer Begrenzung von Zuwanderung noch lauter werden lässt ZURECHT und den Rechtsextremen und Populisten in die Hände spielt -SO SIND DIE ZAHLEN halt. Auch wenn die Antworten nicht einfach sind. Man muss was tun. Aber das wird nur was, wenn der Druck richtig zunimmt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Afrika ist groß, ich sprach von Nordafrika, eigentlich sogar vom Maghreb. Du musst dir gar nichts gefallen lassen, du kannst diese Menschen auch achselzuckend oder lachend stehenlassen, das tun nordafrikanische Frauen auch. Der Unterschied liegt in der Bewertung, und ich habe dieses Beispiel herausgegriffen, weil Schneeflocke sinngemäß meinte, "Frauen trauen sich in deutschen Städten nicht mehr allein auf die Straße". Junge deutsche Frauen fühlen sich tendenziell belästigt und potenziell bedroht, wenn sie von nordafrikanischen, dunkelhäutigen oder schwarzen jungen Männern angesprochen/angemacht werden, weil das in unserer Kultur nicht üblich ist, und ich habe das mit kulturellen Unterschieden erklärt. Das heißt nicht, dass diese Frauen irgendetwas "erdulden" müssten, nichts sagen oder sich nicht wehren dürften. Aber es gibt auch nicht automatisch einen Grund, Angst zu haben, gleich hinter den nächsten Busch gezerrt und vergewaltigt zu werden. Auch wenn - ich sage es vorsichtshalber dazu - so etwas natürlich manchmal passiert, auch in Deutschland. Aber es ist nicht der Normalfall und in der Regel auch nicht die Intention des Ansprechenden.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

und wieder einmal habe ich das gefühl, dass du , mit erstklassiger eloquenz ausgerüstet, nur das wiedergibst, was du in den medien deiner wahl gehört oder gelesen hast- so ganz ohne selber drübernachgedacht zu haben oder aus eigenen erfahrungen zu sprechen. weißt du, auch ich bin seit einiger zeit wieder dazu übergegangen, mir zu meiner sichtweise konträre medien anzuhren / anzusehen, um argumetationen zu vergleichen und auch mal den blickwinkel zu ändern ...daher habe ich alles, was du sagst schon mal irgendwo gehört- nur wird es dadurch leider nicht wahrer


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Kurz noch als Ergänzung, bevor ich mich dann endgültig der Arbeit widme: Die größte Belastung für den Steuerzahler und den Sozialetat der Bundesregierung sind übrigens Rentner, also unsere überalterte Gesellschaft, weil das deutsche Rentenversicheurngsmodell auf dem Generationenvertrag beruht. Das hört man in dieser Form nur nicht aus dem Mund deutscher Politiker, weil sie damit politischen Selbstmord begehen würden. Es ist aber leider Realität, weil die Umlagefinanzierung, die politisch mal irgendwann beschlossen wurde, zu Zeiten, als die demografische Situation noch eine ganz andere war, in der heutigen Situation nicht mehr funktionieren kann. Deshalb ist auch die Rentenreform, die jetzt beschlossen wurde, mit allen Fehlern, die sie hat, ein Schritt in die richtige Richtung. Aber wir brauchen auch einfach mehr junge Menschen im Land, die unser Rentenmodell nach wie vor finanzieren, und diese jungen Menschen werden hier nun mal nicht in ausreichender Zahl geboren. Selbst wenn wir jetzt damit anfingen, alle Großfamilien zu gründen, würde das nicht reichen und als Effekt frühestens in 15 bis 20 Jahren greifen. Die letzten Babyboomer-Generationen geht aber in drei bis vier Jahren in Rente, nicht erst in 15 bis 20. Erst wenn die Babyboomer gestorben sind und die geburtenschwachen Jahrgänge in Rente gehen, wird das hiesige Rentensystem wieder besser funktionieren. Wenn es bis dahin noch besteht.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

nun , auch wehren möchte ich mich nicht müssen, auch wenn es nur verbal ist , ich möchte einfach unbedarft frau sein können, so wie ich es kenne und so wie ich aufgewachsen bin . ich selber weiß wie ich reagiere aber sehr junge frauen, ohne erfahrung oder unsichere, müssen ebenso ohne ängste draußen sein dürfen. das westlich geprägte frauenbild ist als solches zu akzptieren und man muss es auch so leben wenn man hierherkommt.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das ist richtig, aber das Problem werden wir leider durch Asyleinwanderung nicht lösen, und zwar nicht einmal ansatzweise, noch nicht einmal verschieben. Wir haben dann gleichzeitig Junge, die Sozialleistungen benötigen und Alte, die Rente bzw. Pensionen erhalten. Fachkräfteeinwanderung hilft natürlich, aber die wollen bei den hohen Abgaben und schlechter Infrastruktur nicht kommen. Man hätte Zusatzleistungen wie Mütterrente, Rente mit 63 - die größten rentenpolitischen Fehler der jüngsten Vergangenheit - abhängig von der Kassenlage machen müssen. Und es müssen mehr Leute arbeiten, anders geht´s nicht.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Schrumpfende Bevölkerungszahlen sind nicht per se eine Katastrophe. Bekanntlich wächst die Einwohnerzahl Deutschlands. Scholz hat ja schon 90 Millionen Einwohner prognostiziert. Vor allem ist die ganze Diskussion um Überalterung meines Erachtens völlig schief und ein bisschen unehrlich. Eine Bevölkerung ist nicht dann gesund, wenn sie formal in der Bevölkerungspyramide viele junge Menschen zählt, sondern wenn diese jungen Menschen einen Job haben, Steuern erwirtschaften, in die Sozialkassen einzahlen. Junge Leute, die ohne berufliche Perspektiven sind, erhöhen die gesamtgesellschaftlichen Kosten, sind sozusagen wie die Rentner Kostenfaktoren. Eine simple Erkenntnis, finde ich. „Die Alterung werde zu enormen Herausforderungen in der Alterssicherung, der Pflege sowie im sogenannten Erwerbspersonenpotenzial führen, schreibt z.B. die Bertelsmann-Stiftung.“ Wie gesagt, hier helfen nur jüngere Altersgruppen, die Steuern erwirtschaften. Bürgergeldbezieher eher nicht.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Dots

Die Migrationspolitik IST gescheitert. Dafür musst du die Kriminalitätsstatistik nicht missbrauchen, sie steht dafür. Sie zeigt es deutlich auf.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Dots

ich bin es langsam leid, dass man dauernd die menschen vors loch schiebt, für die es normal war ein leben lang einer 40 stunden woche nachzugehen .....eigentlich ist es eine bodenlose frechheit. das ding ist, dass rentner sgar noch eine zeitlang von ihrem erspartem leben können, während " neueingereiste" sofort geldmäßig übers system herfallen


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Dots

Zuwanderung ist nicht gleich Zuwanderung. Du bist doch sonst so differenziert unterwegs. Willst du ernsthaft erzählen es gibt da keine Unterschiede?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Dots

Junge deutsche Frauen fühlen sich tendenziell belästigt und potenziell bedroht, wenn sie von nordafrikanischen, dunkelhäutigen oder schwarzen jungen Männern angesprochen/angemacht werden, weil das in unserer Kultur nicht üblich ist, und ich habe das mit kulturellen Unterschieden erklärt. Ach so, dann sind die jungen deutschen Frauen also selber schuld, wenn sie so empfinden. Sollen sie halt an ihrem Mindset arbeiten und kulturelle Unterschiede bei ihren Empfindungen berücksichtigen. Könnte man auch den anderen Minderheiten, die sich aufgrund von Begrifflichkeiten oder ähnlichem diskriminiert fühlen, mit auf den Weg geben. Hier wird allerdings immer besondere Sensibilität erwartet. Aber klar geht ja in die andere Richtung.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Wer redet denn von "Schuld" oder falschen Empfindungen? Ich nicht. Ich rede von Missverständnissen durch verschiedene kulturelle Prägungen. Ich erwarte auch nicht, dass junge Frauen dieses Verhalten hier "toll" finden, und natürlich müssen junge Männer lernen (und tun das auch besser, wenn sie nicht nur unter ihresgleichen eingepfercht und ausgegrenzt bleiben), dass das im Umgang mit deutschen Frauen kein sozial akzeptiertes Verhalten ist. Deppen, die sich gegenüber Frauen aufführen, als ob sie gerade erst mit der Keule vom Baum geklettert wären, haben wir hier auch so genug (s. oben), und bis vor ein paar Jahren (älter werden hat auch Vorteile) bin ich oft genug von biodeutschen Bauarbeitern blöd von der Seite angequatscht worden, weil blond und vollbusig.


Ellert

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Mentalitäten treffen halt aufeinander und gerade in den Einrichtungen gehen die Herren auch mal aufeinander los - gabs im Nachbarort schon Tote dabei. Ich bin allerdings auch ein Freund von ausweisen falls möglich Sachleistungen statt Geldleistungen. Warum man es nicht schafft am Ende durchzugreiffen ? Verfahren dauern ewig, eben weil jeder gegen alles Rechtsmittel einlegen kann - das Recht muss aber auch jeder haben egal welchen Pass er nun hat. Wenn wir aber mal ehrlich sind die bereits hier nun lange lebenden Ausländer haben zum Großteil deren Mentalitätsbilder behalten was für uns nichtmehr vorstellbar ist ( gerade in Sachen Frauenrechte) ist da noch normal, deren Mentalitäten werden da wahrscheinlich nie so sein wie in unseren Köpfen. Man wird damit leben lernen müssen, zum Umdenken zwingen kann man keinen der herzieht


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Dots

Die Dame dort wird leider etwas abgewürgt mit ihrer Anmerkung, daß die Opferzahlen bei ausländ. Mitbürgern deutlich höher sei als die Täterzahl mit ausländischem Paß. Auch sonst kommen interessante Aspekte zur Sprache.


MM

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

... und mit entsprechenden Kriterien, damit Menschen kommen, die etwas beitragen können. Was heisst "Wir brauchen Zuwanderung"? Das ist doch Quatsch, so pauschal! Bestimmte Art von Zuwanderung braucht niemand (die die u.a diese Kriminalstatistik zur Folge hat) Wenn eine Gesellschaft ein demographisches Problem hat, muss sie - ihre jungen Menschen unterstützen, Familien zu gründen (das funktioniert aber eben nicht, wenn man eh schon sensible Teenager/innen mit Trans- und ähnlicher Propaganda verunsichert und psychisch destablisiert oder mit Klimahysterie u.ä. in die Depression treibt...) und/oder -Zuwanderung von Menschen unterstützen, die in den benötigten Berufszweigen arbeiten können und wollen, und entsprechende Voraussetzungen haben. Nennt sich Arbeitsmigration und diese kann man gezielt regeln und steuern. Eine ganze Reihe von Ländern tun dies erfolgreich. In Deutschland aber herrscht Chaos, keine Ahnung ob mit Absicht oder aus Unfähigkeit der Verantwortlichen...? Die Flüchtlingsthematik sollte mit der Arbeitsmigration doch erstmal gar nicht vermischt werden - das ist ein anderes Thema. (Was nicht heisst, dass Asylbewerber/innen nicht arbeiten sollten, klar ist das angebracht, schon allein wg. Spracherwerb, geregeltem Tagesablauf usw, aber es ist keine konzeptuelle Lösung für irgendwas). Wenn jemand wirklich nachweislich(!) verfolgt wurde/wird, kann er Schutz für eine bestimmte Zeit (oder auch langfristig) erhalten. Diesen verwirkt er jedoch, sobald er eine strafbare Handlung begeht.


Tai

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ja, und wer sind vorwiegend die Täter hinsichtlich der ausländischen Opfer?


tonib

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Dabei müsste es sich von Taten von Ausländern an Ausländern handeln, denn ansonsten werden mehr Deutsche Opfer von ausländischen Tätern als umgekehrt.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tai

Da die gewaltdelikte auf der rechtsextremistischen Seite zugenommen haben, geht ein großer Anteil sicher auch auf deren Konto. Und ja, es wurde ja auch schon erwähnt, daß Unterbringungen in Notunterkünften, wo traumatisierte Menschen verschiedenster Nationen aufeinandertreffen und nicht wissen, was die Zukunft ihnen bringt, natürlich gewaltbereitschaft fördern.


Dots

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ja, ja. Dass du schon lange in einer von Russland aus mit AfD-Schützenhilfe und anderen Russlandhörigen oder -Profiteuren orchestrierten medialen Parallelwelt unterwegs bist, muss du nicht jedes Mal aufs Neue in deinen Antworten betonen. Ich ändere meinen Blickwinkel fortwährend, in dem ich mir die Artikel verschiedener Experten durchlese, weil ich nämlich keineswegs "allwissend" bin und das auch nicht glaube und auch nie behauptet habe (im Gegensatz zu dem, was mir hier einige Userinnen regelmäßig andichten, weil ich einen gegenteiligen Standpunkt vertrete und keine Lust habe, mich dem üblichen oberflächlichen rechtskonservativen Medientenor unterzuordnen, weil selbst ich - mit meinem begrenzten Wissen und meinen sehr begrenzten Denk- und Recherchemöglichkeiten - merke, dass da vieles einfach nicht stimmen kann). Für dich ist doch alles, was in irgendeiner Weise "von oben" kommt (ob das nun Politiker sind, Medien, Intellektuelle, Experten, Wissenschaftler) alles eins, blanke Theorie oder "Technokratie", wie du das nennst. Nix jedenfalls, das mit dem "realen Leben" (also deinem eigenen, begrenzten Horizont) zu tun hätte. Dann sei doch stolz darauf, wähl deine AfD und warte ab, was passiert. Andere Länder wie Polen und Ungarn schaffen es gerade, sich von ihren betrügerischen, kleptokratischen Politikern zu befreien, aber hier in Deutschland wollen ja unbedingt noch ein paar das Gleiche in Blau ausprobieren. Ob das dann von Russland geschmierte Faschisten sind, die einen regieren - völlig egal, Hauptsache, man hat es "denen da oben" mal so richtig gezeigt mit seinem postfaktischen Wutbürgertum.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

In Amerika werden dunkelhäutige erschossen, danach wird gefragt. Die paar unschuldige kann man schon mal verschmerzen. Verlust ist halt überall.


Ruto

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich habe mich mit den aktuellen Kriminalitätsstatistiken noch nicht beschäftigt, aber bei den Bildungsstudien (wie Pisa und Timss) weiß ich, dass nicht der Migrationshintergrund zu schlechteren Leistungen führt (auch wenn es einen statistischen Zusammenhang gibt), sondern der soziale Hintergrund (welcher bei Leuten mit Migrationshintergrund statistisch gesehen schlechter ist). Könnte mir bei der Kriminalitätsstatistik ähnliche Zusammenhänge vorstellen. Straftaten von Leuten nicht deutscher Herkunft mögen gestiegen sein - aber die interessantere Variable dürfte eine andere sein. Und das wäre(n) auch die, an die man ansetzen kann. Z.B. Asylbewerber*innen legal arbeiten lassen, faire Bedingungen schaffen und Transparenz bei der Gesetzgebung (gern auch "härteres" Vorgehen bei Straftaten). Die Lösung der Rechtsextremist*innen, "Ausländer" und alle Kritiker*innen ins Exil zu schicken, ist jedebfalls keine.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Ruto

ja, dass ist ja auch eine der vielen Erklärungen. Dass es schichtenspezifisch ist und eben besonders viele ndH sozial schwach sind. Nur beißt sich hier die Katze in den Schwanz- wie bei der Kindergrundsicherung. Da wird laut beklagt, dass jedes fünfte Kind von Armut bedroht ist-und verschwiegen, dass Hauptursache die massive Einreise von armen Kindern ist. Und- ich hatte es oben erwähnt- viele Asylsuchende sind eben nicht alphabetisiert, haben keine Sprachkenntnisse, keine Ausbildung.


novbo

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Ich beobachte mit Sorge, wie die Kriminalstatistik dafür genutzt wird, um rassistische und ausländerfeindliche Ressentiments zu schüren. Die Gründe, warum Menschen mit Migrationsgeschichte straffällig werden, sind in der Regel keine anderen als bei „biodeutschen“ Straftätern, z.B. Perspektivlosigkeit, ein geringer Bildungsgrad oder schlechte Vorbilder.


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von novbo

Ich denke das ist allen klar, dass niemand kriminell auf die Welt kommt und das alles eine soziale Entwicklung hat. bloß mit welchen finanziellen und personellen Ressourcen soll man das "nacharbeiten"? Selbst wenn die Mittel da wären, mit viel Investition in Sprachkenntnisse, soziales Miteinander und Alphabetisierung wäre man dann gerade mal auf einem Level eines Grundschulabschlusses.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von novbo

Um was ich mit Sorge beobachte ist, dass viele der Problematik eigentlich gar nicht mehr bewusst sind. Es ist nicht einfach nur ein Anstieg der Kriminalität um ein paar Prozent. Deutschland erlebt den höchsten Stand der Gewaltkriminalität seit 15 Jahren, bei schwerer Körperverletzung sogar den höchsten Stand der Nachkriegszeit! Das Risiko, Opfer eines Terroranschlags zu werden, ist hierzulande genau wie in unseren Nachbarländern Frankreich oder Belgien höher als je zuvor. Mittlerweile geben 58% der Frauen an, nachts öffentliche Parks oder Nahverkehrsmittel zu meiden. Das bedeutet, wir verlieren mehr und mehr unsere Sicherheit und Freiheit! Und ja, es ist dringend notwendig, auch den Zusammenhang zwischen der Art von Migration, die wir in den letzten Jahren verzeichnet haben, zu benennen. Wenn Millionen junger Männer aus zutiefst patriarchalischen, gewaltaffinen, antiwestlich orientierten Gesellschaften kommen, dann hat das entsprechende Auswirkungen. Läufst du mir geschlossenen Augen durchs Leben?


novbo

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Ich sehe die Problematik. Und es müssen Lösungen her. Aber diese sind eben nicht so einfach zu erreichen, wie manche das gerne hätten. Ich würde mir eine sachliche und fundierte Debatte wünschen, aber das Thema wird aktuell vor allem dazu genutzt, Stimmung gegen Migrant*innen und Geflüchtete zu machen. So wird man nichts verbessern oder gar lösen. Die Ursachen sind wahnsinnig vielschichtig und erfordern das Gegenteil von populistischer Stimmungsmache. Das Unsicherheitsgefühl von Menschen ist in den meisten Fällen statistisch (!) total unbegründet. Nichts desto trotz besteht es fort oder wächst sogar. Das liegt unter anderem auch an der Angst- und Stimmungsmache, die medial und/oder politisch verbreitet wird. Und ja, das macht mir Sorge. Wer strafrechtlich auffällig wird, muss entsprechende Folgen erfahren, da sind wir sicherlich einer Meinung. Aber wir dürfen nicht Gefahr laufen, zu sehr zu vereinfachen und zu pauschalisieren. Darunter leiden letztlich auch diejenigen, die sich nichts zuschulden kommen lassen, aber eben aus dem „falschen“ Land kommen oder die „falsche“ Hautfarbe haben. Und damit ist ja wohl wirklich niemandem geholfen.


novbo

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Antwort auf Beitrag von cymbeline

Die meisten Geflüchteten sind mit Sicherheit keine unalphabetisierten Menschen unter Grundschullevel. Die Menschen ohne Ressourcen können sich in der Regel einen solchen Weg gar nicht leisten. Da gibt es sicherlich andere Faktoren, die mehr hinein spielen, zum Beispiel Perspektivlosigkeit, soziale Isolation, fehlende Integration, Traumatisierungen… natürlich kostest es Geld und Anstrengungen, die Menschen zu integrieren. Aber was ist denn die Alternative, wenn wir uns nicht abschotten möchten vor der Welt und wenn wir weiterhin profitieren möchten von den ungleichen (und ungerechten) Konstellationen z.B. im Wirtschaftsgeschehen? Wir können nicht auf ewig im Wohlstand auf Kosten anderer leben, zumindest nicht, wenn wir ein humanes Menschenbild vertreten wollen.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von novbo

Ich habe hautnah erlebt, wie sich eine Einrichtung für Flüchtige auswirkt. Es waren zuerst Menschen da , die den Flüchtlingen das Nötigste gebracht haben . Zuerst wurde es angenommen und dann aus dem Fenster geschmissen. Überall lag Müll herum. Es war direkt vor meiner Haltestelle. Jeden Tag gab es Polizeieinsätze. Frauen wurden belästigt und immer mehr Nachbarn sind ausgezogen. Das hat nix mit rassistischen Vorurteilen zu tun. Alle waren froh, als diese Unterkunft geschlossen wurde. Wer kann’s den Menschen verübeln .


novbo

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Und ich habe die komplett gegenteilige Erfahrung gemacht. Ich arbeite täglich mit Flüchtlingsorgas und diasporischen Gruppen zusammen und habe überwiegend positive Erfahrungen gemacht mit Menschen, die sich konstruktiv einbringen und „ankommen“ möchten. Wer von uns beiden hat nun Recht? Ich will dir deine Erfahrung ja gar nicht absprechen, aber du kannst davon nicht darauf schließen, dass Flüchtlinge generell und naturgegeben so sind (was du aber implizierst). Und das hat dann durchaus was mit rassistischen Vorurteilen zu tun.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von novbo

Wir haben beide Recht. Beide sind es reale Erfahrungen die wir beide gemacht haben und nicht nur von hören sagen kennen. Du musst aber auch anerkennen, dass es nicht überall so rosig läuft wie bei dir. Ich sage auch nicht, dass du naiv bist und das rosige auf alle beziehst. Ich habe nicht behauptet, dass es überall so schlimm wäre aber ich habe es jeden Tag erlebt. Es sind somit keine rassistischen Vorurteile.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von novbo

Noch mal für dich: Die Zahl der registrierten Straftaten ist zwischen 2019 und 2023 um ganze 9,3% angestiegen. Die Zahl der tatverdächtigen Kinder und Jungenliche hat um ganze 43% zugenommen. Sexualstraftaten haben in diesem Zeitraum um fast 30% zugenommen. Die Zahl der ausländischen Tatverdächtigen nahm um 17,8% zu. Ganze 41% aller Tatverdächtigen sind Ausländer und das bei einem Ausländeranteil bundesweit von nicht mal 15%. Und deine einzige Sorge ist, dass Stimmung gegen Migranten gemacht wird? Das fällt mir jetzt wirklich schwer zu glauben.


Dots

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Antwort auf Beitrag von novbo

Danke. Es ist zwar richtig, was du schreibst, aber du wirst durch den sehr meinungsstarken Teil der hier im Forum sehr laut vertretenen Ausländerfeinde und Rassisten (die das nur verklausulierter ausdrücken) nicht durchdringen. Denn hier sind sehr viele vertreten, die eher gewillt sind, lautstark ein Narrativ zu vertreten, das ihnen politisch und persönlich in den Kram passt, als sich mit Realitäten zu beschäftigen. Zu diesen Realitäten gehört natürlich (auch), dass insbesondere junge Männer, die in Zuständen (Bürgerkriege, Kleptokratien, Failed States) aufgewachsen sind, in denen man nur überleben kann, indem man entweder zum Opfer wird oder sich als Stärkerer mit Brutalität durchsetzt (diese Zustände dauern ja teilweise auch in Flüchtlingsunterkünften weiter an) Gewaltpotenziale mitbringen. Dass es aber immer die Lebensumstände und die hasserfüllten Narrative sind, die Menschen dazu bringen, Gewalt auszuüben, weder die Herkunft noch die Hautfarbe noch die Religion, wollen hier viele nicht hören. Dass unter den Zugewanderten auch Menschen sind, die schon vorher "Taugenichtse" waren, wie Jana schrieb, gehört auch dazu. Aber das wiederum zum Anlass zu nehmen, um über ein "Staatsversagen" zu schwadronieren, weil das passiert, um Migration generell zu verteufeln und alle Menschen, die hierherkommen, unter Generalverdacht zu stellen (und sie pauschal zu nicht-alphabetisierten, nicht integrierbaren Untermenschen zu degradieren), ist nicht nur politisch von einigen Parteien gewollt (und dazu gehören neben der AfD - und natürlich BSW aus wahltaktisch-populistischen Gründen - auch ganz klar weite Teile der Union und der FDP), sondern es bedient auch in der Bevölkerung weit verbreitetes Angst- und Hassnarrativ vor "dem Anderen" bzw. "dem Fremden". Und so eine Kriminalstatistik, die, wie der von kevome verlinkte Artikel zeigt, bereits seit Jahren kritisiert wird, weil sie politisch für Aussagen missbraucht wird, die sich daraus nur sehr bedingt ablesen lassen, die passt da wunderbar ins Bild. Dass es Geld, Anstrengung, Personal und funktionierende Strukturen braucht, um Menschen hier ein gutes Leben zu ermöglichen, die gerade die Wirtschaft, aber auch die Gesellschaft dringend braucht (und eben nicht nur den Ingenieur und Programmierer aus Indien - letzteren wird man wohl bald gar nicht mehr brauchen wegen KI -, sondern auch Handwerker*innen, Arbeiter*innen, Verkaufspersonal, Menschen, die in Pflege- und Sozialdiensten arbeiten) wollen die Parteien, die vor allem der traditionellen, alteingesessenen, konservativen Wirtschaft und ihren Lobbyverbänden hinterherlaufen und von diesen geschmiert und mit einträglichen Pöstchen versorgt werden, nicht hören. Deshalb wird der Teil der Menschen, der hier unter Abstiegsängsten leidet (weil teilweise ebenfalls nur noch prekär versorgt) lieber gegen Zugewanderte aufgehetzt, ist ja so schön einfach, und dann muss man auch nichts Kompliziertes erklären, was die Leute eh nicht hören wollen. Da müsste man ja so viel lesen und nachdenken und die eigenen Vorurteile aufgeben und sich vielleicht eingestehen, dass sich die Welt, Europa und Deutschland seit den 1950er/1960er Jahren des letzten Jahrhunderts ein großes Stück weitergedreht hat. Ganz abgesehen davon, dass es mich schaudert, wenn Systeme wie die Bezahlkarte ernsthaft als Fortschritt gefeiert werden. Die Abstiegsangst, die hierzulande politisch so zelebriert wird, wird nämlich vor allem dann begründet sein, wenn wir Zuwanderung weiterhin schlecht reden und verunmöglichen und uns weiterhin der Tatsache verweigern, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, und das schon seit vielen Jahrzehnten. Und dass man nun mal damit umgehen muss und vernünftige Bedingungen dafür schaffen, Geld dafür in die Hand nehmen und das auch dem Bürger vermitteln muss, statt immer ängstlich auf die Umfragestatistiken zu schielen und dem Bürger verlogene Narrative ums Maul zu schmieren, damit er nur ja nicht mit der Zumutung der Realität konfrontiert wird. Und dafür sogar bereitwillig universelle Werte wie Humanismus und Menschenrechte mit Füßen tritt.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von Dots

Also hier Schreiberinnen als Ausländerfeinde und Rassisten zu labeln, ist schon ein starkes Stück. Für mich landest Du damit in der Schublade mit Einstein und Hashty, Menschen mit denen ein Austausch nicht mehr lohnt. Ein Gedanke noch an Dich: Du bedienst immer das Argument, Deutschland tue zu wenig. Aber niemand zwingt die Menschen nach Deutschland, sie müssen auch nicht bleiben,wenn es hier so schlimm ist. Ich finde wirklich,das Minimum,was wir erwarten können, ist : eigene Anstrengungen das Land kennen zu lernen und sich ein- und anzupassen. Weiterhin Anstrengungen, für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen. Und NATÜRLICH keine Straftaten zu begehen! DAS IST DAS MINDESTE, was wir als aufnehmende Gesellschaft erwarten können.


novbo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Deine Beiträge hierzu treffen es sehr gut auf den Punkt. Dieses Forum hier ist ja auch nur ein Abbild der Gesellschaft, in der wir leben. Ich bin beruflich bedingt viel in Kontakt mit diasporischen Gruppen und auch mit ganz vielen verschiedenen AkteurInnen, die mit Geflüchteten arbeiten, z.B. auch PsychologInnen. Da eröffnen sich ganz andere Perspektiven, als diejenigen, die sich jetzt lautstark Beachtung verschaffen. Leider finden die mäßigenden, einordnenden und sachlichen Stimmen viel zu wenig Gehör.


novbo

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Du hast mich zwar nicht direkt angesprochen, aber ich wollte auf deinen Beitrag trotzdem antworten. Wir alle tragen Vorurteile und Rassismen in uns. Das hängt unter anderem stark damit zusammen, mit welchen Bildern und Erzählungen wir sozialisiert werden. Auch ich als Person, die sich eher in der Sparte antirassistisch und feministisch sieht, trage Rassismen in mir. Der Unterschied ist aber: Ich versuche sie zu erkennen und setze mich kritisch damit auseinander. Und versuche meine Vorurteile zu überdenken und abzulegen. Ich kann nur den Tipp geben, das auch mal selbst zu versuchen. Kann sehr befreiend wirken. Zum beliebten Credo: „Es zwingt sie doch niemand!“, die kurze und knappe Antwort: Doch :). Gewalt, Krieg, Diskriminierung, Verfolgung oder absolute Perspektivlosigkeit, „zwingen“ eben doch, einen Zufluchtsort zu suchen, an dem man sich ein besseres und sichereres Leben verspricht. Glaubst du wirklich, jemand macht sich auf den Weg über das Mittelmeer, weil er sagt, achja, in Deutschland kann ich Kohle schmarotzen? Das ist mitnichten der Fall. Die Menschen kommen i.d.R. nach Deutschland, weil sie dort auf Rechtsstaatlichkeit und gute Arbeit hoffen oder weil ihre Familie dort lebt. Bitte sprich mal mit Geflüchteten selbst, mit Seenotrettern oder mit PsychologInnen, die in der Flüchtlingsarbeit tätig sind. Dir wird sich ein ganz anderes Bild von Fluchtgeschichten auftun, als du sie jetzt im Kopf hast. Desweiteren haben wir eine Verantwortung in der Welt. Wir profitieren seit Jahrhunderten von der Ausbeutung von Menschen im so genannten globalen Süden. Bis heute! Unser Wohlstand baut darauf auf. Wir sind nicht da, wo wir heute stehen, weil wir einfach so viel „besser“, „schlauer“ oder „zivilisierter“ sind. Sondern weil wir Menschen unterworfen haben und bis heute ungleiche Machtssysteme und koloniale Kontinuitäten reproduzieren. Niemand hier hat gesagt, dass Straftaten Kavaliersdelikte sind. Niemand. Darum geht es nicht an der Stelle. Es geht darum, wie die Problematik angegangen werden kann. Wie ursachenorientierte Lösungen finden kann. Und dazu braucht es einen weitaus differenzierteren Blick auf das Thema und nicht einfach populistische Hauruck-Aktionen.


novbo

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Nö. Aktuell ist meine größte Sorge sogar, wo ich mein Mittagessen herbekomme, hab‘ nämlich mein Geld zu Hause vergessen :D. Aber im Ernst: Ja, das ist eine Sorge, die ich habe. Weil man mit Populismus die Probleme nämlich nicht löst, sondern nur die rechten Hetzer stärkt. Beides sch**ße.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von novbo

Ein sehr schöner Beitrag. Ehrlich gemeint. Es ist klar, dass keiner zurück geht. Man kann aber nicht erwarten , dass man sofort eine Wohnung gestellt bekommt mit allem drum und dran. In einer Erstaufnahmestelle geht es ihnen besser als im Heimatland. Das ist doch Fakt. Wie wäre es dann mit Dankbarkeit. Und mit immer mehr Menschen die kommen, verschlechtern sich die Bedingungen noch weiter . Noch mehr Enge, weniger Kapazitäten und noch mehr Fremdenfeindlichkeit. Sollen wir das einfach dann so hin nehmen? So ist keinem geholfen. Nicht den Deutschen und nicht den Fremden. Ich will nicht, dass die AFD gewinnt aber wir steuern gerade geradeaus da hin


Miamo

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Antwort auf Beitrag von novbo

Dann wünsche ich dir, dass du einen lieben Menschen in der Nähe hast, der dir Geld für ein leckeres Mittagessen auslegen kann. So ist das, jeder Mensch hat andere Sorgen - Manche sind wegen den massiv gestiegenen Gewaltdelikten besorgt, andere sorgen sich wegen rechter Hetze und Populismus.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von novbo

ohne dir zu nahe zu treten ,genau solche menschen wie du führen zu den zuständen, die wir gerade haben . alles verklärt zu sehen ,immer nur blumig daherzureden und alle zu diskreditieren , die es wagen probleme mit migranten anzusprechen, dass die situation sich immer weiter zuspitzt. keine hier in diesem forum ist rassistisch ,auch wenn dots das gern behauptet, sondern man erkennt und benennt dinge , die in einer regenbogenblase keinen platz haben. wenn dein einziges problem eine nicht mal vorhandene rechte hetze ist, dann ist dir bestimmt jeder blick auf das wesentliche versperrt


novbo

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Hm, komisch. In den letzten Monaten hatte ich mehr Kontakt mit der Polizei als mit meiner Tante, weil ich regelmäßig von rechten Hetzern bedroht werde. Drohanrufe, Sachbeschädigungen… auch vom Verfassungsschutz wurde ich schon gewarnt. Und warum? Weil ich mich antirassistisch engagiere und in dem Themenfeld arbeite. Weil ich mich für Demokratie und Menschenrechte einsetze. Und ich rede nicht von superlinkem Antifa-Gedöns, sondern von zivilgesellschaftlicher, öffentlich geförderter Vereinsarbeit. Und du sprichst von „nicht vorhandener rechter Hetze“?!? Was!??? Eine Kollegin von mir wurde erst letzten Monat tätlich angegriffen und musste ins Krankenhaus. Um was für ne Regenbogenblase soll es da gehen? Hier wird niemand diskreditiert. Du darfst deine Meinung, dass kriminelle Energie und Herkunft unmittelbar zusammenhängen, laut verkünden und das Schlimmste, das dir passieren kann ist, dass irgendjemand eine andere Meinung hat. Dass jemand eine Aussage von dir rassistisch oder vorurteilsbehaftet findet. Dazu fällt mir ehrlich gesagt nur eines ein: Mimimi.


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ehrlich gesagt ist mir völlig egal, warum diese armen, traumatisierten jungen Männer hier Straftaten begehen. Ich will sie hier einfach nicht haben.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Jana287

Wo Dots Recht hat, hat sie recht. Nichts anderes sind hier einige.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von novbo

Ich bestätige deine Erfahrung. Wirf haben hier im direkten Umfeld auch mehrere Flüchtlingsunterkünfte. Der Unterschied zu vielen Masseneinrichtungen, es sind dort nur wenige Menschen untergebracht. Entsprechend profitieren alle. Wer es nicht weiß, erkennt es oft von außen nicht einmal.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von novbo

61.000 türkische Bürger haben 2023 Asylerstanträge gestellt. Das sind primär Wirtschaftsflüchtlinge!


mauspm

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Antwort auf Beitrag von novbo

Wenn du so etwas erlebst, ist das natürlich unschön und schon extremistisch. Aber wenn du von rechten Hetzer schreibst, impliziert das , davon bin ich überzeugt, auch Menschen wie mich und generell Parteien, die dem rechten Spektrum angehören.....das ist sehr simplifiziert gedacht und wirklich empörend, ja fast frech.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von novbo

Es könnte ihr passieren, dass sie ihren Job verliert, falls sie im öffentlichen Dienst arbeitet, dass sie als Waffenträgerin, ihre WBK verliert usw.. Nix mimimimi. Und Deine Aussagen KANN ich nicht glauben.


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

ich glaube ihr das schon , so aus ihrer! sicht. manch einer sieht eben dinge , so wie er sie gern sehen möchte. tätliche angriffe von rechtsextremisten wären doch ein gefundenes fressen für die presse, gelesen habe ich davon aber noch nix


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Man stelle sich vor, ein Rechter hätte ein kleines syrisches Mädchen angegriffen . Die Zeitungen waren voll. Jetzt aber.......nichts.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

wären


mauspm

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

zaghaft wurde berichtet.....und nun überlegen wir mal, wieviele einzelfälle es wohl gibt, die nie auch nur erwähnt werden


novbo

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ich kann dir nicht beantworten, warum du dich in diesem Fall angesprochen fühlst. Das kannst nur du selbst. Niemand hat dir hier irgendwas „unterstellt“. Kein Mensch behauptet außerdem, dass tendenziell rechte Menschen gewalttätig oder kriminell sind. Aber die Stimmung, die rechte Akteure verbreiten, begünstigt ein unsicheres Klima für Zivilgesellschaft, die sich für vermeintlich linke Themen einsetzt. Keine Ahnung, ob du das okay findest.


novbo

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Antwort auf Beitrag von mauspm

Ach Maus… Sorry, aber wie naiv kann man denn sein? Wenn du einen Blick in die Zahlen wirfst, dann siehst du, dass es in Deutschland täglich (!) zu etwa 60 politisch motivierten Straftaten aus der rechten Szene kommt. Und das sind nur die Erfassten. Und das sind „alte“ Zahlen, 2-3 Jahre alt. Wäre ja schön, wenn die Medien jeden dieser Fälle aufgreifen würden, aber leider wird es offenbar erst so richtig interessant, wenn jemand schwer verletzt wird oder gar zu Tode kommt.


novbo

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Na klar, warum auch an irgendwas glauben, was nicht in das eigene Weltbild passt ;-). Was dir an der Stelle weiterhelfen kann, ist ein simpler Blick in die Zahlen. Es kommt täglich (!) in Deutschland zu knapp 60 politisch motivierten rechten Straftaten. Und das sind nur die erfassten Fälle. Die Augen vor rechter Gewalt zu verschließen, war noch nie eine gute Idee. Und warum jetzt irgendeine Userin hier ihren Job verlieren soll aufgrund meiner Erfahrungsberichte, das erschließt sich glaube ich nur dir selbst.


WonderWoman

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

die definition von wahnsinn ist, immer wieder das gleiche zu tun und andere ergebnisse zu erwarten. (albert einstein)


cymbeline

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Antwort auf Beitrag von WonderWoman

Dieses oft bemühte Zitat ist leider *nicht* von Einstein


kevome*

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

in diesem Beitrag ist eigentlich alles gesagt: https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/kriminalstatistik-faq-100.html


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Meine Meinung wenn man das ganze genauer betrachtet, ist die: Die Zahl der Kinder (0 bis 14 Jahre), die einer Straftat verdächtig sind, stieg um zwölf Prozent auf 11.138. Darunter waren 9395 nichtdeutsche Kinder – 30,9 Prozent mehr als 2022. Die Zahl der verdächtigen nichtdeutschen Jugendlichen (14 bis 18 Jahre) stieg um 31,4 Prozent (plus 16.674), während es bei den deutschen Jugendlichen unter den Tatverdächtigen gerade einmal einen Anstieg von einem Prozent (plus 1326) gab . Der Anteil der nichtdeutschen tatverdächtigen Heranwachsenden (18 bis 21 Jahre) stieg um 27,4 Prozent (plus 14.843), während die Zahl der nichtdeutschen um 4439 (4,32 Prozent) sank. Die Straftaten von ausländischen Tatverdächtigen stiegen insgesamt um 13,5 Prozent. Bei alledem werden Verdächtige mit doppelter Staatsbürgerschaft oder Migrationshintergrund automatisch und ausschließlich als Deutsche gezählt. Insgesamt erreichte die Gewaltkriminalität mit 214.099 Fällen (ein Zuwachs von 8,6 Prozent) den höchsten Stand seit 15 Jahren. Gefährliche und schwere Körperverletzung stieg um 6,8 Prozent auf 154.541 Fälle; vorsätzliche einfache Körperverletzung um 7,4 Prozent auf 429.157 Fälle; Raubdelikte um 17,4 Prozent auf 44.857; Messerangriffe um 9,7 Prozent auf 9951 Fälle. Auch die Zahl der Straftaten gegen das Leben stieg um zwei Prozent, Vergewaltigungen, sexuelle Nötigungen und besonders schwere Fälle von sexuellen Übergriffen erhöhten sich. 41 Prozent der Tatverdächtigen hatten keinen deutschen Pass, ein Anstieg um 18 Prozent. Davon waren wiederum 44 Prozent Migranten, eine Steigerung von 30 Prozent gegenüber 2022. Aber da die deutsche Staatsbürgerschaft demnach eh verschleudert werden soll, können wir uns entspannt zurücklehnen.


Sunflower2210

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Die AfD feiert das Ergebnis Ich habe selbst junge Flüchtlinge unterrichtet.Problatisch war damals die lange Dauer der Bearbeitung des Asylantrdgs. Die Jungs hatten hier Deutsch gelernt und Praktika gemacht und dann hieß es nach ca. einem Jahr Tschüss. Das waren Wirtschaftsflüchtlinge aus Afrika.ohne Bleibeperspektive. Wieso behandelt man solche Fälle nicht schneller?! Das ist sehr belastend für die Flüchtlinge und kostet auch den Staat Geld. Einer meiner Schüler war in der Unterkunft mal in eine Messerstecherei verwickelt. Er hat einen anderen, der ihn bedroht hat, mit dem Messer angegriffen und verletzt, aber zum Glück nicht schwer. Das ist natürlich nicht zu rechtfertigen, aber mir ist der Gedanke gekommen, ob ich in so einer Unterkunft friedlich bleiben würde, obwohl ich definitiv nicht zu Gewalt neige. Ich denke aber, ich könnte nicht ausschließen, dass ich in solchen Lebensumständen nicht auch aggressiv werden würde.


Benedikte

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Antwort auf Beitrag von Sunflower2210

Warum dauert das so lange? Kombination aus fehlenden Kapazitäten und Rechtsstaatlichkeit. Du kannst ja gegen fast alle Entscheidungen Rechtsmittel einlegen. Auch, wenn Du mittellos bist. Bei Asylbewerbern, die im Regelfall kein deutsch dprechen, nicht ausreichend, ist das ein Riesenbuhei. Dolmetscher, Übersetzer, Rechtsanwälte, Schriftsätze.....die Anwälte ziehen die Verfahren in die Länge, Fristverlängerungen usw. Es gibt auch Fälle, wo erfolglose Asylbewerber nach Ausschöpfung des'Rechtswegs dann bleiben konnten , weil die inzwischen 10 Jahre da waren, Kinder gut integriert... Zusätzlich sind die Gerichte überlastet. Du brauchst politische Länderberichte aus den Botschaften, um die Situation in den Herkunftsländern zu beurteilen. Viele Asylbewerber haben keine Papiere, entweder wirklich nicht oder weggeworfen. Abschieben kannst Du nicht ohne Gültige Papiere. Identität musst Du auch erst feststellen. Wollen viele nicht, die wollen nicht zurück haben Schulden für Schkepperei. Vor allem aber- viele Länder wollen ihre angry young men nicht . Machen nur Ärger...und aus Deutschland überweisen die Geld. Ist für die Herkunfts- familien und Länder wichtig. Kurz- richtiger Punkt, aber sehr schwierig unter den derzeitigen Rahmenbedingungen umzusetzen.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

Die Schweiz hat 24 Stunden Überprüfungen für Angehörige aus bestimmten Herkunftsstaaten eingeführt und damit zB die Migration aus dem Mahgreb um 95% reduziert. Ich verstehe das Konzept so ähnlich wie bei uns die sicheren Drittstaaten. Da das bei uns ja auch alles nicht funktioniert, bin ich mittlerweile für die Abschaffung des Rechtsanspruchs und die Einführung einer Quote.


memory

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

«Die Zunahme der Gewaltkriminalität mit mehr jungen Tatverdächtigen, einem gestiegenen Anteil nicht deutscher Tatverdächtiger und erheblich mehr Wohnungseinbruchdiebstählen verdeutlicht, dass der Kampf um Wohlstand begonnen hat und das Recht des Stärkeren populärer wird», Tja , das kommt dann eben raus, wenn ein Teil der neuen Fachkräfte feststellt, dass auch Deutschland keine eierlegende Wollmilchsau ist, einem die Möglichkeiten nicht automatisch zufliegen und das Justizsystem ein Witz ist. Aber nun weiß man wenigstens, dass dieses eigene diffuse Gefühl, am Abend in der Innenstadt, doch nicht nur , wie einige gern argumentieren , auf rassistischen Vorurteilen beruht , und ein Körnchen Wahrheit beinhaltet. Wenn natürlich 11!!1!!! ( wie könnte es anders sein) selbstverschuldet....Integration......Einbahnstraße...


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Lies mal das, was kevome* verlinkt hat. Ist ein längerer Text, aber bei dir habe ich wenigstens noch Hoffnung, dass einer differenzierten Sichtweise zugänglich bist.


memory

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ach bitte.. . Lies Benediktes Post an Dich....ich sehe das genauso. Vielleicht habe ich anstatt Hoffnung, einfach mehr Berührungspunkte im Alltag, als Du ;)


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Berührungspunkte im Alltag in Form von Pflegekräften, meinst du? Ich arbeite zwar seit Freitag im Homeoffice, aber in unserem Gemeinschaftsbüro bin ich tagtäglich mit Migrant*innen in Berührung gewesen, und eines meiner Kinder arbeitet ebenfalls in dem Bereich.


memory

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Antwort auf Beitrag von Dots

In der Pflege nee, da eher nicht. Das ist aber allgemein kein Beruf für junge , testosterongeladene Männer , mit MHG.


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

Dann erklär mir doch, was du meinst, statt Auslach-Emojis zu verteilen. So wird daraus nur wieder das übliche "Dots, du Theoretikerin ohne reales Leben"-Argument, das mauspm immer bedient, weil sie die Transferleistung nicht erbringen kann, dass ich evtl. auch noch andere Dinge tue, als mich in diesem Forum zu bewegen.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich kann mich der Antwort von Benedikte an dich vollumfänglich anschließen. Die Relativierungsversuche der Tagesschau sind genauso lächerlich wie sie vorhersehbar waren. Außerdem ist die Naivität deutscher Politiker und das standhafte Festhalten an Grundsätzen die sich bereits seit Jahren als erfolglos erweisen, fast schon unerträglich. Jede Straftat ist eine Straftat, Man stelle sich bei diesen Opferzahlen das über die Menschen gebrachte Leid einmal vor...Aber stattdessen wird rumdiskutiert und verschleiert. Außerdem sind in solchen Statistiken nicht mal die Geldwaschanlagen, Scheingeschäfte, Schleuser, Schutzgelderpresser und was es sonst noch so gibt, berücksichtigt. Aber keine Sorge, sobald die Turbo Einbürgerung durch ist, wird die Statistik wieder dein Freund sein.


Petra28

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Antwort auf Beitrag von memory

Wieso? Aus meiner Erfahrung: In der Senologie arbeiten naturgemäß wenige Männer, aber die wenigen hatten Migrationshintergrund. Auch die Mitarbeiter bei der Bestrahlung (Hälfte Männer) hatten überwiegend Migrationshintergrund.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Dots

Dots, ehrlich, du bist sehr belesen, weißt viel etc, keine Frage - aber dieses oberlehrerhafte, mit dem du immer schreibst, verleidet es einem wirklich irgendwann, deine Texte zu lesen. Tatsächlich bist du doch diejenige, die kein Stück weit eine andere Meinung zulässt bzw. akzeptieren kann, ohne im besten Fall milde zu belächeln oder eben wie eine enttäuschte Mutti erst mal zu rügen oder mitleidig darauf zu hoffen, dass die Foristin vielleicht doch irgendwann einmal ein dir ausreichendes intellektuelles Niveau erreicht. Andere bringen das alles in deutlichen bis beleidigenden Worten herüber - du verpackst das nur besser. Wirklich an einem Austausch von Meinungen, Argumenten etc die nicht genau deine Meinung widerspiegeln, hast du eigentlich aber auch nicht, oder? Sorry, bei all deinem Wissen (oft genug erwähnst du ja auch deinen Akademiker-Hintergrund und Job = ich bin gebildet ;-)) - es ist leider unheimlich ermüdend statt anregend.


memory

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich habe ehrlich gesagt nicht das Bedürfnis, dir meine Lebensgeschichte aufzuquatschen , nur damit du wieder, wahrscheinlich mit einem elendlangen Artikel konterst , für das gute Gefühl, die Moral und Demokratie im Babyforum aufrecht zu erhalten und gegen die hier bösen Rechten zu kämpfen. Wir müssen auch nicht einer Meinung sein und solange diskutieren, bis wir es sind. Was du theoretisch und praktisch für Schlüsse aus deinem Leben ziehst , ist deine Sache , genauso wie ich meine Meinung und Umstände habe. PM ist dir in den Diskussionen eh nicht gewachsen, das weißt du, genauso wie sie ( wahrscheinlich). Aber trotzdem kannst du es nicht lassen, sie vorzuführen , selbst wenn sie über,s Wetter schreiben würde. Und jetzt entschuldige mich, ich muss eh weg.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Diese Versuche kann man nicht erst nehmen. Natürlich verüben Touristen auch Straftaten. Ich nehme aber an, dass diese Zahl minimal sein wird. Es ist lächerlich es überhaupt zu erwähnen. Oder habt ihr chinesische Touristen gesehen , die hier einfallen und uns mit ihren Kameras verprügeln?! Ich hingegen erinnere mich aber noch ganz genau an die Silvesternacht in Köln. Das waren bestimmt keine Touristen


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Wer leugnet denn die Straftaten? Die sind ja statistisch erfasst. Aber sie bilden eben, wie der Link der Tagesschau zeigt, nur einen Teil-Ausschnitt aus der *tatsächlichen* (in Sternchen gesetzt mangels Fettungsmöglichkeit hier) Kriminalstatistik ab. Und das wird deshalb kritisiert, weil es mit schöner Regelmäßigkeit jedes Jahr politisch (oder sollte ich besser schreiben: ideologisch) missbraucht wird. Das ist auch keine "Verschleierungstaktik" oder "Relativierung", auch wenn du das jetzt so zu framen versuchst, sondern eine faktenbasierte Einordnung. Die dir natürlich nicht in den Kram passt, deshalb musst du sie auch abschmettern. An den nackten Zahlen (du hast da ja beeindruckend viele aufgelistet, die ich mir jetzt spare, alle zu überprüfen) ändert das nichts, aber an der Bewertung derselben. Was du machst ("unfassbares Leid hinter den Zahlen") ist eine gezielte emotional manipulierende Bewertung, darauf steige ich nicht ein, weil ich deine politische Motivation kenne. ICH bin niemand, der Zahlen relativiert. Wohl aber deren Bedeutung für das politische/gesellschaftliche Geschehen. Dreh mir also bitte nicht das Wort im Mund herum. Ich leugne auch nicht die Realität, dass es Probleme mit zunehmender Gewaltbereitschaft unter immer jüngeren Menschen, Messerstechereien, problematischen Zuständen an Schulen gibt. Ich verenge diese Probleme nur nicht einseitig auf den Teilkorridor "aktuelle und zukünftige Migration". Denn das entspricht nur teilweise der Realität, betreibt keine Ursachenforschung und verrät uns erst recht keine vernünftige Strategien/Maßnahmen für die Zukunft, mit diesen Problematiken umzugehen. Es ist nichts anderes als Geschrei ohne Lösung, und da mache ich nicht mit. Im Panikmodus trifft man nämlich Fehlentscheidungen und findet ganz sicher keine gangbaren Wege, um ein Problem nachhaltig zu lösen.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich habe an einer Schule gearbeitet und kann dir sagen, dass niemals Messer von Deutschen benutzt wurden. Es ist die unverblümte Realität. Das muss man aber zunächst sagen dürfen und dann kann man sich an die Lösungen wagen. Wenn man es aber gar nicht mehr sagen darf ohne in die rechte Ecke zu kommen oder wenn es immer relativiert wird, dann kann man das Problem auch nicht lösen


Dots

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ja, ich weiß, ich schreibe manchmal oberlehrerhaft. Hier wollte ich aber nicht "die Gebildete" heraushängen lassen, sondern wollte von Memory wirklich wissen, weshalb sie geschrieben hat, sie hätte mehr Erfahrung im Umgang "mit testosterongesteuerten männlichen Migranten" (wie sie das nennt) als ich. Ich hatte meine Frage an sie wörtlich gemeint, also das mit den Pflegekräften. "Enttäuschte Mutti" bin ich gegenüber memory nicht, ich schätze ihre pragmatische Art sehr und schreibe auch gern mit ihr, auch wenn ich die Grünen wähle und sie die CDU. Ich habe ihr Lach-Emoji aber zugegebenermaßen als Veralberung meiner Antwort gelesen und hätte gern eine richtige mit Inhalt gehabt.


Dots

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Antwort auf Beitrag von memory

"für das gute Gefühl, die Moral und Demokratie im Babyforum aufrecht zu erhalten und gegen die hier bösen Rechten zu kämpfen." Wow, gut gebrüllt, Löwe. Für so bissig hätte ich dich nicht gehalten. Ich hatte auch nicht vor, dir einen Artikel aufzutischen, sondern wollte einfach nur wissen (ohne Lebengeschichte) wo du Umgang mit "männlichen, testosterongesteuerten Migranten" hast, ganz einfach.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Aber wer sagt denn, dass "man" (also du) das "nicht sagen darf"? Politik tut das nicht (auch die aktuelle Regierung nicht, die ist beim Thema Ausländerkriminalität schon allein deshalb wahnsinnig auf dem Kiwif, weil das für die Wähler so ein großes Thema ist). Es ist aber trotzdem nur ein (und gesamtgesellschaftlich, -politisch und -wirtschaftlich auch nicht so bedeutendes) Thema, wie es allgemein wahrgenommen wird. Natürlich geht es nicht, dass Lehrer*innen, Schüler*innen oder andere Menschen auf dem Schulhof mit dem Messer bedroht werden, und natürlich brauchen solche Vergehen massive Konsequenzen. Die Lösungsansätze dafür müssen aber auf viel kleinteiligere Weise erfolgen als auf höchster Ebene der Bundespolitik, die kann nur die Weichen stellen. Der Versuch, die Gesellschaft ethnisch und kulturell möglichst homogen zu halten, damit solche Dinge nicht passieren, ist doch von vornherein zum Scheitern verurteilt, das kann nicht klappen. Und es kann ja wohl hoffentlich auch nicht die Lösung sein, einen funktionierenden Rechtsstaat zur Repressionsmaschine umzubauen, um sich Gehör und Respekt für das hier herrschende Werte- und Rechtssystem zu verschaffen. Das ist doch ein Widerspruch in sich.


KKM

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Zum Thema: Messer nur bei Nichtdeutschen Ich habe im Rahmen einer Firmvorbereitung in den Jahren 2016 und 2018 mit den katholischen Jugendlichen ein Jugendgefängnis besucht und Gespräche mit den Inhaftierten geführt. Alle Täter waren Deutsch, christlich (lief über den Gefängnispastor) und alle hielten es für völlig normal, das Haus mit einem Klappmesser zu verlassen, um es ggf. selbstverständlich einzusetzen. Es ist für mich irgendwie ein Wandel der Gesellschaft. Als ich jung war, galt treten als feige. Das ist doch scheinbar heute fast Standard, einem am Boden Liegenden einen Tritt gegen den Kopf zu verpassen


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich habe hier meine gelebten Erfahrungen geteilt und promt wurde mir unterstellt , es seien rassische Vorurteil. Das zum einen. Zum anderen und das ist noch viel wichtiger, muss die Regierung zugeben, dass wir damit ein Problem haben! Je mehr sie es zu relativieren versucht, desto mehr Menschen fühlen sich veräppelt und nicht ernst genommen. Man darf diese ganzen Probleme mit Migration und mehr Straftaten nicht der AFD überlassen


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von KKM

Sorry aber das Heranzuziehen ist echt nicht nützlich. Es sind junge Straftäter und in Haft. Ich denke nicht, dass man von solchen auf alle schließen sollte. Geh mal in ganz normale Schulen und frag da, ob es normal ist ein Messer bei sich zu tragen. Da wirst du zu anderen Ergebnissen kommen


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Das Wort Framing aus deinem Mund - Die Tagesschau erklärt den enormen Kriminalitätsanstieg mit Pendlern und Touristen. Das glaubst du doch nicht wirklich? Um es mal kurz zu machen, ich verstehe dich jetzt so: Am allerwichtigsten ist es jetzt, einen kühlen Kopf zu bewahren, um nicht weiter den Rechtsextremisten in die Hände zu spielen. Außerdem betreiben wir weiterhin Ursachenforschung, indem wir überlegen, was WIR als aufnehmendes Land noch alles besser machen können, bzw. WIR versuchen weiterhin Strategien und Maßnahmen zu finden, damit die eingewanderten jungen Männer nicht kriminell werden,richtig?


Leena

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

"Ich habe an einer Schule gearbeitet und kann dir sagen, dass niemals Messer von Deutschen benutzt wurden." Und ich habe vier Kinder, die zusammen bisher 45 Jahre lang Schulen in Deutschland besucht haben und ich kann Dir sagen, dass durchaus Messer "von Deutschen" benutzt wurden. (Springmesser waren übrigens schon zu meiner Schulzeit Thema, und das ist schon mehrere Jahrzehnte her.) Der letzte aktuelle Fall, von dem ich ganz konkret weiß, hat allerdings einen Migrationshintergrund: Deutsches Kind mit deutschem Vater und chinesischer Mutter.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Leena

Sei es drum. Ein Messer dabei zu haben oder andere damit verletzen sind zwei verschiedene Dinge. Diesen Punkt kann man nicht leugnen


Dots

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Dass es da Probleme gibt, wird doch gar nicht bestritten. Es gibt aber nicht NUR diese Probleme. Und die Bundesregierung kann sich auch keine Polizist*innen, Jurist*innen, Sozialarbeiter*innen, Verwaltungs- und Betreuungspersonal aus den Rippen schneiden, die mit diesen Problemen umgehen. Auch für Personal in diesem Bereich brauchen wir übrigens Zuwanderung, da beißt sich die Katze in den Schwanz. Und, wie gesagt: Soziale Probleme wie eine hohe Kriminalität entstehen nicht durch "kulturelle Vermischung", sondern durch individuelle und soziale Gewalterfahrungen und Randbedingungen. Ein Ansatz wäre zum Beispiel auch, Migration so zu gestalten, dass ich nicht nur die bis hierher "durchschlagen", die das Hauen und Stechen schon vorher konnten oder unterwegs gelernt haben. Wohlgemerkt, ein Ansatz. Aber natürlich braucht es auch im Umgang mit Gewaltkriminalität eine bessere Ausstattung von Polizei und Justiz. Dass die Politik beide Themen "ignorieren" oder "relativieren" würde, stimmt nicht. Aber die politische Handhabe ist auch begrenzt, vor allem auf Bundesebene. Ganz viel scheitert ja auch auf Länder- oder Kommunalebene. "Schuld" ist dann aber am Ende wieder die vermeintlich "versagende" Regierungspolitik. Dabei beschäftigen die sich doch ständig mit Themen wie innere Sicherheit und Gewaltkriminalität. Von denen Ausländerkriminalität ein Teilaspekt ist.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Vor ein paar Jahren fand ich es manchmal beruhigend, wenn mein Sohn zu seiner Verteidigung ein Messer dabei hatte. Heutzutage kann man seinen Söhnen und Töchtern nur noch raten, die Beine in die Hand zu nehmen und abzuhauen, wenn eine Gruppe mit MHG Streit anfängt. Die haben ein ganz anderes Aggressionspotenzial.


Schneeflocke489

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Antwort auf Beitrag von Dots

Sorry Dots aber du glaubst wirklich, dass diese Leute uns jetzt helfen Polizisten Juristen und Verwaltungsangestellte aufzustocken? Die können nicht lesen und schreiben geschweige unsere Gesetze anwenden. Zunächst verschlimmern die die Probleme noch. Sie müssen noch länger warten damit ihre Anträge durch sind , da wir nicht hinterher kommen. VIELLEICHT mit sehr viel Glück, Geld und Willen werden sie uns zukünftig helfen können. Jetzt sind sie der letzte Tropfen fürs Fass


Leena

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Antwort auf Beitrag von Schneeflocke489

Deine Aussage war "Ich habe an einer Schule gearbeitet und kann dir sagen, dass niemals Messer von Deutschen benutzt wurden" und ich kann dem nur meine eigene Erfahrung entgegensetzen, dass durchaus auch Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit Messer mit sich führen und auch benutzen. Dass das Thema mit der Zeit präsenter geworden ist, bestreite ich gar nicht. Wobei auch schon jemand das Thema "Verrohung" angesprochen hat - früher war es, selbst bei den dümmsten, asozialsten Gestalten, in der Regel schon so, dass aufgehört wurde, wenn das Opfer am Boden lag. Heute wird erschreckend oft nachgetreten, selbst gegen den Kopf. (Auch hier: Auch von Deutschen.) Für mich ist schon die Frage - wie ist es zu dieser Entwicklung gekommen, was kann man dagegen machen? Ist für mich ein Versagen der Sozialkompetenz.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Miamo

Du solltest den Tagesschau-Artikel noch einmal lesen, denn der schreibt sehr viel mehr. Und auch mich hast du - wie immer - bewusst missverstanden. Aber sei's drum, ich muss mich jetzt leider aus der Diskussion verabschieden, denn die Arbeit ruft.


Miamo

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nochmal, der Tagesschauartikel besteht für mich aus dem Versuch der Relativierung und Verschleierung. Außerdem wollte ich von dir mal mehr lesen, als deine üblichen Worthülsen und Warunungen vor Rechts. Aber nun gut.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Leena

Einer meiner besten Freunde hat als 16jähriger ein Messer ins Bein abbekommen. Er wurde 1973 geboren. Und kein Einzelfall. zu dem Zeitpunkt gab es hier täglich Angriffe durch Skinheads und Co.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Leena

Für mich auch. Ich erwarte aber von den heutigen Jugendlichen auch kaum etwas anderes. Für mich hat meine und die Generation davor da komplett versagt. Den diese beiden Generationen haben zu dieser Problematik geführt. Schau dir die Abgestumpftheit und die fehlende Empathie vieler User hier im Forum an.- Erwartet man da, dass deren Kinder sozialer sind? Die Kinder heute sind das, was deren Vorbilder ihnen gezeigt haben.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Scheiße. In was für einem Ghetto bist Du aufgewachsen?


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Ichx4

Münster


tonib

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

in der ZEIT überschlagen sich auch die Relativierungsversuche (entweder hat die Statistik gar keine Aussagekraft, oder aber sie wird dadurch erklärt, dass Ausländer verstärkt angezeigt werden, oder aber wenn man die Faktoren männlich, arm, jung herausrechnet, sähe alles ganz anders aus usw. usf.). Ich fürchte aber, es gibt kaum noch Menschen, die da nüchtern und nicht reißerisch in die eine oder andere Richtung draufblicken. Natürlich ist auch an all diesen Relativierungen etwas dran, und vielleicht ist es nicht auf die letzte Kommarstelle korrekt (wobei die Belegungszahlen der JVAs das ganz gut widerspiegeln), aber der Trend zu mehr Gewaltdelikten und mehr ausländischen Straftätern ist trotzdem nicht zu leugnen. Dass jetzt dem Finanzminister in die Schuhe zu schieben (habe ich das richtig verstanden?), finde ich allerdings abenteuerlich. Nicht nur ist die FDP stark für Einwanderung (nur halt nicht für die, die sich letztendlich in den Kriminalitätsstatistiken hier abbildet), mehr Steuergeld ist auch bei vollkommen überforderter Infrastruktur und Personal nicht die Antwort auf alles. Wir haben gar nicht genügend qualifizierte Leute dafür - es fehlen doch jetzt schon Lehrerinnen, Psychologinnen, Kindergärtnerinnen, Juristinnen, Ärztinne, Sozialarbeiterinnen, ach, einfach alle. Bessere Einwanderungskontrolle wäre wohl der wichtigste Schritt, allerdings ist darauf wohl nicht zu hoffen.


Dots

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Antwort auf Beitrag von tonib

Ich schiebe doch das Problem Ausländerkriminalität nicht dem Finanzminister in die Schuhe, das wäre in der Tat abenteuerlich. Was ich ihm allerdings sehr wohl in die Schuhe schiebe, ist der Missbrauch von Migrant*innenfamilien, in denen Kinderarmut ein Thema ist (und Armut, Chancen- und Perspektivlosigkeit führt, wie wir wissen, in Zukunft wieder vermehrt zu Kriminalität) als Begründung dafür, dass für die Kindergrundsicherung nicht genug Geld zur Verfügung gestellt werden kann und jetzt ja auch wieder am Bürgergeld gesägt wird, alles wiederum begründet mit dem Tanz ums Goldene Kalb, nein pardon, der Schuldenbremse. Die er selbst doch bereitwillig umgeht. Ich weiß, wir werden uns beim Thema Lindner nicht einig, aber das wollte ich dennoch klargestellt haben. Pro-Migration ist der Teil der FDP, für den konservative Geister wie Lindner stehen, ganz sicher nicht. Das heißt aber nicht, dass es in der FDP nicht auch andere, progressivere Politiker gäbe. Nur bekommt man die leider zu selten zu hören, weil sie an dem Lautsprecher Lindner nicht vorbeikommen. Mitbekommen tut man von der FDP ja leider nur das aalglatte Triumvirat Lindner-Wissing-Buschmann, die samt und sonders sehr konservativ und sehr rechthaberisch sind.


Leena

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Antwort auf Beitrag von Dots

Neben dem "aalglatten Triumvirat" bekommt man aber z.B. auch noch eine Marie-Agnes Strack-Zimmermann bei der FDP mit... auch kein erholsamer Lichtblick, für meinen Geschmack. Mir fehlen in der heutigen FDP Menschen wie Genscher oder Leutheusser-Schnarrenberger.


tonib

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich fürchte, da kommen wir tatsächlich nicht zusammen. Ich halte auch das ganze Kindergrundsicherungskonzept von Frau Paus für falsch, habe allerdings gute Hoffnung, dass das tot ist. In meinen Augen müssen wir DRINGEND die Kinderinfrastruktur, vor allem Kitas und Schulen, meinetwegen auch Schulessen und Sportprogramme, stärken, verbessern und ausbauen und nicht weitere Milliarden völlig ineffizient den Eltern andienen. Ich glaube nicht, dass man dadurch Kriminalität verhindert.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Leena

Strack-Zimmermann hat sich in puncto Taurus gründlich verrannt - ich nehme an, dass du das meinst. Allerdings finde ich die relativierende und schlingernde Position der SPD insgesamt (weniger die von Scholz, sondern vielmehr die von Mützenich und Stegner, z. B.) in der Ukraine-Politik auch schwierig. Ich will die FDP nicht als Partei schlechtreden (auch wegen Politikern aus der Vergangenheit, die ich wirklisch schätze, aber es gibt auch heute noch Leute in der Partei, die nicht so schaumschlägerisch und selbstgerecht daherkommen), aber ihre offizielle Linie wird komplett von Lindner&Co. dominiert. Das ist auch m. E. der Grund, weshalb sie so abgestürzt ist. Weil sie mit dieser Linie nicht mehr als 3-5 Prozent der Wähler repräsentiert.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ich kam manchmal schon, der Verzweiflung nahe, in die Versuchung, FDP zu wählen , soll ich jetzt schreiben „zum Glück“ leistete sie sich dann aber wieder rechtzeitig einen solchen Klopper, daß ich sofort wieder wußte, warum ich das im Leben nie tun werde. Das „F“ steht nur noch für Finanzen, leider nicht mehr für „Freiheit“. Bürgernähe = null, es geht um Geld, Geld, Geld, und das einzige Aufrichtige ist, daß kein „S“ für sozial in ihrem Namen vorkommt. Da weiß man, was man (nicht) hat. HEUTE gefällt und imponiert mir ein Herr Baum, der zur Rückbesinnung auf das echte F mahnt und seine Fehler aus der RAF-Zeit benennt. Zu Genscher habe ich ein ambivalentes Verhältnis. Als Außenminister war er wohl gut, aber bei mir läuft er unter „Wende-Genscher“, weil er Kohl zu dessen „geistig-moralischer Wende“ verholfen hat.


User-1736455377

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Antwort auf Beitrag von Benedikte

zugeben zu müssen, dass man es einfach nicht schafft, sich um so viele Zuwanderer adäquat zu kümmern? Ja, man mag mir jetzt unterstellen, das zu simpel zu sehen, aber am Ende des Tages scheint für mich das Hauptproblem ein ganz einfaches zu sein: Kapazitäten sind einfach irgendwann erschöpft. Sei es adäquater Wohnraum, Hilfestellungen bei Behördengängen, Abarbeitung der ganzen Anträge, Schul-/Kita-Plätze usw. Ganz ohne irgendeine Wertung der Menschen, die gerne hier leben möchten, sind (unsere) Ressourcen eben begrenzt. Und nein, man kann diese nicht einfach immer wieder neu aufstocken - jedenfalls nicht, ohne das dabei andere Dinge dann hinten runter fallen odereben alles nur noch mehr schlecht als recht durchgezogen werden kann. Und davon hat dann eben genau keiner etwas. Ich versteh durchaus, dass beengte Wohnverhältnisse in Container-"Lagern" einen aggro machen bis hin zum Messer ziehen. Ich verstehe absolut die Frustration von gut ausgebildeten Migranten, die aber auch nach 3 Jahren noch nicht arbeiten dürfen, weil die Behörden nicht hinterher kommen. usw. Aber genau das meine ich eben: die Ressourcen/Kapazitäten reichen einfach nicht, um es gut zu machen. Und einfach nur immer mehr Geld, immer wieder danach rufen,. dass wir uns mehr Mühe geben müssen, funktioniert halt nicht. Erstaunlicherweise wirft niemand einem Land wie Kanada vor, dass es genau hinschaut, wer dort leben möchte, es wäre rassistisch, recht oder sonst etwas. Ach, ich weiß jetzt schon, dass ich jetzt gleich erklärt bekomme, das dies eine ganz dumme Sichtweise wäre, beschränkt, unwissend etc...


tonib

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Von mir bekommst Du das nicht erklärt, ich sehe es wie Du. Ich möchte noch hinzufügen, dass dieser "Dichtestress" (keine Wohnungen, keine Ärzte, Wartezeiten in den Behörden, überfüllte U-Bahnen) aus meiner Sicht einer der wichtigsten emotionalen Faktoren für den Brexit war. Es geht dann eben irgendwann nicht mehr, die Politiker wollen es nicht hören bzw. andere es instrumentalisieren, dann wird zu drastischen Mitteln gegriffen. (Dass das völlig falsch war - geschenkt). Also dann bitte nicht über die Wahlergebnisse wundern.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

Ich finde, Du liest sehr ungenau und oberflächlich oder eben nicht sinnerfassend. Hier hat doch niemand bestritten, daß die hohen Zahlen Probleme hervorrufen. Einmal - und darauf habe ich hingewiesen, daß der Polizeivertreter es mehrmals erwähnte - bedeuten steigende Immigrantenzahlen AUCH Zunahme an Kriminaltität (wenn ich malergänzen darf: gleichzeitig auch Zunahme von unauffligen Zuwanderern). Zum andern bedeutet das natürlich, daß die Faktoren, die kriminaltiätssenkend sind, erschwert werden: Bildung, menschenwürdige Unterkunft - eben alles, was man mit Integration verbindet. WO bitte sehr bestreitet dies hier jemand? Wogegen aber auch ich IMMER meine Stimme erheben werde, ist die Pauschalisierung von Kriminalität. 40% mehr Ausländer - ahja, gleich ist da die pauschale Verurteilung, die sogar schon auf der Pressekonferenz abgelehnt wurde - genau derselbe Polizeimann sagte nämlich deutlich, daß diese Zahlen eben nicht bedeuten, daß alle Ausländer per se kriminell veranlagt sind oder tätig werden) ich erinnere mich an meine amnesty-Zeiten, als wir genau dieselben Dinge anprangerten: Unterkünfte, Arbeitsverbote - die eben mangelnde Integration, oft auch Frustration und Gewaltbereitschaft und daraus resultierend Kriminalität begünstigten. UND Vorurteile, Verurteilungen, Fehlbeurteilungen durch die Bevölkerung. Traurig, daß wir in den vielen Jahren noch keinen Schritt weitergekommen sind!


tonib

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ich glaube, Du liest ungenau: wo hat sie denn Kriminalität pauschalisiert? Ich habe oft das Gefühl, dass Dein Bild von D eher historisch ist: Genscher als Repräsentant der FDP und Deine Zeit bei amnesty dürften doch schon einige Tage zurück liegen. Hast Du jüngst mal eine Wohnung, einen Kita-Platz oder einen Hautarzttermin benötigt in einer beliebten deutschen Großstadt? Oder bist mal vor dem Frankfurter Hauptbahnhof vor die Tür getreten? In den letzten Jahren hat sich vieles verändert, so auch die Arbeitsmöglichkeiten für Asylbewerber, für Anerkannte sowieso. Da sind wir also viele Schritte weitergekommen. Vor ein paar Millionen waren auch noch Wohnungen da, aber jetzt eben nicht mehr. Von Dänemark aus, wo die Dänen nunmal lieber unter sich bleiben, wie Du neulich so schön erklärt hast, den Deutschen immer noch mehr zumuten?


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

40% mehr Ausländer - ahja, gleich ist da die pauschale Verurteilung, die sogar schon auf der Pressekonferenz abgelehnt wurde - genau derselbe Polizeimann sagte nämlich deutlich, daß diese Zahlen eben nicht bedeuten, daß alle Ausländer per se kriminell veranlagt sind oder tätig werden) Pauschal sagt doch keiner, aber 40 % mehr sind halt 40 % mehr und es sind halt nun mal Ausländer. Akzeptier doch einfach mal die Fakten.


kevome*

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Antwort auf Beitrag von tonib

Ich halte die Aussage ".. die Politiker wollen es nicht hören..." für falsch. Die Politiker können nur nicht zaubern. Was wird denn heute in der EU zum Thema Migration beschlossen. Was gibt und gab es es denn auch an Maßnahmen in D. Das zaubert nur die Menschen nicht weg, sondern die ganzen Prozesse sind zäh und langsam. Das sieht doch zum Beispiel auch in Italien, die trotz Meloni höhere Zahlen denn je haben. Und genau das gleiche wäre es hier, wenn die AFD an die Macht kommt. Die ganzen Rechtspopulisten haben doch auch keine besseren Lösungen im Köcher als die aktuelle Regierung. Da wird nur gebrüllt und die leiseren lösungsorientierten Ansätze sofort übertönt.


Jana287

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Antwort auf Beitrag von kevome*

Wenn es denn beschlossen wird! Grün will dagegen stimmen!


ak

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja...sag bloß nichts... könntest rechts sein. Ich habe mir auch gestern meinen Teil gedacht. Und das Schlimmste : Hast du die doppelte Staatsbürgerschaft- dann zählt die Straftat unter deutsch. Das ist echt der Hammer. Und sagt man Fakten---- musst du aufpassen- geht gar nicht, dass man hier Tatsachen aussprechen darf- ohne dass dich einige sofort anklagen - oder gar beleidigen.


Ichx4

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Antwort auf Beitrag von ak

Und gewalttätige Antidemokraten erziehen wir auch noch......


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von User-1736455377

.....oder du bist ein desinformationsopfer. Es ist nämlich alles ganz anders.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Das hast du dir gemerkt, oder? Das war damals aber in Zusammenhang mit deinem "Gatten" und seinem Hetzvlog.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Ja klar hab ich mir das gemerkt! Cuv fand ich auch noch schön, btw, aber das klingt ausgesprochen etwas ordinär. Der zusammenhang ist egal, es hetzt doch immer irgendwer.


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Cuv ist aber nicht von mir. Und: Nee, es hetzt nicht immer irgendwer, aber es gibt da schon so Typen (meine Kinder nennen das "fragile toxische Männlichkeit"), die das ganz besonders zu brauchen scheinen.


Sue_Ellen

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Antwort auf Beitrag von Dots

Nein, das ist nicht von dir, es ging darum, dass und was ich mir gemerkt habe. Und beim hetzen geht es auch nicht um einen mann/männer sondern generell. Jetzt wird ja die statistik auch "missbraucht". Ich muss mal nachschauen was der gatte sagt. Was macht eigtl die anzeige?


Dots

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Antwort auf Beitrag von Sue_Ellen

Das mit der Anzeige habe ich gar nicht mehr verfolgt. Die liegt ja bei der Staatsanwaltschaft Berlin, das kann dauern, fürchte ich.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Tu ich doch, zeig doch mal bitte, wo ich die 40% bestreite!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von tonib

Wen Du mit Deinem ersten Satzmeinst, weil ich nicht, ich fühle mich nicht angesprochen. Mit dem Rest hast Du bedingt Recht. Aus eigener Erfahrung habe ich in den letzten Jahren weder eine Whg. noch einen Arzt noch einen KITA-Platz in Dtld. gebraucht. Aber 1. sehe ich hier fast immer dt. TV, wenn ich fernsehe, und das meint jetzt nicht ur Serien, Tator oder Quizsendungen oder was da sonst so läuft, sondern Talkshows, Nachrichtensendungen, Reportagen, Dokumentationen. Die sehe ich oft statt Radio, wenn ich zuhause bni, und werfe eben hin und wieder einen Blick auf den Spreche- ich bekomme also durchaus mit, was sich in Dtld. ändert, auch, weil ich 2. viele gute Freunde und Bekannte in Dtld. habe, bis vor kurzem auch noch Familie, und die haben Kinder, Enkel und leben eben auch selber in in verschiedenen Lebenslagen, ja sogar Bundesländern. Und daran nehmen wir teil, deren Sorgen teilen wir so wie die unseren (und auch die haben sich oft über manches gewundert, wenn ich von hier erzählte: SO haben wir DK nie gesehen! ja, wie auch: Man fährt bestenfalls im Urlaub her, kann die Sprache nicht = Presse, TV nicht verfolgen, hat kein praktisches Alltagsleben hier und kennt in der Regel auch erstmal niemanden, der einem davon aus eigener Erfahrung erzählt. Wenn wir also manchmal vergleichen, dann wohl auf anderem Stand, besserem Stand, als mancher, der DK nur vom Urlaub her kennt und glaubt, was die d t. Presse berichtet. Was habe ich mich da früher geärgert, wenn es hieß, her bekäme man ja 3 Jahre Arbeitslosengeld auf hohem Niveau, und gleichzeitig verschwiegen wurde, daß es so gut wie niemanden gab, der wirklich so lange Arbeitslosengeld bezog, daß man dafür vorher selbst in die entsprechende Kasse eingezahlt haben mußte und daß man dann auch fleißig vom Jobcenter, das damals auch noch anders hieß, rumgejagt wurde, in Kurse, zu Aktivitäten und Vorträgen, die weiß Gott nicht unbedingt immer der Fortbildung und Weiterqualifizierung dienten. (Wohlgemerkt will ich jetzt gar nicht diskutieren, ob das gut oder schlecht war, was mich ärgerte, war die Kurzfassung mit neidischem oder vorwurfsvollem Blick von Journalisten: Guck mal, die Dänen machen das so, wieso geht das hier nicht? Denn zur Wahrheit gehört eben beides.) Ich muß aber auch nicht in England leben (obgleich ich dort Familie habe und auch einiges Unschlöne mitbekomme), um zu wissen, daß deren Gesundheitssystem eigentlich schon den Punkt vom Kollaps bereits überschritten hat. Und dabei unterhalte ich mich weder oft mit dort lebenden Menschen noch höre ich mehr als jeder Deutsche in den Nachrichten oder eine Doku, wie es dort vor und seit dem Brexit zugeht. Aber gerade was DK und Dtld. angeht, bin ich beidseitig doch ziemlich informiert,auch wenn ich die dt. Verhältnisse nicht mehr aus eigener Erfahrung kenne. Aber wieviele hier kennen die dänischen so? Da glaube ich durchaus, daß ich manchmal besser Bescheid weiß als jemand, der aus seinem Ober-Unter-Kaff nicht wirklich rausgekommen ist. Insofern verstehe ich deinen Einwand nur sehr begrenzt. Vor allem, wenn ich dann bei Kevome lese, die Zustände wie hier wünschte sie sich für Dtld., dann könnte ich auch einfach nur entgegnen: Sorry, aber kennst Du eigentlich die Versorgung hier? Hast DU HIER schon mal ...? Meine Beispiele waren nicht die neuesten, was aber eben belegen soltle, daß das, was gerade in Sachen Gesundheitssystem in Dtld. abläuft, hier von Anfang an so war und sich jetzt auch verschlechtert, denn auch DK hat Fachkräftemangel, und den auch sehr in den Medizin. und pflegerischen sowie pädagogischen Berufen. Da kann ich eben auch rufen: Ihr klagt in Dtld. über lange Wartezeiten zum Arzt (ja, lies Dir nur durch, wie es geht, wenn Du gar geröntgt werden muß, weil nichts zu tasten oder zu sehen ist!); Ihr klagt über Apothekenschließungen? Ihr klagt über Fortfall vpn Kuren und Vorsorgeuntersuchung? Willkommen im Club. Seit ich hier lebe, kenne ich das nicht anders. Und ja, Du hast Recht, auch das dauert schon ein Weilchen an. So ist das, wenn man von einem höheren Niveau abbauen muß - wir bauen gesundheitssystemmäßig von einem niedrigen ab, umso fataler vermutlich die Folgen. (Wie gesagt, es gibt auch Bereiche, wo es andersrum läuft, bei Bibliotheken, meinem ehem. Fachbereich, war das anders; da wurden die skandnivan. Bibliotheken zu Recht schon in meinem Studium als leuchtendes Beispiel herangezogen. Wenn die jetzt abbauen, sind die eben noch lange nicht so schlecht dran wie die deutschen, die vorher schon eher stiefmütterlich behandelt wurden. Aber darum geht es nicht, es geht ja um Lauterbachs Reformpläne.) Und ich wiederhole mich da gern: eine Kombination aus DK und Dtld. - das fände ich besser als nur das eine oder das andere System. Wie ich finde, aus guten Gründen.