Trini
Ich habe ein echtes Seniorenproblem. Wir waren1994 in Neuseeland, haben viele Farbfotos und Dias gemacht. Digitalfotos gab es damals noch nicht. Ostern hatte ich das Fotoalbum nach laaaaanger Zeit erstmals in der Hand (Einsteckalbum) und die Bilder haben alle einen gräßlichen Braunstich. Die großen Abzüge, die unter Glas bei uns im Haus hängen, sehen hingegen noch gut aus. Die Dias und diie Negative der Fotos habe ich noch nicht kontrolliert. Die Digitalisierung der Dias hatte ich ohnehin schon auf der Agenda. Jetzt fürchte ich, dass es eilt. Auch die Babyfotos unserer Söhne sind noch eine ganze Zeit analog gewesen. Da hatte ich den Effekt aber noch nicht so massiv (besseres Fotopapier? Besseres Labor?). Trini
Wollt ihr das selbst machen oder eure Söhne (also das Einscannen und Bearbeiten)? Oder wollt ihr es in Auftrag geben? Digitale Farbtonkorrekturen im Magenta-, Cyan- und Gelb-Spektrum sind heute eigentlich kein großes Problem mehr, meistens hat man auf Urlaubsbildern ja Farbreferenzen wie Himmel, Meer, Rasen, Pflanzen, und man kann die Prozentanteile für die jeweiligen Grundfarben erhöhen oder verringern. Ich weiß gar nicht, ob sie noch hier schreibt (oder im AE), aber "Schwester Rabiata" ist doch Fotografin mit Studio - vielleicht kann sie dir ein paar gute Tipps geben?
Bei den Dias habe ich an professionelles Digitalisieren gedacht. Habe da auch schon einen Anbieter gefunden, der das lokal anbietet bzw. eine lokale Annahmestelle hat. Das war vor der Entdeckung des Zustands der Papierbilder. Trini
huhu mein Vater hat alle alten Dias von sich digitalisiert das geht eigentlich gut aber macht extrem viel Arbeit wenn Ihr so viele Bilder habt wie wir sie gemacht haben... Unsere Alben sind auch farbstichig allerdings denke ich dass die Labore eben solche Bilder nachgemacht hat und man vor 35 Jahren nicht so kritisch war wie heute
Bei Dias würde ich mir das auch nicht zutrauen, aber Papierbilder kann man mit einem Scanner (oder Kombidrucker mit Scan-Funktion oder mit einem Smartphone, das gute Fotos macht und einem geschickten Fotografen, evtl. euren Söhnen) und den entsprechenden Apps ziemlich sicher selbst digitalisieren. Ich wette auch, dass es auf YouTube etliche Tutorials gibt, wie man das am besten macht und welche Apps sich für die Bearbeitung am besten eignen.
Das klingt nach Sträflingsarbeit. Ich bin schon nach dem ersten Fotobuch, das ich für meine Eltern aus den alten Analogbildern erstellt habe fast irre gewesen. Rausziehen, scannen, bearbeiten war schon nervig. Bei 360 NZ-Bildern ist das schon verdammt viel Zeit. Ich schaue erst mal, wie die Dias werden. Eventuell dann doch noch die Negative? Billig ist es nicht, aber wenn die Qualität stimmt, ist es das wert. Damals hat man wenigstens noch nicht ganz so wild herumgeknipst. Trini
Ja, meins wäre das auch nicht, 360 Bilder sind wirklich eine Menge. Ich kenne aber Menschen, die großen Spaß an so was haben. Schade, wenn deine Jungs nicht dazu gehören, dann könntest du das prima delegieren. ;-)
Die Jungs haben ihr eigenes Leben mit Job, Wohnung etc. Da sind die verschossenen Fotos ihrer Eltern dann doch nicht ihr Hobby. Trini Bali gab übrigens 1324 Bilder allein auf meinem Handy.
Also, zu den Farben kann ichts nichts sagen, aber mein Mann hat alle unsere Bilder und duas eingescannt. Allein das waren sicher mehr als 360.
Dazu die Alben von sämtlichen Tanten, die wir beerbt haben plus Schwiegereltern, wo auch überall SEHR viel e waren, zumal mein Schwiegervater freiberuflich für eine lokale Zeitung schrieb (und knipste) und schwarz-weiß-Bilder selbst entwickelte, wozu er mehr Lebenszeit als mein Vater hatte, der dasselbe Hobby pflegte.
Da kam an einem ganz normalen Abend schon ein kleines dutzend zusammen, das er schnell knipste, entwickelte und allen auf den Tisch warf ach ja, ich habe ihn gemocht, meinen Schwiegervater…
Das ist eine Leistung!!!! Aber, Fotos von "femden Leuten" würden mich eher weniger interessieren. Ich habe bei meinen Eltern man die Dias meiner Kindheit sortiert. Würde ich die jetzt haben wollen? Eher nicht. Meine Eltern haben mir zur Hochzeit ein Album "Trini kompakt" gemacht. So etwas (natürlich als Fotobuch) stelle ich mir auch für die Jungs vor, wenn sie mal heiraten. Da müsste ich allerdings auch mit Digitalisieren ran. Trini
Mein Mann ist Ahnenforscher und hat sich da national auch sehr eingebracht. ( Als die Kirchenbücher digitalisiert wurden, die hier ja immer noch die standesamtl. Unterlagen sin€, grob gesprochen, weil man eben nicht unbedingt standesamtlich heiraten MUSS, saßen zumindest dt. , die zur Taufe der Großen angereist waren, mit Auszügen und entzifferten Jahrhunderte alte Sütterlinschrift auf Dänisch
das gab ift sehr interessante, aber auch lustige Gespräche.)
Die Bilder der Tanten sind auch für den Rest der Familie zugänglich. Darüber haben sich doch viele gefreut. Ich gebe zu, mir sagen die Bilder von diversen Englandreisen meiner Schwiegermutter und ihrer Schwester auch nichts, aber naja… jedem das Seine.
Lokalhistorisch ist da natürlich mehr bei Schwiegervater zu finden, da kann mein Mann für seine lokalhistorische FBGruppe oft mit Bildern aushelfen oder bekommt noch ein Rätsel gelöst, wenn er nach einer Person oder dem Bewohner eines Hauses fragt.
Früher hieß es bei ubs, er kümmert sich um die Toten, ich um due Lebenden, denn die kontakte zu freunden (und Familie) in Dtld. Aufrecht zu erhalten, oblag meistens mir
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