luna8
Mein Sohn ( noch 12 Jahre alt) möchte gern arbeiten, um sich öfter und besser einzukleiden
Nun möchte er Babysitten oder Hundesitten, weil er meint, das darf er jetzt schon.
Ich traue ihm Beides null zu.
Nun überlege ich, was er sonst machen dürfte - für Geld.
Kartoffeln schälen im Restaurant/ Imbiss??? Auto waschen ( aber so oft muss das ja nicht geputzt werden)? Einkaufen gehen?
Mit was und wann haben eure Kinder angefangen sich Geld zu verdienen?
Guck mal hier: https://www.familie.de/artikel/ab-wann-duerfen-kinder-arbeiten--rw55jw5c52 Meiner hat mit 14 angefangen und Unkraut gezupft. Bei einem Ferienhaus und freier Zeiteinteilung. Jetzt ist er 16 und seit zwei Monaten als Hilfskraft im Kieswerk eines Bekannten.
Super, danke für den Link.
Hundesitting oder Einkaufen gehen finde ich jetzt keine blöde Idee. Da geht‘s ja mehr um ein „Taschen-/Trinkgeld“, als um eine Bezahlung im herkömmlichen Sinn. In Ö geht das, glaub ich, ab 15……so im Rahmen eines Praktikums bzw. Sommerjob. Und jemand, der mit 12 bereits weiß, dass das Geld, das man für mehr/bessere Kleidung braucht, erst mal verdient sein will, dem darf man auch was zutrauen. Von daher wäre ich durchaus stolz auf den Sohn. Lass ihn machen…….wäre er ums Eck dürfte er mein Auto gerne waschen, und wäre für angemessene Bezahlung zu haben.
Dass ich ihm das Sitting nicht zutraue: er ist sehr faul ( meine Kleine und ich nehmen ihm viel ab, sie ist 2,5 Jahre jünger und schmiert ihm die Brote - sie mag das auch ) und mit Hunden hat er keine Erfahrungen.
Ich bin schon stolz auf ihn und weiß, dass er sehr schlau ist.
Da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt :)
Tochter groß, so ab 14, Babysitten im Haus. Die Lütte ist jetzt fast 15 und geht mit älteren Damen joggen, um sie auf wieder auf Zack zu bringen. Joggen muss sie sowieso, da kann sie auch gleich das Nützliche damit verbinden. LG maxikid
Das mit dem Joggen ist auch schön.
Aber mein Sohn denkt eher kapitalistisch er ist auch sozial, keine Frage, aber er will €€€
Bei einer privaten Bezahlung - also aus eigener Tasche - ist das total egal. Das kannst du entscheiden, wie du meinst. Also die 5 Euro fürs Gassi gehen mit dem Nachbarshund oder so, Rasenmähen etc. Geht es aber darum, dass es eine Unternehmung ist, für die er arbeitet, muss er mindestens 13 sein. Denn dann muss er tatsächlich richtig angemeldet werden. Auch wg. Versicherung, falls er sich auf dem Weg/bei der Arbeit verletzen sollte etc.
Ich finde es toll, dass sich dein Sohn Gedanken macht, wie er zu Geld kommt. Hunde an der Leine ausführen, beim Nachbarn im Garten helfen (beste Zeit), warum nicht? Trau ihm ruhig was zu. Woanders bei „Fremden“ klappt es meistens besser als zu Hause. Da staunt man manchmal Bauklötzer. Weiter als in der Nachbarschaft würde ich ihn allerdings nicht lassen. Dazu wäre er mir zu jung. Viel Glück dem Kind! Berichte gerne wieder.
Warum ist bei "privater Bezahlung" quasi alles egal? Was passiert, wenn der Hund vor ein Auto rennt oder das gesittete Kind sich verletzt? Und ab wann wird das ganze Schwarzarbeit?
Z Bsp könnte er ( wenn er 13 ist) bei meinem Mann 2x 2h pro Woche angemeldet Gemüse putzen oder sonst leicht arbeiten?
Der Unterschied ist einfach, das das eine privates Helfen ist, dass vom Nachbarn netterweise bezahlt wird - und das andere Arbeiten in einer Firma. Die Firma/Geschäft/Betrieb etc (ob der Metzger nebenan oder das örtliche Käseblatt) ist ein Arbeitgeber - auch bei Kindern/Jugendlichen. Geht dein Kind mit dem Nachbarshund Gassi und dieser beißt ihn, ist der Hund/Halter versichert für solche Fälle. Ebenso, wenn der Hund vors Auto rennt, weil Kind nicht aufgepasst - dann sind die Eltern des Kindes versichert und der Hundehalter. Beim Rasenmähen die Finger halb abgesägt? Ist genau das Gleiche, als wenn du dir beim Rasenmähen in die Finger säbelst. Bei einer Unternehmung gibt es aber keine Gefälligkeiten, die man freundlicherweise aus der Barkasse bezahlt bzw. bezahlen kann. Entweder wird da offiziell gearbeitet oder es ist Schwarzarbeit, mit der sich der AG strafbar macht. Ja, ich weiß: früher haben wir die Zettel für den Tante-Emma-Laden nebenan ausgetragen und dafür 10 Mark bekommen :-) Die Zeiten sind aber einfach vorbei.
Das stimmt, dass er dann natürlich anders wäre. Aber ich finde Babysitten privat zu viel Verantwortung für ihn. Und ich sehe ihn da auch nicht wirklich. Ich red später nochmal mit ihm. Vielleicht kann er mit 13 Jahren im ‚Familienunternehmen‘ Geld verdienen. Er bekommt 50€ im Monat Taschengeld, muss nur Extras selbst zahlen - aber das Leben ist teuer :/
für Schwarzarbeit. Wenn dine Bekannte regelmäßig einmal pro Woche bei dir putzt und du ihr dafür 20 € gibst, ist wohl unstrittig, dass das Schwarzarbeit ist. Wenn der Junge regelmäßig dreimal die Woche mit dem Hund geht und dafür 5 € bekommt, wo ist der Unterschied? Und mehr als 50 Tage im Jahr dürfte er das auch nicht machen. Gut, wo kein Kläger...es wird wahrscheinlich niemanden interessieren, aber ich halte deine Aussagw in der dieser Grundsätzlichkeit nicht für richtig. Und zur Versicherung, ja, da kann man nur hoffen, dass am besten alle Beteiligten dann eine entsprechende haben. Wäre nicht der erste Fall, der schlimm ausgeht und nachher ist es Jammern dann immer groß.
Ich habe versucht, es so gut wie möglich zu beschreiben - für Kinder/Teenies, die sich Taschengeld zusätzlich verdienen wollen und das eben nicht hin und wieder mal mit Gassi gehen oder den Rasen mähen, sondern regelmäßiger Tätigkeit in/für einem Betrieb. Hier ging es genau nicht um die regelmäßige Putzfrau bei dir zu Hause, oder ? ;-) Aber ich kann dir versichern: bzgl. des zusätzlich "Taschengeld" verdienen ist meine Info richtig. Oder unser Steuerberater ist eine Nulpe ;-)
Akkordarbeit ist natürlich für Kinder verboten. Ebenso Nachtarbeit bzw. die Arbeit ist nur innerhalb bestimmter Zeiten erlaubt, Arbeit an/mit schweren Geräten ist verboten usw. Das Rasenmähen beim Nachbarn auf dessen privaten Grundstück ist Taschengeld aufbessern. Das Rasenmöhen einer Fläche, die zu einem Betrieb gehört ist Arbeit - und erst ab 13 mit entsperehendem Zipp & Zapp erlaubt. Hin und wieder mal Babysitten beim Nachbarn für 2 Std tagsüber ist Taschengeld aufbessern. Regelmäßig ein Kind vom KiGa abholen und x Std. betreuen ist Arbeit für eine Privatperson und müsste eigentlich angemeldet werden und könnte dann auch steuerlich geltend gemacht werden (haushaltsnahe Dienstleistung). Aber bgzl. Babysitten kräht sicher kein Hahn danach - bis irgendetwas mal passiert und sich dann rausstellt: oh, x hat aber hier einen regelmäßigen Job und nicht nur hin und wieder (oder auch 1 x wöchentlich) mal "Babysitten" zu Hause.
Es ist halt ein klassischer Fall von "kommt darauf an": Wenn der Junge mal bei den Nachbarn den Rasen mäht und dafür dann einen Schein zugesteckt bekommt, ist es eine Gefälligkeit und somit unproblematisch, wenn er regelmäßig den Rasen mäht und dafür immer einen vereinbarten Betrag bekommt, ist er nachhaltig mit Gewinnerzielungsabsicht tätig.
So ist es. Ich möchte das schon rechtssicher. Aber der Link oben sagt klar, ein paar Stunden im ‚Familienunternehmen‘, das reicht mir erstmal ( das ist eine Grundlage, wo wir zusammen reden können). Er wird im Oktober 13 :)
Genau. Hin und wieder mal für jemanden privat etwas machen ist das klassische "Taschengeld aufbessern". Regelmäßig/zu festen Zeiten eine Dienstleistung erbringen und dafür einen vereinbarten Betrag erhalten = Arbeit. Ist bei uns auch so: Kind bessert sich aktuell TG auf, wenn er etwas zusätzlich braucht. Das bezahle ich dann privat. Kommt unregelmäßig vor und macht mich auch nicht arm ;-) Will er regelmäßig arbeiten, muss er warten, bis er 13 wird. Ebenso die Tochter einer Freundin, die dann in den Ferien regelmäßig arbeiten möchte, um sich eine bestimmte Summe zusammen zu sparen. Daher beziehe ich auch meine Kenntnis ;-) Ich habe erst gegoogelt und mir das dann vom Steuerberater nochmal bestätigen lassen und genau erklären, was ich als AG bei einem Kind dann zu beachten habe. Warum 13 das Stich-Alter ist konnte mir aber keiner sagen :-) Ich hätte ja auf 14 als Start getippt von wegen bedingt strafmündig, geschäftsfähig etc.
13 Jahre ist wohl nur unter bestimmten Bedingungen ( z Bsp Familienunternehmen).
Klar. Das sind ja keine schweren körperlichen Tätigkeiten, Akkord-Arbeit oder so.
Würde er im Prinzip ja auch zu Hause machen, wenn er beim Kochen hilft :-)
Ein Problem wäre es nur, wenn er erst mal alleine den 50kg-Sack Kartoffeln holen müsste und dann gefälligst in 2 Std alles geschält und gewaschen haben muss. Aber ich denke nicht, dass es um so etwas geht
Bei mir geht es zB um sortieren von Dingen, passend zusammen packen etc. Und das muss sorgfältig gemacht werden. Da muss ich selbst abschätzen, ob derjenige das schon kann und ernst genug nimmt und natürlich muss ich dennoch den ein oder anderen Fehler/Unachtsamkeit einkalkulieren. Was ich nicht dürfte ist, das Kind unter Druck setzen, eine bestimmte Anzahl in x Stunden zu schaffen oder bei Fehlern/Unachtsamkeiten keinen oder verringerten Lohn zahlen. Dann müsste ich eher entscheiden, dass dies evt. doch generell keine Arbeit für so junge Kinder ist oder genau dieses Kind vielleicht noch nicht aufmerksam genug dafür und die "Zusammenarbeit beenden" ;-)
…..bei Jugendlichen (durchaus auch ältere Teens), die sich ihr Taschengeld nachbarschaftlich aufbessern sähe ich das ähnlich, wie bei der Kirchensteuer. Von der wird man auch befreit, solange man sich noch in einem Ausbildungsverhältnis befindet. Echte Schwarzarbeit beginnt für mich bei einem anderen Level.
So sehe ich das auch. Er soll da nix rocken, sondern ein paar Stunden für Geld helfen. Angemeldet natürlich.
Ich würde ihn nicht zwingend im eigenen Familienunternehmen arbeiten lassen, sondern durchaus raus in die weite, wilde Welt schicken. Sollen ihm doch andere Leute erklären, was sie in seiner Arbeit gut finden und was nicht. Gerade dann, wenn du meinst, dass er eher nach dem Mini – Max – Prinzip arbeitet…
Ich versteh, was du meinst, aber das ginge dann erst ein Jahr später - mit 14 Jahren.
Das bezieht sich auf die Firma, die regelmäßig zu einer festen Bezahlung ein Kind arbeiten lässt. Würde ich also die Tochter der Freundin bei mir regelmäßig arbeiten lassen und dafür x Euro Std.-Lohn zahlen, habe ICH als AG ein Problem. Insbesondere, wenn die Tochter sich dann zB auf dem Weg zu meinem Büro verletzt. Ab dem Moment, wo ich sie offiziell aus der Firmenkasse bezahle, muss ich sie anmelden. Das kann ich aber erst, wenn sie 13 ist. Zahle ich sie ohne Anmeldung aus der Firmenkasse, müsste ich das irgendwie anders deklarieren - und das ist dann eben auch nicht legal. Und auch wieder das Problem: passiert etwas - und sei es, sie verursacht einen Schaden - steh ICH doof da.
Das hab ich schon so verstanden. Meine Antwort bezog sich auf Tini. Sobald eine Firma Arbeitgeber ist, ist ja ganz klar, dass das dann auch korrekt versteuert und auch versichert wird.
Wo für dich persönlich Schwarzarbeit beginnt, ist ja egal. Ob unter oder über 18 Jahre, das Gesetz unterscheidet da gar nicht und sobald das regelmäßig stattfindet und auf Gewinn ausgelegt ist, ist es halt Schwarzarbeit. Warum suit ständig auf "nur über eine Firma wäre es Schwarzarbeit" herumreitet, erschließt sich mir nicht. Mir ist schon klar, dass das bei einem 13jährigen niemanden jucken wird, aber solch pauschale Aussagen finde ich halt nicht richtig und sie widerspricht sich ja selbst, wenn eine 19jährige Putzfrau eben doch darunter fällt.
Ich finde halt schon, dass es ein Unterschied ist, ob sich ein Teenie Taschengeld verdient, oder ob jemand davon seinen Lebensunterhalt bestreitet.
Unser Kind hat sich Geld mit Auto saugen verdient. Er hat erst immer mein Auto am Wochenende ausgesaugt und dann später haben Nachbarn gefragt, ob er ihr Auto auch saugen könnte. Gab dann immer 5€. Eine Freundin trägt die Gemeindezeitung aus. Ihre Kinder "helfen" immer und bekommen dann entsprechend der Anzahl der ausgetragenen Zeitungen Geld von ihr. Wenn ein Kind die ganze Runde übernimmt sind das 60€. Die Zeitung muss einmal im Monat ausgetragen werden - an einem bestimmten Wochenende. Zeitaufwand, bei normaler Geschwindigkeit ca. 4 Stunden.
Ich würde ihn bestärken. Außerdem auch noch dazu sagen, wer selber Taschengeld aufstocken möchte darf auch seine Brote selber schmieren. Es hilft ihm nichts wenn er auszieht und weder kochen, Brote richten, Wäsche waschen etc. kann. Da würde ich nicht soviel durchgehen lassen. Den Prozess sich selbst um einen Job zu bemühen und es dann auch durchzuziehen bringt einem ja auch viel. Ich habe mit 14/15 angefangen Nachhilfe zu geben und mit meiner Schwester zusammen Werbung ausgeteilt.
K1 ist mit 13 Jahren angefangen. Reitstunden hat sie unter meiner Aufsicht gegeben. Kurz darauf der erste Job außer Haus. Leider nur Ausbeute. Nach 2 -3 Monaten hat sie gekündigt. Neuer Job war schnell gefunden und läuft seit dem prima. K1 ist jetzt 14. K2 ist 11 und wurde auch schon angeworben und verdient erstes Geld. Ja. Das ist illegal. Weiß ich auch. Aber ihr macht es enorm viel Spaß. Als Arbeit sieht sie es nicht. Es ist ein Hobby plus Taschengeld.
Ich habe so im Kopf dass man ab 14 arbeiten kann... Aber die rechtliche Grundlage habe ich jetzt nicht zur Hand... Meine Kinder haben in dem Alter noch nicht ans Jobben gedacht... Mein Jüngster, 15, hat gerade seinen ersten Job in der Schule bei der Hausaufgabenbetreuung. Das läuft aber ganz offiziell mit Vertrag etc... In dem Alter machen auch viele Nachhilfe oder Babysitten. Einfacher wird es dann ab 16 oder 18. Da gibt es einfach mehr Auswahl...
Die letzten 10 Beiträge
- @Ellert
- Redaktion bitte reagiert mal auf den Beitrag von Zwergenalarm von 7.7.2025
- Auch E-Scooter
- E Roller
- Sorgen wegen Bornavirus
- Vermisste Deutsche in Australien gefunden
- Phone Locker für die Schule
- Forum jetzt echt komplett kaputt erneuert => liest hier die Redaktion eigentlich noch mit?
- Hinweis - neues Porto Warensendung ab 01.07.
- Sonnenbrillen Frage (Brillenträger)