Mitglied inaktiv
Hallo!
Mal ne Frage habe, wie es euch so damit geht...
Nun mal unabhängig von dem, was das Leben an Ereignissen mit sich bringt, sondern nur auf das Leben selber, einen selbst und das Alter bezogen...
Wie erlebt ihr die Phase 40+?
Bei mir entdecke ich seit meinem 40.zigsten folgenden Wandel: davor habe ich vielfach für die Arbeit gelebt und an meiner Karriere gearbeitet, was auch richtig und gut so war.
Heute erlebe ich es langsam so, dass mir jegliche berufliche "Profilneurose" fehlt und die Konzentration im allgemeinen Lebenssinn sehr häufig bei mir selber endet im Sinne von Auseinandersetzung mit dem, was ich wirklich will und was nicht. Will heißen, ich fühle mich nicht mehr getrieben, Dieses oder Jenes mit aller Gewalt erreichen zu müssen, sondern bin grundsätzlich mit dem was ich bereits erreicht habe im Großen und Ganzen ganz zufrieden und wünsche mir langsam einfach mehr Ruhe im Leben. Mal Zeiten für sich selber, in denen man sich weder weiter fortbildet, noch getrieben vom besseren Job ist etc. Einfach die "Seele baumeln" lassen und an sich denken, was einem gut tut und Energie für den Alltag bringt. Ich wünsche mir z. B. einen Job, der geregelte Arbeitszeiten mit sich bringt und wenn ich dann Feierabend habe auch Feierabend habe... Feierabend zum Genuss des Lebens selber! den Kopf frei, so möchte ich es mal nennen!
Und wie sieht es bei euch so aus?
Ich arbeite um zu leben. Nicht umgekehrt. Seit ich die 40 hinter mir gelassen habe, denke ich auch mal wieder an mich selbst. Ich habe zum Beispiel mit Karate angefangen. Da fand ich mich mit 30 zu alt für .
Ich gehe auch ins eine Fitnessgruppe. Beim Sport ist halt mal der Kopf ganz frei, da muss ich mich auf mich und meine Knochen konzentriene.An den 2 Abenden muss halt mein Mann zu Hause bleiben. Vorher war das immer ich.
Mir gehts gut, besser als mit 30. Mein Weg ist mir klarer.
Gruss Sabine
komme mit meinem alter von 44 eher schlecht klar. was mich selber tierisch nervt sind die körperlichen einschränkungen die sich bemerkbar machen.bin nicht mehr so fit wie früher,mach schneller schlapp und bin kaputt.die eine oder andre macke ist auch da und lässt nicht wegreden. genauso wenig wie die immer deutlich werdenen sachen wie falten,weniger haare auf dem kopp etc. im innern fühle ich mich nachwievor tierisch jung aber mein körper steckt diese aktivitäten einfach nicht mehr so weg. und das macht mich oft tierisch unzufrieden. abnehmen geht auch nicht mehr so ohne weiteres..nervt ebenfalls. erreicht hab ich nicht viel im leben. hab weder ne aufregende karriere gemacht noch ein haus was ich mein eigen nennen kann noch ne ehe oder einen mann vorzuweisen..von daher fühl ich mich doch manchmal als ganz schöner looser. das einzigste ist eine wundervolle tochter und eine tolle freundin.
Hallo! Du hast eine wundervolle Tochter und eine tolle Freundin. DAS ist doch etwas wunderbares!!! Mach mal eine Liste, du wirst sehen, dass es Punkte im Leben gibt, für die man dankbar sein kann - und damit meine ich nichts Materielles. Und älter werden ist doch schön - vorausgesetzt man ist gesund. LG Traude
nee also das ist mir wirklich völligst latte. ich hab in meinem leben soviel leid gesehen und erfahren müssen das ich dankbar bin. ich hab nciht viel geld und muss ehrlich sagen seitdem ich weniger habe gehts mir eigentlich besser. sicher bin ich stolz und froh auf mein kind...sie war hart uzmgekämpft monatelang und ein ganz besonderes geschenk. und auch meine freundin ist ein ganz besonderer mensch...ohne sie hätt ich manchmal schon echt aufgeteckt. ich hätt immer gerne in meinem leben geheiratet oder zumindest eine tolle partnerschaft geführt...aber irgendwie sollte das nei sein.viele können jetzt sagen dann soll es eben nicht sein und such dir andre inhalte. aber für mich ist liebe und partnerschaft tooootal wichtig. ich weiss nicht älter werden ist was schönes? zu sehen wie andre fitter sind? jeden morgen mehr falten zu finden? zu sehen wie die attraktivität immer mehr schwindet? zu merken das man nicht mehr so kann wie man will? ständig neue zipperlein zu haben? ich kann mir schöneres vorstellen
Hallo! Ich gebe ganz offen zu, dass das Wichtigste und Wertvollste in meinem Leben für mich meine Familie ist und immer sein wird. Ich bin 32 Jahre und mein Sohn ist 10. Ich strebe nicht (habe ich auch noch nie) nach der großen Karriere, sondern bin zufrieden mit meinem Bürojob, weil ich dadurch viel Zeit für meine Familie haben kann. Geld ist nicht alles, es gibt viel wichtigeres im Leben und so denke ich eigentlich schon immer. Für mich ist wichtig, dass ich für meine Familie Zeit habe und am wichtigsten natürlich, dass alle gesund sind. Man kann sich Glück nicht kaufen und deshalb soll man die Zeit für die wirklich wichtigen Dinge und die Menschen die man liebt nutzen. So sehe ich den Sinn meines Lebens :-) Liebe Grüße Traude
ganz ehrlich? ich finde es schrecklich. ich bin beruflich in eine sackgasse gefahren, trotz spitzenausbildung. ich merke, daß meine jobwahl nicht mehr meinem interese entspricht. ich sehe plötzlich mit aller macht die zeichen der zeit und kann plötzlich nachvollziehen, warum frau anfängt botox zu spritzen. ich bin wehmütig und sentimental, trauere bei alten liedern meiner jugend nach. nach außen hin stimmt alles, mann, kinder, job, haus. aber bei mir innen stimmt das leider gar nicht. zeit für mich habe ich allerdings schon, und nutze sie auch sinnvoll. naja, that´s life.
Hallo! Wollte ich nurmal sagen. Ganz ehrlich, es gibt soviele Dinge, die einen unzufrieden machen können - wenn man es zuläßt. Aber wenn man hört oder liest, was für furchtbare Dinge es gibt, dann wird man doch wieder wachgerüttelt oder findet ihr nicht??? Dann sollte man doch eigentlich Dinge wie kein Haus zu haben, oder ein paar Falten, blöder Job etc. als Kleinigkeit ansehen. Natürlich gibt es überall etwas worüber man unzufrieden sein kann, aber solange es nur die Falten sind, sollte man es doch eher belächeln und zufrieden sein :-)))) und hoffen, dass es so bleibt!!! LG Traude
ich sehe es ähnlich..... zwar nicht ganz sooo dramatisch, aber was richtig gutes kann ich dem alter nicht abgewinnen. ich finde, das leben wird immer schwieriger, je älter man wird.
Ich empfinde höchstens die dazu gewonnende Abgeklärtheit als sehr ernüchternd und wünschte mir manchmal mehr jugendliche Leichtigkeit zurück...
aber schwieriger?
ich mache mir mehr gedanken, ich habe mehr ängste, ich kämpfe mit meinen kilos. ich gehe vor 22.00 uhr ins bett, weil ich 8h schlaf brauche, ich habe angst vor krankheiten, kann nicht mehr so richtig unbeschwert in den tag leben. wenn ich daran denke, ich muß noch über 20 jahre in dieser firma arbeiten *würg* ich fand es mit 25 schöner. und heule auch bei alten liedern. kann nichts daran ändern, deswegen weine ich nicht den ganzen tag, aber toll??? nein. toll wird es dann vielleicht wieder mit 60. wenn ich gesund bleibe.
...aber vermissen tu ich sie jetzt auch nicht. Bis ich meinen Mann kennen und lieben gelernt habe, habe ich allen Blödsinn gemacht, den ich machen wollte. Als er dann da war, wußte ich, daß ich jetzt was ändern wollte. Wir haben recht schnell geheiratet, noch schneller drei Kinder bekommen und ein haus gekauft. Vor zwei Wochen bin ich 40 geworden und habe eigentlich kein problem damit. Mein "körperlicher verfall" ist auch noch nicht allzuweit weit fortgeschritten... Ich bin auch eher ein optimistischer Mensch und beneide niemanden um nichts. Allerdings habe ich große Angst vor Krankheiten und Unfällen. Meine Eltern hatten recht viele Geschwister, die schon an verschiedenen Arten von Krebs gestorben sind. Ich denke immer, je älter ich werde, desto anfälliger werde ich für Krankheiten. generell habe ich irgendwie große Angst vorm Tod, egal ob meiner oder der einer meiner Familienangehörigen.
das ist bei mir ganz anders!
Ich möchte absolut nicht mehr jung sein! mich haben die jungen Jahre vielmehr gestresst als die älter werdenden... das Einzige womit ich mich selber ganz extrem stresse, ist mein Beruf!!! das Lernen, welches ich mir selber aussuche und unterziehe!!!, nimmt so Recht kein Ende und ich gehe weiter und weiter und weiter... langsam geht mir das selber auf die Nerven, weil ich es einfach nicht mehr muss! und ich hinterfrage halt langsam mich selber, warum ich so bin?! "leider" finde ich Antworten
OK, alles iin den Griff zu kriegen und Veränderungs würdig.
Aber: Angst vor dem Älterwerden hatte ich noch nie und auch nicht vor Krankheiten (bin geheilte Krebskranke, musste mich schon massiv mit dem Tod auseinandersetzen). Und nein, man wird nicht im Alter anfälliger bzgl. Krebs, sondern die Lebensweise und die genetische Anlage fördert das Enstehen bösartiger Krebszellen oder Heilungsprozesse resultieren entsprechend "wunderhaft". Im besten Fall bleibt man lebenslänglich ohne Krebserkrankung! Krebs betrachte ich in unserer Gesellschaft als eine Art "Volkskrankheit" - Krebs ist die Antwort auf unseren Lebensstil...
Ängste hatte ich allgemein in der Jugend viel mehr, da ich da manches noch nicht wusste und Ängste resultieren doch aus dem Unbekannten.
In Bezug auf unseren Sohn sehe ich es manchmal schon "Angst besetzter" wenn ich das so sagen kann, nämlich den Punkt, in was für einer Gesellschaft er sich behaupten muss und ob er es (hoffentlich!!!) gut schafft, sich zu behaupten. Aber dieses Fundament versuche ich ihm täglich mit zu geben! und hoffe, dass ich den Mama-Job gut mache.
Subjektiv gewinnt das Leben im Alter für mich viel mehr dazu.
ich habe keine angst vor dem älterwerden, denn ich kann nichts dagegen tun. bei krankheiten neige ich eher dazu, den kopf ganz tief in den sand zu stecken und tendenziell lieber wenig wissen zu wollen ( außer brust abtasten, das mach ich ). aber wenn mich jemand fragt, wie es ist mit ü40, dann muß ich sagen, ich fand es früher schöner, leichter....existenzängste kannte ich vor 10 jahren nicht. heute grusel ich mich.....nur beispiel. und bei den kindern behüte ich kind2 auch mehr als ich kind1 behütet habe....eben aus der angst heraus, was alles passieren kann, da viel erlebt, viel gehört.