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Was ist die größere Umstellung? Von 1 auf 2, oder von 2 auf 3 Kinder?

Thema: Was ist die größere Umstellung? Von 1 auf 2, oder von 2 auf 3 Kinder?

Hallo zusammen! Bereits seit längerem lese ich immer wieder hier im Forum mit und finde den Austausch hier ganz nett. Wir bekommen im November unser 3. Wunder und freuen uns sehr darauf. Zu diesem Zeitpunkt sind die großen Geschwister dann 5 und 2,5. Der Große geht in den Kindergarten, die Kleine ist aktuell bei mir Zuhause und darf dann nächstes Jahr irgendwann im Kindergarten starten Damals fand ich die Umstellung von 1 Kind auf 2 Kinder schon anstrengend, aber es hat gut geklappt. Der Große war nie eifersüchtig und da die Kleine am Anfang viel geschlafen hat, hatte er mich dann wieder zum Spielen ganz für sich allein Nun sind wir mittlerweile schon recht gut routiniert, haben auch unsere eher kleine Wohnung gut im Griff was die Organisation und den Platz betrifft. Trotzdem Frage ich mich langsam, ob ich dem Ganzen zu entspannt entgegen blicke, da wir bereits eine Umstellung hatten? Wie war das bei euch? Was war "heftiger"? Die Umstellung von einem auf zwei Kinder, oder dann von zwei auf drei? Ich bin bereits gespannt auf eure Ansichten

von Mama_2018 am 23.04.2023, 11:12



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Von 1 auf 2! Nr 3 lief von Anfang an mit. Und da ich das ganze ja schon 2x mitgemacht hatte, war ich auch noch entspannter. Was ich noch gemacht habe um es leichter zu haben, war z. B. ne Base für die Babyschale im Auto. Mit 2 Kitakindern war das wirklich ne gute Entscheidung, Oder der Newbornaufsatz für den Tripp Trapp. So konnte sie immer direkt dabei sein.

von Itzy am 23.04.2023, 16:13



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Deine Frage interessiert mich auch sehr! Wir erwarten Ende Oktober/Anfang November auch das dritte und die anderen sind ganz ähnlich im Alter wie deine zwei also bin ich auch gespannt auf Antworten

von wintermild am 23.04.2023, 17:45



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Für mich war die größte Umstellung von 1 auf 2 Kinder. Alles andere war dann ein Selbstläufer. Wahrscheinlich, weil man selber einfach entspannter war?!? Schon eingespielter?!?

von Frida19 am 23.04.2023, 18:03



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.... meine Kinder lagen deutlich dichter beieinander vom Alter her.

von Frida19 am 23.04.2023, 18:05



Antwort auf Beitrag von Frida19

war die größte Veränderung aus meiner Sicht... (-: Das dritte BABY fand ich easy, im Alltag mit drei älteren Kinder "läuft keiner einfach mit" Das dritte BABY läuft am Anfang halt so mit / wird nebenbei größer aber sobald es eigene Hobbies, Freunde, Zahnarzttermine , Schwimmkurse, Kindergeburtstage usw hat ist ein drittes Kind eine komplette Person mehr, das vergessen viele. Es bleibt nicht ewig das "Anhängsel" das mit zu allen Fußballtrainings des Großen und zur Blockflöte der Schwester geht und darüber begeistert ist oder es zumindest stillschweigend akzeptiert. Man macht bei Baby Nummer drei einfach keine Illusionen mehr, dass man regelmäßige Schlafenszeiten mittags einhalten könnte (die Großen müssen immer wirgendwo hin, abgeholt werden usw) oder dass es vor dem dritten Geburtstag kein Körnchen Zucker zu sich nimmt usw Es schläft halt auf Autofahrten oder im Kiwa/Tuch usw. Schlafmangel hat man eh seit Jahren, ist also auch egal. Im Schrank ist immer irgendwo noch Fiebersaft , irgendwelche Klamotten vom Dachboden passen immer und ja meine Güte, so geil war der Pekip Kurs mit Nummer 1 jetzt auch nicht wirklich,. Also sei's drum. Ich finde es schlimm, wenn "ein Kind" (nicht Baby) nur so mitläuft...dann würde ich lieber nur zwei kriegen oder halt 1 Ich meine das jetzt nicht auf jemandem hier aus dem Thread bezogen, sondern ganz allgemein.

von blessed2011 am 23.04.2023, 19:08



Antwort auf Beitrag von blessed2011

Aber ich bin mit jedem Kind besser organisiert gewesen, routinierter und vor allem gelassener. Einfach, weil ich mehr Erfahrung hatte. Jedes meiner Kinder (und ich habe mehr als 3) hatte intensive Einzelzeiten in seinem Kinderleben. Jedes meiner Kinder hat Aufmerksamkeit bekommen. Jedes hat Zeit bekommen. Und trotzdem hat es sich nach "mitlaufen" angefühlt. Weil es leichter ging. Weil sich die Kinder auch mal gegenseitig geholfen haben. usw. Vielleicht macht es das für Neu-Mehrfacheltern verständlicher. Und nein blessed ich empfinde Deinen Einwand nicht als Kritik, sondern als sehr wertvollen Hinweis. Und ja es stimmt auch: kleine Kinder - kleine Sorgen/ große Kinder - große Sorgen Große Kinder erfordern mehr Zeit in vielen Dingen und mehr Aufwand, auch wenn sie irgendwann auch selbständiger werden. Wenn sie einen dann aber brauchen, dann ist es meist zeitaufwendig ;) (oder kostspielig *flöt*) Trotzdem möchte ich keines meiner Kinder missen.

von Frida19 am 29.04.2023, 10:53



Antwort auf Beitrag von Frida19

man könnte sagen, das System pendelt sich irgendwann ein...so empfinde ich es auch.

von blessed2011 am 01.05.2023, 10:04



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Das erste war die größte Umstellen, dan wurde es von Kind zu Kind leichter. Bei uns hats dann leider mit dem Dritten alle Lebenspläne verändert, dennoch hats geklappt, dann halt mit Einschnitten Ich fand vor allem den finanziellen Einschnitt zu Knd eins gewaltig da ein volles Einkommen wegbrach, damals gabs 50 DM Kindergeld und Erziehungsgeld nur für die sehr bedürftigen. Kindergartenplatz ab vier, Hort Fehlanzeige, Familie nicht da. Man hat das Leben dann auf die Kinder angepasst und es waren schöne Zeiten. gerade bei Dritten weiss man doch wie der Hase läuft, nicht jedes Hüsterchen ist der Weltuntergang und dann lässt man eben das Geschirr stehen und weiss es passiert nichts wenn da Staub ist.

von Ellert am 24.04.2023, 09:27



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Ich fand ebenfalls die erste Umstellung von keinem Kind zu einem Kind am übelsten. Alles war neu, alles war anders, Theorie traf auf Realität... Das war für mich wirklich ein krasser Einschnitt. Kind 2 kam dann 2 Jahre später, da waren wir eh noch total in der Materie. Die Wohnung war noch absolut kindersicher, unsere Freizeitgestaltung hat sich inzwischen daran angepasst, nachts war ich eh ständig wach, Termine hatte Kind 1 noch nicht.. daher empfand ich den Übergang als ziemlich fließend. :-) Kind 3 hat nun einen größeren Abstand mit 7 bzw 9 Jahren zu den Geschwistern. Ehrlich gesagt hatte ich mit einer größeren Umstellung gerechnet, aber bis jetzt blieb das aus. Aber das Mäuschen ist nun auch erst 4 Monate alt. :-)

von Baerchie90 am 24.04.2023, 11:40



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Hallo, ich fand die Umstellung von 2 auf 3 stressiger. Der Schlafmangel, Kind 1 in der Schule helfen, Termine mit den grösseren Kindern, usw war anstrengend. Hinzu kam die Eifersucht und ein Kind war immer unzufrieden. Mittlerweile hat sich alles eingespielt und irgendwann schläft jedes Kind durch aber das erste Jahr war für uns knackig. Wie andere 4, 5 oder noch mehr Kinder unter einen Hut kriegen ist mir ein Rätsel.

von Musikerin am 25.04.2023, 12:22



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Hallo, für mich war die größte Umstellung von 0 auf 1. Plötzlich 24/7 Verantwortung war für mich durchaus schwierig. Auch die Umstellung von geregeltem Tagesablauf mit Arbeit und Freizeit - ich hab mich schwer getan mit dem ersten Kind da wieder einen Tagesablauf zu finden der gepasst hat. Das der Papa im Schichtdienst gearbeitet hat, hat es nicht einfacher gemacht. Bei Kind 2 fand ich das nicht mehr so eine riesen Umstellung - mein 2. Kind hat sich sehr schnell in den Tagesablauf eingefunden. Klar war es schwierig wenn man nachts kaum Schlaf bekam und dann ein quirrliges Kleinkind am Tag bespaßt. Aber ingesamt ging es. Da war bei uns auch von Anfang an klar, es wird noch ein 3. Kind dazukommen. Von 2 auf 3 Kinder war in der Anfangszeit ok für mich - so viel Umstellung fand ich das gar nicht, man war ja schon vorher immer und jederzeit auf Habacht. Betreuung von Kleinkindern war ja auch schon vorher... mein 3. Sohn war auch in der Babyzeit relativ unkompliziert - solange er mittendrin war, war die Welt für ihn in Ordnung - nur alleine sein wollte er nicht. Er hat seine Schläfchen immer mitten im Wohnzimmer gemacht mit den spielenden Geschwistern drumherum. Allerdings sind dann irgendwann die Arme ausgegangen - 3 Kinder sind schwierig gleichzeig an der Hand zu halten, jeden gleichzeitig zu kuscheln, beim Vorlesen will jeder direkt im Arm sein,... mit zunehmendem Alter wurde es schwieriger allen gerecht zu werden. Mein Ältester und mein Jüngster waren auch eine Zeitlang sehr eifersüchtig aufeinander - jeder meinte der Andere hat Sonderrechte, darf mehr als man selber. Auch Ausflüge werden schwieriger - jeder nimmt ein Kind mit die Rodelbahn runter oder so - da musst mein Großer dann sehr schnell selbständig werden, und z.B. schon sehr früh alleine gerodelt. Urlaube mit 3 Kinder sind auch schwieriger - die Pauschalreisen (so Urlaub in Griechenlande ect.) gibt es selten auch für 3 Kinder - oft zahlt dann ein Kind schon voll und die Zimmer sind auch nicht für 3 Kinder ausgelegt. Wobei wir dann unsere Urlaube in Ferienhäusern und Duingalows sehr genossen haben - ich träume heute noch von Holland. Aber Flugreisen gab es zu der Zeit einfach nicht, war finanziell einfach nicht drin. Ich hab wieder zu Arbeiten begonnen, als mein Jüngster zur Schule kam (und die Oma in Rente ging) - vorher hätten wir das nicht hinbekommen. Als die Oma dann in der Kinderbetreuung einsprang wurde es einfacher. Aber gemeinsame Ferien zu Schulferien wurden schwieriger - nicht jeder Arbeitsplatz kann da auf Familien so Rücksicht nehmen das man den Urlaub nur in den Schulferien bekommt. Gruß Dhana

von dhana am 25.04.2023, 19:37



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Hallo. Von 1 auf 3. Haben Zwillinge bekommen.

von Hase777 am 25.04.2023, 20:26



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Wie die Umstellung verläuft, ist sicher auch von Altersabstand der Kinder und ihrem Charakter abhängig. Bei uns war es so, dass Kind 1 und 2 nur 13,5 Monate auseinander sind. Das war total einfach und unproblematisch. Unser 3. Kind war dann eine riesige Veränderung. Damit hatte ich nicht in dem Maß gerechnet!

von 3wildehühner am 26.04.2023, 00:45



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Eigentlich von 0 auf 1 Aber von 1 auf 2 fand ich anstrengender. Weil da ja noch einer wr, plötzlich musste die Zeit anders eingeteilt werden, man musste zwei Kindern "gerecht" werden. Auch hab ich festgestellt, dass viele ein bisschen verklärte Ansichten haben. Also ähnlich wie beim ersten Kind, was sie wann machen usw. Beispiel: eine Freundin von mir hat das zweite vor kurzem bekommen. Sie hat in der Schwangerschaft bereits den Tagesablauf geplant, davon ausgehend, dass ihr zweites genauso pflegeleicht sein wird wie ihr erstes. Tja, Pustekuchen! 3 Wochen nach der Geburt(da musste ihr Mann wieder arbeiten) rief sie mich weinend an und fragte, was sie falsch macht. Und ich sagte ihr, das sie nur eines falsch gemacht hat. Sie hat vergessen, daß Kinder bereits als Babys ihren eigenen Charakter haben. Wenn sie die Bedürfnisse beider Kinder berücksichtigt, dann klappt es besser. Dafür muss sie sich Zeit lassen, das geht nicht sofort. Ein schlechtes Gewissen braucht sie nicht haben, wenn das Kleine mal zwei Minuten weint oder das Große ein paar Minuten warten muss. Schließlich ist Mama auch nur ein Mensch, keine Maschine und zweiteilen geht auch nicht. Manchmal macht man sich als Mutter ZUVIEL Kopf.

von zwergchen1984 am 26.04.2023, 06:12



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Von 0 auf 1 und dann von 2 auf 3. Hängt aber damit zusammen, dass Kind 1 das anspruchsvollste war, Nummer 3 folgte dann dicht darauf. Da war der Schlafmangel ganz schlimm, bei Nummer 1 kam noch das Schreikind dazu. Nummer 2 war pflegeleicht (hat er dann in der Pubertät alles wieder aufgeholt) LG

Mitglied inaktiv - 26.04.2023, 09:49



Antwort auf Beitrag von Mama_2018

Hallo, wir dachten zu Beginn immer, dass das 3. Kind mitläuft und haben es uns nicht so stressig vorgestellt . Die Große ist schon 10 Jahre aber die anderen beiden erst 3 und 1 Jahr . Schule , Kita ,Baby und arbeiten alleine im Alltag zu schaffen ist schon eine Herausforderung und ich bin am Abend immer richtig erschöpft. Mein Mann arbeitet und unterstützt in seinem Rahmen . Mit drei Kindern schwimmen gehen eine absolute Herausforderung. Ich weiß aber auch , dass es mit der Zeit einfacher wird . Wenn wir uns gemeinsam um die Kinder kümmern sind wir ein eingespieltes Team allerdings alleine ist es schon häufig anstrengend. Vg

von Cami84 am 26.04.2023, 21:25