Kleines78
Ich möchte nächstes Jahr zu meinem Freund ziehen. Das sind ca. 120km vom Ex entfernt. Wir haben 3 Kinder, 6,4 und 11 Jahre alt. Er sieht die Kinder alle 2 Wochen an den WE und Di und Do abends weil ich da arbeite. Ferien teilen wir uns. Wie kann er mir da an den Karren pissen? Er wird die Kids weiterhin alle 2 Wochen und in den Ferien haben, nur eben nicht di und do, was ich aber eh für die Kinder als durcheinander empfinde da sie Abends dann immer zum Vater müssen. Kann er das alleinige Sorgerecht beantragen, seine neue Freundin arbeitet nicht, ist aber depressiv, er ist Narzisst und in psychologischer Behandlung und seine Mutter Schizophren und hat ein Tabletten- und Alkoholproblem. Also ich denke da werd ich meine Kinder nicht lassen. Für mich ist es finanziell besser da mein Partner mich dann unterstützen kann, ich bekomm für meine Kinder ab 2013 nur noch 400€ Unterhalt da er in die Steuerklasse 1 wechseln muss. Und wir wollen auch heiraten. Zudem ziehen wir in die nähe einer größeren Stadt was Jobtechnisch und auch für die schulische Bildung der Kinder von Vorteil ist. Kann da das Gericht sagen ich darf mit meinen Kindern nicht umziehen? Gruss Mellanie
was ich noch vergessen hab, er hat einen Firmenwagen und somit keine Benzinkosten, wenns daran läge würde mein Partner die Kinder auch fahren, da ist er echt tolerant.
Bei der Entfernung brauchst Du seine Zustimmung, wenn Du mit den Kindern wegziehen willst. Sprich mit ihm, vielleicht ist es ja für ihn ok, wenn es bei der 2-Wochen-regelung bleibt.
Ich würde das mal mit einem Anwalt besprechen (Fachanwalt für Familienrecht). Hängt nämlich sehr von er individuellen Situation ab. Besseres (auch wieder Ansichtssache) Jobangebot wäre ein gutes Argument, dem Gerichte wohl desöfteren zustimmen. JobCHANCEN reichen nicht, sondern du müsstest dann dort ganz konkret einen Job haben, den du an deinem jetzigen Wohnort nicht finden würdest. Liebe Grüße!
Wenn ich dein Ex wäre würde ich darauf bestehen, dass du JEDES 2.WE 120km die Kinder zu mir fährst, wieder 120km zurück und am Sonntag das gleiche. DANN hätte ich nichts gegen den Umzug. Was seine Psyche oder die der neuen Freundin zu tun haben weiß ich nicht. Ich nehme an ein Papa ist nun nicht mehr so wichtig, weil es einen neuen Partner gibt und auch kein Kinderbetreuer unter der Woche mehr nötig ist.
und er wird sich gut überlegen ob es wirklich praktikabel ist an einem We 480km zu fahren um die Kinder zu sehen. Er muss das nicht machen, und Du wirst das sicher nicht regelmäßig auf dich nehmen wollen. Du wirst vor Gericht auch schlechte Karten haben, wenn Du sagst, Du willst ihm und seiner Familie die Kinder nicht geben (hört sich blöd an) weil sie alle mehr oder weniger psychisch krank sind, aber jetzt gegen die Betreuung nichts einzuwenden hast. Und der Jobbonus zieht auch nur dann wenn Du jetzt keine Arbeit aber am neuen Wohnort einen sicheren Job hast. Das Thema Schulbildung ist irrelevant (auch auf dem Land gibt es gute Schulen), es sei denn eines der Kinder müsste auf eine besondere Schule, zB Balettschule oä. Und ganz grundsätzlich solltest Du es Dir gut überlegen, alles was Du jetzt hast und gut funktioniert (Umgang des KV, Job zwei mal die Woche, Freunde der Kinder, Bekannte usw) aufgeben willst, an einem anderen Ort neu anfangen willst nur für den neuen Freund. Ich finde das ist immer ein großes Risiko. Jeckyll
bis jetzt hast du es dankend angenommen dass er sich wähend deiner arbeit um die kinder kümmert und nun ist es nicht mehr gut genug oder woran liegt der sinneswandel? ich denke nicht dass du gute chancen hast wenn er es nicht will. wie wäre es denn wenn ihr dazwischen einen wohnort sucht?
Ich verstehe dich nicht. Du bist damit einverstanden, wenn der Vater deiner Kinder sie zweimal in der Woche hütet, aber ab näcshtem Jahr wird er dann so psychisch krank sein, dass du das nicht mehr willst? Das klingt alles andere als fair und nach einer Familie. Familie seid ihr aber, ob ihr wollt oder nicht, irgendwie schon so lange ihr gemeinsame Kinder habt. Es hört sich auch ziemlich schräg an, wie du mit medizinischen Fachbegriffen um dich wirfst. Ob die Mutter schizophren oder die Neue depressiv ist, geht dich doch gar nichts an. Die Frage ist: Willst du, dass eure Kinder einen guten Bezug zum Vater halten können und ist er aus Deiner Sicht in der Lage, den Umgang so zu gestalten, dass sie sicher sind und sich wohl fühlen. Das Gericht kann nicht sagen, dass du nicht umziehen darfst. Wie es zum Thema Sorge- und Umgangsrecht entscheiden würde, sit eine andere Frage. Aber willst du allen Ernstes eineSchlammschlacht anzetteln wegen 120 Kilometern? Das ist für uns eine ganz normale Entfernung. Manche Arbeitnehmer pendeln diese Strecke täglich. Da werdet Ihrdoch eine Vereinbarung finden, wie das für euch beide gut hinhaut!
Ich hatte mich an euch gewandt weil ich euren Rat brauchte. Ich wollte keine Vorwürfe hören. Mein Lebensgefährte kann wegen Haus und anderen Gründen nicht hier her ziehen. Zumal hab ich es gestern ausgerechnet ist die Entfernung je nach Ort zwischen 80 und 90 km. Ich nehm dem Vater die Kinder nicht weg, er sieht sie weiterhin alle 2 Wochen und in den Ferien, er kann sie jederzeit besuchen, auch an den Geburtstagen. Und ja ich kann mit den Krankheitsbegriffen um mich werfen weil es ärztlich belegt ist. Ich fände es jetzt auch besser wenn er die Kinder nur an den Wochenenden hätte und nicht unter der Woche dieses hin und her nur dad bestimmt er. Ich werd jetzt einen Beratungstermin beim Jugendamt holen um zu sehen was für die Kinder gut ist und wie wir alles lösen. Ich find es schade dass man hier gleich angegriffen wird, ihr kennt keine Hintergründe. Gruss Melanie
die hintergründe hast du doch gegeben er hat 2x die kinder, warum hat er sie 2x wöchentlich? warum ist es jetzt gut und dann nicht mehr? liest sich so dass du es jetzt grad brauchen kannst und du ab umzug eine neue betreuung hast. genau deise punkte spielen doch am ende mit eine rolle
Er hat sie, weil er es will. Und was er will ist Gesetz. Ich komm bis heute nicht gegen diesen Mann an. Er bestimmt und ich doof wie ich bin mache. Egal ob ich finde dass es die Kinder zusätzlich durcheinander bringt ein Abend beim Papa und dann wieder bei Mama. Im Januar hab ich deshalb auch einen Termin beim Jugendamt damit für die Kinder die beste Regelung getroffen wird. Weil wenn ich da was bei ihm sage flippt er gleich aus. Ich will ihm die Kinder nicht wegnehmen und es geht auch nicht um die paar Stunden die die Kinder bei ihm sind, er ist der Vater, er soll sich ja auch kümmern, nur dauernder Umgang d.h. dass die Kinder bei ihm wohnen, das schafft er nicht.