Elternforum Alleinerziehend, na und?

Warum finden Frauen alleinerziehende Männer suspekt?

Warum finden Frauen alleinerziehende Männer suspekt?

TillEulenspiegel

Männer, kennt ihr das: Frau kennen gelernt, Sympathie, alles nett. Aber wenn sie merkt, dass man alleinerziehender Vater ist und das Kind erzieht, wirds denn Frauen Angst und Bange. Woran liegt das? Und an die Damen der Runde die gleiche Frage: Macht das Frauen Angst? Suchen sich Frauen lieber kinderlose Männer als Partner? Erstaunlich, aber das ist bei Frauen, die schon Kinder haben nicht anders. Grüße Christoph


Savanna2

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Hallo, ich war auch mit einem Ae Papa zusammen und dachte da er Verständniss hat wird es sicher nicht so kompliziert man kann schön mit den Kiddies was gemeinsam machen da sie auch im selben alter sind und er da auch nciht immer ausgehen will. ABER man hat verschiedene Erziehungsstile und da eckt man an. Kinder verstehen sich nicht, beide haben verschiedene freie We, wenig Zeit füreinander und und und Ich habe mcih mal mit Freunden unterhalten die keine Kinder haben. Die wollen keinen Papa mit Kind, weil sie wollen ja eine eigene Familie und nciht das Papa zahlen muss und wenn Kind beim papa wollen sie nciht teilen, allein kennenlernen usw. Ich dahcte immer jemand der selbst Vater ist geht gut mit meinem Kind um daher war cih froh einen Ae Papa kennengelernt zu haben.


krabbe27

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

mmhh...kann ich für mich persönlich nicht behaupten. Ich habe grad ein OdB mit fast dreijährigem Sohn! Also mich schreckt es nicht ab! lg Carina


Leena

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Der Teil mit "jemanden kennen gelernt, Sympathie, alles nett, und wenn der andere dann merkt, dass man Kinder hat, zieht der sich lieber doch unauffällig zurück" ist sicherlich nicht auf AE-Väter beschränkt, den Teil hat man auch als AE-Mutter das eine oder andere Mal doch auch selbst erlebt. Ansonsten - ja, ich denke, es ist in gewisser Weise schlicht "einfacher", wenn man sich einen Partner ohne Kinder oder zumindest ohne Kinder im Alltag sucht.


Tristania1704

Antwort auf Beitrag von Leena

Es ist ja echt erfrischend, hier endlich mal einen Mann zu "lesen". Herzlich Willkommen und vielen Dank für die Abwechslung! :-) Mich als AE Mutter möchte auch nicht jeder Mann haben, ich denke dasliegt einfach daran, dass die meisten einfach eigene Kinder wollen und nicht die von einem Anderen/einer Anderen. Ich finde es schade, denn Kinder wachsen nun mal mit beiden Elternteilen besser auf und es ergibt sich eben, dass es sich dabei nicht immer um die "original" Elternteile handelt. Meinen Respekt hast Du, ich finde AE Papas echt toll. Meine Kinder haben leider nichts von ihrem Papa, kein Interesse. Lass Dich nicht unterkriegen, AE allgemein ist es nicht leciht, einen Partner zu finden. :-(


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von Tristania1704

Zitat: "Meinen Respekt hast Du, ich finde AE Papas echt toll." Und was ist an AE-Vätern toller als an AE-Müttern. Generell: Was ist an AEs toller als an Nicht-AEs. Oder was ist an Vätern toller als an Müttern? Warum sind AE-Papas "echt toll" - so pauschal und generell? Zur Ausgangsfrage: Ich denke, es kommt immer drauf an. Ich als AE-Mutter hätte möglicherweise Probleme mit einem AE-Papa. Zum einen logistische - ich selber kann mich schon schwer freischaufeln, er möglicherweise auch, und wenn man einen gemeinsamen Termin finden muß, wird das problematisch - aber auch persönliche. Ich würde zurückschrecken vor der Aufgabe, auch noch die Kinder zusammenzusortieren. Ich widerspreche auch - ich weiß nicht, wer das schrieb - dem "er muß meine Kinder genauso lieben wie ich". Nein, MEINE Kinder sind MEINE Kinder - und ich würde mir eine Erziehungseinmischung verbitten. Er muß sie mögen und annehmen, Liebe wäre schon schön - aber ich glaube einfach nicht an dieses "Ich liebe sie wie meine eigenen Kinder"-Dingens. Zumindest nicht, wenn die entsprechenden Kinder schon dem Krabbelalter entwachsen sind. Meine Kinder würden das auch nicht akzeptieren, wenn da jetzt jemand ankommt und einen auf "ich bin Euer neuer Papa!" macht. Sie haben einen Papa, der sowieso schon etwas schräge Erziehungsmethoden hat. Dazu meine Erziehung. Und dann noch jemand? Nö. Umgekehrt auch: Ich will keine Mama für ein fremdes Kind sein. Ich tu mich sowieso schwer mit Kindern - und ich hätte schon Angst, daß da eine Erwartungshaltung entsteht. Mir reichen meine Kinder, ich will mich nicht auch noch mit fremden Kindern herumschlagen müssen. Ich habe ja durchaus bewußt nur zwei bekommen - mehr bringen mich an meine Grenzen. Und dann ist das Fremdkind ja auch schon größer, man kann sich nicht erst dran gewöhnen, bevor es anfängt zu widersprechen *lach*. Ich könnte ein Fremdkind niemals so lieben, wie ich meine Kinder liebe - und dazu stehe ich. Da kann der dazugehörige Vater noch so ein toller Kerl sein.


Leena

Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

...ich glaube, mein Mann liebt mein GroßKind schon "wie seine eigenen Kinder", dabei war sie schon knapp 3, als er sie kennen gelernt hat, und damit schon "dem Krabbelalter entwachsen". Allerdings hatten beide Zeit, ohne ernstliche Erwartungshaltung in eine Vater-Kind-Beziehung "hineinzuwachsen", denn dass "das mit uns" wirklich etwas langfristig wird, war zu Anfang nicht abzusehen (und er ist auch nicht mit dem Anspruch in unser Leben gepoltert "Hey, ich bin dein neuer Papa!", so einer war mir vorher schon mal untergekommen - und das war ein nicht wesentlicher Grund, warum daraus NICHTS geworden war). Und, was wohl auch eine Rolle spielt, bei uns war kein leiblicher Vater präsent, die "Stelle" des "sozialen Vaters" war also vakant und konnte dann irgendwann, im Laufe von etwa 1,5 Jahren, doch übernommen werden (mittlerweile ist er übrigens auch schon lange ihr "juristischer Vater"). Der biologische Vater, das ist er nicht und das kann er auch nie werden - aber der soziale und der juristische Vater ist er geworden. Dem Aspekt mit den "logistischen Problemen" und dem "Zurückschrecken vor der Aufgabe, auch noch die Kinder zusammenzusortieren" kann ich allerdings voll und ganz nachvollziehen und unterschreiben. Das mit den verschiedenen Erziehungsstilen war bei uns übrigens kein Problem - es war MEIN Kind, also habe ICH erzogen, er konnte sich also ganz langsam an meinen Erziehungsstil gewöhnen und hatte keine echte eigene Meinung dazu, weil keine eigenen Kinder und keine eigenen praktischen Erfahrungen, so dass Reibereien da entfallen sind. Auch ein Grund, der für mich potentiell gegen einen AE-Vater sprechen würde.


Joni76

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Hm kann ich jetzt so nicht bestätigen. Ich kenne einen AE-Papa, der für mich absolut nicht infrage kommen würde als Partner. Das liegt aber eher daran, dass er ein ekliger Typ ist. Ansonsten muss man halt schauen, ob die Erziehungsstile und Lebensweisen zusammenpassen. Also für mich wäre es kein Grund einen Mann abzulehnen.


chartinael

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Ich glaube nicht, daß es am AE selbst scheitert. Aber zu einer Beziehung mit einem Elternteil, bei welchem ein Kind permanent lebt, gehört auch dazu, daß man sich in das Kind "verlieben" muß. Wenn man das Kind irgendwie abstoßend findet, dann kann es auch aus der Beziehung nichts werden. Ich zumindest könnte mir keinen Mann an meiner Seite vorstellen, der mein Kind nicht liebhat und dem ich nicht 100% vertraue, im Notfall sein Leben für mein Kind auf's Spiel zu setzen. Gleiches erwarte ich von mir. Es darf zu keinem Zeitpunkt eine Abwägung vorgenommen werden.


bikermouse66

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Nö, kann ich so nicht sagen. Letztes Jahr war ich oft mit einem AE-Papa unterwegs. Da haben mich andere Dinge abgeschreckt, unter anderem eher das benehmen seines Sohnes meinen KIndern gegenüber. In den nletzten Wochen hab ich einen AE-Papa getroffen, den ich dagegen sehr nett fand. Du siehst, es liegt nicht am AE sein. LG mousy


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

mich noch nie gestört und würde mich auch zukünftig nicht stören was das interesse an dem mann wäre. ich finde die konstellation mann und ae nur recht selten und von daher würde ich sicher mehr nachfragen. was bewegte die mutter dazu das kind beim vater zu lassen oder was ist halt passiert. ich finde es halt immer noch seltener das mütter die kinder beim vater zurücklassen als andersrum


spiky73

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

hallo christoph, ich antworte einfach mal, BEVOR ich die anderen antworten lese: ich bin seit über 10 jahren single. erst mit einem kind, dann mit zweien (das zweite hat sich so irgendwie eingeschlichen, trotz singledasein *hüstel*), und eigentlich geht es mir auch nicht anders in puncto männern wie dir mit den frauen. was ich an mir selbst festgestellt habe: das "fenster" der übereinstimmungen, wo es zwischen einem männlichen wesen und mir passt, wird immer kleiner. das hat weniger mit einer langen liste an "anforderungen an den traumprinzen" zu tun, sondern eher mit bereits gemachten erfahrungen und noch vorhandenen wünschen und träumen, die sich einfach irgendwie decken sollten. sonst wird es einfach schwierig. ich hätte keinerlei probleme mit einem partner, der ein kind mit in die beziehung bringt. aber wenn ich einen mann kennenlerne und der mir dann freudig mitteilt, dass er 3, 4 kinder hat, schlucke ich schon. ich addiere dann im geiste schon mal meine kinder dazu - das würde dann mindestens 5 kinder machen, und damit, mir das logistisch vorzustellen, hätte ich dann schon probleme... aber: das ist alles graue theorie. vielleicht lerne ich irgendwann jemanden kennen, der 6 kinder hat und das klappt alles ganz prima zusammen. genauso, wie ich mir vorstelle, dass eine beziehung zu einem mann OHNE anhang oder zu einem ALLEINERZIEHENDEN mann einfacher wäre als zu einem mann, der alle zwei wochen besuchspapa ist... aber das ganze in der praxis eben nie erprobt habe... aber noch eine bemerkung am rande: wenn du in freizeit und beruf gerne mit einem quietschbunt gestreiften anzug rumläufst und eine narrenkappe aufhast, dann kann das mit den frauen nicht so richtig klappen, hihi. lg, martina.


spiky73

Antwort auf Beitrag von spiky73

so, jetzt hab ich die anderen beiträge nachgelesen... einige haben angeführt, dass viele einen partner (m/w) ohne anhang suchen, weil sie selbst noch familie möchten. ich glaube, ab einem bestimmten alter relativiert sich das ganze, weil man dann mit der familienplanung abgeschlossen hat. oder "von aussen" dazu gezwungen wird. geschichte dazu am rande: neulich hat mich ein männliches objekt bei wkw kontaktiert, single und suchend. ich hab mich mal durch seine fotos geklickt: eigentlich ein nicht unleckeres exemplar, aber irgendwie völlig bieder und brav aussehend, keilhosen tragend (die mal mitte der 80er "in" waren - und nein, die bilder waren recht aktuell), polohemd reingestopft, hosen mit gürtel festgezurrt und den bund hochgezogen bis unter die achseln. der gute ist etwa mitte vierzig und wirkt durch seinen kleidungsstil einfach rückständig. was ihm übrigens auch einige weibliche wesen als kommentare unter seinen bildern hinterlassen haben... aber: er sucht eine frau, die keinen anhang hat und mit der er eine familie gründen kann. so, wenn man dann mal zwei und zwei zusammenzählt - frauen im gebärfähigen alter mit kinderwunsch und ohne anhang sind in der altersklasse 25-30 zu finden. die gucken garantiert nicht nach einem mittvierziger mit völlig unmodernen hosen, die unter den armen und in der poritze scheuern. da wäre dann vielleicht auch mal ein realitätscheck angebracht... lg, martina.


suchepotentenmannfürsleben

Antwort auf Beitrag von spiky73

Also MICH würde es schon ansprechen, wenn jemand in Freizeit und Beruf immer mit quietschbuntem Anzug und Narrenkappe rumläuft. LG S


spiky73

Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

aber nur, wenn er dann noch so einen stab hat, mit einem narrenkopf drauf und überall glöckchen dran. ^^


suchepotentenmannfürsleben

Antwort auf Beitrag von spiky73

??? Kapier ich nicht.


spiky73

Antwort auf Beitrag von suchepotentenmannfürsleben

lach, die narren werden doch oft mit so einem stab dargestellt (soll wohl eine art "zepter" sein?), auf den ein kleiner narrenkopf montiert ist. und die narrenkappe hat doch meist so kleine glöckchen aufgenäht, auf den spitzen der schnabelschuhe ist ein glöckchen, und an dem stab sind doch normalerweise auch glöckchen dran?


mf4

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Ich finde das nicht suspekt, frage lediglich nach wie es dazu kam, weil es ja eher selten ist, daß Männer AE sind. Kinderlose Männer lernte ich öfter kennen, diese hatten mit meinen Kindern kein Problem aber sie wären uns nicht gewachsen gewesen auf Dauer. Getrennte Väter stellten sich meist am schlimmsten an... da zählten nur ihre Kinder, auch wenn sie sie nicht immer bei sich hatten... meine waren eher uninteressant... also auch nix. Ich erlebe im Moment nach über 4,5 Jahren als AE das erste Mal, daß alles paßt, sein Kind, meine Kinder (die sich alle gut verstehen) und keiner hat ein Problem mit dem Nachwuchs des anderen..l. da es ziwshcen uns auch wudnerbar paßt... würde ich den gern behalten ;o) lG mf4


shinead

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Ich war Ende der 90er lange mit einem AE-Papa zusammen. Ich war also bevor ich Mama wurde schon Stiefmama. Angst hat mir das nicht gemacht. Das einzige was mir wirklich auf den Keks ging war sein duckmäuserisches Gehabe seiner Ex gegenüber. Er hatte immer Angst, dass sie ihm (nach 3 Jahren) seine Tochter wieder wegnimmt. Er hat also keinen Unterhalt gefordert, ihr noch regelmäßig Geld überwiesen und wenn denn mal Umgang stattfand, den noch mit eigenem Geld gesponsort. Die Trennungsgründe waren aber andere... Den Mann gab es halt nur im Doppelpack und ich habe meine Rolle genossen. *g*


groschi

Antwort auf Beitrag von shinead

finde alle männer suspekt..


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von TillEulenspiegel

Wäre froh gewesen wenn mein Partner alleinerziehend gewesen wäre ... dann würden wir uns den Stress und die Nervereien mit der Kindsmutter ersparen und müssten uns nicht ständig über Ihr Verhalten ärgern.