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Konfirmation verweigern?

Konfirmation verweigern?

Sunny11

Hallo zusammen! Meine älteste Tochter (12) müsste eigentlich dieses Jahr mit dem Konfirmantenunterricht beginnen, aber die will überhaupt nichts davon wissen. Sie sagt ganz klar, dass ihr niemand ihren Glauben "vorschreiben" soll/darf. Ich würde meiner Tochter gerne die Entscheidung lassen. Mein Exmann macht jedoch deswegen einen ziemlichen Aufstand. Er will sie zur Not auch dazu zwingen. Kann er das? MUSS meine Tochter die Konfirmation mitmachen oder kann sie das von Anfang an ablehnen? Weiß das jemand von euch? Danke im Voraus! LG und noch ein schönes Wochenende :) Sunny


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Hallo, wie will er sie denn dazu zwingen? Nein, kann er nicht! Grüße


Sunny11

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Naja, er wird bei dem Thema immer sehr laut. Ich weiß gar nicht, ob meine Tochter die Möglichkeit hat, den Unterricht zu verweigern!? Muss man da mit dem Pastor drüber reden oder reicht es, wenn ich sie gar nicht erst anmelde? Ich hab da absolut keine Ahnung


Schräubchen

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Vom Sinn her bedeutet die Konfirmation, dass das "Kind" sich aus eigenem Willen zum Glauben bekennt - im Gegensatz zur Taufe (oder in der Fortführung der Taufe), als das ja im Normalfall von den Eltern entschieden wurde. Ich finde es klasse, wenn ein junger Mensch sich mit dem Glauben auseinandersetzt - auch wenn in diesem Fall das dazu führt, die Konfirmation zu verweigern. Tausendmal besser, als sich nur wegen des Geldes konfirmieren zu lassen, obwohl man mit Glauben nichts am Hut hat!! Dein Ex-Mann kann sie nicht zwingen. Diese Entscheidung trifft sie ganz allein. LG Schräubchen


Helena83

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Ach wo! Konfirmation ist doch keine Pflicht. Du musst mit niemandem darüber sprechen. WEnn sie das nicht möchte, kann sie niemand dazu zwingen. Weder der Vater, noch der Pastor. Das muss von einem alleine kommen. Wenn nicht, dann eben nicht.


Aprilscherz2000

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Wenn Du sie diese Jahr nicht anmeldest, wirst Du halt nächstes Jahr nochmal vom Pastor angeschrieben. Ich hab meinem Sohn die Wahl gelassen.Ich finds OK das er nicht wollte.Allein schon 2 Jahre zusätzlichen Unterricht, dabei ist er eh schon immer so lange in der Schule und es wird da viel abverlangt.Ausserdem bin ich nicht gläubig.Von daher sind meine Kinder auch nicht getauft. LG Chrissie


viersindwir

Antwort auf Beitrag von Sunny11

verweigert. Ich zwinge ihn doch nicht dazu. Was soll das? Er kann mit 74Jahren auch noch zur Kommunion... Oder wenn er wirklich kirchlich heiraten will, es dann machen. Meine Tochter möchte aber nächstes Jahr mit zur Kommunion. Jeder wie er will.


viersindwir

Antwort auf Beitrag von viersindwir

ich hatte ihn angemeldet und dann wieder abgemeldet, weil er einfach nicht mehr wollte.


Jule9B

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Sollte er sie "zwangsanmelden", braucht sie ja nureinmal zum Pastor zu sagen, sie wird dazu gezwungen und will das gar nicht und so, dann wird er sie wohl nicht gegen ihren Willen da behalten. Konfirmation heißt ja, dass man selbst seine Taufe bestätigt. Tut sie das nicht, ist der ganze Quatsch für sie ja nicht zutreffend. Ich wurde damals gezwungen hinzugehen und den ganzen Mist mitzumachen. Das Ende vom Lied ist, ich bin aus der Kirche ausgetreten. Man kann niemanden zwingen an etwas zu glauben... Jule


bobfahrer

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Ich hab die Einladungskarte für den Firmuntericht verschwinden lassen, hat keinen interessiert. Und zwingen kann man keinen da mitzumischen. Wie soll das denn gehen, das ist ja nicht wie in der Schule das es Pflicht ist.


Julie

Antwort auf Beitrag von bobfahrer

So erziehst du dein Kind dazu, eigene Entscheidungen zu treffen !!


bobfahrer

Antwort auf Beitrag von Julie

....und das ist auch gut so.


Julie

Antwort auf Beitrag von bobfahrer

warum er zum Firmunterricht eingeladen wurde, ich gehe mal davon aus, dass ihr keine Gemeindemitglieder seid....


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Julie

Es wird lange her sein, war bestimmt für ihn selbst.


bobfahrer

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Ja ich war 14


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von bobfahrer

Ich versteh dich ;-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sunny11

darf er nicht. Und wenn er es versuchen wollte, sollte deine Tochter beim Jugendamt angeben, dass ihr Vater sie religiös unter Druck setzt.


Sunny11

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Oh wow...so viele antworten! Hab ich gar nicht mit gerechnet! Vielen dank!!! Es ist gut das alles zu wissen! Ich weiß zwar jetzt schon, dass mein Exmann an die decke gehen wird, aber ich werde meine Tochter nicht überreden etwas zu tun, wozu sie nicht steht! Nochmals vielen lieben Dank euch allen! :) Lg, Sunny


zwergdackel89

Antwort auf Beitrag von Sunny11

soll sie offiziell ihren glauben ablegen. schreib sie in den Etik unterricht ein und ende.


Amula

Antwort auf Beitrag von zwergdackel89

ab 14 Jahren herrscht in Deutschland Religionsfreiheit, d. h., ab da darf jeder SELBST komplett entscheiden, ob und zu welcher Religion er sich zugehörig fühlt. (ab dem Alter dürfen sich Kinder übrigends auch -falls sie sich gegen eine Religion entscheiden- aus dem Religionsunterricht abmelden...müssen dann aber ggf. eben in Ethik). Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass deine Tochter jetzt schon 12 ist, und der Konfirmationsunterricht ja normalerweise 1-2 Jahre geht, ist sie bis zu entgültigen Feier ja eh schon religionsmündig, kann sich dann also ohne Zwang gegen die Konfirmation entscheiden. Da sie sich jetzt schon sicher ist: wozu soll sie jetzt den ganzen Lehrgang besuchen?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Ich würde es versuchen, diplomatisch anzugehen. Hol Deinen Ex vermeintlich ins Boot, sag ihm, dass sie im Moment pubertiert und dass es keinen Zweck hat, sie zu zwingen. "Warten wir doch bis nächstes Jahr!" Augenzwinker! Dann hast Du keinen Stress, und nächstes Jahr ist es vielleicht gar kein Thema mehr.


Sunny11

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Es wäre toll, wenn mein ex so einsichtig wäre! Aber leider versucht er immer seinen Kopf durchzusetzen. Die Pubertät ist kein Argument für ihn. Kinder haben den Eltern zu gehorchen...in allen Dingen. Für ihn ist es wohl peinlich, wenn eins seiner Kinder mal "aus der Reihe tanzt". Der schwarze Peter wird auch in diesem Fall mir zugeschoben. Ich erziehen das Kind falsch...sie tanzt mir auf der Nase rum..so seine aussage. Ich sehe es allerdings anders. Ich erziehe die Kinder so, dass sie frei ihre Meinung sagen und auch vertreten. Natürlich gibt es Dinge, um die sie nicht drum herum kommen. Aber gerade in solchen Dingen wie Religion denke ich einfach, dass es eine Frage des Glaubens ist, und den kann und werde ich ihnen nicht aufzwingen!


shinead

Antwort auf Beitrag von Sunny11

Und darf selbst entscheiden, ob sie zur Konfirmation geht, oder nicht. Unser Pfarrer hätte niemals jemanden gegen seinen Willen konfirmiert. Der KV darf mit der Entscheidung unzufrieden sein, allerdings eure Tochter nicht dazu zwingen!


yellow_sky

Antwort auf Beitrag von Sunny11

*hihi*, was will er denn machen? Sie in den Unterricht zerren? Lg