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Freundeskreis als AE

Freundeskreis als AE

gaby67

Hallo, wollte mal nachfragen, wie groß/klein euer Freundeskreis als AE ist? Meinen würde ich als klein bezeichnen, und ich frage mich, wo ich noch in meinem Alter (weit über 40) nette Leute (vor allem aber Frauen zum gemeinsamen Erfahrungs-/Interessenaustausch, Plaudern, usw.) kennenlernen könnte? Lernt ihr noch andere Leute kennen? Wo? Ich denke an so was wie Sportstudio. Habt ihr noch Ideen? LG Gaby


Helena83

Antwort auf Beitrag von gaby67

Sportverein vielleicht?


Sandr@1974

Antwort auf Beitrag von gaby67

Ich lerne die meisten Leute durch meine Kinder kennen, besonders durch die Jüngste (4). Wir sind viel auf Spielplätzen unterwegs und da trifft man dann eben auch Mütter / Väter, wo sich manchmal auch Freundschaften entwickeln. LG


spiky73

Antwort auf Beitrag von gaby67

mein Freundeskreis ist ebenfalls winzig, was ich allerdings nicht am ae-status festmache, sondern an der Tatsache, dass ich im Schichtdienst arbeite. das tötet jedes noch so kleine fitzelchen sozialleben ab (das unterschreiben übrigens auch meine unbekinderten kollegen) - und da ich diesen Job u.u. noch bis zum 65. Lebensjahr machen könnte (jetzt mal hypothetisch gesprochen), müsste ich mich eben noch weitere 25 jahre damit arrangieren - und anschließend geht es dann in ein seniorenwohnstift, lach, dort ist dann Rollator-Party angesagt. aber ich war noch nie jemand, der einen riesenfreundeskreis hatte und brauchte. mehr als eine Handvoll freunde - und ich verliere die übersicht...


lilliblue

Antwort auf Beitrag von spiky73

Ich habe auch eher einen kleinen Freundeskreis, ok, winzigen :-). Mir reicht das aber auch. Lieber einen kleinen als Freunde die keine wirklichen sind... Ich hatte auch mal eine Zeit, da habe ich versucht, "Freundschaften" zu schließen. Ergebnis war, dass ICH immer geschrieben, angerufen habe....ne, das brauche ich nicht mehr. Wenn ich auf dem Spielplatz bin, da mal ein Ratsch mit Müttern ja, aber mehr nein...


nane973

Antwort auf Beitrag von gaby67

Wie definierst Du "Freunde"? Dort habe ich eine Handvoll, die ich als Freunde empfinde und braucht man ja auch nicht viele ;-) Der Rest sind Bekannte, davon gibt es mehr. Kennengelernt habe ich beide "Parteien" über Job, Einkaufen, Besuche in Cafés, Veranstaltungen mit Kindern, Nachbarschaft, Hobby, Ausflüge, Urlaube...


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von gaby67

ich habe einige sehr wertvolle freunde hier im forum kennengelernt. im studio könnte ich, wenn ich wollte, bekanntschaften vertiefen, aber ich bin ausgelastet. es geht immer und überall und auch in jedem familienstand.


Holzkohle

Antwort auf Beitrag von gaby67

sehr großer Bekanntes- und Freundeskreis, auch vor dem Kind schon, mit Umzug nach Berlin hat er sich vermindert, was aber wohl auch mit meinem Job zu tun hat, da ich lange arbeite (zum Teil bis 19 Uhr) Viele Bekanntschaften entstanden hier durch den Sport meines Sohnes bzw. durch Spielplatzaktivitäten, kann diese Bekanntschaften aber nur bedingt entertainen, da wie gesagt selten da - und "hier" sind die meisten arbeitslos und haben viel Zeit. Ich habe seit 20 Jahren eine beste Freundin, die wird mir auch immer erhalten bleiben. Ansonsten in Muc, in Nürnbersch und in dings.. komme nicht auf die Stadt, noch eine sehr gute Freundin - das wars. Komme eh nicht dazu das alles zu pflegen.


mf4

Antwort auf Beitrag von gaby67

Ich habe einen kleinen buntgemischten festen Freundeskreis. AE-Mütter, Single und Nicht-Single AE-Vater Paare mit Kind(ern) Ich bin mit 46 die älteste, war ich immer. Die anderen sind ca. 30-40. Meist lerne ich neue Leute über Freunde kennen, beim Ausgehen, auf Grillpartys z.B.


Sonnenmond

Antwort auf Beitrag von gaby67

Mein Freundeskreis ist mittelmäßig groß und die meisten Freundschaften bestehen viele Jahre, bis hin zu einer uralten Schulfreundschaft. Die tollsten Freundschaften habe ich - im Endergebnis - immer am Arbeitsplatz kennen gelernt. Allerdings ist die Pflege der Freundschaften seit meinem AE Status überwiegend Telefon lastig. Immer nur zu mir kommen müssen möchte ich dauerhaft ja niemanden zumuten (wegen der Kinderbetreuung). Ich mache aber 2 - 4 Mal im Jahr eine größere Feier, zu der ich dann alle einlade und wir bis lange in die Nacht erzählen, lachen und gut essen. "Balsam für die Seele" sind diese Abende. Und telefonieren ist auch OK. Irgendwann wird das ja auch wieder besser.


Möhrchen

Antwort auf Beitrag von Sonnenmond

Mich wundert Dein Post jetzt sehr...noch im November 12 klang das ganz anders...da schriebst Du von Einsamkeit...Vielleicht wäre es sinnvoller, statt 2-4 mal im Jahr ne dicke Party zu schmeißen, jede Woche für 1-2 Stunden einen netten Babysitter zu engagieren und zum Sport etc. zu gehen...?!


Schippchen

Antwort auf Beitrag von gaby67

Meiner ist groß und wächst stetig weiter... gehe aber auch drei Mal die Woche in eine Elternschule, unter anderem zum Alleinerziehendentreff, wo ich viele Freunde kennen gelernt habe, die sich gegenseitig stark unterstützen und mir in vielen Dingen helfen. Sie passen zB auf meine Kleine auf, wenn ein Ämtergang mit den Schlafenszeiten kollidiert oder sie kränkelt. Sind für mich einkaufen gegangen, als wir mit Magendarm flachlagen etc. Dafür helfe ich ihren Kindern bei Hausaufgaben, was ja immer ne andere Nummer ist, wenn das nicht die Mama macht. Außerdem kann man sich beieinander wunderbar auskotzen und versteht die Sorgen der anderen.


Patti1977

Antwort auf Beitrag von gaby67

ich hab über sportverein einige kennengelernt, über facebook und in der schule.


Spinat

Antwort auf Beitrag von gaby67

Ich habe einen großen Freundes- und Bekanntenkreis. Darunter welche aus der Schule, Jugend, Arbeit, Verein und Rückbildung. Dann auch Zufallsbekanntschaften durch Freunde oder Ausgehen. Und auch eine KiGa-Mama ist dabei.


angry.me

Antwort auf Beitrag von gaby67

ich bin da wohl eher der Exot. Ich hatte vor der Trennung ÜBERHAUPT keine Freunde mehr, was aber wohl mehr an meinem Ex und den Umständen lag. Hier im Forum hatte ich aber noch einen sehr wertvollen Freund, den ich leider vernachlässigt hatte. Über ihn bekam ich dann von allem abgesehen die Kontakte zu anderen mir inzwischen sehr wichtig gewordenden Menschen hier, die ich teilweise auch als Freunde bezeichnen würde. Das ist jetzt 3 Jahre her- und ich konnte mir einen stattlichen Bekannten- und einen sehr wertvollen Freundeskreis aufbauen Ich bin nicht davon überzeugt, dass die Frage des Freundeskreis die nach dem AE- Dasein (oder eben auch nicht) ist, sondern die nach dem Elternsein. Mit dem Elternwerden bröckelt doch auch oft der Freundeskreis, weil man nicht mehr so viel unternehmen kann etc...


mf4

Antwort auf Beitrag von angry.me

Das war bei mir anders. Ich hatte kinderlose Freunde, als ich 2 große Kinder hatte und dann die gleichen als noch 2 kleine Kinder dazu kamen. Die Freunde haben erst jetzt Kinder und wir waren uns immer wichtig. Man sieht sich seltener aber das ist okay, zumal ich nicht der Typ bin der jeden tag wen um sich herum haben muss. Mein Freundeskreis ist völlig unterschiedlich und nicht alle sind immerzu "verfügbar", nicht alle können mit ausgehen usw. aber letztlich waren/sind sie da, wenn wirklich ein Freund gefragt ist. Ich freue mich schon auf morgen, Grillparty und es werden dabei sein von 30 bis Mitte 40, kinderlos oder mit Kindern, AE, Singles, Paare. Wer einen Partner hat bringt den mit, Kinder ebenfalls und wer keinen hat muss sich auch nicht komisch fühlen. Ich möchte den ganzen Haufen nicht missen. Was ich wieder nicht hatte sind so Mutti-Freundschaften. Mich verbindet kein dicker Bauch mit einer Frau oder ein Spielplatzbesuch. Ich kann auch mit Spielplatzgesprächen über Mutti-Themen nichts anfangen. Meine Trennung veränderte meine Freundschaften auch nicht. Es kamen neue dazu aber alte verlor ich nicht.


Strudelteigteilchen

Antwort auf Beitrag von angry.me

Seit ich Kinder habe, lerne ich ständig neue Leute kennen - und da Gelegenheit nicht nur Liebe sondern auch Freunde macht, sind daraus durchaus Freundschaften entstanden. Alleine die Leute hier aus dem Forum - wenn ich keine Kinder hätte, wäre ich nie hier gelandet, und hätte ein paar Freunde verpasst. Auch auf dem Spielplatz oder bei unsäglichen Elternabenden trifft man ja nicht nur "Muttis", sondern auch ganz normale Menschen. Ich habe eigentlich aus jedem Lebensabschnitt zumindest Bekannte, oft auch Freunde "übrigbehalten". Meine älteste Freundin kenne ich seit der 1. Klasse.


bikermouse66

Antwort auf Beitrag von gaby67

Hallo, auch ich bin "weit" über 40, bin seit 8 Jahren ae, berufstätigt und mein Freundeskreis ist recht klein. Das liegt weniger am ae-Leben, sondern eher daran, dass ich recht viel arbeite. Als ich in Elternzeit war, hatte ich wesentlich mehr Zeit um mich mit anderen Leuten zu treffen, zum Elterncafe zu gehen usw. Diese Zeit ist definitiv nicht mehr da. Wenn ich um ca. 15.30 zuhause bin, müssen Hausaufgaben kontrolliert werden, Essen machen, einkaufen, aufräumen usw. Da bleibt kaum Zeit sich unter der Woche mit wem zu treffen. Am WE bin ich mal froh, wenn ich mit den Kindern etwas unternehmen kann oder einfach nur faulenzen kann. Abends weggehen kann ich selten, denn meine Jungs lasse ich nicht alleine. Woher kommst Du denn? LG mousy


crazysunshine

Antwort auf Beitrag von gaby67

Ich habe einen kleinen freundeskreis.. habe viele bekannte mit denen ich aber weniger zu tun habe.. mir reichen die paar auf die ich mich wirklich verlassen kann und die sich selbstverständlich auch auf mich... ich hatte früher viele leute die ich als freunde empfunden habe, allerdings war keiner da als ich sie wirklich brauchte.. in schweren zeiten waren immer nur ein paar da... und einen wirklichen rundumschlag hab ich gemacht als meine damals beste freundin(so hab ich sie empfunden) mich gegen ein auto ersetzte.. bis zum führerschein war alles gut durfte sie noch begleiten und alles das war letztes jahr... dann haben wir noch mit ihrer familie angestoßen hab sie nach hause gefahren und ab da wurd der kontakt immer weniger.. sie sagte mir als ich fragte wieso man nichts mehr hört: ja ich hab ja jetzt n auto, da kann ich mich halt nicht melden... hab noch zwei mal versucht mit ihr zu reden und dann war der punkt erreicht wo ich wirklich aussortiert habe, an leuten die mich runter ziehen... ich brauche leute die an mich glauben die mich unterstützen , unterstützen nicht im geldlichen oder so um gottes willen sondern mit gesprächen mit mut zu sprechen und mit ratschlägen.. ich brauch leute die gern mit mir lachen aber auch da sind wenn ich weine.. und die hab ich gefunden! und jetzt wo ich das so alles aufschreibe habe ich irgendwie den drang mich bei denen zu bedanken.. Liebe grüße Svenja


Sunny76

Antwort auf Beitrag von crazysunshine

Ich habe eine Handvoll richtig gute Freunde. Also welche auf die ich mich jederzeit verlassen kann. Meine älteste Freundin z.B. wohnt inzwischen 45 Autominuten entfernt und wir sehen uns höchstens 3mal im Jahr. Aber sie hat trotzdem sofort zugesagt als ich sie wg Hilfe beim Umzug gefragt habe. Meine anderen Freundinnen habe ich alle nach der Geburt meines Sohnes kennengelernt, z.B. in der Krabbelgruppe. Ansonsten kenne ich wahnsinnig viele Leute. Einfach weil ich schon fast mein ganzes Leben hier wohne und weil ich durch meinen Job täglich Hunderte von Menschen um mich rum habe.


susafi

Antwort auf Beitrag von gaby67

Ich ersetzte mal Freundeskreis, durch Bekanntenkreis und der ist bei mir durchaus groß... zum schnattern treffe ich immer jemanden...


Möhrchen

Antwort auf Beitrag von gaby67

Mein Freundeskreis ist auch eher klein, aber dafür verläßlich...Quality but Quantity. Neue Leute kennenlernen geht über Job, Sport, VHS-Kurse o.ä, Internet...;-)