1. Schuljahr - Elternforum

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von iripan  am 06.12.2011, 11:25 Uhr

wie soll ich damit umgehen?

meine tochter ist seit sep. in der ersten klasse, sie hat in dieser zeit schon 9!!! mal strafarbeiten bekommen, die lehrerin sagt sie wäre ein sehr störrisches kind so wie sie es noch nie hatte, (die lehrerin ist ca. 55) .

wenn meine tochter in irgendeine streitigkeit verwickelt war, glaubt sie immer den andern kindern, und meiner tochter sagt sie : "du bist zu oft darin verwickelt , dir glaube ich nicht."

da hat meine tochter schon den ganzen abend deswegen geweint. habe mit der lehrerin gesprochen und diese meinte eben dass andere kinder denen sie glaubt nie sich was zu schulde kommen lassen.

nun nitzt meine tocher ganz hinten, und ich ging zur lehrerin um mal nachzufragen weshalb...sie meinte weil sie sich ständig umdreht zu anderen kindern...

man muss bedenken dass meine maus das kleinste kind dort ist.
deswegen ist das hinten sitzen nicht so gut wie ich finde, und sie fühlt sich ausgegrenzt.

die lehrerin sagte zu mir ich könne gern die anderen kinder fragen ob meine tochter ein störenfried sei?? also das ist echt net ok wenn sie so die kinder aufhetzt oder sehe ich das zu eng??

die maus geht gar nimmer gern in die schule obwohl die zu den besten schülern zählt, kann schon flüssig lesen usw...

danke.

 
6 Antworten:

Re: wie soll ich damit umgehen?

Antwort von Birgit67 am 06.12.2011, 12:08 Uhr

ohne Dir auf die Füße treten zu wollen - aber manche Kinder verhalten sich in der Schule ganz anderst als zu Hause. Mein Jüngster war auch so ein Fall der zu Hause ganz normal war aber in der Schule sich immer wieder in was verwickeln lies so dass dann am Schluß gleich der Verdacht auf ihn gefallen ist auch wenn er es dann wirklich nicht mehr war.

Wenn die Lehrerin nicht einsichtig ist, dann bezieh den Elternbeirat mit ein - dafür ist er da und wenn das auch nicht fruchtet dann such nach einem Termin bei der Rektorin - evtl. wäre ein Klassenwechsel sinnvoll.

Irgendeiner muss ja hinten sitzen - während bei uns die die stören meist in Reichweite des Lehrer saßen oft auch an einem Einzeltisch.

Sprich auch mit Eltern die Du kennst aus der Klasse und frage einfach nach ob es wirklich so schlimm ist - das habe ich bei meinem Sohn gemacht als es mal ganz heftig war - ich habe die Mutter des Freundes meines Sohnes gebeten mal ihren Sohn zu befragen wass denn so los ist in der Schule - es kam dabei raus ganz so heftig empfand der Freund es nicht wie die Lehrerin es darlegte aber wer würde schon stören - ich habe dann gaaaaaaaanz viiiiiiieeeeele Gespräche mit Sohnemann geführt und sie waren Lehrreich denn jetzt in der 6. Klasse gehört er zu denen die Vermitteln können.

Also einfach wirklich mal rundum fragen - evtl. fällt es Deiner Tochter gar nicht auf dass sie störend auf andere wirkt - war zumindest bei meinem Sohn so dass er es nicht merkte.

Es ist schlimm wenn Lehrerinen bereits in der 1. Klasse so völlig emotionslos agieren - denn in der 1. Klasse soll ja die Lust am lernen vermittelt werden und nicht daran dass man es nie recht machen kann - aber ich würde mich erkundigen in der Klasse bei denene die mir angenehm sind.

Gruß Birgit

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Re: wie soll ich damit umgehen?

Antwort von Holzkohle am 06.12.2011, 13:37 Uhr

nun ja, nur Kinder empfinden Sachen immer anders als der Lehrer oder Erwachsene selbst. Die erste Lehrerin meines Sohnes hatte auch ganz heftige Klagen; die Freunde meines Sohnes fanden ihn gar nicht so schlimm - NUR, sie fanden ihn deshalb nicht so schlimm, weil er der Klassenclown war und den fanden natürlich alle lustig - nicht SCHLIMM... Für die Lehrerin war er einfach ein Störenfried.

Er saß übrigens ganz vorn an einem Einzeltisch. Er hat das aber nie als Strafe gesehen (auch wenn es eine war), und es wurde ihm auch nie von der Lehrerin so vermittelt. Damit war es für ihn in Ordnung. Hier hat in meinen Augen die Lehrerin von Euch einfach falsch reagiert - man kann ja ein Kind auch "strafversetzen" und das als light-Version verkaufen.

Ist das Kind mal in den Brunnen gefallen, und immerhin geht das jetzt bei Euch schon ein paar Monate so, dann wirds auch schwer da wieder raus zu kommen. Dein Kind hat nen Stempel auf der Stirn und ist gleich automatisch Schuld, wenn was passiert (geht meinem Sohn übrigens ähnlich)

Dass Deine Tochter zappelt und stört, kann ja mehrere Gründe haben, vielleicht wäre es einfacher, die erstmal heraus zu finden. Ist sie unterfordert? Überfordert?

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Re: wie soll ich damit umgehen?

Antwort von germanit1 am 06.12.2011, 16:41 Uhr

Kennst du andere Eltern, die mal ihre Kinder nach der Situation in der Klasse befragen koennen? Notfalls frag mal die Elternvertreter. Die haben ja auch Kinder in der Klasse. Vielleicht koennen die Elternvertreter auch mal mit der Lehrerin reden. Als naechstes koennte man noch mit dem Vertrauenslehrer (falls es sowas in der GS ueberhaupt schon gibt) reden. Als letztes wuerde ich mit dem Schuldirektro sprechen. Es muss natuerlich sicher sein, dass Dein Kind von der Lehrerin fuer was beschuldigt wird, was sie nicht getan hat.
Ich habe leider von unserem Elternvertreter keine Telefonnummer. Auf dem Elternabend, auf dem der Elternvertreter gewaehlt wurde, habe ich die Klassenlehrerin gefragt, ob wir denn die Telefonnummer von der Elternvertreterin (es hat sich nur die eine zur Wahl gestelllt) bekommen wuerden. Sie ist mir irgendwie ausgewichen.
Ich habe auch das Problem, dass ein Maedchen meinem Kind wohl immer mal wieder die Bilder zerreist. Ich glaube letzte Woche hat sie ihm dann einen Buntstift weggenommen (ich habe das Maeppchen kontrolliert und der Buntstift hat gefehlt). Er wollte sich ihn wiederholen. Die Lehrerin hat dann mit ihm geschimpft. Nachdem meiner auch der Letzte war, der immer noch nicht das Arbeitsbuch fuer Englisch hatte obwohldie Lehrerin mir mehrfach gesagt hatte sie wuerde es ihm geben und es auch noch mindestens einen anderen Vorfall gab (da hat die Lehrerin ihm am Anfang des Schuljahres eine Seite aus seinem Heft rausgerissen und er hat aus Wut weitere Seiten rausgerissen - wegen dem Vorfall hat meinMann mit ihr gesprochen und sie hat sich entschuldigt). Ich habe dann mal mit einer der Frauen vom Schulpersonal (die machen wohl sauber und beaufsichtigen die Kinder mit) gesprochen udn sie gebeten mit der Klassenlehrerin zu sprechen. Das hat sie dann auch getan und meiner hat seinen Stift wiederbekommen (den hatte das Maedchen wohl irgendwo hingeworfen). Jetzt hat das Maedchen ihm seinen Anspitzer (ist fuer Linkshaender und hier schwer zu finden - ausserdem sind die Dinger teuer) weggenommen. Bisher hat er ihn nicht wiederbekommen. Jetzt will mein Mann mal mit der Lehrerin sprechen wenn er den Kleinen von der Schule abholt. Sonst muss ich mal sehen, dass ich sie erwische wenn ich den Kleinen zur Schule bringe. Nur hoert sie wahrscheinlich eher auf meinen Mann als auf mich, weil ich halbe Auslaenderin bin. Wir hatten damals nicht die Erlaubnis erteilt, dass unser Kind mit der Schule Ausfluege machen kann. Es stand nichts auf dem Zettel wohin die Ausfluege gehen wuerden. Was Allgemeines wollte ich nciht unterschreiben und habe deshalb auf den Zettel geschrieben, dass wir die Ausfluege einzeln genehmigen. Den Zettel haben wir beide gelesen (ausserdem spreche ich die Landessprache gut). Auf dem Elternabend meinte die Lehrerin dann vor allen anwesenden Eltern, ich haette das nicht richtig verstanden und hat den Zettel vorgelesen. Wir sollten den Zettel dann unterschreiben. Sie meinte, sie koennten sonst den Kleinen nicht mal mit zur Sporthalle (ist in einer anderen Schule im Ort) oder zu Ausstellungen mitnehmen. Also hat mein Mann auf den Zettel geschrieben, dass der Kleine an Ausfluegen zu Fuss teilnehmen kann. Eltern duerfen an Ausfluegen nicht teilnehmen. Bei uns ist die Besonderheit, dass wir in einem abgegrenzten Raum leben wo die Kinder sicherer sind als anderswo. Es gibt einige Kinder, die noch nie in einer Stadt waren. Ich will auf Ausfluege mitfahren, um mit ein Auge auf die Kinder zu haben und sie auch auf eventuelle Gefahren hinzuweisen. Laut Klassenlehrerin werden sie wohl keine Ausfluege ausserhalb unseres "geschuetzten" Raumes machen.

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Re: wie soll ich damit umgehen?

Antwort von Sabine mit Amelie am 06.12.2011, 19:11 Uhr

Hallo,

das ist eine schwierige Situation, weil Kinder ein anderes Empfinden haben wie wir Erwachsenen. Was Kinder toll und gut finden, stresst uns Erwachsenen unter Umständen. Ich würde an deiner Stelle deinen Mann noch mal zur Lehrerin schicken, wenn du das Gefühl hast, dass er da mehr bewirken kann. Es ist ganz einfach so, dass Kinder, die schon ab zu mal aufgefallen sind, automatisch die "Buhmänner" sind. Meine Große war auch so ein Kind. sie hatte ADHS und ist schon alleine dadurch negativ aufgefallen. Bei ihr reichte es dann von sozialen Schwierigkeiten bis dahin, dass sie von einer Sportlehrerin bei einer Sportveranstaltung ausgegrenzt wurde, so dass es sogar den außenstehenden Eltern augefallen ist. Das war übrigens in der 1. Klasse und die Kinder hatten alle!!!! soziale Schwierigkeiten. Als ich das dann erfahren habe, hatte sich der Spruch von der Lehrerin für mich relativiert, aber wenn eben etwas war, war es immer meine Tochter. Wir hatten aber das Glück, dass wir nach der 1. Klasse die Schule gewechselt haben. Was das "ist doch noch so klein" oder wie du geschrieben hattest an geht, so kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das nichts zu sagen hat. Meine Kleine ist ein großes, eher "kräftiges" Kind und wird ständig von so einer kleineren tracktiert. Wenn dein Mann nichts erreicht, würde ich auch in erwägung ziehen, die Klasse zu wechseln.

Liebe Grüße

Sabine

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Re: wie soll ich damit umgehen?

Antwort von Alayra am 07.12.2011, 10:52 Uhr

Schwierig...

Was die Lehrerin erzählt und was vll. deine Tochter erzählt, man glaubt natürlich seinem Kind erstmal. Aber wie meine Vorposter schon schrieben, werden Situationen ja anders wahrgenommen.

Hast du mal mit den Eltern der anderen Kinder gesprochen, ob die zu Hause vll. was erzählen etc. Oder ein befreundetes Elternteil mal zu Hause das Kind fragen lassen.

In der Klasse meines Sohnes gibt es auch ein Mädchen, dass nun an einem Extratisch gesetzt wurde, da sie den Unterricht erheblich stört. Laut ist, immer rein redet, einfach aufsteht usw. Die Kleine selbst sieht das natürlich auch ganz anders, aber die anderen Kinder kommen dadurch mit dem Unterricht nicht hinterher und da MUSS eine Lehrerin natürlich handeln.

Würde an deiner Stelle mal versuchen ein wenig was über die Sitautionen in der Klasse rauszubekommen über andere Eltern.

LG

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Re: wie soll ich damit umgehen?

Antwort von banffgirl am 07.12.2011, 14:22 Uhr

Hallo!
Bei uns in NRW haben Eltern das Recht, einen Tag am Unterricht teilzunehmen, bzw. sich hinten still in die Klasse zu setzen. Vielleicht wäre das mal eine Idee? Es könnte natürlich sein, dass deine Maus sich dann anders verhält, die meisten Kinder "vergessen" jedoch nach einer Weile dass jemand dort hinten sitzt und verhalten sich wieder wie immer.
Vielleicht ergibt sich so ein Ansatz mit der Lehrerin über konkrete Vorfälle sprechen zu können.

LG und viel Glück!

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