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Geschrieben von lilliblue am 10.04.2013, 14:09 Uhr

Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Wie seid ihr zufrieden?
Mein Sohn geht ja seit September und ich merke, was da eigentlich für ein "Druck" dahinter ist. Er erzählt mir täglich XX ist schon bei Baustein XX, die ist schon da und der ist da. Er meint jetzt immer, dass er hinterher kommen muss. Er sagte, XX ist jetzt dann schon in der 2. Klasse, bis ich erklärt habe, nein, sie fängt nur schon mit den Aufgaben der 2. Klasse an, weil sie ihre Bausteine durch hat. Bin mir nicht sicher, ob er das nun verstanden hat.
Ist es bei euch auch so? Dieser "Wettkampf"

Ich bin mir momentan nicht mehr so sicher, ob es eine gute Entscheidung war. Mein Sohn braucht immer länger als andere, hat Konzentrationsschwierigkeiten und träumt viel.
Mein Kinderarzt sagte nun zu mir, es könnte sein, dass es noch schlimmer wird in der 2. Klasse, hat wohl mit seiner Frühgeburt zu tun.
Ich weiß halt nicht, ob eine Regelklasse besser wäre, wenn alle auf dem gleichen Stand sind und im gleichen Tempo arbeiten.
Mein Sohn kommt mit, kann gut lesen, rechnen, ja, geht auch, braucht nur immer lange...

Wie ist eure Erfahrung?

 
10 Antworten:

Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von Pamo am 10.04.2013, 14:22 Uhr

Mit Flexklassen habe ich keine Erfahrung, wollte nur anmerken, dass die Kinder in Regelklassen auch nicht alle auf dem gleichen Stand sind, und wenn alles gut läuft bzw. sie nicht "gleichgeschaltet" sondern gefördert oder gefordert werden, dann arbeiten sie auch nicht im gleichen Tempo.

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von muhkuh am 10.04.2013, 15:20 Uhr

wir sind zwar nicht in einer Flexklasse, aber auch in der Regelklasse ist das so

einige konnten schon vor der Schule lesen oder rechnen und da hörte ich ähnliches
Mama, xyz kann schon das oder das
ich habe immer nur gesagt das er das auch bald kann und da gab er sich bisher mit zufrieden weil es auch so war

ich finde das manche Eltern schlimmer sind, O-Ton " wie?? Dein Kind kann das noch nicht?" über sowas rege ich mich mehr auf

ich denke Dein Sohn macht sich vielleicht ein bischen selber verrückt und nimmt sich das sehr zu Herzen das andere eben weiter sind, er muß lernen damit umzugehen

was sagt denn der Lehrer zu seinen Leistungen?

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von lilliblue am 10.04.2013, 15:31 Uhr

Ich habe jetzt dann erst ein Gespräch.

Ich dachte immer in der Regelklasse macht jeder das gleiche? Also gleiches Tempo für alle? So habe ich mir das zumindest vorgestellt :-)

Ich sage meinem Sohn immer, es ist nicht schlimm, dass du da und da noch nicht bist, du machst es halt einfach nur sorgfältig :-)...weiß aber nicht, ob das fruchtet...

Seine Freundin, die schon weiter ist, arbeitet schnell, macht aber nun auch oft Leichtsinnsfehler...oder hat Probleme mit Textaufgaben, weil sie noch nicht soo gut lesen kann und den Inhalt dann nicht versteht. Also jeder hat halt doch so seine Probleme.
Mein Sohn schreibt z.b. Lernzielkontrollen auf 2x, andere müssen sie gleich fertig schreiben..Ich denke da kommt dann auch Unmut auf.

Ich merke schon, alles nicht so einfach :-)

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von Häsle am 10.04.2013, 16:16 Uhr

Wart mal ab, bis er meine Zicke lesen hört. Dann kommt er sich garantiert nicht mehr langsam vor ;-) Beim Rechnen stellt sie sich auch nicht so toll an...

Hier gibt es, trotz Regelklasse, riesige Unterschiede. Die guten Rechner bekommen aber nur Extraaufgaben aus dem Erstklassstoff und Rätsel. Beim Lesen wird die Klasse jetzt aufgeteilt. Die guten Leser üben mit der Schulbegleiterin (die eigentlich für ein I-Kind eingestellt wurde), die langsameren mit der Lehrerin. Sie versucht zwar, alle ungefähr auf den gleichen Stand zu bringen, aber das geht halt einfach nicht.

Es gibt natürlich auch mal Gezicke, wenn die Guten schon spielen dürfen, während die "Schlechten" noch Lesen oder Rechnen üben müssen. Die Unterschiede sind jedem Kind bewusst, aber es läuft trotzdem relativ gut.

Ich habe aber schon bemerkt, dass meine Tochter jetzt viel mehr Lob und Bestätigung einfordert als im Kindergarten. Sie will halt auch irgendwas richtig gut können. Bei ihr hilft der Sport. Da ist sie zwar auch kein Ausnahmetalent, aber sie fühlt sich gut, weil es keinen Konkurrenzkampf und keine großen Unterschiede gibt.

Wie ist das mit den LZK auf 2x schreiben? Weil er so langsam ist oder weil ihm der Stoff noch fehlt? Ist er der einzige?

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von lilliblue am 10.04.2013, 19:19 Uhr

Bei der Lernz.k. braucht er ewig, ich habe ihn heute gefragt, ob er fertig ist und er sagte, die letzte Aufgabe fehlt noch. Ähhh?? Also bei den letzten hatten sei immer ein DinA4 Blatt und er schafft das nicht?

Ich habe nächsten Mittwoch einen Termin bei der Lehrerin und werde mal genau fragen, wie das abläuft und ob andere Kinder das auch so machen.

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von Mickie am 10.04.2013, 21:11 Uhr

Hier auch keine Flexklasse, aber eine grosse mit 28 Schülern, die Unterschiede in der Klasse sind enorm von hin wird das Klassenziel verfehlen bis zu den Überfliegern.

Aufgrund der Grösse und der großen Unterschiede wird hier inzwischen mit Tagesplänen gearbeitet so das die Schwächeren mehr Zeit haben und die Leistungsstärkeren zumindest ein bissl herausgefordert werden.

Auch beim Arbeitstempo ist es unterschiedlich, einige hetzen nur so durch die Aufgaben und haben entsprechend Flüchtigkeitsfehler, andere sind zu genau und brauchen sehr lange. Bei Arbeiten gibt es hier aber noch keine Zeitvorgabe, wer fertig ist darf auf der Rückseite malen.

Vielleicht kannst du deinem ja schmackhaft machen, dass das Mischen der ersten und zweiten Klasse dazu da ist, das jeder in seinem Tempo lernen darf und das damit der ein oder andere bereits im Sommer in die 3. Klasse geht, aber andere eben auch einfach die erste nochmal machen dürfen. Zeig ihm das du stolz auf seine Leistung bist und das du an ihm glaubst.

Gruss Mickie

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von Holzkohle am 12.04.2013, 1:23 Uhr

wir haben ja beides durch, die Flex und jetzt auch die normale Klasse.

Der Kampf im Kind oder des Kindes, der Beste, der SChnellste, der Dollste zu sein, ist wohl verankert je nach Typ, das bekommst nicht raus. Auch hier entstehen regelrechte Wettbewerbe, wer als erster fertig ist. Dabei ist es den Kids meistens egal, ob die Aufgaben richtig gelöst wurden. Ziel ist, den Stift hinzulegen und "fertig" zu brüllen...

Wir sind jetzt nicht mehr in einer Flex, geändert hat sich nichts. Da bei uns so viele Kinder mit unterschiedlichem Lernniveau zusammengewürfelt wurden, richtet man sich aktuell natürlich nach den lernschwachen Kindern, was ja auch ok ist. Allerdings sind hier, dritte Klasse, tatsächlich welche dabei, die das Alphabet nicht beherrschen oder nicht lesen können, sich vom Wissenstand zum Teil am Ende der 1. Klasse bewegen. Oder die nicht bis 100 zählen können und erst recht nicht in dem Bereich rechnen. Der Nachteil ist hier natürlich für die besseren Schüler, dass sie "stehenbleiben" und nicht weiter kommen. Das betrifft jetzt auch meinen Sohn.
Man verteilt hier zwar Arbeitsblätter, die in drei Schwierigkeitsstufen eingeteilt sind, da nimmt sich jeder, wie er denkt - natürlich nehmen fast alle Kinder den Arbeitsbogen, der am schwersten ist, denn keiner will sich eingestehen, dass er auf Level 1 eher besser aufgehoben ist.

Es ist so oder so schwierig.
Ich dachte damals immer, und Du kennst ja mein Kind, dass S in einer Flexklasse super aufgehoben ist, da er so die Aufgaben der zweiten Klasse mitmachen kann. War ein Trugschluss. Viel mitbekommen hat er davon nicht.

Den Rat, und der ist nicht böse gemeint, den ich Dir geben kann, ist, das "Verträumte" unbedingt im Blick zu behalten. Kann er von der Leistung alles und ist einfach nur nicht so schnell wie die Anderen, oder begreift er auch den Lehrstoff nicht?

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von lilliblue am 12.04.2013, 6:38 Uhr

Der Kinderarzt sagte mir vor paar Tagen, dass es schon noch schlimmer werden könnte mit der Konzentration, meist so in der 2./3. Klasse. Er sagte dass es bei ihm nicht unbedingt ADS/Träumerle sein muss, aber man das natürlich dann mal testet, aber bei ihm wohl doch sehr von der Frühgeburt kommt. Er kennt ihn ja von Anfang an und weiß wie er sich entwickelt hat. V versteht den Stoff, lässt sich nur massig Zeit, auch bei den Hausaufgaben.

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von Holzkohle am 12.04.2013, 11:17 Uhr

in den ersten Wochen und Monaten spielt es ja nicht wirklich eine Rolle, wie schnell das Kind arbeitet. Das Problem ist aber, dass spätestens ab der zweiten Klasse, aber wirklich dann in der dritten Klasse Arbeiten auf Zeit anfallen, die dann für V nicht mehr zu bewältigen sind und er ist letztendlich dann vielleicht oder sicherlich ein guter Schüler, aber bekommt schlechte Noten, weil er es nicht von der Zeitvorgabe her schafft. Wir haben diese Fälle bei S in der Klasse ganz viel, also es sind sehr viele Träumerle dabei, vor allem Mädchen im übrigen. Die wollen alles schön und sauber machen, kommen deshalb aber in Zeitaufgaben einfach nicht hinterher und schaffen am Ende von 10 Aufgaben gerade mal drei, obwohl sie von der Leistung her alle hätten schaffen können, und weinen in ihr Heft.

Sag mal, besteht bei Dir die Möglichkeit eines Schulhelfers?!

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Re: Wer hat sein Kind in der Flexklasse?

Antwort von lilliblue am 12.04.2013, 14:12 Uhr

Was macht der?
V ist nach der Schule im Hort und bekommt von der Erzieherin gesagt, ja das ist richtig, was er in Mathe macht und ich fall daheim um, weil es nicht so ist....so viel dazu .-)

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