Kinoula
Wir sind leider noch nicht so gut darin, lesen zu üben. Abends im Bett ist mein Kind zu müde. Davor muss ich kochen und die Küche aufräumen, und irgendwie muss man ja beim Vorlesen noch daneben sitzen. Wann macht ihr das denn immer? Und wie? Liest nur euer Kind was vor, oder lest ihr im Wechsel? Würde mich über Tipps freuen!
Hallo, als meine Kinder in der 1-2 Klasse waren und wir das Lesen geübt haben, haben wir es gleich nach dem Nachhause kommen oder am frühen Abend getan. Zuerst habe ich immer einen Absatz gelesen und dann hat mein Sohn einen Satz gelesen, das haben wir dann langsam auf 2-3 Sätze gesteigert, dann auf einen Absatz und schließlich auf eine Seite. Irgendwann haben sie dann mal eine Seite alleine gelesen und ich habe "nur" gefragt, was dort passiert ist. Lg Seerose
Mein Sohn liest abends vor, bevor ich etwas vorlese. Aber aus einem anderen Buch (er hat diese Erstlesebücher). Aber da liest nur er, wir machen das nicht abwechselnd. Er liest 2-3 Seiten und dann lesen ich das andere Buch vor. Vielleicht kannst du den Abend anders gestalten? Lass ihn doch erst lesen und mach danach die Küche sauber. LG
Tip: lest im Alltag, auf schildern , zetteln, Zeitung ect...das macht Spass und nimmt den stress raus. Wenn man in den Büchern der Schule liest, können die Kinder es bald auswendig, das ist dann kein Lesen mehr
Nachmittags zu lesen klappt bei uns am besten. Abends wird sie zu nörgelig und müde. Da macht es wenig Sinn. Wir haben auch eine längere Zeit vor der Schule gelesen. Da sie eine Frühaufsteherin ist, ging dies problemlos. Wir haben immer verschiedene Techniken probiert: - Tandemlesen - erst lese ich den Satz, dann liest sie den gleichen Satz - mit beklebtem Würfel würfeln, wer den nächsten Satz liest. - an anderen Tagen liest sie komplett alleine Auch verschiedene Medien haben wir benutzt: - Silbenteppich - Anton App - Erstlesebücher
Im Alltag: was steht auf der Müslipackung, was auf dem Strassenschild etc. Also auch nicht als Üben sondern eher auf die Frage "was steht da?" gesagt "was meinst du denn, was da steht?" Denn nach einem langen Schultag (inkl. OGS, Hausaufgaben) zu Hause noch mal "Schule" ging/geht bei uns gar nicht. Inzwischen liest Kind dann auch mal der kleinen Cousine vor und hat über eben diese Alltagsdinge geübt, so dass er inzwischen auch lesen kann, was auf dem vorbeifahrenden LKW steht. Aber es gibt sicher Kinder, die zu Hause auch noch mal richtig üben bzw. sich da der Ansage der Eltern beugen - hat bei uns nicht sooo viel Erfolg gehabt ;-) Daher Milchflasche, Müslipackung oder beim Einkaufen losgeschickt, etwas ganz bestimmtes schon mal zu suchen/zu holen.
Ich habe immer abends eine Geschichte oder ein Märchen vorgelesen, und an einer spannenden Stelle einfach an mein Kind übergeben. Es sollte zuerst nur einzelne Wörter selbst übernehmen, später auch ganze Sätze. Vorlesen ist der beste Weg zum eigenständigen Lesen und auch zu einer späteren guten Rechtschreibung. Denn beim Vorlesen lernt das Kind, in seinem Kopf Fantasiebilder zu entwickeln und sich die Geschichte wie in einem inneren Film vorzustellen. Dies lernt es z. B. beim Fernsehen nicht, weil die Bilder da schon vorgegeben sind. Vorlesen macht dem Kind also Spaß, und es lernt, dass Bücher etwas ungeheuer Spannendes sein können, weil man da seinen inneren Film anschauen kann. Das macht neugierig und motiviert dazu, auch mal selbst zu lesen. Ich habe meinen Kindern noch im 4. Schuljahr vorgelesen. Du kannst anfangs einzelne Wörter auslassen und sie von Deinem Kind selbst lesen lassen, später dann ganze Sätze und ganze Abschnitte. Immer an einer spannenden Stelle aufhören, damit das Kind wissen will, wie‘s weitergeht. Müdigkeit und Lustlosigkeit verschwinden wie von selbst (auch bei Dir), wenn die Geschichte wirklich gut und spannend ist. Zumal das Eure gemeinsame Zeit, Euer Ruhepol am Abend sein kann, das ist Balsam für Kinderseelen und auch gut für Mütter. Schenke Dir und Deinem Kind dieses schöne Abendritual, eh? LG
Wir üben in der Früh nach dem Frühstück kurz vor dem Schule gehen bis der Bruder mit Zähne putzen,... fertig ist - und immer nur kurz, dafür aber jeden Tag.
Ich bekomme abends beim Kochen vorgelesen. Am We der Papa früh im Bett.
Hallo, ganz wichtig ist die Regelmäßigkeit: also täglich in den Tagesablauf einbauen. 10 Minuten sollten genügen. Wir haben es so gemacht, dass ich mit jedem Kind einzeln 10 Minuten gelesen habe. Anfangs habe fast alles ich gelesen und die Kinder immer nur einzelne Buchstaben, später dann leichte Wörter, dann Sätze und ganz normal vorgelesen haben. Es sollte ein Text sein, der interessant ist. Vorgelesen hab ich auch immer noch weiterhin, aber nicht mehr täglich, schaffte ich einfach nicht.... jetzt sind die Kids 10 und mögen es immer noch, wenn Mama etwas vorliest. Bis zur 3. Klasse haben wir immer gemeinsam gelesen, ab der 4. Klasse machen sie es alleine und lesen beide sehr gerne. Lg, Lore
Richtig geübt haben wir nicht. Wir haben es mehr in den Alltag einfließen lassen. Zb hat er die Einkaufsliste bekommen und sollte mir dann sagen was als nächstes auf der Liste steht.
Vieles geht auch da spielerisch, bzw. nebenbei im Alltag. - Einkaufszettel schreiben und beim Einkauf vorlesen lassen. - neues Rezept gemeinsam lesen, Kind liest kurze Wörter - bei vielen Spielen muss man zwischendurch lesen, auch das Kind vorlesen lassen - während du kochst, Kind aus einem Erstlesebuch vorlesen lassen Man muss beim lesen üben nicht immer direkt daneben sein. - Postkarten ans Kind geschickt - kleine Zettelchen im Haus und Garten verteilt. Erstes direkt gegeben, darauf der Hinweis wo der nächste zu finden, nach dem 5/10 oder auch mal 15/20 gab es eine "Belohnung", sehr oft stand auf dem letzten, wo der nächste Ausflug hinging. Aber auch heute Nachmittag gibt es Waffeln, Eis, im Schrank hängt ein neues T-Shirt,... also fast immer Dinge die es auch ohne diese Zettelchen gegeben hätte. Oft auch einfach nur ein: "Wir haben dich lieb!" oder "Toll gemacht!" Eigentlich sollte es doch möglich sein jeden Tag 5-10 Minuten fürs lesen einzuplanen. Am Wochenende auch mal etwas länger. Wir haben oft im Wechsel gelesen. Oder auch mal aus verschiedenen Büchern. Kind eine kurze Geschichte aus einem Erstlesebuch und wir dann aus einem anderen. Manchmal haben wir auch an einer sehr spannenden Stelle aufgehört, Kind durfte allein weiterlesen. Oder gleich schlafen. Egal was man macht, es muss zum Kind und zu euch passen. Das Spiel mit den Zetteln macht nur Sinn, wenn das Kind Spaß daran hat.
Sie bekommen jeden Tag eine Lese Hausübung mit nachhause zum Lesen. Abends lese ich fast immer eine Geschichte vor. Sonst liest sie selbst was wenn sie Lust hat, nimmt sich ein Buch und ist mal für 30 min verschwunden.
Danke für alle Antworten!
Ruhe und Zeit ist beim Lesen wichtig. Wir haben uns hier abgewechselt 1 Absatz mein Sohn und dann ich und wir haben es dann gesteigert. Wir haben uns eingekuschelt und Schnökerkram gabs auch und wir haben mit den Vorlesebüchern geübt. Die konnte mein Sohn fast auswendig. Ich war sehr hinterher und ich konnte mich noch an meine erste Geschichte in der Schule "der dicke Pfannekuchen" erinnern.. Im Grunde ist es so, investiere am Anfang viel Zeit und hinterher sparst du dran in Textaufaben, Sachaufgaben etc.
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