1. Schuljahr - Elternforum

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Geschrieben von Drachenlady am 04.06.2011, 11:15 Uhr

Sohn ist "nah am Wasser gebaut"

Meine Tochter (bald 10 Jahre jung) wurde erst zu einem kleinen Sensibelchen. Ihr Selbstbewusstsein, welches sie mal hatte, ist mehr oder minder unter Null gesunken. Hinzu ist eine große Trennungsangst hinzugekommen. Warum und wieso ist eine lange Geschichte.

Im Moment regeln wir schwierige Situationen so, dass wir sie wirklich rechtzeitig im Detail besprechen und jegliche Fehlerquellen oder Eventualitäten ausschließen, indem wir zig Notfallpläne erarbeiten. Diese Notfallpläne haben wir bisher seltenst benötigt. Aber allein die Tatsache, dass einer oder mehrere bestanden, gab ihr schon die notwendige Sicherheit.

Wir sind jetzt auch her gegangen und haben konsequent an ihrem Selbstbewusstsein gearbeitet. Sie hat eine zeitlang Kinderkarate gemacht, was ihr ausgesprochen viel Auftrieb gegeben hat. Ich lasse sie viel alleine machen. Wenn sie ein Eis haben möchte, muss sie dem Eisverkäufer schon selber sagen, welche Sorte sie möchte.

Mittlerweile geht sie alleine in die Bäckerei und kauft sich da ein belegtes Brötchen. Sie hat sich genau aufgeschrieben, wie viel so ein Brötchen kostet und nimmt auch immer etwas mehr Geld mit, damit nichts, aber auch rein garnichts schief gehen kann.

Nun sind wir auch so weit, dass sie sich traut alleine in den Bus zu steigen, drei Haltestellen weit fährt, dann aussteigt und für mich einkaufen geht. Sie weiß, dass die Busse in der Woche anders fahren, als am Samstag... es macht ihr jetzt keine Angst mehr, wenn der Bus erst 10 Minuten später kommt.

Was geblieben ist und sich wohl auch nicht ändern wird ist, dass wir ihr mindestens einen Tag vorher erklären müssen, dass wir ohne sie etwas unternehmen müssen, beispielsweise wenn wir beide zum Elternabend gehen wollen. Wenn sie vorher nicht weiß, dass sie zu Oma und Opa soll, ist Holland in Not.

Wichtig ist, dass man die Sorgen eines Kindes ernst nimmt und mit dem Kind darüber spricht. Es ist zwar manchmal nervtötend, auf welch fantasievollen Katastrophenszenarien die Kinder kommen können. Aber bisher habe ich es gut geschafft für alles eine Lösung zu finden, damit die Tochter wieder beruhigt war und wusste, dass alles geregelt ist.

 
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